Do 20. Sep 2018, 14:46 von Hoi Neuling
Nachtrag: 30.07.1943:
Während die Divisionen in Slowenien an der Front kämpften werden die Pläne zu neuen Wachabläufen, Kontrollen, Sicherheitsmaßnahmen und ähnlichem immer konkreter, denn die Streitmacht hat durch die vielen Ereignisse / Abläufe der letzten Jahre dazugelernt. Vor allem in den befreiten bzw. besetzten Gebieten (Tschechien, Skandinavien, Polen, Beneluxstaaten sowie Nordfrankreich) lernte man viel und schloss entsprechende Sicherheitslücken / Ablauflücken. Von daher wurde in der Streitmacht über längere Zeit beschlossen die Aufgaben entsprechender Einheiten an die neuen Bedingungen anzupassen.
Das Schwierige war daher ein komplett neues Ausbildungs- und Trainingsprogramm mit entsprechenden Prüfungen zu entwerfen. Dies war nicht so einfach umzusetzen und bis zur entgültigen Festlegung (da immer wieder neue Erkenntnisse hinzukamen) gingen 3 Jahre ins Land. Bis dahin wurden in Weiterbildungsmaßnahmen die neuen Erkenntnisse an entsprechende Einheiten weitergegeben. Auch aus diesem Grunde wurde und wird der entsprechend abgetrennte Teil des Übungsplatzes der 7. Infanterie-Divsion immer wieder dementsprechend angepasst und mit modularen / mobilen Stationen versehen. Die letzten Aufbaumaßnahen für entsprechende Ausbildungen / Trainings mit derzeitigem Wissensstand sind in der Abschlussphase.
Der restliche und wesentlich größere Teil des Übungsplatzes wird ähnlich wie beim Sicherheitspersonal / Reservetruppen [Festungsregimeter / Feldgandamarie (letztere auch Kettenhunde genannt)] ebenfalls für die Heerestruppen entsprechend des höchsten Wissenstands ausgebaut und modernisiert. Wie auch bei den Sicherheitstruppen / Wachtruppen lernte die Streitmacht mit jedem neuen Feldzug (sei er auch noch so klein gewesen) hinzu. Im Gegensatz zum Ausbildungs- und Trainingsprogramm der Wach- und Sicherheitsleute wurden die neuen Erkenntnisse beim Heer immer sofort umgesetzt, was sich mit der Zeit als extremer Vorteil für die Streitmacht erwies und bis heute erweist. Denn die Truppen des III. Armeekorps sowie die Reservetruppen des LVI. Armeekorps sollen nicht einrosten. Daher wird dieser Teil des Übungsplatzes mehrmals im Jahr für größere und kleinere Übungen und vor allem für Weiter- und Fortbildungen genutzt.
Von daher kann man nie behaupten, dass es bei der 7. Infanterie-Division langweilig wäre. Es ist immer was los, vor allem wenn die Streitmacht ihre Übungen abhält. Von daher wurde der Übungsplatz von der Kaserne abgetrennt und ist nun einige Kilomter außerhalb.
Folgende Änderungen hat der Übungsplatz in den letzten 3 Jahren erhalten:
- Häuser- / Dorf- und Stadtkampftechniken kamen hinzu
- Flugabwehrtechniken und Techniken der Flak im Bodenkampf kamen hinzu
- Ausbildungsplätze für Pak, Flak, Fahrzeuge u.ä. wurden erweitert und modernisiert
- Angriffstechniken auf Bunker u.ä. können nun besser trainiert werden
- normale Feldzuge (Land / Hügel / Berg / Wald / Wiese etc.) können nun besser trainiert werden
- wesentlich bessere Kombination aus Feldzugtrainings mit Häuser- / Dorf- und Stadtkampftrainings sowie Bunkertraings in größeren und kleineren Übungseinheiten / Manöverübungen
Das der Trainingsplatz nun durch diese Veränderungen / Modernisierungen sowie dadurch erheblichen Größenzuwachs von der Kaserne abgetrennt wurde ist völlig natürlich. Es ist ebenfalls von Vorteil dass dieser nun immer entsprechend genutzt und blebt wird. Vor allem die Reservetruppen des OKS nutzten dies sehr, um nicht einzurosten. Sofern nicht die 7. Infanterie-Divison und die anderen Divsionen des III. Armeekorps gerade ihre Ausbildungen / Trainings oder gemeinsamen Manöver absolvieren steht er den Reservetruppen des OKS zur Verügung.