Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

[Maik Fries]

Ja, hatte ich auch schon dran gedacht. Der letzte ist ja aus persönlichen Gründen ausgefallen.
Natürlich kann jeder andere auch einen veranstalten.
Werde da die tage aktiv werden.

[Croaker]

Das hatte seinerzeit auch jeder verstanden, wollte da keine Wunden aufbrechen.

Aber ich denke, dass die Ehre Ihnen gebühren sollte, solch einen Wettstreit auszutragen.
Dieser könnte durchaus eine Gelegenheit sein, um die Herren Kommandeure zusammen zu bringen.
Und für den einen oder anderen sicher eine willkommene Abwechslung zum Kommandeursalltag...

Falls Sie dazu Unterstützung benötigen, wenden Sie sich ruhig vertrauensvoll an mich.

[Maik Fries]

Danke, meine intension war eh, daß abwechselnd jeder mal ausrichten darf.

[Croaker]

Nun, derzeit hätte ich nicht die Kapazitäten, dies zu übernehmen.
Aber sollten Sie Ihrerseits einladen, wäre ich gerne dabei!

Meine Aufgaben rufen auch wieder nach mir.
Ich möchte nun dann auch nicht weiter Ihre Zeit in Anspruch nehmen!
Wünsche Ihnen einen guten Tag!

[Maik Fries]

Natürlich, einen guten Tag.

[Hoi Neuling]

Nachdem Hoi die Eingangskontrollen des OKH hinter sich hatte (Kontrolle des Fahrzeuges, der Papiere etc.), fährt dieses vor dem Gebäude vor. Nach dem Aussteigen grüßt Hoi die vor dem Gebäude stehenden Wachen und begibt sich zum Vorzimmer des OBdH´s. Bevor er anklopft, richtet er nochmal seine Uniform. Nachdem Hoi herein gebeten wurde, steht er vor einem Offizier, der das Vorzimmer leitet. Dieser steht sofort auf, als er den Major erblickt.

Guten Tag Herr Major.

Guten Tag, Herr Oberleutnant.

Herr Major, was können wir für sie tun?

Herr Oberleutnant, es ist eher umgekehrt, denn die Personallisten müssten mal aktuallisiert werden. Da ich vor kurzem Befördert wurde, dachte ich mir sollte auch die höhere Stelle dies schnellstmöglich erfahren. Doch da ich gerade schon mal hier bin würde ich gerne noch mit dem Herrn Generalllautnant sprechen. Ist er gerade im Hause?

Dann wartet Hoi geduldig auf eine Reaktion des Oberleutnants bzw. des Generalmajors.

[Stahlberg]

Sie können eintreten, Herr Major.

[Hoi Neuling]

ihnen Herr Oberleutnant.

Nachdem Hoi sich beim Oberleutnant bedankt hat, betritt er das Büro des ObdH´s. Dort angekommen steht Hoi stramm und militärisch korrekt.

Herr Generalleutnant,

ich melde mich mit neuen Dienstrang. Darüber hinaus hätte ich noch das eine oder andere kleinere Anliegen, das ich mit ihnen besprechen möchte. Hätten sie daher ein paar Minuten Zeit für mich?

[Maik Fries]

Meinen Glückwunsch zur Beförderung.

Was kann ich für Sie tun?

[Eisner]

Der Adjudant des Generalstabschefs betritt das Büro.



Herr Generalleutnant, entschuldigen Sie die Störung, der Chef lässt nach dem Planungsstand im Westen erkundigen und erwartet Sie diesbezüglich zu einer Aussprache im Generalstab.

[Hoi Neuling]

Hoi ist wie immer wenn er den höheren Stellen zugegen ist etwas aufgeregt. Trotzdem hat er dies im Griff und antwortet ganz gelassen:

Vielen Dank für die Glückwünsche Herr Generalleutnant. Wie immer kam diese Beförderung sehr überraschend und ich bin sehr froh in die nächste Riege der Offiziere aufgerückt zu sein. Der einfache Offiziersrang ist ja schon etwas sehr besonderes, doch Stabsoffizier geworden zu sein bedeutet das gesetzte langfristige Ziel erreichen zu können. Aber das Ziel zu erreichen kann dauern, was mir jedoch mehr Ansporn gibt. Ich finde es wichtig sich um diese Sachen langfristige Gedanken zu machen.

Nachdem er dies gesagt hat, kommt er auf die Frage vom Generalleutnant zu sprechen.

Herr Generalleutnant, es gibt tatsächlich etwas, das mir auf dem Herzen liegt, denn mir ist beim durchgehen der Bestandsliste aufgefallen, dass wir immer noch veraltete leichte Infanterie-Geschütze 18 besitzen. Diese sollten schon längst bei der letzten großen Umrüstung gegen die leichte Feldkanone 38 ausgetauscht worden sein.

In diesen Zusammenhange dachte ich darüber nach, die Division in Laufe der Zeit in ein Panzer-Grenadier-Division umzurüsten, da uns von den Aufrüstungen der mot. ID her nicht mehr viel Möglichkeiten übrigbleiben. Dies bespreche ich auch gerade mit meinen Leuten Hauptmann Karatefighter und Oberstleutnant von Schreckenstein.

Ansonsten hielt ich mit meinen Männern Rücksprache zur Verbesserung in der Zusammenarbeit mit dem Korps incl. Divisionen und den restlichen verbundenen Waffen. Fehler und Ungereimtheiten wie bei den letzten Feldzügen sollen somit vermieden werden. Auch die OP Weiterführung wurde in diesem Zusammenhang angesprochen, wobei hier dier Fokus auf der Stellverterterregelung und Einheitenführung liegt. Wundern sie sich also nicht, wenn wir für den Herrn Hauptmann erstmal seine Einheiten mitbetreuen.

Während der Major sein Herz ausschütet, klopft es an der Türe und der Oberleutnant tritt hinein.

[Maik Fries]

Danke für die Meldung, Major. Komme umgehend dahin.


Nun, die Infanteriegeschütze haben eine andere Aufgabe als die Feldkanonen. Daher wurden diese nicht ausgetauscht. Auf diese Weise haben die Kompanien und Bataillone eigene Geschütze, welche schnell und leicht mit Muskelkraft im Gelände bewegt werden können. Bei der Feldkanone sieht das etwas anders aus.

Ich kann verstehen, wenn Sie lieber mechanisert sein möchten, jedoch werden wir einfache Infanterie weitern brauchen. Die Infanterie-Division bietet mit der Artillerie hohe Feuerkraft. Auch im Gelände bei dem Panzer schlecht voran kommen, kommt die Infanterie gut durch.
Einziger Vorteil der Grenadiere liegt im leicht gepanzerten Transport der Soldaten.

[Hoi Neuling]

Der Major hört dem Generalleutnant genau zu und sagt als dieser geendet hat:

Vielen Dank für die Aufklärung. Jetzt verstehe ich warum einige leichte Infanterie-Geschütze nicht ausgetauscht wurden, denn ich dachte schon die wurden einfach vergessen. Dennoch könnte eine Weiterentwicklung dieser Geschütze nichts schaden, denn die Reichweite sowie die Durchschlagskraft der Grananten lassen zu wünschen übrig. Die entsprechenden Divisionsteile, welche jeden Tag damit arbeiten befassen sich schon mt dem Thema. Nur weiß ich nicht ob das SFA sich damit befasst, die gezogenen älteren leichten Geschütze jetzt noch weiterzuentwickeln. Wie man jedoch vernommen hat, hat das SFA neue, leichtere und besser zerlegbare Varianten dieser Geschütze entwickelt, welche bisher noch nicht zum Einsatz kommen. Leichtgeschütze heißen die, wenn ich mich nicht irre. Hiervon soll nach letztem Stand auch schon eine 10,5 cm Version zur Verfügung stehen.

Unser Nachschub hat ebenfalls einige Ideen umgesetzt, was die Verbesserung / Überarbeitung der bestehenden Waffengattungen angeht, da wir uns nach und nach den einzelnen Waffengattungen gewidmet haben. Die meisten Umsetzungen fanden auch schon bei der Produktion Anwendung. Aber vielleicht kann man sich den Aufwand hier ersparen und schon die neueren Geschütze verwenden.

Dann widmet sich der Major dem anderen Thema.

Was die Umrüstung angeht, so ist das bisher nur eine Idee zur langfristigen Planung der Division. Die Besprechung dazu läuft noch, da ich mich auch hier mit meinen anderen Kommandeuren abspreche. Obwohl in Sachen Aufrüstung bei den motorisierten Verbänden mittel- und langfristig nicht mehr so viel zu holen ist, denke ich auch dass die Vorteile der Artillerie und Raktenwerfer durchaus seine Berechtigung hat.

Doch auch die mechanisierten Divisionen reizen durch die Panzer- sowie schwere Heeres-Flak-Batterie-Abteilung ebenso. Vor allem langfristig, da sich die Panzer und Schützenpanzer weiterentwickeln und besseren Schutz gegen Beschuss bieten.

Aber hier läuft die Beratung noch, da dies eine schwerwiegende Entscheidung ist.

Da Hoi nicht länger die Zeit des Generalleutnants strapazieren möchte sagt er noch zum Schluss:

Herr Generalleutnant, soweit war es das erstmal von meiner Seite. Denn ich möchte sie nicht länger von ihren weiteren Pflichten abhalten. Wenn sie noch etwas haben bin ich ganz Ohr.

[Maik Fries]

Ein Ersatz für das IG 18 ist derzeit leider nicht verfügbar.
Die Leichtgeschütze sind spezialanfertigungen für Fallschirmjäger und Gebirgsjäger.

bei der derzeitigen Luftlage ist die Heeres-Flak nicht unbedingt nötig.

[Hoi Neuling]

Hoi hört dem Generalleutnant zu und als dieser geendet hat sagt Hoi nach einer kurzen Bedenkzeit:

Gut, dann schauen wir mal ob man noch etwas aus den normalen leichten Infanterie-Geschtüzen sowie der verfügbaren Artillerie herausholen können. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass die bisherigen großen und mittleren Upgrades / Entwicklungen der uns bekannten Bewaffnungen, welche ja auch älteren Modellen vorhandener Gattungen bestehen schon an der Grenze des Machbaren angelangt sind. Die kleinen Quentchen, welche bisher technisch / mechanisch / munitonsmäßig sowie sicherheitsmäßig bei der Ausrüstung, welche der 7. Infanterie-Divison zur Verfügung steht, noch mit Hilfe des Nachschubs gefunden werden konnten werden voll ausgeschöpft. Doch auf lange Sicht gesehen benötigt die Streitmacht in dieser Hinsicht komplette Neuentwicklungen.

Dann macht Hoi eine Pause und setzt nach einer kurzen Überlegung fort:

Herr Generalleutnant, in Sachen Luftlage stimme ich ihnen zu, deshalb dachte ich auch erstmal bei einer motorisierten Division zu bleiben. Bei entsprechender Lageänderung in welcher Hinsicht auch immer kann man immer noch darüber nachdenken diese Abteilung aufzustellen bzw. zu integrieren.

Da Hoi und der Generalleutnant nun alles besprochen haben was dem Major auf dem Herzen lag, verabschiedet Hoi sich und begibt sich zurück zur Division.

Herr Generalleutnant, nun möchte ich sie aber nicht weiter von ihren Pflichten aufhalten. Dennoch möchte ich sie bitten, die genannten Bedenken auch den höheren Stellen mitzuteilen.

Herr Generalleutnant, ich wünsche noch einen schönen Tag.