Fr 9. Okt 2020, 20:34 von von Trotha
Als die Boote das vermutete Gebiet des Absturzes erreichen, wird eine Suchroutine gefahren, damit das Gebiet schnell, aber gründlich abgesucht werden kann. Es dauert trotzdem gut 3 Stunden bis ein Ausguck auf T-29 eine im Wasser treibendes Objekt entdeckt. Als das Boot dem Objekt näher kommt, wird erkannt das es sich wohl um eine Schwimmweste handelt, die aber fast komplett Unterwasser treibt, als wenn etwas sie immer wieder in die Tiefe zieht. Der Kommandant gibt Befehl näher an die Schwimmweste heran zu fahren und diese dann auffischen soll. Ein Matrose mit Bootshaken wird auf der Back postiert, aber als er die Schwimmweste mit dem Haken erwischt, bekommt er sie nicht aus dem Wasser, so dass ein zweiter Soldat im helfen muss. Die beiden schaffen die Schwimmweste komplett an die Oberfläche zu hieven und entdecken dann auch schnell den Grund, warum die Schwimmweste nicht aufschwimmt und so schwer ist. Der Pilot hängt noch in der Weste, sein Gesicht ist auf gequollen vom Salzwasser und seine toten Augen starren in den Himmel. Der Tote wird dann über die Kletternetze an Bord gehievt und dort untersucht. Es ist kein deutscher Soldat, das wird schnell klar. Anhand der Erkennungsmarke wird er als Flight Lieutenant Robert McDuffin identifiziert. In seiner Beintasche wird in Persenning eingeschlagen ein Notizbuch mit Skizzen und Daten über den Hafen von Kristiansand gefunden. Schnell wird es dem Kommandanten klar, dass dies ganz klar eine Sache für die Abteilung IIIB ist. In Absprache mit dem Kommandanten von T-22 unterbricht T-29 die Aufklärungsmission und läuft den Hafen von Esbjerg an. Die Funkstille wird erst gebrochen, als das Boot Hvide Sande passiert.
"Wo die Flotte fährt, sind wir längst gewesen."
"Navigare necesse est - Seefahrt tut Not"