[I./JG 1] 1.Staffel/Jagdgeschwader 1 - Sven

[Harders]

Die Tage in der neuen Staffel verliefen relativ ruhig und so war Zeit sich mit der neuen Maschine und auch den Piloten der Staffel vertraut zu machen. Außerdem hat man die Zeit genutzt mit der Staffel, aber auch alleine ein paar Runden zu fliegen. Natürlich war die Hoffnung da, dass man auf so einen "Übungsflug" den Feind zu sehen bekommt, aber auch bei den Kameraden der anderen Feldpostnummer scheint es eher ruhig zu zugehen. Was allerdings auch sein kann, dass sie irgendwas planen, aber dafür gibt es ja die Abt IIIb und so leben die Piloten in den Tag hinein.

[Kanthe]

Ein Leutnant der Panzertruppe betritt Büro- und Unterkunftsgebäude des Jagdgeschwader 1. Viele erstaunte Blicke werden auf ihn gerichtet, denn einen Panzermann sieht man auf dem Fliegerhorst selten. Er geht direkt zum Büro des Staffelführers und lässt sich anmelden.

"Herr Oberstarzt, Leutnant Grabnau vom Amt IIIb. Ich würde gern mit einem Ihrer Piloten sprechen bezüglich des Verdachtes von Fahnenflucht. Einem Obergefreiten Harders. Bin ich da bei Ihnen richtig?"

[Sven1992]

*Auch der Staffelführer Hauptmann Haas ist verwundert als er den Leutnant in der Uniform der Panzertruppe in sein Büro kommen sieht.*

Guten Tag Leutnant Grabnau der Standortkommandeur hat mich noch gar nicht über ihr kommen informiert.
Zum Obergefreiten Harders möchten Sie. Warten Sie kurz

*Hauptmann Haas schaut kurz auf den Plan wo sich der Obergefreite aktuell befindet.*

Da haben Sie Glück der Obergefreite befindet sich aktuell auf seiner Stube einfach den Gang runter und dann sollten Sie diese bereits sehen.
Wenn Sie noch etwas brauchen sagen Sie ruhig Bescheid.

[Kanthe]

"Vielen Dank Herr Hauptmann. Ich komme auf Ihr Angebot vielleicht zurück. Herr Hauptmann, ich melde mich ab!"

Dann wendet sich der Leutnant ab und geht den Gang runter zur Stube des Obergefreiten. Die Tür ist offen, doch der Leutnant klopft dennoch an.

"Herr Obergefreiter Harders?"

[Harders]

Der Obergreite sitz am Tisch und liest in einem Journal, als es hinter ihm klopft. Er dreht sich um und sieht einen ihm unbekannten Offizier vor ihm stehen[/color)

Jawohl, der bin ich, Herr Leutnant

[color=#00FF00]Gespannt auf den grund des Besuches schaut der Obergefreite den Leutnant etwas fragend an

[Kanthe]

Der Leutnant betritt Sie Stube.

"Für Sie als Pilot ist es vermutlich nicht alltäglich einen Panzer Mann zu sehen. Warum bin ich hier? Ich komme vom Amt IIIb und bin mit der Ermittlung bezüglich einer Meldung zur Fahnenflucht hier. Sie sollen mir da genauere Informationen liefern können? Noch für Sie, ich beginne direkt bei Ihnen mit den Ermittlungen, weiß also noch gar nichts."

[Harders]

Dann beginnen wir damit, dass ich mit drei weiteren Kameraden der Ergänzungsstaffel nach einem erfolgreichen Einsatz in das Gasthaus Kroeg 't Asdak eingekehrt sind. Die Kneipe ist mäßig besucht , aufgefallen war mir besonders
die Personen, die absichtlich in einer dunklen Ecke saßen, habe mir aber nichts weiter dabei gedacht. Einer der Personen bestellte dann auf Deutsch drei Bier, die Person war mir oder meinen Kameraden nicht bekannt, aber wir müssen ja auch nicht jeden in einer Bar kennen.

Harders überlegt kurz

Dann kam eine Person auf uns zu und sprach uns an, dass er Mechaniker sei und frisch nach Leeuwarden versetzt wurde. Er hat sich als Gefreiter Hans Winkelmann vorgestellt, aber er war in zivil gekleidet, was uns schon stutzig machte, besonders Feldwebel Lehmann, einer meiner Begleiter.

Ihm gegenüber erwähnte der Gefreite , dass er Urlaub hätte und hier abgestiegen sei, bevor er am nächsten tag zu seiner Einheit will. Dass war unserem Feldwebel zu dumm und er verlangte nach dem Soldbuch. Worauf dieser nervös wurde und behauptete es wäre in seinem Zimmer im oberen Stockwerk. Kurz drauf hörte man jemanden aus dem Fenster springen und man sah die Person nach Norden, in Richtung Engelum wegrennen. Da wir keine Taschenlampen dabei hatten brachen wir die Verfolgung in der Dunkelheit ab und machten sofort Meldung beim OvWa an der Hauptwache.

Das wäre alles, an das ich mich erinnern kann, außer noch dass der Gefreite sehr gut Deutsch gesprochen hat, mit einem leichten Dialekt, etwa aus Österreich oder Bayern

[Kanthe]

Der Leutnant notiert sich einiges und überlegt ein wenig.

"Können Sie die Person beschreiben? Aussehen, was besonderes, Haltung, Gesten oder irgendwas?"

[Harders]

Der Obergefreite überlegt kurz

Hmm, was mir noch einfällt, dass er erwähnte, das er aus der Ausbildung bei den Heinkelwerken in Warnemünde kommt.

Mehr kann ich Ihnen nicht sagen, er war so 1,80m groß, braunes Haar, der Mode entsprechende Kurzhaarfrisur. Zu der Zeit trug er eine graue Cordhose und ein kariertes Hemd, meine es war grün-rot karriert. Ansosnten keine Auffälligkeiten.

[Kanthe]

"Sehr gut, ich danke Ihnen schonmal! Die Heinkelwerke in Warnemünde....hmmmm....Sie kennen dort nich zufällig jemanden? Können Sie mir noch sagen, wo ich den Feldwebel Lehmann finde, oder mich zu ihm bringen? Ich würde seine Aussage gern noch mit aufnehmen."

[Harders]

Ich habe keine Verwandten oder Bekannten in Warnemünde, daher konnte ich das auch nicht beurteilen, in wie weit es der Wahrheit entspricht.

Aber vielleicht kann Ihnen ja der Feldwebel weiterhelfen- Ich brige Sie zu ihm, er müsste sich auf dem Flugfeld bei seiner Maschine befinden.

Gmeinsam begeben sich der Leutnant und der Obergefreite zu der Box mit der Maschine von Feldwebel Lehmann, der gerade im Gespräch mit einem der Warte ist

[Kanthe]

Der Leutnant wartete kurz bis das Gespräch mit dem Wart zu Ende war und ging dann auf den Feldwebel zu.

"Guten Tag Herr Feldwebel. Leutnantn Grabnau vom Amt IIIb. Ich untersuche die Vorkomnisse bezüglich eines Fahnenflüchtigen nahe dem Gasthaus Krag....ähm....Kroeg t'asdak oder so ähnlich. Ich habe gerade schon mit Ihrem Kameraden Harders gesprochen und möchte nun von Ihnen wissen, was sie sagen können."

[Harders]

Guten Tag Herr Leutnant


ich hatte schon erwartet, dass jemand auswärtiges kommt, um eine Befragung durchzuführen, aber gleich das Amt IIIb, da scheint soch mehr im Busche zu sein. Ich weiß, Sie dürfen darüber nicht reden.

Hmm, ok also, das ganze spielte sich im Gasthaus Kroeg 't Asdak, das ist gleich direkt neben dem Flugplatz, dort sprach uns ein Mann, so 1, 80m groß, braunes Haar, an. Ich habe den Anfang nur beiläufig mitbekommen, denn an der Theke war doch ein etwas dolleres Gemenge, aber er sagte das er Soldat wäre und zum Stützpunkt kommandiert wurde. Was mich schon stutzig machte, denn eine neuer Soldat läuft nicht in Zivil in einer Gaststätte herum, wenn er neu an den Stützpunkt kommandiert wurde. Als ich sein Soldbuch sehen wollte, hat er gesagt, es sei oben. Klang da schon wie eine Ausrede. Naja, dann ist er hoch und aus dem Fenster nach draussen und weg war er.

[Kanthe]

Der Leutnant notiert sich einige Dinge.

"So so, er wird nach dem Soldbuch gefragt und türmt dann? Das klingt mir aber nicht nach einem Fahnenflüchtigen, mehr nach etwas schlimmeren. Nun gut, dass soll erstmal nicht Ihre Sorge sein. Vielen dank an Sie beide für die Informationen. Falls Ihnen noch etwas einfällt, fragen Sie beim Amt IIIb nach mir, Leutnant Grabnau nach. Ich empfehle mich."

Sprach es und verschwand aus der Baracke.

[Sven1992]

*Beim Jagdgeschwader 1 geht eine Mitteilung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe ein.*

Alarm Von: OK Luftwaffe An: Fliegerhorst Leeuwarden, Jagdgeschwader 1 Betreff: Luftraumsicherung Ärmelkanal Sichern Sie den Luftraum über dem Ärmelkanal während der Verlegung der Roon durch diesen. Jagdfliegerführer 3 wurde bereits unterrichtet. Bei Bedarf stellt der Jagdfliegerführer 3 weitere Geschwader zur Verfügung. gez. Sven1992, Oberstarzt Oberbefehlshaber der Luftwaffe