Büro des Kommandeurs vom BLR z.b.V. 800

[asuser]

*Der Chef sitzt mit seiner rechten Hand Leutnant Wilhelm über den Dienstpapieren*

Es geht bald wieder los, man munkelt schon was auf den Latrinen...

Urlaubssperre! Sämtliche Kompanien melden Einsatzbereitschaft. Wird Zeit, das wir wieder zuschlagen!

Da haben Sie ein wahres Wort gesprochen! Ich lasse sofort die Meldungen durchgeben!

[Benutzer D]

Herr Leutnant,

melde die 3. Kompanie komplett einsatzbereit

[Benutzer D]

Ein Brief des ehemaligen Kapitans kommt an, in welchem er seinen RÜcktritt und die Niederlegung all seiner Ämter, sowie seine Ausreise nach Warschau erklärt.

[asuser]

Der Kommandeur liest den Brief und legt ihn zu den Akten.

[asuser]

Der Kommandeur brütet über der neuen Einsatzplanung

Leutnant Wilhelm! Ich brauch die großen Maßstabskarten Osteuropa und Baltikum.

Es wird ernst...

[Hans Cramer]

*Der Leiter des Wehramtes wartet im Vorzimmer auf Einlass*

[asuser]

*Ein Soldat der Objektbewachung betritt das Büro. Überrascht sieht er den Oberst, knallt die Hacken zusammen und grüßt*

Herr Oberst!

Ich melde Ihnen, dass sich der Regimentskommandeur aktuell beim OBdH zum Rapport befindet. Rückkehr ungewiß.

Das, was von den Kameraden noch übrig ist, liegt im Krankenhaus oder ist auf Genesungsurlaub. Wenn Sie möchten, dann kann ich dem
Kommandeur gerne ausrichten, dass Sie hier waren. Er könnte sich dann bei Ihnen melden und Sie brauchen dann hier nicht zu warten.

[Hans Cramer]

Gut Soldat, dann begebe ich mich zurück ins Wehramt und warte dort auf Ihren Kommandeur.
Auf Wiedersehen

*Cramer verlässt das Vorzimmer wieder*

[asuser]

*Kurze Zeit nachdem der Oberst weggegangen ist, kommt der Oblt. zurück. An der Bürotür hängt ein Zettel:

Bitte bei Herrn Oberst Cramer im Wehramt melden.
gez.
Gefr. Wessel

Tja, jetzt gehen die Behördengänge los...

[Fedaykin]

* Ein Melder des OBdS erscheint im Büro des Kommandanten des BLR. Da er es eilig hat, und der Kommandeur als abwesend gemeldet wird, meldet er nur das der Kommandeur sich nach Seiner Rückkehr beim OBdS melden möchte. *

[asuser]

*Der Kommandeur schreibt über das Wochenende die ersten 100 Todesfallanzeigen*

"Sehr geehrte Familie ...

In tiefer Trauer muss ich Ihnen als der verantwortliche Regimentskommandeur leider mitteilen,
dass Ihr Ehemann, Sohn, Bruder ... bei der Pflichterfüllung ...
im Kampf für den Oberbefehlshaber, die Streitmacht ... am ... gefallen ist.

Bei seinem letzten Einsatz ging er mit vorbildlichem Charakter ... seinen Kameraden voran...
Aufgrund der Härte der Kämpfe ... ein übermächtiger Gegner ... bis zum letzten Atemzug ... den Befehl ausgeführt.

Ich versichere Ihnen ... aufgrund der Schwere der Verletzung ... nicht leiden musste.

In ehrendem Gedenken
Ihr Regimentskommandeur
Oberleutnant ... "


*Nach den ersten 40 Briefen ist auch bereits die erste Flasche Cognac geleert und an der Bürowand zerschmettert*

[asuser]

Für die Neuaufstellung fertigt der Kommandeur die Rekrutierungsunterlagen an.

An Wehrkreiskommando der Wehrbezirke I - ...

Für die Erlangung der erforderlichen Sollstärke werden junge Rekruten gesucht. Zeitrahmen der Erbringung wäre das nächste halbe Jahr.

Neben den allgemein physischen Kriterien wäre auf folgendes Wert zu legen (Reihenfolge der Wichtung):

-Befragung gemäß Bereitschaft zum Dienst in einer Sondereinheit
-Vormilitärische Ausbildung
-Aktiv in Sportvereinen
-Sprachkenntnisse
-Überdurchschnittliche Allgemeinbildung

Nach Feststellung der entsprechenden Kandidaten erfolgt Eignungstest an einem noch festzulegenden Ort. Regelmäßige postalische Information
über Rekrutierungsstand postalisch erwünscht.

Unterschrift

[asuser]

Heute bekommt der Kommandeur die ersten Bewerberbögen von mehreren Wehrkreiskommandos zugestellt. Intensiv werden die Dokumente gelesen und bewertet.

[asuser]

Als Nächstes wird eine Besprechungsanfrage für das weitere Vorgehen ausgearbeitet.

[asuser]

Der Kommandeur besucht seinen schwer verletzten Adjutant Lt. Wilhelm. In dem Krankenhaus riecht es sehr streng nach Desinfektionsmittel, Blut und noch schlimmeres. Auf dem Zimmer liegen die Verwundeten zu viert. Der Adjutant liegt dick verbunden und ist kaum ansprechbar. Eine schwere Splitterverletzung am Kopf sowie große Brandwunden an Armen und der Schulter lassen das Fieber kaum sinken. Nach einem kurzen Händedruck und einem Versuch etwas in das Ohr zu flüstern verlässt der Oblt. besorgt das Zimmer. Draußen spricht der Stationsarzt mit dem Oblt.

Wir müssen Geduld haben. Er hat Riesen Glück gehabt. Eigentlich hätte er schon im Nachthemd durch die Gegend fliegen müssen. Solange das Fieber nicht runter geht...

Ich Danke Ihnen. Bitte tun Sie Ihr Bestes.