13th Guards Rifle Division - Domitian

[Domitian]

Nein, alles gut, ich bin nur ein wenig müde.

Weiterhin verschlafen blickt Anastasija auf die Uhr. Dabei fällt ihr aus, dass sie beide nur noch 1 1/2 Stunden bis Dienstbeginn haben. Sie schlingt also ihre Brötchen mit Sauerrahm herunter und macht sich langsam daran sich für die Arbeit vorzubereiten, während Dome noch gemütlich frühstückt.

Wie hast du denn geschlafen? Ich habe bemerkt, dass du schon früh wach warst.

[Benutzer DSU]

Dome wurde ernster.
Nunja, ich war ja mit deinem Chef unterwegs.
Domitian misstraut Popov auch, also haben wir entschieden ihn gemeinsam zu überwachen.
Er direkt und ich im Hintergrund. Nur wo fängt man bei einem Mann an, der scheinbar keine Vergangenheit hat.
Das hat mich beschäftigt, deshalb war ich so früh auf.
Dome lauschte was Anastasija erwiedern würde. Eventuell fällt ihr was ein.

[Domitian]

Hm, also ich könnte versuchen das ein oder andere im Büro aufzuschnappen, sagte Anastasija mit vollem Mund.
Ich sitze ja quasi an der Schaltstelle von Mayor Domitians Büro. Jedenfalls alles was offiziell ist, und das gilt auch für die Aufträge von Leytenant Popov, geht über mich.

[Benutzer DSU]

Anastasija schlug eine Möglichkeit vor die klappen könnte.
Jedoch hatte Dome dabei ein komisches Gefühl.
Er konnte nicht sagen warum, es war lediglich ein Bauchgefühl - wie ein 6. Sinn.
Aber es war genau dieses Bauchgefühl welches ihm schon so oft das Leben gerettet hatte.
Dome stand auf und ging zu ihr. Sanft hob er ihr Kinn hoch.
Du musst aufpassen bei Popov. Dieser Mann ist gefährlich!

[Domitian]

Anastasija musste unweigerlich anfangen zu grinsen, wenn Dome so etwas machte.
Na und? Du bist gefährlicher… Und ich auch.
Sie küsste Dome schnell auf den Mund, schob sich ein zweites Brötchen in den Mund und machte dann anstalten, sich gleichzeitig anziehen zu wollen, weil sie beide nicht mehr allzu viel Zeit hatten. Auf den typisch fragenden Gesichtsausdruck von Dome, entgegnete Anastasija nur, dass sie keine Lust habe, dass Domitian wieder anfängt, sie im Auge zu behalten.

[Benutzer DSU]

Dome musste etwas lächeln als Anastasija so selbstsicher war.
Pass bitte trotzdem auf dich auf, ich will dich nicht verlieren...
Ich muss dann jetzt auch los - ich komme heute Abend wieder.

[Domitian]

Das werde ich und tu du das auch, ja? Achja und bevor ich es vergesse, geh du am besten vor mir. Auch wenn Domitian weiß, dass wir uns treffen, müssen wir es ja niemandem auf die Nase binden. Das würde wahrscheinlich für nur noch mehr Gesprächsstoff sorgen.

Anastasija küsste Dome zum Abschied und machte sich auch dann fertig um in die Kommandantur gehen zu können.

[Benutzer DSU]

Nervös und beunruhigt zog sich Dome in seinem Büro seinen Mantel an.
Darunter hatte er zum ersten mal eine Waffe in einem Brustholster getan.
Es war ein Single Action Army Revolver aus den USA. Eine wahre Rarität hier in Russland.
Diesen hatte er 1918 als Geschenk vom Zaren erhalten, dafür das er Anastasija versuchte aus dem Land zu schaffen.
Dome hatte den Revolver, welcher über mehrere Gravierungen am Lauf verfügte, nie angerührt gehabt.
Er hatte immer mehrere Schachteln der passenden Munition dabei und die Waffe gut gepflegt, jedoch die Waffe nie genutzt.
Seine innere Stimme sagte ihm nun, das er jetzt auf diese Waffe zurückgreifen sollte. Warum, wusste er selbst nicht.
Mit einer Akte im Mantel versteckt machte er sich auf den Weg zu Domitian. Im Vorzimmer lächelte er Anastasija noch zu,
während die ungewohnt schwere Waffe auf seiner Brust lag und eine innere unruhe ihn beschäftigte.
Er legte einen Zettel auf ihren Tisch, auf welchem Stand: "Wir sehen uns heute Abend"
Danach klopfte er an die Tür den Mayors.

[Domitian]

Aus dem Büro des Mayor schallte ein lautes "Herein". Domitian bereitete sich inzwischen darauf vor, seinen Besucher in Empfang zu nehmen.

[Benutzer DSU]

Dome ging durch die Eingangstür und schloss diese danach hinter sich wieder.
Zum Glück war der Mayor alleine und von Popov war keine Spur.
Dome versuchte seine Nervosität erstmal zu überspielen.
Genosse, wie läuft es aktuell bei Ihnen?

[Domitian]

Erst mal einen wunderschönen guten Tag Genosse Mayor.

Domitian legte ruhig seinen Stift zur Seite und widmete sich dann vollends Mayor Dome.

Wenn du das Büro schon hinter dir abschließen musst, würde ich die Frage eher an dich zurückgeben bevor ich die deine beantworte. Wie läuft es denn bei dir?

[Benutzer DSU]

Guten Abend Genosse, verzeih meine Unhöflichkeit.
Nun ich hatte die letzten Tage viele Akten durchsucht und einen alten Bekannten gebeten im Archiv nachzuschauen.
Dann holte Dome die Akte aus dem Mantel und legte diese auf Domitians Tisch.
Darum bin ich hier und musste die Tür abschließen.
Wo ist dein Sekretär?

[Domitian]

Du meinst meinen Adjutanten Popov? Derzeit arbeitet er meinen Papierkram in der 10th Guards Tank Division durch. Alles was keine besondere Sicherheitsfreigabe hat, darf er abarbeiten. Nachschub, Munition, Ausbildung und Freizeitgestaltung der Soldaten, all das wofür ich momentan keinen Kopf habe.

Domitian schaute nach einer kleinen Pause die Akte an, die Dome mitgebracht hatte.

Ich gehe mal davon aus, dass da mehr drin steht als in der letzten Akte über Popov?

[Benutzer DSU]

Dome wirkt gleich erleichterter, als er hörte das Popov nicht da ist.
Gut... Es gab zwar kaum Unterlagen zu seiner NKWD Zeit, jedoch ältere.
Diese wurden im Archiv gefunden.
Dome wird wieder ernster.
Tscheka... Er ist 1918 eingetreten und wurde dann in Jekatarinburg stationiert...

[Domitian]

Domitian dachte kurz nach, ehe er seine Gedanken in Worte fasste.

Von Anfang an dabei der Bursche…. Ist es möglich dass er gemeinsam mit dir in Jekatarinburg war? Beziehungsweise warum?