Weil es so wichtig war. Die Um den Krieg gegen die SU strategisch interessanter zu machen, wurden die Lend Lease Hilfslieferungen für die Sowjetunion in der TaktikMOD in 4 historische Routen aufgespalten, und zwar
1. "Nordmeerroute" an Murmansk oder Archangelsk, falls eine der beiden Provinzen der SU gehört
2. „Transsibirische Route“ an Vladivostok, falls Japan mit der SU nicht im Krieg, und Vladivostok zur SU gehört
Insgesamt wurden auf diesem Transportweg 47,1 Prozent der gesamten Lend-Lease-Leistungen an die UdSSR befördert. Auf dieser Route wurden sowjetische Frachtschiffe eingesetzt, welche die Japaner unbehelligt ließen.
3. "Persischer Korridor" über Teheran (Iran), falls die Provinz Teheran Nr. 1507 England gehört UND keine der 3 Seeprovinzen im persischen Golf von der Achse (GER, ITA, JAP) blockiert sind
4. "Alaska-Sibirien-Route" von Nome (USA) nach Anadyr (SU) ausschliesslich mit Lieferungen von Flugzeugen.
Auswirkungen der Störungen der Routen durch die Achse:
Die 4. Route, also die Lend-Lease-Lieferung von Luftdivisionen lassen wir immer wirksam, weil die Provinz am äussersten Ende der HOI-Welt sich befindet, und es um keine Schiffslieferungen handelte.
A: Beim Besetzen einer in den Punkten 1) bis 3) erwähnten Provinzen von einer Achsenmacht,
oder
B: beim Blockieren der Zufahrt zu einem der zugehörigen Häfen, also bei einer Besetzung der an der Hafenprovinz angrenzende Seeprovinz mit einem deutschen oder japanischen oder italienischen Schiff / Uboot,
gibt es nur von der betroffenen Route KEINE Hilfslieferungen mehr.
Aso nicht wie sonst keine Blockierung der Lieferungen, bis alle Routen blockiert sind. Das ist spieltechnisch uninteressant und nicht sonderlich realistisch, da Lieferungen in so einer Menge wie unten lässt das Transportnetz in einer oder 2 Routen überhaupt nicht zu.
An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion von den USA u. a.:
14 795 Flugzeuge
Hawker Hurricane Mk. II – 2952 Exemplare
Supermarine Spitfire Mk. VB und Mk. IX (ab Mitte 1944) – 1340 Exemplare
North American NA-73 Mustang I – 10 Exemplare (an die RAF geliefert, dort als nicht leistungsfähig abgelehnt und an die UdSSR weitergegeben)
Curtiss P-40 Warhawk – 195 Exemplare (bis Version P-40C), 2436 Exemplare ab Version P-40E
Bell P-39 Airacobra – 4924 Exemplare
Bell P-63 Kingcobra – 2421 Exemplare
Republic P-47D Thunderbolt – 203 Exemplare
De Havilland D.H. 98 Mk. IV Mosquito – 1 Exemplar
Handley Page H.P. 52 Hampden – 32 Exemplare
Douglas A-20 Havoc – 3125 Exemplare
North American B-25 Mitchell – 870 Exemplare
Consolidated B-24E Liberator – 1 Exemplar (1943 Notlandung in Petropawlowsk, erst interniert und dann der UdSSR überlassen)
Consolidated PBY Catalina – 185 Exemplare
Curtiss O-52 Owl – 30 Exemplare
Vought OS2U Kingfisher – 2 Exemplare
Douglas C-47 Skytrain – 712 Exemplare (zusätzlich Lizenzbau als Li-2)
Armstrong Whitworth A.W. 41 Albemarle – 14 Exemplare
Curtiss C-46 Commando – 1 Exemplar
North American AT-6 Texan – 84 Exemplare[6]
7056 Panzer
8218 Flakgeschütze
131 633 Maschinengewehre
105 U-Boot-Jäger
197 Torpedoboote
15,417 Millionen Paar Stiefel
Schiffsgüter der westlichen Alliierten an die Sowjetunion[7]
Jahr Menge
(Mill. Tonnen) in %
1941 360.778 2,1
1942 2.453.097 14
1943 4.794.545 27,4
1944 6.217.622 35,5
1945 3.673.819 21
Gesamt 17.499.861 100
Der größte Teil der Lieferung kam aber nicht in Form von Waffen, sondern in Form von Nahrungsmitteln, Rohstoffen, Maschinen und Industrieausrüstungen. An Rohstoffen und Lebensmitteln erhielt die Sowjetunion u. a.:[8]
4,062 Millionen Tonnen Lebensmittel
2,54 Millionen Tonnen Stahl
728 000 Tonnen Nichteisenmetalle
764 000 Tonnen Chemikalien
2,42 Millionen Tonnen Petrochemikalien
An sonstigen Materialien wurde u. a. geliefert:[9][10]
77 900 Geländewagen Willys MB („Jeep“)
151 000 leichte Transportfahrzeuge
200 000 Studebaker US6-Lastkraftwagen
1,5 Millionen Kilometer Telefonkabel
35 000 Funkstationen
380 000 Feldtelefone
43 % aller Reifen
56 % aller Schienen
1/3 aller Sprengstoffe[11]
1900 Lokomotiven (Eigenproduktion 932 Loks)
https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_PachtgesetzVladivostok:

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Persischer Koridor über Teheran:
Der Persische Korridor führte hauptsächlich als Eisenbahnlinie von Bandar-e Schahpur (heute: Bandar-e Imam Chomeini) am Persischen Golf über Teheran nach Bandar Pahlawi (heute Bandar Anzali) am Südufer des Kaspischen Meeres. Es gab daneben weitere Verkehrsverbindungen nach Norden. Von Bandar Pahlawi gelangten die militärischen Ausrüstungsgüter per Schiff weiter nach Astrachan an der Mündung der Wolga in das Kaspische Meer und von dort aus mit Flussschiffen weiter nach Stalingrad. Der deutsche Angriff auf Stalingrad sollte 1942 den Weitertransport dieser Güter auf der Wolga nach Norden unterbrechen.

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