[RPG-Einsatzgebiet] Kontinentale Küste (B-NL-D)

[Croaker]

Hier können Patrouillen über der Küste von Belgien über die Niederlande bis Norddeutschland stattfinden.
Sollte das erste Gebiet sein, in dem Staffeln aus Leeuwarden operieren...

[RAF C-Command]

Die zwei Mosquitos der 3. Reconnaissence Group sind nun über dem Küstengebiet und überfliegen in 9.500m Höhe zunächst in Ost - West Richtung die zu fotografierenden Regionen.

[Ernst Rudorff]

Zwei Rotten der 3./1 suchen über dem Gebiet nach dem gemeldeten Gegner. Da meldet sich die FuMG Station

"Löwe an Adler...Löwe an Adler, Gegner steht bei Sektor Berta - Friedrich. Drehen sie nach Kurs West und suchen sie auf 10.000!"

[Ernst Rudorff]

Der anführende Leutnant gibt die Meldung an alle Maschinen weiter und dreht dann leicht nach links. Auf der angegebenen Höhe ist noch nichts zu sehen. Da meldet sich einer der Piloten

10 Uhr, 10 Uhr zwei Indianer!

[Ernst Rudorff]

Der Leutnant dreht sofort nach links und sieht zwei fremde Flugzeuge in einiger Entfernung. Wie es scheint fliegen sie etwas höher. Er gibt das Kommando über den Bordfunk

Ich sehe sie! Versucht höher zu steigen und dann mit Sturzflug auf sie, sonst haben wir keine Chance, sie zu erwischen. Die haben eine höhere Endgeschwindigkeit!


Die vier deutschen Jäger fliegen nun dicht beisammen und steigen langsam über den entdeckten Gegner.

[Ernst Rudorff]

Die zwei Rotten befinden sich nun auf einer Höhe von 10.300 m und das Steuerverhalten der Maschinen hat merklich nachgelassen. Sehr schwammig und träge reagiert das Flugzeug auf die Betätigung der Ruder. Der Leutnant gibt durch den Bordfunk

Also los, wir haben nur einen Versuch!


Dann geben alle Piloten Vollgas und mit leichter Neigung geht's auf die zwei unbekannten Gegner. Ein Pilot gibt bereits bei einer Entfernung von 200 m Dauerfeuer ... knapp vorbei! Der Leutnant flucht vor sich hin. Näher ran verdammt! Die anvisierte Mosquito dreht sofort rechts weg und erhöht die Geschwindigkeit. Wie mit einem Satz zieht sie auf größere Höhe davon, in eine nahegelegene Wolkenbank. Die andere Mosquito dreht zur anderen Seite und damit genau in die Visierlinie des Leutnants. Bei einer Entfernung von nur noch 80 m drückt er auf den Auslöseknopf der Maschinenwaffen, erzielt dabei einige Treffer im Leitwerk. Das in Holzkonstruktion gebaute Flugzeug verliert dabei erste Teile. Nun wird eines der Triebwerke erwischt und fängt an zu brennen. Der britische Aufklärer legt sich schwer auf die Seite und geht im trudeln steil nach unten. Abschuss!

Nach Hause, ab nach Hause!

[Ernst Rudorff]

Die 3.Staffel erreicht nach dem Start die Küste vor Holland und dreht dann scharf nach links.
Nach einer halben Stunde geht es im leichten Bogen über Den Helder. Der Staffelkapitän gibt kurz eine Höhen Korrektur durch, dann wird wieder der General Kurs "West" geflogen.

[RAF C-Command]

Aufklärungsmaschinen über Wilhelmshaven, Emden, Cuxhaven und Wesermünde gesichtet

[Croaker]

40 Maschinen der II./ JG 1 und 30 der V. (Zerstörer)/ LG 1 steigen vom Flughafen Jagel bei Schleswig auf, um die von der Nordsee her kommenden Bomber abzufangen. Die ebenfalls alarmierten Verbände aus Leeuwarden halten sich in Bereitschaft, um die Bomber auf ihrem Rückflug zu erwischen, sofern dies notwendig wird...

[RAF C-Command]

Während ein Teil der Bomber die Schleuse in Kiel-Holtenau bombardiert fliegt der Großteil weiter über die Kieler Förde greift die Werftbetriebe an. Zeitgleich tauchen dt. Jäger am Himmel auf. Die MG-Schützen beginnen die ankommenden Feindflieger aufs Korn zunehmen.

[Croaker]

Die Flak-Batterien nahe der Schleusen und im Bereich der strategisch wichtigen Werften eröffnen nach Auffassen der Bomber das Feuer.
Die mittleren und schweren Flugabwehrwaffen fluten den Himmel über Kiel und der Kanalmündung mit Explosivgeschossen und Schrapnels.
Mit dem Eintreffen der eigenen Jägerverbänden lässt das Feuer der Flugabwehrbatterien nach, um die eigenen Kräfte nicht zu gefährden.

Von da ab übernehmen die leichten Messerschmitts des Jagdgeschwaders 1 und schweren des Lehrgeschwader 1 die Jagd auf die feindlichen Bomber.
Rottenweise stechen die Jäger durch die feindlichen Formationen oder hängen sich ans Heck der Bomber, um sie mit ihren Bordwaffen zu beharken.
Die Piloten versuchen dabei die Bomber am gezielten Abwurf ihrer Bomben zu hindern und möglichst viele Vögel vorzeitig vom Himmel zu holen.
Sie machen sich den glücklichen Umstand zu nutze, dass die Briten auf einen Geleitschutz ihrer Maschinen gänzlich verzichtet haben.

[RAF C-Command]

Nachdem die deutsche Flak das Feuer eröffnet hat ist der Himmel übersät mit schwarzen Sprengwolken an einigen Maschinen prasselt es heftig durch die Einschläge der Scharpnells. Als das Feuer nachlässt ist klar, dass nun die Jäger zum Zuge kommen.
Eine Maschine stürzt brennend in die Kiele-Förde, die Flakgeschosse haben ihr einen Motor weggerissen.
Noch bevor die Jäger heran sind fallen die Bomben auf die Holtenauer Schleuse.
Die Bomber die nur noch den kurzen Sprung über die Förde machen müssen trifft es wesentlich härter. 4 Me 109 sind zur Stelle und schießen 2 Bomber ab.
Der Hauptverband versucht das Ziel weiter anzuvisieren während die MG-Schützen alles geben um sich die "Hunnen" vom Leibe zu halten.
Der Holtenau-Verband dreht bereits ab und nimmt Kurs in Richtung Heimat.

[RAF C-Command]

Einer der Holtenau-Maschinen wird von den deutschen Jagdfliegern abgeschossen, allerdings wird auch eine Me 109 beschädigt, welche mit einer schwarzen Rauchfahne abdrehen muss. Die Holtenau-Maschine sind bereits auf dem Rückflug während die Maschinen, die die Werft bombardieren gerade ihre tödlich Fracht abwerfen.

[RAF C-Command]

Nach erfolgter Bombardierung des Werftgeländes fliegen 25 Maschinen mit Kurs NO ab. Eine weitere Maschine wurde durch einen dt. Jagdflieger im Zielanflug erwischt und ist in die Wohngebäude in Werftnähe gestürzt.

[RAF C-Command]

Britische de Havilland "Mosquitos" fliegen über deutschen Nordseestädten Aufklärung.