Büro des Regimentskommandeurs Kanthe

[U von Schreckenstein]

Eber hier Lärche ...

der Funker nimmt die Meldung von Eber entgegen und gibt dann den Kopfhörer und Kehlkopfmikro weiter an den General.

Herr Regimentskommandeur Kanthe, wie weit sind Ihre Vorbereitungen gediehen ? Haben Sie nochmal bei der 1.PD vorbeigeschaut ?

Eber, bitte kommen ...

[Kanthe]

"Lärche, hier Eber. Nein, gut dass Sie mich dran erinnern. Werde mich gleich auf den Weg machen und die Kameraden vor Ort informieren. Die schweren Truppen der 44. sind in ca zwo Stunden bereit und halten die Stellung bis die Ablöse kommt. Kommen."

[U von Schreckenstein]

Eber hier Lärche ...

Vielen Dank für Ihre Meldung.

Warten Sie noch bis die Luftwaffe einen Flugplatz angibt, auf dem die Kameraden abgeholt werden können.

Ich melde mich, sobald ich näheres weis.

Lärche an Eber ... Ende

[Kanthe]

"Stiegler informiere umgehend die Kameraden Meier, Granz und Sargan, die sollen sich bei uns sammeln. Auch Major Ruhlands soll her kommen."
"Jawohl, wird gemacht!"

Es dauert keine fünf Minuten, da sind alle Kameraden beim 101 eingetroffen.
"So Männer, ich habe noch den Auftrag bekommen, die 1. Panzer-Division zu informieren, da die aktuell keinen Kommandeur haben. Dazu nehme ich den Stabszug und wir verlegen umgehend zu den Kameraden. Major Ruhlands, Sie übernehmen die Führung vor Ort solange ich nicht da bin. Fragen? Gut, Abmarsch in zehn Minuten."
Und die Männer rücken ab. Fünf Minuten später beginnen die Motoren zu brummen und die Panzer rollen in die Ausgangsposition. Nach zehn Minuten meldet sich der Regimentskommandeur beim Major Ruhlands ab und der Stabszug rückt ab zu 1. Panzer-Division.

[U von Schreckenstein]

Eber hier Lärche ...

Die Luftwaffe fliegt Baninah und Bengasi an.

Das erste Kontingent kann sich auf den Weg machen.

Auf dem Rückweg in Bengasi noch die Transporter mit Lebensmitteln und Wasser beladen.

Lärche an Eber ... Ende

[Kanthe]

Auf dem weg zurück empfängt Stiegler einen Funkspruch und leitet den sofort weiter. Kanthe wertet diesen aus und überlegt.
"Stiegler, verbinde mich mit mit unseren Grenadieren 131 und 132."
Der Blick nach unten mit dem Daumen hoch sagt alles.
"131 und 132, hier Eber, kommen."
"Hier 131, kommen."
"Hier 132, kommen."
"Hier Eber, Auftrag für Sie: jetzt abrücken zum Flugplatz nach Baninah. Dort werden Sie aufgenommen und verlegen zeitnah in die Heimat. Ausführung! Kommen."
"Hier 131, Jawohl, wird ausgeführt! Hals und Beinbruch! Kommen."
"Hier 132, Auftrag erkannt, wird ausgeführt! Kommen."
"Hier Eber, Ende."

"Stiegler, jetzt unsere Artillerie 96."
Auch hier sind es nur ein paar kleine Handgriffe und die Verbindung steht.
"96 hier Eber, kommen."
"Hier 96, kommen."
"Hier Eber, sie packen jetzt alles zusammen und verlegen umgehend nach Bengasi zum Flughafen. Dort werden weitere Vorbereitungen zur Rückverlegung getroffen. Kommen."
"Hier 96, verstanden. Wir sehen uns dahoam. Kommen."
"Hier Eber, Ende."

"Und zu gute Letzt verbinde mich mit dem Kommandeur."
"Verbindung steht!"
"Lärche, hier Eber. Stabszug 2109 auf dem Weg zurück. Ankunft in circa 20. 1. PD informiert. Weiterhin rücken 131, 132 und 96 ab, da sie hinter uns standen, beziehungsweise nicht mehr benötigt werden. Rest bleibt aktuell noch in Position. Kommen."

[U von Schreckenstein]

Eber hier Lärche ...

Ja sehr gut, die beiden Infanterie-Regimenter haben zusammengenommen kaum mehr als ein komplettes Regiment.

Wir müssen erstmal sehen, welche und wieviele Kameraden der Division GD ankommen bevor wir die Front komplett räumen.

Die Jungs sollen ja nicht am Flugplatz Däumchen drehen und auf eine Mitfluggelegenheit warten.

In die Junkers passen erstmal nur Infanterie, Pioniere der Division GD, also Kameraden mit der Kampfkraft am Mann.
Die Großgeräte werden erst noch auf Schiffe verladen und das dauert noch eine Weile.

Die Kameraden der 1.PD und 3.PD müssen noch was warten, bis auch der Ersatz an Panzern usw. angelandet und an der Front ist.

Nehmen Sie trotzdem alle paar Tage zumindestens Funkkontakt mit der 1.PD auf. Die sollen sich ja nicht in der Wüste vergessen vorkommen.
Ach ja ... die beiden PDs sollen Transporter nach Bengasi schicken und Wasser, sowie Lebensmittel holen.
Post kann mitgenommen werden und die Fahrer sollen beim Stab in Bengasi ebenfalls nach Post aus der Heimat fragen.

Lärche an Eber ... Ende

[Kanthe]

Nach 30 Minuten seit dem letzten Funkspruch trifft der Stabszug wieder bei den Panzern der 2109 ein. Im direkten Weg geht zum Hauptfeldwebel der 1. Kompanie.
"Steidler, schnappen Sie sich mal die LKW und die Hauptfeldwebel der anderen Kompanien und fahren Sie mit denen nach Bengasi. Dort holen Sie Nachschub für uns und die 1. Panzer-Division. Fragen Sie auch nach Post, wir haben zwar etwas mitgebracht, aber da liegt bestimmt noch mehr. Und ich denke, die Kameraden hier haben auch noch Briefe rumliegen. Fragen?"
"Nein Herr Stabsfeldwebel, werde mich gleich drum kümmern und in einer Stunde losrumpeln."
"Sehr gut Steidler, fahren Sie vorsichtig und kommen Sie mit allen unbeschadet wieder."

Nach dem Gespräch geht der Stabsfeldwebel noch zum Major Ruhlands, doch es gab während seiner Abwesenheit keinerlei Vorkommnisse. So geht er zu seinem Panzer und legt sich zu seinen Kameraden. 30 Minuten später hört und sieht man, wie alle LKW des Regiments nach Westen hin abrücken. Dann wird es leiser und der Stabsfeldwebel schläft neben seinem Panzer im Schatten liegend ein.

[U von Schreckenstein]

Eber hier Lärche ...

der Funker nimmt Kontakt zu Eber auf.

Herr Regimentskommandeur Kanthe, Kameraden der Division GD ( Aufklärer, Infanterie, Pioniere, Panzermänner und Artilleristen ) sind auf dem Weg zur 44.PzGrenDivision und den beiden PDs.

Erstmal nur die Zugführer und Offiziere. Der Rest marschiert, bzw. wird nach und nach auf dem Marsch von den Transportern, die nach Bengasi und zurück fahren abgeholt und aufgeteilt.

Die Panzermänner sind erstmal alle für die beiden PDs, Aufklärer, Artilleristen und Pioniere werden aufgeteilt.

Es wird noch etwas dauern bis alle vor Ort sind, die Einweisung der Offiziere und Zugführer kann bei Vollzähligkeit dieser aber in den nächsten Tagen erfolgen.

Nach Eintreffen aller Kameraden dieser Charge der Division GD können die überzähligen Kameraden der 44.PzGrenDiv. zum Flugplatz Baninah abrücken. Die bei den PDs nach Bengasi.

Dazu ist jedoch noch die ganze Woche Zeit. Vor dem Wochenende treffen wohl keine neuen Kameraden mehr auf den Flugplätzen ein.

Vielleicht an den Koordinaten X 36 einen Posten Militärpolizei einrichten damit die Neuen bei der Aufteilung Nord und Süd in ihren Kompanien bleiben. Das sind eingespielte Teams.

Eber, bitte kommen ...

[Kanthe]

Stiegler hält Funkwache und wird von dem Funkspruch aufgeschreckt, aber notiert sich alles.
"Hier Eber zwo, Funkspruch notiert, wird umgehend an Eber weitergegeben! Kommen"

[Kanthe]

Stiegler horcht ins Funkgerät, aber es kommt keine Antwort mehr. Dann reckt er sich aus der Funkerluke und schaut seitlich am Panzer herunter und sieht seinen Kommandanten am Panzer lehnend und im Schatten liegend. Egal, es ist wichtig und er muss es erfahren.
"Kanthe, wach werden. Lärche hat gerade gefunkt."
Etwas träge rührt sich der Stabsfeldwebel und schaut dann mit zugekniffenen Augen Stiegler an.
"Ich bin aufnahmefähig, was los?"
"Die ersten Teile der Großdeutschland sind gelandet und verlegen zu uns und den beiden Panzer-Divisionen. Allerdings kein Großgerät sondern nur die Chefs und wohl ein paar Zugführer. Unsere Ablöse wird aber noch etwas auf sich warten lassen."
"Alles klar, also kommen die zu uns und wir schicken die dann weiter? Alles klar. Dann informiere die 1. Panzer-Division, dass die Offiziere kommen und sie schon einmal die Ablöse vorbereiten sollen. Ich werde erstmal langsam wach werden."
So duckt sich Stiegler wieder in den Panzer rein und funkt die 1. Panzer-Division an.