Fr 9. Dez 2016, 16:50 von Hoi Neuling
Tja wo fange ich an: Einerseits haben wir Erfolge, andererseits herbe Niederlagen. Wer schon im Tschechienfeldzug mit dabei war, der weiß dass diese Situation für uns nicht neu ist. Nur damals war die Situation umgedreht und das VII. Korps verschaffte dem III. Korps die Möglichkeit, die Tschechen zur Aufgabe zu zwingen. Und wir können die Situation wieder ausnutzen, denn im Süden kann erstmal frei aggiert werden.
Was will ich damit sagen? Wir sorgen dort unten für so viel Verwirrung und Städteeinnahmen wie möglich, so dass die Franzosen und Engländer gezwungen sind ihre Haupteinheiten aufzuteilen um die Fremdenlegionen zu unterstützen.
Folgenden groben Plan habe ich dabei im Kopf, da die Operation im Süden gerade sehr gut läuft. Die 1. und 7. Infanterie-Division rücken im Schnelltempo weiter Richtung Rouen vor und nehmen so viele Nebenziele wie möglich mit. Im Zusammenwirken der beiden Divisionen wird die schwache bis mittlere Gegenwehr der Fremdenlegionen zermallmt und weiter vorwärts gerückt. Die schon eroberten Haupt- und Nebenziele werden, so weit Möglich, mit den Nachziehenden Einheiten (z. B. Garnisionen, Korpstruppen) gehalten.
Um dies zu Bewerkstelligigen muss die 1. ID noch schnellstmöglich ihr zweites Nebenziel Longwy einnehmen und sich dann mit der 7. ID vereinen, damit wir im Süden als eine Frontwalze vorwärtsrücken können. Vor allem müsen wir schnellstmöglich von den feindlichen Geschützen der Maginot-Linie weg, damit dies gelingt. Danach erfolgt die Phase II des Südplanes wie oben ausgeführt. Dies führt dazu, dass die feindlichen Streitkräfte ihre Offensive im Norden abbrechen müssen um die Südflanke zu verstärken.
Das Problem des Planes besteht nur darin, dass wir nicht wissen ob ihr dort oben halten könnt. Die feindliche Stärke an der Nordfront haben wir vor dem Feldzug bzw. der Operation alle falsch eingschätzt, wofür wir jetzt den Preis bezahlen. Dome erkannte die fatale Situation noch rechtzeitig und machte richtigerweise den ersten Schritt der Frontbegradigung, in dem er die verbliebenen Einheiten der 44. PGD zurückverlegte.
Damit der Plan jedoch funktionieren und die Situation wieder zu unseren Gunsten entschieden werden kann müssen jetzt folgende Einheiten vor allem im Norden ohne wenn und aber voll zusammenwirken und alles einsetzen was sie zur Verfügung haben:
a) die gesamten verfügbaren Luftstreitkräfte (Bomber, Stukas, Jagdbomber, Jäger) auf die Engländer und Franzosen im Norden hetzten!!!! [Luftangriffe Tag und Nacht, die dürfen dort oben nicht zur Ruhe kommen!!!]
b) alle Fallschirmjäger dort oben einsetzen um die Front zu halten; alle vorher gesetzten Ziele komplett zurückstellen oder in die Tonne treten!!!!
c) die 3. PD nicht weiter vorrücken lassen, sondern Front halten [Frontbegradigung]!!!
d) die Sondereinheit aus Stugs und Teilen der 1. ID Vallencies einnehmen und dann die Frontbegradigung der 3. PD unterstützen!!!!
e) alle Korpseinheiten des III. Korps zur Frontbegradigung mobilisieren, ebenfalls alle Reserveeinheiten [BF 109er etc.] des OKL!!!
f) Verlegung des VII. Korps zur evtl. Unterstützung der Frontbegradigung im Norden!!
g) OKH verlegen lassen und dann wenn der Feind es nicht erwartet mit allen Reserveeinheiten unerwartet zuschlagen lassen!!!
Sollte der Plan gelingen können euch die 1. ID und 7. ID die benötigte Verschnaufpause gewähren. Denn dann sind wir die Gejagten und ihr könnt im Norden aufschließen. Jedoch müssen wie gerade erwähnt alle Einheiten an einem Strang ziehen und die Oberkommandos die Hosen runterlassen. Hätten wir die Marine zur Verfügung wäre der Plan sogar noch einfacher umzusetzen, denn diese könnte mit ihren scheren Einheiten (Schlachtschiffe, schwere und leichte Kreuzer) sowie den Zerstörern Küstenbeschuss durchführen sowie evtl. feindliche Verstärkungen von See auf unterbinden.