U-71

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Der Kommandant ist zurück und bespricht mit den Offizieren den Werdegang der Übungsfahrt. Nun bereitet er sich auf den Besuch beim FdU vor und zieht seine gute Uniform an. Dann meldet er sich mit den Worten "bin auf weiteres beim Chef" ab und verlässt das Boot.

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Nach einem Anruf durch den Kommandanten besorgt sich der IWO die nötigen Formulare und gibt eine Bestellung beim MVA für die zu ladenden Grundminen ab

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Nach dem die Bestätigung durch das MVA eingetroffen ist, kommen auch schon LKW zur Betankung und große Transportloren, auf denen die Grundminen liegen. Ein stämmiger Maat mit dem Sperrwaffenabzeichen springt herunter und meldet sich beim IIWO.

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Das Boot ist nun wieder voll aufgetankt und die Grundminen sind geladen. Der IWO bedankt sich bei den Spezialkräften und meldet dem Kommandant die Einsatzbereitschaft.

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Das Boot fährt nun vor den Küstenbereich, wo die Minenleger ihre Übungen abhalten. Der Kommandant ist gespannt, ob die Minen gut aus den Rohren kommen.

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Problemlos werden die sechs Grundminen verlegt. Auf verschiedenen Positionen mit unterschiedlichen Tiefen verlassen die Minen die Torpedorohre.

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Nach Abschluss des Minenlegens taucht das Boot nach vorheriger Rundumsicht durch das Seerohr wieder auf und nimmt Kurs Richtung Kiel.

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Unterwegs wird noch mal das Alarmtauchen geübt. Nach mehrmaligen Versuchen liegt die Bestzeit jetzt bei 28 Sekunden. Der Kommandant gibt über den Bordfunk anerkennende Worte weiter und kündigt ein besonderes Mittagessen an.

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Das Boot läuft nun in Kiel ein. An der Pier stehen einige Hafenarbeiter und winken. Die Besatzung freut sich auf den bevorstehenden Landgang. Nach dem üblichen Anlegemanöver macht das Boot fest und der Kommandant geht von Bord Richtung Hafenkommandantur.

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Es werden nun abwechselnd Bordwachen eingeteilt, die das Boot vor unliebsamen Besuch abhalten. Der LI geht mit dem Oberbootsmann das Boot ab und kontrolliert alle Einrichtungen. Einige Roststellen und Farbabplatzer werden mit den üblichen Schutzfarben "Schlickgrau" und "Seegrau" ausgebessert.

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Die Besatzung hat Landgang und macht einen Stadtbummel durch Kiel. Kino, Markt und Bars stehen auf dem weiteren Programm.

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Nach Rücksprache mit dem FdU kommt der Kommandant und die auf Landgang gewesenen Seeleute wieder an Bord. Nach Beladung mit verschossener Munition und dem auffüllen des Treibstoffes und der Lebensmittel legt das Boot ab und nimmt Kurs auf die offene See. Nun werden weitere Übungen durchgeführt.

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Nachdem die letzten Seemarkierungen vor Kiel außer Sichtweite ist, befiehlt der Kommandant

ALAARRMM!


Die Alarmklingel schrillt...dann zieht er der Kommandant als letzter das Turmluk zu und springt in die Zentrale. Der LI ruft

Fluten! Alle Mann voraus!

LI, auf 60 m gehen!

Das Boot wird schnell vorlastig, die Tiefenrudergänger legen vorn unten und hinten oben.
Nach genau 35 Sekunden schneidet der Turm unter das Wasser. Der LI lässt nach und nach die Tiefenruder in Normalposition legen. Nun wird das Boot auf ebenen Kiel getrimmt. Der LI befiehlt

300 l nach vorne trimmen!

Dadurch kommt das Boot auf ebenen Kiel. Abschließend sagt der Kommandant

Gut gemacht LI, Tauchfahrt fortsetzen.

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Nachdem einige Kontrollen an den Bordverschlüssen durchgeführt wurden, taucht das Boot auf Sehrohrtiefe. Nachdem der Kommandant sich überzeugt hat, dass "reine Luft" ist, taucht das Boot auf. Die Brückenwache steigt auf den Turm und nimmt sofort alle Sektoren unter Beobachtung. Die E-Maschinen werden aus- und die Diesel aufgekuppelt. Nun wird mit der Torpedowaffe trainiert. An vorbeifahrenden Schiffen übernimmt der Kommandant Kurs und Geschwindigkeitsangaben, die er an den Torpedomaat weiterleitet. Dieser stellt die Werte im TVR ein und lässt diese Werte an die Torpedogasten weitergeben. Nun werden abwechselnd die Torpedorohre geflutet und die Mündungsklappen geöffnet und wieder geschlossen.

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U 71 wiederholt nun die Übungen an der Fla Waffe und am Deckgeschütz.