[7. PD] Kriegstagebuch

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 23.06.1939
Nun haben wir auch mal Zeit defektes Gerät zu warten. Es betrifft die volle Breite der gesamten Divisionsausrüstung.

Die letzten Kämpfe haben das Material doch arg in Mitleidenschaft gezogen. Ein gutes Beispiel liefert hier die Kampfgruppe "Freikorps Lützow".
In vorderster Front kämpfte dabei auch unsere Panzerabteilung. Mit voller Wucht wurden Angriffs und Verteidigungskämpfe geführt.
Da bleibt es nicht aus, das Kampfschäden und Ermüdungsdefekte die schwere Technik außer Gefecht setzen.



Einer unser Führungspanzer III D kurz vor der Inspektion durch den Technischen Dienst


Die Begleitfahrzeuge trifft es dabei doppelt und dreifach. In besonders schwerem Einsatz sind unsere Flak Fahrzeuge gefordert.
Schneller Vormarsch, direkte Feuergefechte mit Bodentruppen und natürlich die aktive Abwehr von Feindflugzeugen zollen hier ihren Tribut.
Unsere Kameraden sind aber bestens vorbereitet und motiviert, so sind unsere Reparaturdienste an Ort und Stelle auf Zack und bringen alles schnell in Ordnung.



Gezeichnet von den harten Abwehrkämpfen wird dieses SdKfz 10/4 für die Reparatur vorbereitet


Alle Kameraden zeigen bei diesem Feldzug wahren Heldenmut und Einsatzbereitschaft, darauf können wir stolz sein!


gez. Stabsfeldwebel asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 27.06.1939
Wir hatten heute Gelegenheit, mit Kriegsberichterstattern durch das Kampfgebiet zu fahren. Hier bietet sich nochmal ein Bild des Grauens. Zerschossenes und verbranntes Gerät des Feindes soweit das Auge reicht. Hier haben unsere Artillerie, die Panzerwaffe und die Schützenverbände ganze Arbeit geleistet.



Zerstörte 40mm Bofors Flak in der Nähe von Norrköping


Die Kriegsberichter sind harte Hunde, die gehen teilweise noch an gefallene Soldaten dicht heran und machen ihre Aufnahmen. Am meisten freuen sie sich aber über die Möglichkeit, intaktes feindliches Gerät aufzunehmen. Das ist bei unserem Feldzug gar nicht so einfach, so sind unsere Gefechte doch geprägt durch schnelle Angriffsaktionen mit enormer Härte. Ab und zu gelingt uns dann doch ein „Beutezug“.



Erbeutete 37mm Bofors Pak in der Nähe von Norrköping


gez. Stabsfeldwebel asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 04.07.1939
Heute wurde ein großer Sieg errungen!
Die Kameraden der 1.ID und der 3.GD haben den Sack westlich von Örebro zugemacht und eine Kesselschlacht mit über 10.000 Gefangenen siegreich zu Ende gebracht.

Was in der klassischen Lehre als das höchste militärische Ziel für die Kriegführung gilt, wurde hier eindrucksvoll vorgeführt. Die Lagekarte mit den beteiligten Verbänden sah zum Zeitpunkt der Entscheidung so aus:



Die große Absetzbewegung der Schweden geht nun nur noch in eine Richtung - nach hinten!

Bedeutenden Anteil an der massierten Angriffskraft hat auch unsere Artillerie mit ihren Feldhaubitzen und Infanteriegeschützen.
Ganz vorne mit dabei auch unser Artillerie-Regiment 78 des Oberfähnrichs Karatefighter82, wo gehobelt wird - da fallen Späne.
Gefangengenommene Schweden sprachen ganz entnervt von der "Hölle auf Erden".



10,5 cm Feldhaubitze auf dem Eilmarsch in die neue Stellung



Hier zeigte sich wieder einmal der hohe Ausbildungsstand und die Kampfbereitschaft unserer Soldaten. Zusammen mit der ausgereiften und zuverlässigen Waffentechnik garantieren wir den erfolgreichen Kampf und Sieg in diesem Feldzug!



15 cm Infanteriegeschütz im harten Feuerkampf südlich von Norrköping



gez. Stabsfeldwebel asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 10.07.1939
Ein neuer Kessel wurde geschlossen!

Feindliche Schützenverbände wurden erneut gekesselt und fast vernichtet. Hier zeigt sich auch die Zähigkeit der feindlichen Truppen.
Diesmal befinden wir uns südöstlich von Örebro bzw. nördlich von Norrköping. Die aktuelle Lage:

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Ganz vorne mit dabei sind auch die Gebirgsjäger! Feine Kameraden, gut ausgebildet und mächtiger Angriffsschwung.
Wir bekommen von den Kameraden auch gute Hinweise für das teilweise doch schwierige Gelände. Da hilft einer dem anderen!

Einen Achtungserfolg erzielen unsere Aufklärer, die den arg ramponierten Flugplatz nordwestlich von Norrköping einnehmen.
Hier mussten wir scharf auf Sprengfallen und Heckenschützen achten. Nun geht es ans aufräumen.


gez. Stabsfeldwebel asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 22.07.1939
Der Sieg rückt näher!
Schwere Verluste musste der Feind auch in den letzten Tagen einstecken. Unsere Angriffsverbände sind auf dem direkten Weg nach Stockholm!

Hier verschanzen sich noch versprengte Truppen, das dürfte jetzt aber nicht mehr dauern...

Beim Vormarsch erzielen wir gute Geländegewinne, das SR6 und unsere Aufklärer können die Stadt Enköping einnehmen.



Kradgespann und Kommandeurswagen der Aufklärungsabteilung. Eine kurze Marschpause während der Angriffe.


Zwischenzeitlich hat uns Norwegen den Krieg erklärt! Was für eine maßlose Selbstüberschätzung... Das dürfte nicht ohne Folgen bleiben!


gez. Stabsfeldwebel asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 22.07.1939
SIEG!

Heute Nachmittag kapitulierten die angeschlagenen Reste der schwedischen Truppen. Was für ein dramatisches Finale unserer Bemühungen!

Die aktuelle Lagekarte verdeutlicht die riesige Kesselschlacht um Stockholm:

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Nun heißt es Zähne zusammenbeißen. Eine neue bedrohliche Lage ergibt sich im Westen, wo wir Norwegen erneut unsere Entschlossenheit zeigen wollen.

Passt auf, wir kommen! Das Rad unserer Militärmaschinerie ist noch voll im Schwung!


gez. Stabsfeldwebel asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 28.07.1939
Nachschub!

Ab sofort wurden Teile des I. Korps zur Auffrischung aus den Angriffsbewegungen herausgezogen und in die Ruheräume nach Osten verlegt.
Unsere 2.LD liegt nun in Nyköping, eine Hafenstadt. Hier können die Männer Nachschub fassen, sich etwas ausruhen oder baden.
Die Pioniere sind davon noch ausgenommen. Hier müssen noch südlich von Stockholm Minen geräumt werden. Da drücken wir die Daumen, das dort alles klappt.

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An Norwegens Küsten rollt derweil schweres Kaliber heran. Die Schlachtschiffe Schleswig-Holstein und Admiral Graf Spee heizen mit ihren riesigen Geschützen ordentlich ein.
Dunkle Rauchwolken lassen am Horizont erahnen, was dort in die feindlichen Bunker einschlägt. Da bleibt kein Stein auf dem anderen!

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gez. Fahnenjunker asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 01.08.1939

Heute war ein besonderer Tag für die Division!

Auf dem Appellplatz gab es einen großen Aufmarsch der gesamten Division, bei bestem Wetter und wehenden Fahnen.
Die Besten der Besten wurden heute vor der versammelten Front vom Divisionskommandeur ausgezeichnet. Es gab EK's, Spangen und neue Schulterstücke.



Der Divisionskommandeur zeichnete verdienstvolle Kameraden persönlich aus. Der Stolz war jedem dabei anzumerken.


An unsere gefallenen Kameraden wurde dabei aber auch gedacht. Der Divisionskommandeur mahnte uns an, die Heldentaten derer nicht zu vergessen.
Das ist für uns Ansporn, auch in Zukunft unserer Bestes zu geben!


gez. Fahnenjunker asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 11.08.1939

Krieg mit Norwegen!

Nun marschieren wir gegen einen neuen Feind: Norwegen! Kein Wunder, nach etlichen Provokationen und der Kriegserklärung lassen wir uns nicht lange bitten...
Jetzt bekommen die feindlichen Truppen die ganze Härte unserer Schlagkraft zu spüren! Im Eilmarsch wurde auch unser Artillerie-Regiment 78 in den Brennpunkt geworfen.

Auf breiter Front, östlich von Oslo und südlich von Kongsvinger nehmen wir die Norweger unter schwerstes Artilleriefeuer. Da wird ein schönes Süppchen gekocht:

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Wir legen uns mächtig ins Zeug - Trommelfeuer! Nach einiger Zeit vermeldet der VB: Feind ausgelöscht! So ergeht es einigen feindlichen Truppenverbänden.
Da haben die Kameraden ordentlich hingelangt.



Der Horizont ist verdunkelt von schweren Rauchschwaden. Artilleriefeuer zermalmt den Feind auf breiter Font!


Nun wird es Zeit, dass wir mit den schnellen Truppen nachstoßen. Frisch an's Werk und wir könnten den Feldzug schnell beenden.


gez. Fahnenjunker asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 25.08.1939

Heute kam der Verlegebefehl. Frisch ausgeruht und mit neuen Kräften geht's nach Westen zur Oslofront.

Hier stehen die Kameraden der Gebirgsjäger, der Infanterie und der benachbarten Panzerdivision bereits im schwerem Kampf.

Nun können wir hoffentlich auch für Entlastung sorgen und ordentlich austeilen!


gez. Fahnenjunker asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 31.08.1939

Der Schlag hat gesessen! Aus günstiger Position stoßen wir nun in freie Räume und schlagen den Feind ohne Ruhe!

Der Raum um Oslo brodelt, Artillerie, Fallschirmjäger, Gebirgsjäger und Infanterie fetzen hinein was nur geht. Jetzt heißt es am Ball bleiben.

Die Situation beginnt sich zusammenzuziehen, es sieht schon fast wie eine sich schließende Zange aus:

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Jetzt dürfen wir nicht nachlassen, alle Kräfte nach vorn!


gez. Fahnenjunker asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 16.09.1939

Nun geht es stramm Richtung Oslo. Die Männer sind frohen Mutes und siegesgewiss. Beim Marschbereitschaft herstellen sieht man, das die
Truppe ordentlich auf Zack ist. Alles unterhalb der Normzeiten.

Da können wir mit Zuversicht nach vorne blicken!

gez. Fähnrich asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 08.10.1939

SIEG!

Im Süden von Norwegen hat der Gegner seinen Waffen gestreckt. Das ist aber erst die halbe Miete.
Wir können uns etwas ausruhen, aber dann wird zügig mit der Bahn verlegt. Mal sehen wie stark die gegnerischen Truppen noch sind.

Es sollen sich auch noch versprengte Schweden in Norwegen aufhalten, da haben wir noch ein Stück Arbeit vor uns.


gez. Fähnrich asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 31.10.1939

Nun haben wir in den Norden von Schweden verlegt. Hier liegt die bekannte Ortschaft Kiruna mit ihren großen Erzvorkommen.
Das wird noch mal ganz wichtig für unsere Rüstungsproduktion in der Heimat.

So eine Bahnverlegung hat es in sich! Mensch und Material müssen gut verstaut und gesichert werden.
Auf den mitgeführten Tiefladewaggons stehen die Kameraden mit Flakgeschützen und sichern gegen Tiefflieger.





Nicht jeder erhält einen guten Sitzplatz. Die Fahrzeuge müssen doppelt und dreifach gegen Verrutschen gesichert werden.
Dafür bekommen wir einen herrlichen Ausblick auf die schöne Gegend. Tiefe Täler und dunkle Wälder soweit das Auge reicht.
Nun geht es gegen die restlichen Truppen der Norweger.
Wir sind gespannt auf die kommenden Tage und wieviel Widerstand uns noch entgegenschlägt.


gez. Fähnrich asuser, Regimentskommandeur 2. LD

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Kriegstagebuch der 2. Leichten Division

Eintrag vom 13.12.1939

Der letzte Akt!
Wir stehen nordöstlich vor Narvik. Der Winter hat das Land nun bereits fest im Griff. Schnee und Minusgrade...

Es gibt aber nun keinen Zweifel mehr, hier wird jetzt die entscheidende letzte Schlacht des Skandinavien Feldzuges geschlagen.
Ganz vorne mit dabei die 2.LD! Trotz massiver Gegenwehr weichen wir nicht zurück - es geht vorwärts!



Kameraden des SR7 bei der Feldwache im vorderen Graben. Die feindlichen Linien werden jederzeit aufmerksam beobachtet.


Die letzten Tage und Wochen verlangen uns alles ab. Der Feind ist doch zäher als erwartet. Besonders die feindliche Artillerie reißt immer wieder Löcher in unsere Angriffsbewegungen. Die Mühen sollen aber nicht umsonst gewesen sein. Im koordinierten Angriff zusammen mit den Gebirgsjägern und der 7.ID drängen wir den Feind immer weiter westwärts. Narvik ist nun das große Ziel, das wir nicht mehr aus den Augen lassen.


gez. Oberfähnrich asuser, Regimentskommandeur 2. LD