Büro des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

[Loser568]

--Der stellb. OBM liest die letzten Meldungen mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck und schaut wieder besorgt auf die Karten.--

[Loser568]

--Der stellv. OBM gibt Meldungen an die entsprechenden Flottillen und Häfenkommandanten, dass sich evtl ein deutsches U-Boot ohne Funkkontakt dem Hafen nähert.--

[Albrecht Brandi]

Nachdem der Maat erfahren hatte, dass der OBM nicht zur Verfügung steht, wendet er sich dem Büro des Stellvertreters zu.
Er geht zum Vorzimmersoldaten uns lässt sich erneut anmelden.
Dieser informiert dem Vizeadmiral, dass der Maat Brandi anwesend ist.

[Loser568]

Lassen Sie den Maat eintreten.

[Albrecht Brandi]

"Herr Admiral, Maat Brandi, Kommandant von U-77, ich melde mich mit meiner Besatzung aus La Spezia kommend bei Ihnen zurück.
Ich habe den Funkspruch bekommen, dass wir ein neues U-Boot bekommen sollen?
Das wäre sehr gut. Während wir durch die Straße von Gibraltar führen, wurden wir mit Wasserbomben angegriffen uns sind gerade so davon gekommen. Wie Sie sicher mitbekommen haben, war die Funkanlage nicht mehr nutzbar. Gut das uns unsere eigene Aufklärung gefunden hat."

[Loser568]

Ja, wir hatten einiges an Glück. Die Häfen waren alle benachrichtigt, dass dort ein U-Boot kommt ohne funktionierendes Funkgerät. Im Hafen von Hamburg befindet sich ein neues U-Boot vom Typ XXI. Sie sollen dieses Boot übernehmen. In ihrer ersten Fahrt sollen Sie zuerst eine Ausbildungsfahrt in die Ostsee übernehmen. Soweit Sie sagen, dass Ihre Besatzung gut eingespielt ist, werden Sie auf Feindfahrt geschickt. Es ist noch unklar, ob es in den Atlantik geht oder wieder ins Mittelmeer.

[Albrecht Brandi]

"Ein Typ XXI? Davon hab ich zwar schon gehört, aber es noch nie gesehen. Ich bin stolz, dass Sie mir und meiner Mannschaft solch ein neues U-Boot geben. Ich werde mich gleich zu meinen Männern begeben. Ich würde Sie auch gern das Wochenende noch ruhen lassen und die liebsten besuchen lassen und am Montag mit allen frisch ausgeruht das neue Boot übernehmen.
Gibt es da ihrerseits Bedenken?"

[Loser568]

Nein, von meiner Seite gibt es keine Bedenken.

[Albrecht Brandi]

"Danke Herr Admiral. Dann werde ich nun meine Männer informieren.
Herr Admiral, Maat Brandi, ich melde mich ab."

[Loser568]

Tun Sie das. Schönes Wochenende.

[Holger Berthold]

Nachtrag, Fretag 26.06.1945:

Fregattenkapitän Holger Berthold lässt sich, nachdem er den Hafenkommandanten einen Besuch abgestatett hat, zum Stellv. Oberbefehlshaber der Marine bringen. Dort angekommen richtet er seine beste Uniform, die er für diesen Besuch angezogen hat. Nachdem er das Gebäude betreten hat, gibt es kein Zurück mehr. Fregattenkapitän Holger Berthold lässt sich im Vorzimmer des stellvertretenden OBM anmelden. Da der Hafenkommandant meinte, der Fregattenkapitän soll seine Berichte dem OBM zukommen lassen, nahm Fregattenkapitän Holger Berthold diese mit auf eine lange Reise. Nund endlich kann er diese an der richtigen Stelle abgeben.

Auch kommt er zum Rapport, was mit den anderen Booten seiner Halbgruppe geschehen ist und zur Übernahme eines neuen Bootes für seine Mannschaft.

"Auch seine beiden Kollegen Korvettenkapitän Michael Schulz und Korvettenkapitän Hans Fuchs der Gruppe sollen neue Boote erhalten, so wurde es ihnen zumindest mitgeteilt. Das Problem ist, dass diese nun eine komplett neue Mannschaft ausbilden müssen, denn die anderen sind ja leider im Mittelmeer abgesoffen."

Noch während er in diesem Gedankengang ist, macht sich der Adjudant des stellv. OBM daran, den Fregattenkapitän anzumelden.

[Loser568]

Gehen Sie gleich durch. Er erwartet Sie bereits.

[Holger Berthold]

Nachtrag, Freitag 26.06.1945:

Fregattenkapitän Holger Berthold richtet nochmal seine Uniform bevor er seine Aktentasche wieder unter den linken Arm nimmt und das Büro des Stellv. ObdM betritt. Nach dem Eintreten nimmt er Haltung an und .

Vizeadmiral Loser568,

Fregattenkapitän Holger Berthold meldet sich zum Rapport.

[Loser568]

Fregattenkapitän Holger Berthold
setzen Sie sich doch. Wie war die Reise?

[Hoi Neuling]

Fregattenkapitän Holger Berthold nimmt den angebotenen Platz gerne an.

Vielen Dank Herr Vizeadmiral. Wäre es möglich, dass ich ein Saftschorle bekommen könnte? Denn ich war gerade nach dem ankommen in Wilhelmshaven direkt wieder auf dem Sprung.

Was die Reise von Brest nach Wilhelmshaven anging kann ich nur Gutes berichten. Die Reise mit dem Zug war sehr angenehm, denn wir hatten eine sehr nette Reisegesellschaft und es war mal etwas anderes als ständig nur Wasser um sich herum zu sehen. Denn hübsche Frauen und nette Gesellschaft hat man leider nicht alle Tage. Die Männer und ich haben das sehr genossen. Vor allem der Zwischenstopp in Frankreich, wo wir 1 Tag in Paris verweilen dürften erfreute das Gemüt und vor allem das Herz. Die Stadt heißt nicht umsonst "Stadt der Liebe".

Was die andere Reise von Italien durch Gibraltar nach Brest anging war schon eine andere Geschichte. Da hatten wir Glück durchzukommen ohne etwas auf den Deckel zu bekommen. Denn das uns nachfolgende Boot wurde soweit ich das mitbekommen habe mit Wasserbomben beharkt. Wäre das uns passiert, würde ich jetzt nicht hier sitzen.