T-22

[von Trotha]

Herr Hauptmann , willkommen an Bord

Der Kommandant nimmt das Schreiben vom IIIB entgegen und gibt es nach kurzem lesen wieder zurück

Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass mir in diesem Fall die Hände gebunden sind. Ohne die Freigabe durch den OBM darf ich nicht auslaufen. Ich hoffe Sie verstehen das.

[Kanthe]

"Ich verstehe Sie vollkommen Herr Kaleu. Dann werde ich Sie verlassen und mit meinem Chef kommunizieren. Dieser wird dann weitere Schritte einleiten. Wir werden uns bestimmt schnell wieder sehen. Ich danke Ihnen für Ihre Zeit. Bis die Tage Herr Kaleu. Ich empfehle mich."

Mit diesen Worten verlässt der Hauptmann das Schiff und steigt in das wartende Fahrzeug ein. Man ahnte bereits, dass man bei der Marine erst oben nachfragen muss. Aber das ist alles völlig korrekt. Der Wagen verlässt allerdings nicht den Hafen sondern fährt zur Hafenkommandantur. Hier steigt der Hauptmann aus, geht hinein und lässt sich mit dem Leiter vom Amt III b verbinden, der hoffentlich weitere Schritte veranlassen kann.

[Kanthe]

Erneut fährt der Wagen vor T-22 vor und Hauptmann Selbig steigt aus und wird wieder direkt zum Kommandanten gebracht. Dort reicht er ihm das Telegramm, welches er gerade erhalten hat.

Dringend an T-22 Bbcode Spoiler On

An: Kommandant T-22
Von: Leiter Amt IIIb
Betreff: Operation in der Ostsee

Sehr geehrter Herr Kapitänleutnant Hansen-Noothaar

Als Leiter Amt IIIb ordne ich hiermit an, das Sie mit Ihrem Torpedoboot T-22 für eine wichtige Mission in die Ostsee nach Kristiansand auslaufen werden. Dazu nehmen Sie den Hauptmann Selbig mit an Bord und laufen unverzüglich mit Ziel Krisitansand aus. Da aktuell keinerlei Kommunikation mit dem Hafen Kristiansand besteht und eine Nutzung von Flugzeugen als zu unsicher angesehen wird, bleibt nur die Nutzung Ihres Torpedobootes.
Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine wurde informiert, doch auf eine Antwort kann nicht gewartet werden!

Weiterhin wird der Hauptmann Selbig mit Ihnen die verdächtigen Aktivitäten der russischen Marine in der Ostsee überprüfen.

Bei Fragen oder Beschwerden wenden Sie sich direkt an mich. Ich hoffe dennoch auf ihre Kooperation, es wird ihnen nicht schaden.

Leiter Amt IIIb
Oberfeldwebel Kanthe

[von Trotha]

So schnell sieht man sich wieder, Herr Hauptmann und wie es aussieht, können wir auch Ihnen diesmal auch die Unterstützung zu kommen lassen, die dem Auftrag gerecht wird. Wir fangen sofort an mit den Vorbereitungen für das Auslaufen. In der Zeit, in der Sie hier an Bord sind, steht ihnen die Kammer des zweiten Offiziers zur Verfügung. Wir können in 3 Stunden den Hafen verlassen, also wenn Sie noch was zu erledigen, dann wäre jetzt noch Gelegenheit dafür, seien Sie aber in spätestens 2 Stunden wieder an Bord. Wir werden, je nach Wetter- und Feindlage 20 Stunden für den Transit benötigen

Der Kommandant greift zum Telefon und bespricht das Vorhaben mit dem IO, der dementsprechend das Auslaufen und die Einquartierung vorbereitet

Kann ich sonst noch etwas für Sie tun? Falls sich würde ich mich nun entschuldigen und mit dem NO den Kurz abstecken

[Kanthe]

"Nein, vielen Dank, ich brauche nichts mehr. Ich werde mich dann in die Kabine begeben und meine Akten und Karten für später studieren. Danke für Ihre Kooperation und Unterstützung! "

[von Trotha]

Gerne doch, Herr Hauptmann und willkommen auf T-22

[von Trotha]

Am frühen Abend legt T-22 aus Kiel ab und dreht nach dem verlassen der Kieler Förde nach Nordosten, durch den Großen Belt, dem Kattegat und schließlich in den Skagerrak . Der NO hat den Kurs nach Kristiansand in die Seekarten eingezeichnet. Auf Grund das keine Informationen aus Kristiansand vorliegen, muss vom einer fatalen Zerstörung ausgegangen werden

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[Kanthe]

Das Schiff schaukel hin und her ob der rauhen See. Der Hauptmann ist solches nicht gerade gewöhnt, aber macht das Beste draus. Kurzerhand geht er auf die Brücke und wird zum Kommandanten druchgelassen.

"Ist das immer so schaueklig? Noch kann ich es alles bei mir halten, aber ich bin froh, wenn ich bald wieder festen Boden unter den Fßen habe. Wie lange breuchen wir denn noch bis Kristitansand?"

[von Trotha]

Ah, Herr Hauptmann, ja etwas hügelig heute, aber wir sind ja bald da. Leider hat sich unser Fahrtzeit durch das Wetter etwas verlängert, aber in diesem Fall gehen Schiff und Besatzung vor oder? NO wie lnge bis Ansteuerung Kristiansand?

Noch 5 Stunden Herr Kaleu

Da hören sie es. Muss im Vorfeld noch was besprochen werden? Falls ja, dann wäre jetzt noch Zeit dafür und wie gesagt, meine Kammer steht ihnen dafür gerne zur Verfügung

[von Trotha]

T-22 steht vor der Ansteuerung zum Hafen von Kristiansand. Der Kaleu lässt den Herrn Hauptmann der Abteilung IIIB auf die Brücke rufen, damit er sieht was sich schon von weitem erahnen lies. Über der Stadt stehen dunkle Rauschwaden und man sieht teilweise noch Feuerschein am Himmel. Im Hafen liegt ein Frachter qualmend an der Pier und die Mannschaft zusammen mit einigen Soldaten versuchen dem Brand her zu werden. An der anderen Pier schauen nur noch die Aufbauten von zwei Frachtern aus dem Wasser. Sie liegen auf Grund im Hafenbecken. Mit diesen Schäden ist der Hafen sehr geschwächt, was seine Möglichkeit angeht Waren umzuschlagen. T-22 schiebt sich weiter in den Hafen und macht an der Versorgungspier fest

So, Herr Hauptmann, ich werde meine Sanitäter in die Stadt schicken, vielleicht können sie ja noch helfen. Ich vermute sie wollen auch an Land oder?

[Kanthe]

Der Hauptmann Selbig war ein wenig sprachlos, ob der Zerstörung und des Anblickes.

"Nein Herr Kaleu, schicken Sie ihre Sanis ruhig los. Ich werde mich ebenfalls umschauen und den Grad der Zerstörung in Erfahrung bringen. In spätestens zwei Stunden werde ich wieder hier sein. Ich danke Ihnen schon einmal für die Überfahrt. Bis in zwei Stunden."

Mit den Worten schnappte sich der Hauptmann seine Aktentasche und machte sich schnellen Fußes auf den Weg in die Hafenanlage.

[RAF C-Command]

Aus Westen kommend fliegen in großer Höhe zwei Aufklärer heran. Man kann deutlich erkennen, dass es britische Flugzeuge sind.

[von Trotha]

Fliegeralarm hallt es über das Schiff und obwohl die Flugzeuge sehr hoch fliegen werden die Geschütze besetzt. Es kann ja immer mal sein, dass einer der Piloten doch noch mal genauer nachsehen will, was da im Hafen passiert. An Land heulen die Luftschutzsirenen erneut auf und die örtliche Flak wird besetzt. Die 8,8cm FlaK fangen so gleich an zu schießen und verzieren den Himmel mit kleinen dunklen Wölkchen. Noch schweigen die 10,5cm Geschütze, aber so bald sich die Möglichkeit bietet, vereinen sie das Abwehrfeuer mit den örtlichen FlaK

[von Trotha]

Die hochfliegenden Aufklärer schwenken in Richtung Hafen ein, scheinbar völlig unbeeindruckt von der FlaK. Schon befinden sie sich in Reichweite der Bordgeschütze, die mit Sprenggranaten geladen worden sind und der Kommandant lässt das Feuer eröffnen. Die Sprengwolken sehen kaum anders aus, als bei der 8,8cm Flak, aber die Wirkung ist deutlich größer. Das bekommen auch die Flugzeuge zu spüren, denn sie fangen an Ausweichmanöver zu fliegen. Schuss um Schuss gehen die Granaten raus und dann passiert es. Ein Flugzeug sieht aus, als ob es Bocksprünge machen würde und kurz darauf sieht man eine Rauchfahne am Steuerbordtriebwerk und die Maschine verliert an Höhe, er langsam dann immer schneller und sie fängt an zu trudeln. Der Jubel an Bord ist groß, denn man geht ganz fest davon aus, dass T-22 der Abschuss gehört. Wer es am Ende war, lässt sich nicht feststellen. Während die erste Maschine an Land zerschellt, dreht die zweite Maschine ab und sucht ihr Heil in der Flucht, was ihr auch gelingt obwohl immer noch Granaten am Himmel zerplatzen. Der Kommandant lässt das Feuer einstellen, nun heißt es die Bereitschaftsmunition wieder auffüllen und die Rohre zu reinigen. Der Hauptmann und die Sanis sind immer noch an Land

[Kanthe]

Der Hauptmann kommt nach etwas mehr zwei Stunden wieder zurück zu T-22. Den vermeintlichen Luftangriff hatte er aus der halb zerstörten Hafenkommandantur mitbekommen. Als er sah, dass es Aufklärer waren, machte er sich unverzüglich zurück zum Schiff. Er betritt das Schiff und wendet sich an den Kapitän.

"Herr Kaleu, ich habe alle Informationen, wegen mir können wir zurück gen Heimat. Die russischen Schiffe sind aktuell nicht von Bedeutung."