Maik, das war ja auch eine Gratwanderung, denn man will neue Fans anlocken und die alten nicht vergraulen. Bei Star Wars: Episode VII ist es J.J. Abrahams deutlich besser gelungen als bei Star Trek. Denke mehr muss dazu nicht gesagt werden.
In dem Punkt dass es ziemlich viel Erinnerungen wachruft (Remake) gebe ich dir Recht, doch es ist auch viel Neues enthalten. Und auf darauf kann man aufbauen und die Story dahingehend weiterentwickeln. Es ist nicht wie bei Episode I-III, wo die Vorlage die Episioden IV-VI sind und die Story so gestrickt werden muss, dass es passt.
Hier haben die Resigeure und Drehbuchschreiber bis auf ein paar kleine Einschränkungen aus den letzten Filmen (Episode IV-VI und ein paar Vorlagen aus den Nachfolgebüchern) relativ freie Hand. Es schließt sich an den Hauptpart an und bleibt ihm Treu (Fall der Republik, Entstehung des Imperiums, Entstehung der Rebellen, Krieg mit dem Imperium, Fall des Imperiums, Entstehung einer neuen Republik und aus dem Restimperium noch ein kleines Imperium), so wie es sein soll.
Vorteil der ganzen Sache ist auch, dass dadurch Ableger entstehen können, die z. B. die Entstehung der Allianz und die Beschaffung der Todessternpläne erklären. Auch Han Solo und Boba Fett können dadurch näher beleuchtet werden. Es ist kein Geheimniss, dass George Lukas diese und andere Charaktere in den Hauptfilmen mehr zur Geltung bringen wollte. Hatte darüber erst vor kurzem einen Bericht zu gelesen. Also Star Wars bleibt uns noch lange erhalten, auch wenns nach Teil XII nur noch die Ableger sind.
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