Di 24. Nov 2020, 12:23 von Holger Berthold
Nachtrag, Mittwoch 18.11.1945:
Die Herren treffen im Bunker ein und beginnen das gemeinsame Gespräch. Zuerst beginnt Maat Brandi mit seinen Ausführungen. Nachdem dieser Geendet hat schauen sich die beiden Korvettenkapitäne an und Hans Fuchs sagt dann:
Ja mit den Eigenschaften des Bootes kann ich ihnen beipflichten. Auch ich bewerte diese ähnlich wie Sie Herr Maat. Gegenüber den alten Booten, die wir beide kennen, also Typ VII, IX und II eine gewaltige Verbesserung. Auch gegenüber dem Typ IX, der ählich bequem gebaut wurde, jedoch noch nicht diese guten Eigenschaften aufwies. Bei den Aggregaten stimme ich ihnen zu, diese hatten wir nach der langen Testfahrt überholen lassen, so dass wir zu unserem ersten Einsatzgebiet ohne Probleme hinfahren konnten. Von daher konnten wir die Probleme, welche sie nannten schon vor Feindfahrt-Antritt beheben lassen.
Dabei schaut er zu seinem Kameraden Michael Schulz, der das Ganze nickend kommentiert.
Über die Flak kann ich noch nichts sagen, da wir sie noch nicht benötigt haben. Ich und meine Besatzung haben zwar ein paar Übungsschießen gemacht, denken jedoch dass sie mit der neusten 3,7 cm Flak des Heeres und der Luftwaffe vergleichbar ist. Da Sie damit schon ein Schiff problemlos versenken konnten, zeigt dass diese auf Mehrzweck-Aufgaben ausgelegt ist. Ich denke daher kommt es, dass diese etwas langsamer schießt, dafür aber mehr Durchschlagskraft erhalten hat.
Danach stimmt Michael Schulz mit ein:
Dem Ganzen kann ich nur beipflichten. Diese Probleme tauchen immer wieder bei Neubauten auf. Von daher machten wir eine längere Testfahrt und eine Vorüberholung bevor wir auf Feindfahrt gingen. Dies ermöglichte uns dann auch die Kopplungs-Schaltung zu nutzen um schneller zu unserem ersten Einsatzort zu gelangen um der Bismark, der Prinz Eugen sowie der Graf Zeppelin beim Versenken des Versorgungskonvois für das Commenwealth in Afrika zu helfen. Leider konnten wir der Roon nicht helfen, da wir zu weit entfernt waren und erstmal abgetaucht bleiben mussten.
Auch hier half uns die lange Testfahrt und die Nacharbeitung in der Heimat bevor wir auf Feindfahrt gingen. Denn der Rumpf ist echt eine wahre Wonne geworden, vor allem durch die neuesten Schalldämmungen und auch die Rumpfstärke in größren Tiefen. So was hatten wir auf den anderen U-Booten noch nicht erlebt, die wir bisher gefahren sind. Entweder waren die Rümpfe nur bedingt für Tauchtiefen ausgelegt oder die Tauchzeiten waren viel zu lang. Mit einem Typ VII hätten wir diese Aktion nicht überlebt. Und der Typ IX hätte zu lange gebraucht um auf Tiefe zu kommen.
Dann spricht Hans Fuchs wieder:
Nur ein paar Kleinigkeiten, die hin und wieder auftraten und bei neuen Booten nicht selten sind. Aber so große Sachen nicht mehr. Auch hatten wir keine Wassereinbrüche in elektrische Anlagen auf unserer Feindfahrt. Die letzten Mängel und Kleinigkeiten werden die nächsten Tage behoben, bis wir wieder auslaufen können. Konnten ihre größeren Probleme nun behoben werden?