Do 12. Okt 2017, 19:38 von Hoi Neuling
Kurz darauf kommen auch Himmelstoß und Stabsgefreiter Krause ins Vorzimmer des stellvertretenden Kommandeurs. Hoi sieht Himmelstoß und den begleitenden Stabsgefreiten.Himmelstoß, kommen sie ruhig rein. Bin auch gerade erst gekommen.Himmelstoß bedankt sich und betritt das Büro von Ulrich. Während er eintritt, sagt Hoi:Himmelstoß sie sehen so blass aus, ist ihnen etwas über die Leber gelaufen?Bevor sich Himmelstoß dem Major zuwendet, macht er erstmal den
zum Oberstleutnant. Dann widmet er sich Hoi und Ulrich.Herr Oberstleutnant, Hoi, ihr glaubt nicht was der Stabsgefreite mir gerade erzählt hat. Wenn ihr das hört, werdet ihr genauso blass werden wie ich gerade bin. Und der Stabsgefreite wollte unbedingt zum Chef, da sein direkter Vorgesetzter das Anligen von Herrn Stabsgefreiten nicht ernst nahm.Hoi schaut erst zu Ulrich, dann zu Himmelstoß, dann zum Stabsgefreiten. Er winkt den Stabsgefreiten herein, welcher zögerlich der Aufforderung Folge leistet. Nachdem der Stabsgefreiet eingetreten ist,
er vor dem Oberstleutnnat und dem Major. Hoi erwidert den
und sagt dann:Herr Stabsgefreiter, wie ich höre wollen sie zu mir. Da wir beide (dabei blickt Hoi zu Ulrich) nie von einfachen Landsern Besuch bekommen werden sie sicher nichts dagegen haben, uns frei heraus zu sagen was sie auf dem Herzen haben. Sie würden ja nie direkt zu mir und meinem Stellvertreter kommen, wenn es nicht außerordentlich wichtig wäre.Das stimmt Herr Major. Ich komme direkt aus dem neu errichteten Lazarett aus Dünkirchen. Bei einem Spaziergang an der Promenade schnappte ich etwas von 2 französichen Fischern auf, was sehr beunruhigend ist.Stabsgefreiter Krause, sie sagen dass sie französich sprechen, lesen und verstehen können? Habe ich das gerade richtig verstanden?Jawoll Herr Major. Das haben sie tatsächlich.Hoi schaut verdutzt zu Ulrich und zu Himmelstoß. Hoi und Ulrich können nicht glauben was sie gerade gehört haben. Doch Hoi gibt mit einem Zeichen zu verstehen, dass Stabsgefreiter Krause fortfahren soll.Herr Major, Herr Oberstleutnant jetzt halten sie sich fest. Am besten setzen sie sich, denn was ich ihnen zu berichten habe zieht ihnen den Boden unter den Füßen weg. Hoi, welcher seine Coolness wiedererlangt hat sagt:Bleiben sie mal auf dem Teppich und kommen zum Punkt.Also wenn sie es so sehen, sage ich frei heraus was ich gehört habe. Sagen sie aber nicht, ich hätte sie nicht gewarnt. Also Folgendes: Die beiden Fischer sprachen über Dieppe und einem Schiff das dort im Hafen ankern soll. Soweit ja nichts Ungewöhnliches. Doch dieses Schiff soll im Januar 1939 vom Stapel gelaufen sein und Richelieu heißen. Sofort wird Hoi hellhörig, denn den Namen hat er vor einiger Zeit schon mal gehört. Dies bemerkt auch der Stabsgefreite und hält erstmal inne. Die Richelieu soll, wie ich das gehört habe ein neuer Schifftyp sein, den die Franzosen bauen wollen. Und anscheinend haben sie diesen neuen Schiffstyp tatsächlich gebaut. Meines Wissens nach - und ich bin sehr interessiert an militärischer Geschichte - müsste das also eine Typschiffklasse sein. Haben sie noch mehr gehört?Ja Herr Major. Sie soll die französischen Truppen bei einer Gegenoffensive unterstützen. Also das ist wirklich eine Neuigkeit. Sind sie sich da absolut sicher?Das kann ich mit einem absoluten Ja beantworten Herr Major.Danke für die Information Stabsgefreiter Krause. Himmelstoß nehmen sie den Stabsgefreiten mit und weisen sie ihm eine neue Aufgabe zu. Ich und sicher auch du Urlich brauchen jemand der Französisch kann und am Leben bleibt. Tote Fachmänner nützen uns nichts. Und noch was Himmelstoß, suchen sie mir mal den direkten Vorgesetzten des Stabsgefreiten Krause, ich hab mit ihm ein Hühnchen zu rupfen.Erledige ich sofort Hoi. Sonst noch was? Nein, ich muss mich mit Ulrich über die Sache beraten, denn mit dieser Angelegenheit ist überhaupt nicht zu Spaßen.Nachdem der Stabsgefreite sowie Himmelstoß das Büro von Ulrich verlassen haben, besprechen Hoi und Ulrich das weitere Vorgehen, denn diese Information muss man ernst nehmen, vor allem angesichts der Verluste, welche die Streitmacht bisher in dieser Offensive erlitten hat. Aus der eigentlich freundschaftlichen Plauderei wird wieder purer Ernst. Hoi hat sich schon seine Meinung geblidet und lässt nochmal Himmelstoß kommen. Dieser soll eine Meldung vorbereiten, damit Hoi unverzüglich die nächsthöheren Stellen über diese Gefahr informieren kann. Danach müssen Hoi und Ulrich ihre Vorgehensweise in Richtung Bolounge-sur-Mer überdenken.