Tagebucheintrag 11.05.1940Südliches PolenIn den letzten Wochen haben wir weitere Gebietsgewinne erzielen können. Vor allem im Norden (Ostpreusen) ist nach dem Fall Danzigs keine Gegenwehr mehr zu vernehmen. Auch im mittleren Frontabschnitt war es lange Zeit ruhig, jetzt treffen auch die befreundeten Einheiten im mittleren Frontabschnitt auf etwas mehr Gegenwehr. Aus den eingehenden Meldungen erfuhren wir folgende Ereignisse:
Der Sturm auf Danzig war so gewaltig, dass die Verteidiger sich nicht lange halten konnten. Egal was sich der Kavallerie-Division oder den Fallschirmjägern in den Weg stellte wurde gnadenlos platt gemacht. Dadurch konnte die Befreiung Danzigs rasch abgeschlossen werden. Die 7. Panzerdivision brauchte in diesen Kampf nicht mehr eingreifen, so dass Diese sich im mittleren Frontabschnitt sammeln und kurz darauf mit den anderen Divisionen in diesem Abschnitt ihren Vormarsch auf Warschau fortsetzen konnte.
Nach der Befreiung Danzigs fielen der STM in der Stadtkommandantur Pläne in die Hände, die einen Befestigungsausbau der polnischen Grenzline in Richtung Heimat zeigten. Diese Befestigung sollte ähnlich wie die französische Marginot-Line unüberwindbar werden. Ein Glück war die weiße Voraussicht des Oberkommandos, diesen Feldzug überraschend zu beginnen, so dass die Polen keine Zeit hatten den Bau dieser Befestigung überhaupt beginnen zu können. Auch die gute Arbeit der Evidenzabteilung trägt dazu bei, dass dieser Feldzug ohne größere Schwierigkeiten verläuft.
Die 1. Infantriedivision erfüllt ihren Spezialauftrag alle ostpreusischen Städte wieder zurückzuerobern ohne Probleme. Sie stoß bisher auf überhaupt keine Gegenwehr. Auch Sie kommt jetzt immer mehr in Richtung polnisches Grenzgebiet und wird in die Kämpfe eingreifen. Sie wird so wie es aussieht mit der Kavallerie die Polen von Norden her angreifen. Dann haben wir eine Kesselung von 3 Seiten und das zwingt die Polen ihre Verteidigung splitten zu müssen, was uns wiederum einen großen Vorteil verschafft.
Die Truppen im mittleren Abschnitt (3. Panzer-Division, 44. Infanterie-Division, 7. Panzer-Division und Großdeutschland) treffen jetzt auch auf etwas mehr Gegenwehr. Auch hier scheint sich ein organisierter Widerstand zu bilden. Ein gezielter Prestige-Artillerieschlag sorgte hier dafür, dass die Polen ihre 7 Sachen packen und wie die Hasen rennen. Dadurch werden die Bewegungsoptionen der Kameraden deutlich verbessert. Doch wie ich die Jungs kenne, werden sie das bischen Ungeziefer welches sich in ihrer Aufmarschzone in den Weg stellt relativ schnell in die Tonne treten können.
Nachdem Danzig und die umliegenden Gebiete gesichert waren verlegte die Luftwaffe in Richtung Süden. Auch hier war kein einziges Flugzeug zu sehen, obwohl Meldungen besagen, dass die Polen noch ein paar Hurricanes MK I zur Luftraumverteidung besitzen sollen. Aber auch diese Flugzeuge sollten überhaupt kein Problem darstellen, denn unsere Jagdflieger sind viel besser.
.gif)
Evtl. können wir die Hurricanes auch im Handstreich erobern, denn britische Flugzeuge in Deutscher Hand wären für die Inselaffen nach der Versenkung von einem Flugzeugträger, mindestens einem Schlachtschiff und anderen wichtigen Schiffen / Transportern eine schöne Blamage.
Die Verlegung der Luftwaffe in Richtung Süden war auch dringend notwendig, denn nachdem unser Südabschnitt ohne größere Kämpfe genommen werden konnte, traf das VII. Korps in Random das erste mal auf polnische Gegenwehr. Es sieht so aus, als ob es die Polen nun wissen wollen, denn diese Gegenwehr ist gut organisiert. Nur durch 2 gezielte Prestige-Artillarieschläge und den kontinuierlichen Einsatz der Luftwaffe konnte diese Gegenwehr aufgeweicht werden. Wir setzen nun alles daran, Random zu nehmen und die lästige Gegenwehr zu vernichten.
Doch nicht nur Positives gibt es zu berichten, denn die Polen hatten es gewagt 2 versteckte Einheiten gegen uns einzusetzen. Sie konnten für kurze Zeit Lenzo zurückerobern und Landsberg a. d. Warthe einnehmen. Doch wir schlugen erbittert zurück. Die Luftwaffe bombardierte mit den Bombern erst die feindliche Einheit in Landsberg und kurz darauf kamen die Fallschirmjäger, die kurzen Prozess machten. Ähnlich erging es auch der Einheit, die in Lenzo eingedrungen war. Nur war es hier die Panzerabwehr der 44. Infanterie-Division, welche dem Ungeziefer mit Unterstützung der Bomber das Licht ausbließ.
Eine weitere negative Nachricht ist, dass einige Kameraden die Haager Landkriegsordnung wohl nicht ernst nehmen, was große Konsequenzen nach sich zieht. Es bleibt erstmal beim internationalen Protest, als der abgefangene Befehl des Kameraden schriftlich in der Weltpresse veröffentlicht wurde. Obwohl unsere Kriegsgegener unsere Verwundeten und Gefangen nach der Haager Landkriegsordnung behandeln, könnte dies beim nächsten Verstoß unsererseits dazu führen, dass der Kriegsgener das selbe Verfahren anwendet. Erste Konsequenzen aus dieser Missere wurde vom Generalstab gezogen und eindeutige Anweisungen wie mit Kriegsgegnern zu verfahren ist wurden herausgegeben.
Unsere weiteren Eroberungen sind wie folgt:
a) 1. Infanteriedivision mit Rückeroberungsauftrag in Ostpreusen (Rastenburg, Rößel, Allenstein, Barentstein, Lötzen, Angerburg und Insterburg)
b) 1. Kavalleriedivison (Danzig)
c) 7. Panzerdivision (Bromberg [Bydgoszcz], Thorn)
d) 3. Panzerdivision (Pabianice)
e) 44. Infanteriedivision (Kolo, Kutno und zurückeroberung von Lenzo)
f) 1. Panzerdivision (nichts)
g) 7. Infanteriedivision (Tranzoberg)
h) Sturmgeschütze (nichts)
i) Luftwaffenpanzerdivision (nichts)
j) 7. Fliegerdivision (Danzig, Rückeroberung von Landsberg a. d. Warthe)
In der Weltpresse erfahren wir, dass die polnische Zivilbevölkerung Hamsterkäufe tätigt und es unserem Kameraden auch wieder besser geht.
Lustiges wird uns zuteil, als polnische Poliztisten versuchen den Verkehr vor Random umzuleiten bzw. Maut zu verlangen. Ihr Schicksal: Unsere Kettenhunde sackten sie ein und nun haben wir Ruhe.
Weithin erheitert uns die Meldung der Weltpresse, dass die Polen Neuwahlen veranstalten. Wieso Sie das tun ist uns allen Schleierhaft, denn das ändert nach ihrer Niederlage nichts an ihrer Situation. Denn Kooperieren müssen sie sowieso.
Schmunzeln musste unsere ganze Division, als sie in der Weltpresse die Niederlage von Herta BSC gegen den VfB Königsberg gelesen hat. Eine Profimanschaft verliert gegen eine einfache Jugendmannschaft. Wir amüsierten uns alle
.gif)
darüber.
Die letzte Meldung in der Weltpresse bestätigt das was wir schon erahnt haben. Random wird nur durch Blut zu gewinnen sein und die Bevölkerung evakuiert sich so gut es geht nach Osten.
Weiterhin haben wir noch nichts von dem Ersatzmaterial von Polens Verbündeten gesehen, welches lt. Meldungen den Polen geliefert wurde. Evtl. wird es zur Verteidigung der Hauptstadt eingesetzt und wir sollen uns vorher mit dem Schrott abgeben, das uns die Polen entgegenwerfen.