Re: [UdSSR] Kalter Krieg mal anders
Bis zum 30. Januar konnte der koreanische Kessel zerschlagen werden und die Kontrolle Nordkoreas samt Seoul ging in sowjetische Hand. Zu diesem Zeitpunkt beschloss Stalin die Regierung von Kim Il-sung wieder einzusetzen.
Mitglieder der provisorischen Regierung reisten aus Vladiwostok in ihre alte Hauptstadt und verkündeten die Wiederherstellung der Volksrepublik Korea. 200.000 Gefangene des Kessels wurden in Kriegsgefangenenlager unter der Verwaltung der Volksrepublik gebracht, währen die Rote Armee für die Versorgung sorgte.
Kurz darauf rückte die Rote Armee weiter vor. Truppen aus Jugoslawien und Ungarn agierten nun mit an der Front und die Alliierte Streitmacht umstellte Busan an der Südküste. Bomber und Schlachtflugzeuge der Sowjetunion warfen ihre tödlichen Bomben innerhalb der Stadt ab und schnitten Schneisen für die nachrückende Infanterie in die feindlichen Linien. 41 sowjetische Divisionen kämpften im blutigen Häuserkampf gegen 18 koreanische Divisionen. Glechzeitig bereitete die südkoreanische Regierung ihre Absetzung nach Japan vor. Spezialeinheiten des NKWD wurden entsandt um die Flucht aufzuhalten und die Regierung als Kriegsverbrecher den Nordkoreanern zu überstellen.
Am 19. März wurden die letzten Verbände in Busan zerschlagen, nachdem über Wochen Kapitulationsforderungen an die Generäle überbracht wurden. Die Kämpfe in der Stadt so wie die Luftangriffe kosteten am Ende ca. 1.200 Zivilisten das Leben. Das Sonderkommando 'Busan' welches die Regierung gefangennehmen sollte wurde kurz vor dem Hafen von einem feindlichen Infanterieregiment aufgehalten und die Politiker entkamen auf einem Zerstörer nach Japan. Die eroberten Gebiete wurden den Bundesgenossen aus dem Norden zugesprochen und der Großteil der Roten Armee zog ab. Lediglich 7 Divisionen sollten das Land stabilisieren.
Auf Grund von großer Partisanenaktivität in besetzten Gebieten schuff Genosse Stalin die Internationalen Truppen. Mitglieder der Verbände sollten aus allen kommunistischen Staaten rekrutiert werden und zur Sicherung der Bevölkerung eingesetzt werden. Stalin nannte die neue Truppe "einen großen Beweis für die Loyalität und Bruderschaft der Arbeiterklasse der sozialistischen Welt." Zumindest die sowjetische Bevölkerung zeigte sich erfreut über die neuen Truppen.
Im Sommer 1951 spitzte sich die Lage im Nahen Osten zu. Irakische und syrische Truppen marschierten in kurdische Dörfer in ihrem Gebiet ein und drangsalierten die Bevölkerung. Proteste der Sowjetunion und der Volksrepublik Kurdistan wurden ignoriert. Kurz darauf kam es zum Truppenaufmarsch irakischer Truppen an der Grenze zur RSS Iran. Grenzübertritte und Scharmützel waren an der Tagesordnung. Die NATO-Mitglieder haben nach der Ennektion Israels alle Verbindungen zur "Arabischen Allianz" abgebrochen und bereiteten eine Intervention in Palästina vor. Da er von den Westmächten nichts zu befürchten hatte, erklärte Generalsekretär Stalin dem Irak am 8. Juli 1951 den Krieg. Als Reaktionen gaben die Verbündeten Jordanien, Syrien, Libanon und Ägypten ihren Kriegseintritt bekannt. Lediglich Palästina und Saudi-Arabien hielten sich zurück.