Panzer-Pionier-Bataillon 39 - General Asuser

[asuser]

Der GL kommt auf Kontrollbesuch und macht sich ein Bild vom Zustand der Truppe.

[asuser]

Meldung des Regiments an die Divisionsführung: Neustrukturierung abgeschlossen.

[Hoi Neuling]

Dannach begeben sich Hoi und Hans zum Panzer-Pionier-Battalion. Es folgt der selbe Ablauf wie bei den vorherigen Abteilungen und der vorherigen Brigade. Hoi schaut seinem Schützling jetzt nur noch über die Schulter. Ebenfalls macht sich Hoi Notizen was modernisiert werden muss und was divisionsintern verbessert werden kann. Hoi sagt nun zu Hans:

Dieses Regiment ist schon etwas schwieriger. Hier konzentrieren wir uns nur auf das Nötigste, denn das Meiste wird sowieso automatisch vom SFA aufgewertet. Dies gilt auch für die anderen Abteilungen und Brigaden / Regimenter, welche wir schon besucht haben. Zu der automatischen Modernisierung gehören z. B. alle normalen Infanteriewaffen, Fahrzeuge und sonstigen Ausrüstungsgegenstände. Was gerne mal übersehen wird sind Modernisierungen von älteren Waffensystemen, wie du schon bei den anderen Abteilungen bemerkt haben solltest. Deshalb gehen wir auch alles Schritt für Schritt durch und notieren uns die wichtigsten Baustellen zum Modernisieren.

Mal schauen was du hier zum modernisieren findest. Mit meinem Experten-Blick hab ich schon das wichtigste auszutauschende Material gefunden.

[Hans Winter]

Oberst Neuling und der Gefreite Winter besuchten das Panzer-Pionier-Bataillon 39, um auch hier festzustellen, was gegebenenfalls verbessert und ausgetauscht werden sollte. Dieses Mal war die Aufgabe schon etwas trickreicher, doch Hans gab sich alle Mühe.

"Zunächst sind auch hier wieder die Sdkfz 7/1 2cm Flak 38 und die Sdkfz 7/2 3,7cm Flak 36 durch Möbelwagen oder 3,7 Flaks 43 zu ersetzen. Was hältst Du davon Panzer-Pioniere 42 durch 43er auszutauschen? Vielleicht könnte man außerdem die 7,5cm Infanteriegeschütze 18 gegen mobilere Wespen oder Hummeln austauschen. Die Flammpanzer II sind jedenfalls durch die neuen IIIer zu ersetzen. Was die Paks angeht, so kann man die 7,5 cm Pak 40 entweder behalten oder durch 8,8 cm Pak 43 ersetzen."

[Hoi Neuling]

Hoi ist erstaunt, was für einen Blick der junge Gefreite hat. Und wieder alles richtig, bis auf die Tatsache, dass die Infanterie-Geschütze durch die neuere Variante ausgetauscht wird, da hier keine Hummeln und Wespen zum Einsatz kommen.

Hans, ich bin echt erstaunt. Wieder alles richtig erkannt. Nur eine Kleinigkeit wird hier nicht funktionierien. Hummeln und Wespen sind mobile Artillerien, so dass diese nur Artillerie-Abteilungen zugeordnet werden. Die Infanterie-Geschütze hingegen sind für z. B. Aufklärer, Infanterie und Pioniere bestimmt um ihre Kampfkraft zu steigern und sie auch aus einer relativ sicheren Entfernung angreifen lassen zu können bzw. Untersützungsfeuer zu geben.

[Hans Winter]

Hans streichte die Hummeln und Wespen wieder von seinem Zettel und schrieb stattdessen auf, was Oberst Neuling ihm soeben über diese Waffensysteme erklärt hatte.

"Ah, ich verstehe! Danke für die Information. Wieder was dazugelernt!"

[asuser]

Bei den Pionieren werden die Flamm Öl Behälter für die Flammenwerfer auf Dichtigkeit überprüft. Der "Minen Karl", seines Zeichens nach Hauptfeldwebel darf heute die Bestände aller Minen und Sprengmittel kontrollieren und die Verplombung des Sprengmittellagers erneuern.

[Hans Winter]

Hans brach früh am Morgen auf. Niemand wusste etwas von der Aktion, die er überraschenderweise geplant hatte - niemand außer sein Sekretär, der Gefreite Hausman, sowie Oberleutnant von Harder von der Nachschub-Kompanie. Dieser versorgte ihn neben Süßigkeiten mit einem langen roten Kapuzenmantel und etwas Watte, die sich Hans ins Gesicht klebte.

Beim Panzer-Pionier-Bataillon 39 erschien ein rot gekleideter und bärtiger Mann mit einem langen Holzknüppel als "Gehhilfe" sowie einem braunen Leinensack, den er über den Rücken geworfen trug. Verdutzt schauten sich die Soldaten an, doch dann begriffen sie: es war der Nikolaus, der sie an diesem Morgen des 6. Dezember 1944 "aufsuchte". Hans genoss dieses Schauspiel. Es war ihm wichtig, diese Tradition aufrecht zu erhalten und den Soldaten, die an diesen Tagen nicht bei ihren Familien sein konnten, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Somit verteilte er Schokoladen an seine Kameraden und ermahnte jeden, auch im nächsten Jahr wieder gehorsam zu sein - ansonsten ließe er den Knüppel sprechen. Nach einer Weile ging er wieder davon.

[RAF C-Command]

3 Spitfire jagen, aus westlicher Richtung kommend, auf Bengasi zu

[Hans Winter]

Nachdem die Ausschiffung in Bengasi vollzogen war, versetzte Hans seine Truppenteile in erhöhte Alarmbereitschaft. Er traute dem Braten einfach nicht -das tat er nie- und hatte keine Lust, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden oder sich direkt nach der Ankunft unter der heißen Sonne Afrikas einen Nackenschlag einzufangen. An die Einheitsführer ging also folgender Befehl raus:

"Weiterhin koordiniertes Vorgehen beim Beziehen der der ausgewiesenen Stellungen bei erhöhter Alarm- und Gefechtsbereitschaft. Sämtliche Flugabwehrgeschütze sind augenblicklich zu besetzen sowie der Luftraum abzusuchen und zu sichern!"

[RAF C-Command]

Der Einheitsführer hat eine Ansammlung von Fahrzeugen erkannt. Er gibt das Kommando zum Angriff. Die Drehzahl der Motoren erhöht sich und die drei Flugzeuge gehen zum Sinkflug auf die erkannten Ziele über.

[Hans Winter]

SPITFIRE IM ANFLUG!

Hans vernahm die Rufe und im selben Moment ertönten die Warnsirenen, die ihr fürchterliches Heulen zum Besten gaben. Er stürmte aus seinem Unterstand und suchte den Himmel ab. Da waren sie, und sie stürzten sich wie Pfeile hinab in die Tiefe, um ihren Anflug zu beginnen. Hans hechtete zu einem der Flugabwehrgeschütze. Schon bald eröffneten sie das Feuer und ließen einen wahren Hagel auf die britischen Jäger los, die ihrerseits angriffen. Im Kugelhagel, der auf Hans' Soldaten niederregnete, wurde ein Schütze getroffen, der plötzlich wie ein Sack zusammenbrach.

VERDAMMTE SCHEIßE! SCHWENKEN, SCHWENKEN! FEUER FREI!

Hans reagierte schnell, zog den getroffenen Kameraden zur Seite und setzte sich selbst an das Geschütz. Die Hölle brach los, und die gesamte Stadt schien aus allen Rohren auf die Briten zu feuern.

[RAF C-Command]

Das wütende Abwehrfeuer überrascht die Piloten. Innerhalb kürzester Zeit ist die Führungsmaschine abgeschossen kurz darauf hat es auch die zweite Maschine getroffen. Der dritte Pilot dreht ab und zieht mit seiner Maschine ab in Richtung Meer. Auch er hat technische Probleme allerdings hofft er seinen Flugplatz nahe Tobruk erreichen zu können.

[Hans Winter]

Nach dem Luftangriff der Briten ließ sich Hans sofort über mögliche Schäden und Verluste informieren. Zum Glück handelte es sich ausschließlich um minimale Schäden am Gerät, welche sich von der Instandsetzungs-Abteilung ohne große Mühen beheben lassen konnten. Tote gab es nicht zu beklagen, jedoch einen verwundeten Kameraden, der sofort medizinisch versorgt wurde. Hans atmete tief durch. Er befahl seinen Einheiten, insbesondere der Flugabwehr, weiterhin höchste Alarm- und Gefechtsbereitschaft.

[Hans Winter]

15. Mai 1945

Hans entschloss sich, am frühen Freitagmorgen seine Einheiten zu besuchen und zu inspizieren - ohne Voranmeldung. Gemeinsam mit dem Obergefreiten Hausmann brach er also auf und suchte nach seinem Besuch bei den Panzergrenadieren das Panzerpionier-Bataillon 39 auf.

"Lassen Sie sich von mir nicht stören, meine Herren!"

Er ließ sich vom Einheitsführer über die einzelnen Abläufe aufklären, begutachtete das Gerät, beobachtete die Soldaten bei ihrer Arbeit und ließ Hausmann dann und wann einige Notizen machen. Nach einer Weile verabschiedete er sich und fuhr weiter.