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    [Panzercorps] LEO AAR

    After Action Reporte der beiden Weltkriege

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    Gebirgs-Division 1

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    Beitrag Mo 16. Sep 2013, 10:23 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Hilfe, was für ein PC-Turnier? Habe das glatt vergessen, bitte erschießt mich nicht! Weiß nicht, wo mir der Kopf steht! Wenn ich da noch einsteigen kann, mache ich natürlich mit!

    Kann wegen Zeitmangels nicht am AAR- Wettbewerb teilnehmen, bin schon froh, wenn ich die nächsten 3 Monate 1 oder 2 neue Feldzüge in LoV schaffe!

    Tut mir echt leid, aber da kommt echt was zusammen, heuer!

    Liebe Grüße aus Wien!

    Leo Gebirgsjäger grüsst...
    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


    Gebirgsjäger grüsst...

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    Ghoule

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    Beitrag Mo 16. Sep 2013, 10:45 von Ghoule

    Re: LEO AAR

    Gebirgs-Division 1 hat geschrieben:Hilfe, was für ein PC-Turnier? Habe das glatt vergessen, bitte erschießt mich nicht! Weiß nicht, wo mir der Kopf steht! Wenn ich da noch einsteigen kann, mache ich natürlich mit!

    Kann wegen Zeitmangels nicht am AAR- Wettbewerb teilnehmen, bin schon froh, wenn ich die nächsten 3 Monate 1 oder 2 neue Feldzüge in LoV schaffe!

    Tut mir echt leid, aber da kommt echt was zusammen, heuer!

    Liebe Grüße aus Wien!

    Leo Gebirgsjäger grüsst...


    Du hast dich doch schon eingetragen und angemeldet, wollte bloss nachfragen, ob du zur Zeit spielen kannst, weil du ja im Urlaub bist.
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    Gebirgs-Division 1

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    Beitrag Mo 16. Sep 2013, 10:49 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Ja, kann spielen, falls das Turnier noch nicht begonnen hat!
    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


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    Ghoule

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    Beitrag Mo 16. Sep 2013, 10:54 von Ghoule

    Re: LEO AAR

    Supi, ich schick dir dann ne PN wenns losgeht.
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    Gebirgs-Division 1

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    Beitrag Mo 16. Sep 2013, 11:13 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Danke, Matthias!

    Gebirgsjäger grüsst...
    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


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    Gebirgs-Division 1

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    Beitrag Di 22. Okt 2013, 13:35 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Der Höllenfeuer-Pass

    Was für ein Kampf! Was für ein Feind! Was für ein Tod!
    In tiefem Glauben an eine Auferstehung unter der Gnade unseren Lieben Gottes beuge ich meine Knie in einem Gebet des Dankes und des Schmerzes und der Bitte um Vergebung. Ich weiß nicht, wie viele Menschen mein Tun, mein Mut und mein Lassen schon gekostet hat, und nur im tiefsten Vertrauen auf die gerechten Gesetze des Staates als unveräußerliche Grundlage unseres Zusammenlebens und dessen hieraus entspringender Rechtmäßigkeit, kann ich mein Tun, meinen Mut, mein Lassen vor mir und dem Herrn rechtfertigen, so wahr mir mein Gott helfe.
    Erbarm dich mein, o Herre Gott,
    nach deiner großen Barmherzigkeit,
    wasch ab, mach rein mein Missetat.
    Ich erkenn mein Sünd und ist mir leid,
    allein ich dir gesündiget hab;
    das ist wider mich stetiglich,
    das Best vor dir mag nicht bestahn,
    du bleibst gerecht, ob du urteilest mich.
    Und ein Rauschen geht mir durch die Seele, ob der Musik, die meines Seins Kleinigkeit zerlegt in Kontrapunkte und mich der Erlösung entgegenträgt, ehe die niederprasselnden Erdbrocken und die zwischen den Männern zerplatzenden Kartätschen mein pfeifendes Gehör erreichen, und der müde alte Körper murrend des Geistes Bürde schultert, BWV 721, würde jetzt der Studienrat Müller schimpfen, BWV 721! weil ich nur das Gefühl, nicht das Register weiß, der Geigen und Soli, und irgendwann, vor Derba, sind mir die Tränen in die Augen geschossen, weil ich vom Gefreiten Berger nicht mehr in der Hand hielt, als eine zerknautschte Baschlik-Mütze voller Grips. Das Kotzen war besser, obwohl ich die wuchtigen Orgelstücke des Maestros immer so mehr geschätzt hatte, als die Choralsätze!!
    Hätte das OKH uns nicht an genau jenem Morgen den Haltebefehl gegeben, ich weiß nicht, ob ich meinen Männern noch einmal das doch undurchdachte Anrennen gegen Durst und Tod und Stacheldraht befohlen können, statt jemanden vorher zu erschießen…
    Insofern sind wir alle unserem OB, dem Generalfeldmarschall Erwin Rommel, dankbar, ein bisserl verschnaufen zu dürfen!
    Bald soll's ohnehin wieder gegen den Feind gehen, so kein Sandsturm dazwischenkommt!

    10.04.1941
    08.00 Uhr
    Das halbe Afrika-Korps liegt in Stellung! Links von uns funkelt das Mittelmeer, rechts gähnt die Wüste. Es ist acht Uhr morgens, und doch sind die Schatten schon scharf. Das bißchen Tau in der Luft reicht grade aus, dem Staub so einen Mief nach Hundescheiße zu entlocken. Der Tommy wird bald auftauchen und nachsehen, warum es in der Nacht denn hier gerumpelt hat, hier, im Nordosten von Bardia…und genau diese kleine Festungsstadt, mit ihren italienischen Bunkern, dem Hafen und einem Flugfeld wollen wir kassieren! Es ist ohnehin ein Treppenwitz, daß wir die prächtigen Verteidigungsanlagen unserer Verbündeten vom Feind zurückerobern müssen! Denn was danach kommt, liegt schon in Ägypten! Ägypten, Schweighofer, Ägypten! Wissen Sie nicht, was das bedeutet? Jawohl, Herr Oberleutnant! Das bedeutet Nil-Zigaretten! Nil-Zigaretten? Jawohl, Herr Oberleutnant, und, und, und Nil-Pferde! Pyramiden, Schweighofer, Pyramiden! Die Sphinx! Skarabäen, Pharaonen, Kamele und Datteln und der Suez-Kanal! Jawohl, das auch, Herr Oberleutnant! Da haben Sie schon recht! Kraut und Ruab'n, gelt!
    Ein hoffnungsloser Fall, mein guter Stabsfeldwebel! Den werde ich noch zum Oberfähnrich machen! Und wenn's nur darum ginge, den Generalstab in der Person Gerstl zu ärgern! Und den Boxberg! Sobald ich Hauptmann bin, ziehe ich den Klaus mit! Aber zunächst ist der Tommy dran!

    12.00 Uhr
    Besser gesagt, er wäre dran gewesen! Pustekuchen! Wir rücken auf breiter Front vor. Wir, das sind 4 IR aus "Spezialisten" (wir, GJR23, das PioR27 und die zwei GrR 22 u. 66), dazu 7 PzR (46, 73, Condor, dazu eine gesamte Division der Waffen-SS als Speerspitze: 40, 45, 57, 71), 6 AR (15, 16, 25,, 37, 60 u. 64), 2 FlaR (59, 76). Alle Einheiten sind motorisiert. Ein bißchen Luftunterstützung: 3 Staffeln 109er (10, 65, Condor), 1 Stuka (StuSt61), 1 Zerstörer (ZSt9). Dazu der Goliath unter den Giganten der Ari: Gustav 8, der Hammer aus der Urwelt…
    Wir sollen jedenfalls schnell und hart zuschlagen, wir müssen Bardia erobern und dann tief im Süden ein Gefangenenlager befreien! Viele unserer gefallen geglaubter Kameraden leben nämlich noch! In libyschen KGL! Wir müssen sie da raushauen! Das ist ein wahrlich ehrenvoller Auftrag!
    Als wir nach gut zwei Stunden Halt machen, ist von Bardia oder Hafen noch nichts zu sehen. Allerdings tauchen Tommy-Panzer hinter den Dünen auf, und auch die Bunkerkette! OL Gift prescht mit seinen Sturmgeschützen vor und zerbröselt im Verbund mit Gustav die Hälfte der Bunker!
    16.00 Uhr
    Mut haben sie ja, die Tommys! Tauchen hier mit einem mickrigen Regiment Mathildas auf! Wir schießen die zusammen, setzen nach- und erobern prompt den Flughafen! Die Stadt selbst liegt wie verlassen da, nur im Hafen haben sich die Abenteurer der britischen Langstrecken-Aufklärer verschanzt- samt ihren abstrusen, von Hand lackierten Rolls-Royce-Wüsten-Sonder-Anfertigungen mit Whiskey-Safe und eingebauter Flak! Apropos Flak- bei einem schweren Luft-Gefecht haben die Tommys böse abgebissen! Unsere Aufklärer haben die Limonen-Jungs kalt erwischt- 10 Jäger, 7 Bomber futsch! Sieht gut aus, für uns!

    Bild

    11.04.1941
    12.00 Uhr
    Autsch! Ein Luftkampf über Bardia kostet die RAF eine mickrige Staffel Spitfire- und uns 7 Stukas und 4 109er! Auch die Wetteronkels im Hafen schlagen sich wacker- sie kosten uns 300 Mann und 30 Panzer, verlieren dabei jedoch 9 ihrer 10 Fahrzeuge! Der Rest ergibt sich!
    Der erste Teil der Operation kann als abgeschlossen gelten, erklärte uns Oberst Gerstl gerade.
    Wie würde mein Freund Kühnhaupt dazu sagen? Operation gelungen, Patient tot!
    Das gesamte Korps verlegt nach eigenen Kräften und Möglichkeiten nach Süden, Richtung Fort Capuzzo, der nächsten ex-italienischen Festung, die wir nehmen müssen! Meine Männer rauchen schweigend, während wir auf unseren Opel-Blitzen entlang der Bahnstrecke nach Sollum und weiter nach Ägypten rein die Piste runter rödeln…
    16.00 Uhr
    Weiterhin ungestörter Vormarsch! Unserer Fernaufklärer haben grünes Licht zum ungezügelten Vorpreschen gegeben, genau, wie wir es uns erhofft hatten! Die Schüsse der letzten Tage scheinen ungehört in der libyschen Wüste verhallt! So fest kann der Tommy doch gar nicht schnarchen, oder?

    12.04.1941
    08.00 Uhr
    Angriff! Der Feind wird bei Fort Capuzzo gesichtet und sofort angegriffen! Nachgezogene Panzerregimenter sichern die Front nach Nordosten hin, der Rest der Truppe zieht nach- Fliegeralarm! Schon wieder wird gekurbelt- am Ende fallen 10 Bomber und 5 Jäger des Feindes ab- und nur einer von uns!
    12.00 Uhr
    Capuzzo genommen! Nach einer Feuerwalze unserer Artillerie und dem konzertierten Angriff vierer PzR fielen Flugfeld und Bunker in unsere Hand! Zum Preis von 4 Panzern! Onkel Tommy ist nicht mehr, was er mal war, scheint es! Wir haben erst mal Zeit, Verbände und Verbände aufzufrischen! Der Nachschub rollt ja seit der Eroberung von Malta vorzüglich, auch hier klappt es prima! Treibstoff, Munition, Verpflegung- alles da! Sogar Corned Beef für den Hund vom Schweighofer und Dosenbier für sein Herrchen!!!
    16.00 Uhr
    Luftkämpfe über Capuzzo, während wir hier unsere Speck-Nudeln mit Eipulver kauen…auf Befehl des OKH, sogar bis morgen! Und dann eine Mütze voll Schlaf!

    Bild

    13.04.1941
    08.00 Uhr
    Muntere Mätzchen im Morgengrauen, der Kampf wogt, am Ende liegen 10 Jäger und 20 Tanks der Briten brennend im Abgrund der Geschichte, dicht gefolgt von 300 Mann Infanterie, 4 StuGs, 3 Panzern und 5 Zerstörern von uns…und es hätte uns genau erwischen können, denn wir Gebirgsjäger lagen bloß eine Düne weiter, als die armen Grenadiere! Und das war bloß der erste Gegenangriff! Dutzende Bunker und eingegrabene Panzer erwarten uns, ehe wir das Kaff Musaid nehmen können, um uns auf den Sturm auf Sollum vorzubereiten, ehe es weiter geht, Richtung Gefangenenlager, und anschließend nach Kairo und Teheran…Grundgütiger, wie weit werden wir denn wirklich gehen??? Ob wir jemals wieder heimkommen?

    12.00 Uhr
    Angriff an der linken Flanke! Und wieder verliert der Tommy 30 Panzer und eine ganze Bunkeranlage, wieder bleiben bei uns Männer liegen- 3 Flak-Batterien perdu, ebenso 20 Panzer…
    16.00 Uhr
    Musaid gefallen! Samt Besatzung…wir zählen noch 90 Tanks und eine Bunkeranlage vor uns, der Rest ist besiegt! Jetzt liegt der Weg nach Sollum frei vor uns. Dennoch könnte es knapp werden, auch die Kamerdaden zu befreien, ehe der Sandsturm einsetzt!! Oder nicht? Was hat Rommel wirklich vor?

    14.04.1941
    08.00 Uhr
    Jetzt wissen wir's!
    Wir Stoppelhopser, die StuGs und die angeschlagenen PzR werden einen Sperr-Riegel vor Sollum legen, und die ganze Gegend mit Ari pflastern, während 5 PzR und die 22er-Grenadiere mit Vollgas Richtung Gefangenenlager sausen, ohne Rücksicht auf Verluste! Ehe der Tommy sich's versieht, fallen ihn auch vom Süden Panzer mit- frischer Infanterie an! Dann ist der Sack zu!
    12.00 Uhr
    Tankstopp für die Panzer-Gruppe! Artillerie-Duelle mit Sollum über die Quattara-Senke hinweg! Scharmützel am Halfaya-Pass! Oase Qualala erobert! Die Fernaufklärer der ZSt9 finden das KG-Lager in der Wüste!

    Bild

    15.04.1941
    08.00 Uhr
    Verbissene Kämpfe entlang der gesamten "Linie"! Die Verbindung sowohl zur Panzer-Gruppe als auch zu den Fernaufklärern der Luftwaffe ist abgerissen! Zusätzlich hat ein Sandsturm den Nachschub abgeschnitten- vor allem der Ari geht die Puste aus! Unsere Verluste: 200 Grenadiere, 3 Jäger, 3 Batterien Ari!
    12.00 Uhr
    Drama am Halfayapass! Unter kühnster Ausnützung günstiger Umstände erobern die Panzer der Condor den Flugplatz am Halfayapass und schneiden gleichzeitig den Nachschub nach Sollum ab!
    16.00 Uhr
    Sollum erobert, sein Flugfeld gefallen! Die Kameraden wurden befreit! Wir haben im Gegenzug 2000 Briten gefangen genommen!


    Und jetzt: Rückzug nach Capuzzo!
    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


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    Gebirgs-Division 1

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    Beiträge: 2457

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    Beitrag Di 22. Okt 2013, 13:40 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Operation Brevity

    Abwehrschlacht in Afrika!
    20 volle Einheiten sind alles, was wir im AK aktuell aktiv haben…
    AR15, 16, 25, 37 u. 60, dazu das Karl-Gerät, PzR 29, 42, 46, 53, 73 und die StuGs von OL Gift, dazu GrR 22 u. 66, SSIR 38 u. 49, FJR 1 u. 2. Und wir, die 23er! Wir werden von 2 Rg. Bersaglieri unterstützt. 2 weitere Reg. Bersaglieri und ein Reg. ital. Ari stehen am Helfaya-Pass und in der Oase Qualala in totaler Unterzahl und mit größter Entschlossenheit dem Feind gegenüber. Über uns kreisen 3 Staffeln 109er: die JgSt 10, 55 u. 65.
    Noch dazu sind wir über die ganze Linie von Sollum nach Bardia verteilt…der Rest unserer Truppen wurde nach Tobruk evakuiert. Wie wir ALLE unsere Stellungen halten und zusätzlich eine erkleckliche Anzahl Panzer abknallen sollen, weiß unser Generalstabchef allein…und sein britisches gegenüber, der gute General Wavell, der wer weiß wie viele Panzer und Grenadiere auf uns loslässt! Wie wir das hier überstehen sollen, ist mir auch nicht klar. Zum ersten Mal, Schweighofer, sieht's so richtig schlecht aus, für uns! Oder schaffen wir ein Wunder? Jawohl, Herr Oberleutnant! Und der arme Hund? Ja mei, Schweighofer, erinnern Sie sich nicht, wie der Wolf überhaupt erst zu uns gekommen ist, damals, in Norwegen? Ja, da schauen Sie, gelt?! Also wird er schon neue Herrchen finden, lieber Schweighofer, Sorgen brauchen Sie sich keine zu machen, um den Hund! Guter Mann! So, und nun lassen Sie uns noch ein letztes kaltes Bier trinken, Schweighofer, das wird heute nämlich ein ziemlich heißer Tag!

    15.05.1941
    08.00 Uhr
    Erster Feindkontakt! Kämpfe weit im Süden, beim Pass, in der Oase, aber auch im Süden von Sollum kracht es! Wir streben in größter Eile der Front entgegen, und hoffen, daß die Kameraden derweil die Linie halten!
    10.00 Uhr
    So weit, so gut! Herbe Verluste für die Italiener, und bei den Briten-Bombern, sowie den ersten Tommys vor Sollum, die zum Teil noch aufgesessen von den StuGs erwischt wurden! Der Rest von uns rennt, was das Zeug hält! Rommel hat eine fliegende Front befohlen, und als solche fliegen wir durch den Sand!

    Bild

    12.00 Uhr
    Dutzende Tommy-Tanks rollen aus dem Sandsturm! GrR22 in Musaia untergegangen! Ort von PzR29 noch gehalten! Karl-Gerät hat die Munition verschossen! Dutzende Tommy-Bomber abgeschossen! Helfaya-Pass noch unser! Der Hund vom Schweighofer hat Flöhe!
    14.00 Uhr
    Sollum hält! Auch Musaia wie durch ein Wunder noch in unserer Hand! Der Pass ist hingegen in Hand- der Toten! Ein Wettrennen dorthin hat eingesetzt! Hohe Staubfahnen weit vor Capuzzo deuten auf einen Großangriff der Tommys aufs Fort hin! Meine Augen sind rot, trocken und haben Ringe bis nach Alexandria und zurück! Der Rest meiner Truppe sieht nicht besser aus! Na denn, Prost!
    Bisherige Verluste: 1500 Mann Infanterie, 5 Batterien, 10 Panzer, 3 Jäger.

    16.00 Uhr
    Das Wunder ist geschehen! Unter dem Selbstopfer eines Regiments Bersaglieri ist es uns gelungen, den Pass als erste zu erreichen und zu halten! Schwerste Kämpfe um Capuzzo! Lage völlig unübersichtlich! Weitere Verluste: 4 Jäger, 200 Grenadiere, 10 Panzer.
    Der Feind zieht sich zurück.

    16.05.1941
    08.00 Uhr
    Massive Angriffe im Süden von Capuzzo! FJR2 wird aus der Linie gezogen! Frontbegradigung!
    Verluste: 600 FJ, 30 Panzer, 2 Batterien Ari, 600 Bersaglieri und 20 Stugs. Während wir auf den nächsten Angriff warten, gibt's Essen, Munition und Benzin…
    Helfaya-Pass verloren! Bersaglieri ziehen sich Richtung Sollum zurück, dessen Besatzung ebenfalls ausbricht, um die Tommy-Ari zu zerschmettern, die Sollum bombardiert, anschließend sollen die Einheiten den Pass zurückerobern. Schwere Niederlage der Tommys vor Capuzzo!

    Bild

    10.00 Uhr
    Sämtliche Angriffe mit massiven Haubitzen-Schlägen abgewiesen, danach sofort zur Gegenoffensive angetreten! Unverständlicher Weise lungern Dutzende Tommy-Tanks zwischen Musaia und Sollum tatenlos im Sande! Wird Zeit, daß die Luftwaffe da mal nachfrägt!
    12.00 Uhr
    Der Angriff der Tommys vor Capuzzo ist nun endgültig zusammengebrochen! Luftangriffe auf die Panzerrudel abgelehnt, stattdessen greift die Luftwaffe den Helfaya-Pass an. Tommys südlich von Sollum vernichtet! GrR66 strebt mit Karl-Gerät auf die Bersaglieri zu! Musaia immer noch unser!
    14.00 Uhr
    Der Helfaya-Pass ist wieder in unserer Hand! GrR66, Bersaglieri-Regiment 3 und die Luftwaffe haben die letzten Verteidiger vernichtet! Der Tommy zieht sich ans Meer zurück! Aber auch wir sind ziemlich am Ende unserer Kräfte, fast die gesamte Munition ist aufgebraucht, die Rohre jeglichen Kalibers sind völlig ausgeschossen, die armen Italiener sind von 5000 Mann auf knapp 900 zusammengeschmolzen…trotzdem haben wir gewonnen! Und wir könnten jetzt alle eine Dusche gebrauchen, und eine anständige Rasur! Jawoll, dös kömma brauchen, Herr Oberleutnant, und der Hund kriegt eine ordentliche Portion Knackwurst, net wahr?! Knackwurst? Vielleicht mit Sauerkraut, Schweighofer? Oder doch lieber Knödeln? Jawohl, Wurst mit Wurst, Herr Oberleutnant! Dös passt!!! Weil an Heimaturlaub ist nicht zu denken, Herr Oberleutnant? Ausgeschlossen, Stabsfeldwebel, völlig ausgeschlossen! Wir müssen auch weiterhin fürs Vaterland Sandgulasch mit Staubnockerln fressen!

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    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


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    Beiträge: 2457

    Registriert: Fr 28. Jun 2013, 07:32

    Wohnort: Wehrkreis XVII

    Beitrag Do 24. Okt 2013, 09:04 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    UNTERNEHMEN SKORPION

    Noch immer in Afrika. Schon Ende Mai. Es ist mittlerweile so heiß, daß wir nur noch mit geröteten Augen und geschwollener Zunge herumlaufen. Unsere verstaubten Haare sind zu dicken Strohstrünken mutiert, auf denen Kappen, Helme und Mützen nur noch gefährlich bis keck balancieren.
    Aus irgendeinem Grund will jemand im OKH immer noch, daß die Gebirgsjäger weiterhin in der Wüste wertvolle Erfahrungen sammeln. Wir werden jedenfalls nicht abgelöst. Im Gegenteil. Wir sollen in einem überdimensionierten Stoßtrupp mit unseren ebenfalls ausgedörrten Kameraden des Unternehmens Kurzschluss den Helfaya-Pass, den wir einen Tag nach unserer Siegesfeier wieder an den Tommy verloren haben, zurückerobern. Und halten. Diesmal auf Dauer…
    Dumm nur, wie zerklüftet der Pass ist, mit wie vielen Sackgassen aus Sandsteinfelsen, wie geschaffen für Hinterhalte…Oberst Gerstl meint, die Abwehr habe ihm versichert, der Tommy sei uns zahlenmäßig ebenbürtig, aber, wie unsere eigenen Truppen letztens, über die gesamte Linie verstreut. Wir werden daher vorerst keilförmig in den Pass vorstoßen, um dann in zwei Gruppen, a) KG Greif die Klüfte nördlich des Passes zu säubern, und b) mit der Hauptstreitmacht, KG Vogel, bestehend aus 20 Regimentern, weiter in den Pass vorstoßen, dort Fühlung mit dem Feind aufnehmen und nach Auskundschaftung seiner Stellungen entsprechend des Prinzips der verbundenen Waffen vorgehen. Höchste Eile ist geboten!

    Bild

    26.05.1941
    08.00 Uhr
    Es geht los! Fernaufklärer und Jagdschutz entdecken die ersten Tommy-Vorposten! KG Greif, bestehend aus PzR46 und 52, AR16, dazu GrR66, FJR2 und SSIR38, strebt bereits Richtung Norden. Der Rest rückt in geschlossener Formation weiter vor. Einzig PzR42 u. 50 sind als Aufklärer ein Stück südlich unserer Front vorgestoßen. Wie es aussieht, lauern die Tommys rechts von uns, an der Wüstenpiste entlang des berüchtigten Grenzzauns gegen die aufständischen Beduinen, der seine Garnisonen mit einander verbindet. Er führt von Fort Capuzzo weiter nach Sidi Omar und nach Fort Maddalena, immer tiefer in den Süden hinein, bis zur Oase Giarabub, am Eingang zur Libyschen Wüste. Wer möchte da schon Dienst tun, an diesem Zaun, der die tatsächliche italienisch-englische Grenze zwischen Libyen und Ägypten markiert? Immer nur die verfluchte Wüste! Arme Teufel!
    10.00 Uhr
    Erste Luftkämpfe! JgSt65 meldet Feindkontakt und fordert Verstärkung gegen vier Tommy-Staffeln an! Unsere t, bis die Lücken geschlossen sind, derweil die andren Nachschub und Verpflegung fassen, solange noch genügend da ist! Kameraden vom Luftzirkus schießen zusammen zwei der Tommy-Staffeln ab- wir verlieren dabei lediglich 4 109er! Da unsere Front rechts ein wenig zerfranst, werden wir morgen nur manövriert, bis die Front wieder geflickt ist!

    12.00 Uhr
    Heftige Kurbeln hoch am Himmel über der KG Greif! Die Tommys verlieren dabei schon wieder 2 Staffeln! Panzerduelle am linken Flügel! KG Greif stößt weiter in den nördlichen Flaschenhals hinein!
    14.00 Uhr
    KG Greif rollt den Feind auf wie eine Sardinenbüchse! Auch KG Vogel kommt gut voran, wir zerschlagen die Panzer im Flaschenhals und schießen die englischen Pak-Regimenter vor uns schlimm zusammen.

    Bild

    16.00 Uhr
    Die drei Mal verfluchten Matildas! Diese britischen Biester sind fast nicht totzukriegen! Einzig unsere 8,8er können diese Dosen knacken! Gottseidank sind das langsame Ungetüme, und auch die guten, alten Stukas heizen denen ein! Ich schreibe diese Zeilen im Lazarett. Die Ruhr hat mich erwischt! Vielleicht kommen'S ja so an den Rhein, Herr Oberleutnant! Zur Erholung! Ihre Witze sind so flau wie mein Magen, Schweighofer! Der Wolf bellt, wedelt zaghaft und schleckt mir die Hand. Braver Hund! Guter Hund! Dummer Hund! Lass den Herrn Oberleutnant in Ruh'! Lassen Sie nur, Schweighofer, oder denken Sie, der Hund hat das Dienstreglement gelesen? Nein, Herr Oberleutnant! Aber ich wird es ihm vorlesen, da gibt's keine Würstel!
    18.00 Uhr
    Wir gehören ab sofort zur KG Sing, die den Auftrag hat, die Tommy-Besatzung eines kleinen Beduinenweilers auszuschalten, die ansonsten unsere rechte Flanke bedrohen könnte. KG Greif tastet sich weiter in die Schluchten nördlich des Helfaya-Passes vor. Die Hauptmacht muss nur noch ein Regiment walisischer Grenadiere werfen, dann können wir weiter auf den Pass selbst vorstoßen.
    Unsere Verluste bisher:
    600 Mann Infanterie, 60 Panzer, 40 StuGs, 10 Flugzeuge. 5 Batterien Flak und Ari.
    22.00 Uhr
    Kämpfe im Mondschein! KG Greif malträtiert die Engländer im Flaschenhals und verliert dabei 1000 Mann, wirft den Gegner aber fast völlig aus seinen Stellungen. Die fliegenden Kameraden sind alle zur Wartung abgezogen worden.

    Bild

    27.05.1941
    08.00 Uhr
    KG Greif hat den Flaschenhals erobert! KG Sing strebt mit allen Kräften nach Nordosten! KG Vogel rückt unaufhaltsam auf einen englischen Feldflugplatz am Rande eines Wasserlochs zu.
    10.00 Uhr
    Sandsturm! Alles ruht! Arschbacken zusammenkneifen, mit den Zähnen knirschen, Durst haben und stumm vor uns hin fluchen, mehr können wir jetzt nicht tun…ich hingegen schüttle mich im Fieber durch sämtliche Alpträume dieser Welt, und kein Entrinnen...
    Weitere Verluste: 50 Panzer, 700 Mann, 40 Jäger.
    18.00 Uhr
    Flugplatz erobert! Mit letztem Einsatz und letztem Sprit erstürmt KG Vogel den dringend benötigten Stützpunkt von den Briten. Der restliche Feind besteht nur noch aus einer gemischten Brigade, hauptsächlich Ari, und ein bißchen Infanterie, die den Pass bewacht, sowie ein paar zusammengewürfelten Not-Einheiten aus Köchen und Schreibtischhengsten weiter im Süden. Mit denen sollten wir fertig werden! Wenn nur der Durchfall nicht wäre, und das Fieber! Schweighofer weigert sich leider standhaft, mir den Gnadenschuss zu geben.
    20.00 Uhr
    Wir stürmen auf die letzten Tommys los! Zum letzten Mal dröhnen Motoren und Geschütze los, zum letzten Mal rasseln die Maschinengewehre, zum letzten Mal gellen die Pfeifen, zum letzten Mal krepieren Handgranaten im Höllenfeuer-Pass, dann sind die Verteidiger tot und wir die neuen Besitzer der lokalen Sehenswürdigkeit! So lapidar zumindest erzählt es mir mein Stabsfeldwebel, nicht wahr? Jawohl, Herr Oberleutnant! So, mein treuer Schweighofer, danke für Ihren Bericht, aber jetzt gehen Sie bitte in die Messe und trinken dort auf Befehl ein ordentliches Bier auf meine Gesundheit, verstanden?! Jawoll, Herr Oberleutnant, wir sofort erledigt!
    Und geben Sie dem Hund auch einen aus, Sie Tierbändiger!!!


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    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


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    Beitrag Fr 1. Nov 2013, 14:23 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Unternehmen Streitaxt

    14.05.1941

    Schon wieder rennen die Tommys gegen uns an! Schon wieder sind wir in der Defensive! Schon wieder Wüstensand für alle! Eins müssen wir aber zugeben: Zähe, ist der ja, der Feind! Schade drum, daß wir uns hier gegenseitig die Schädel einschlagen müssen! Schon seit dem Polenfeldzug geht mir diese Frage durch den Kopf: Warum ist die Welt zu klein für Briten und Deutsche? Warum keine Einigung? Ja, leider fällt mir nun wie von selbst die Antwort ein: Kein Mensch außerhalb unserer Grenzen glaubte dem Reichskanzler noch, was er versprach. Außer den Russen, unseren treuen Verbündeten und Rohstofflieferanten, mit denen ging's doch auch, obwohl das doch Kommunisten sind! Auch war doch der alte König von England, Eduard VIII, ein treuer Anhänger des Führers, den er 1937 in Berchtesgaden und in Berlin besucht hat! Ich kann mich noch erinnern an die Photos in den Zeitungen, und die Bilder der Wochenschau, die den Herzog von Windsor beim Deutschen Gruß zeigten! Aber nein, cherchez la femme sage ich nur dazu, cherchez la femme damné! Und nur deswegen schießen wir seit fast zwei Jahren aufeinander! Ja mei, Herr Oberleutnant, was soll man sagen? Wie die Frau vom Fleischer in der Luitpold-Straße in Ismaning mit dem Postboten g'schnaxelt hat, ist der Fleischermeister auch fuchsteufelswild geworden und ist dem nackerten Postler mit dem Wurstmesser die ganze Luitpold-Straße nachgelaufen und hätt ihn gach um dem sei eigene Wurst erleichtert! Aber ohne Narkose! Zum Glück hat der Wachtmeister Grießl grad noch eingegriffen! Mei, des wor vielleicht a Gaudi, Herr Oberleutnant! Schweighofer lacht, der Hund bellt, ich greife mir an den Kopf. Schweighofer, sind Sie vielleicht mit dem Karl Valentin verwandt? Wenn der wüßte! Nein, Herr Oberleutnant, in der Wüste war der gar nie, der Valentin!
    Unsere erschöpften Einheiten sollen das gesamte XIII. englische Korps aufhalten, während der Rest des Afrika-Korps die Belagerung Tobruks aufrecht erhält, das sich wie ein eitriger Stachel in unsere Flanke gebohrt hat. Wir warten gespannt auf die Tommys…auf jeden Fall haben wir die letzte Woche durchgehend mit Schanzen verbracht, wir haben Stacheldrahtverhaue angelegt, und Minenfelder, wir haben Panzergräben ausgehoben und Sprengfallen gelegt. Wenn die frontal auf uns zukommen, sind diese Kerls schon so gut wie erledigt!
    Unsere Kräfte, die wieder einmal zwischen Sollum, Musaid und Fort Capuzzo verstreut sind: GrR4, 66 und SSGrR1, FJR1 u. 2, SSIR38 u. 49, IR52 und wir, GJR23. Schwere Waffen: PzR29, 46, 53 sowie PzRCondor, dazu SSPzR40, 45, 57 u. 71. Ari: AR15, 16, 60 u. 64, FlR13, 59 u. 76, sowie das Karl-Gerät in Sollum, die StuGs von OL Gift am Helfaya-Pass, und ein paar versprengte Pak-Einheiten Kaliber 5cm, zwar besser als die alten 3,7-cm Panzer-Anklopf-Geräte, aber die Mathildas werden trotzdem nur lachen… Aus der Luft unterstützen uns vier Jagdstaffeln (10, 55, 65 u. Condor), 2 Stuka-Staffeln (20 u. 61) und die Me110er von ZSt9! Na Servus, das kann ja noch heiter werden! Ich glaube, der Hund vom Schweighofer hat sich seine Sonderration an Extra-Wurst schon jetzt verdient, nicht wahr, mein lieber Wolf, denn wer weiß, ob's uns übermorgen noch gibt, gelt, Hund? Jaa, du brave braune Bracke, bist ja soo ein schöner Hund! Brav, brav! Nicht alles auf einmal hinunter schlingen! Mahlzeit!



    08.00 Uhr
    Der Tanz geht los! Die RAF greift überall mit geringen Erfolgen an! Sollum, Musaid, der Helfaya-Pass, alles liegt im Feuer der Briten-Flieger! Zusätzlich rumpeln überall Panzer, Kettenfahrzeuge und aufgesessene Infanterie bzw. Ari rings um den Pass aus dem Sand! Auf uns zu! Und sie schmeißen nicht mit Konfetti, Kruzifix no amoi! Aber die Luftwaffe funkt ordentlich dazwischen und holt zwei Staffeln Tommys vom Himmel über der Wüste, genauer, überm Höllenfeuerpass! Einmal Bomber, einmal Jäger, lustig, wie die Fallschirme aufblühen, und mit ihren grauen Kuppeln zu Boden schweben, riesigen Egerlingen gleich! Und Wolf verbellt fröhlich die langsam herabsinkenden Piloten! Sein Herrchen putzt derweil gelassen sein MG…

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    09.00 Uhr
    Unsre guten alten 8,8er regnen im Erdkampf Tod und Verderben auf die Tommys herab! Dutzende Fahrzeuge explodieren, ganze Kompanien vergehen aufgesessen im Feuer eines grauenvollen Spektakels deutscher Ingenieurskunst! Die Rauchsäulen wabern ominös über der flirrenden Wüstenei, der Gestank ist schier unglaublich, verbrennender Treibstoff, Gummi, Mensch…
    Unsere eigenen Verluste sind beinahe lächerlich: 200 Mann Infanterie, 40 Panzer, 5 Stuka, es ist schier unglaublich! Aber so ist der Krieg in der Wüste: Wer hier über offenes Gelände befestigte Stellungen angeht, holt sich eine blutige Nase! Es ist schon richtig, der Spaten ist nebst der Knarre der beste Freund des Infanteristen!
    Einzig das Kaff Qualala geht verloren, aber allein deshalb, weil wir es nicht verteidigen…

    12.00 Uhr
    Großoffensive der Briten! Und diesmal zeigen sie uns, daß sie noch sehr gut kämpfen können! Über 130 Kettenfahrzeuge überrumpeln unsere rechte Flanke, sprich auch uns, die 23er! Wir kommen noch grade mit dem Leben davon! Im folgenden Chaos bleiben Hunderte Kameraden liegen, aber wir schaffen es, uns zur HKL durchzuschlagen! Schweighofer flucht den ganzen Weg wie ein Bischof vor sich hin, während er den jaulenden Wolf im Arm trägt! Boxberg rennt mit feuchter Hose allen voran, das wird so aber nix, mit dem Ritterkreuz! Unsere Verluste jedoch schnellen nach oben: 1000 Mann Infanterie, 100 Panzer und 8 Batterien Ari, auch wurde das Grenadierregiment 4 völlig vernichtet!

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    14.00 Uhr
    Lage völlig unübersichtlich! Funkgeräte kaputt! Wasser brackig, Verpflegung fast aufgebraucht, Munition knapp, Hundefutter aus. Unsere eignen Mütter würden uns nicht erkennen, so abgerissen, bärtig, zerlumpt, ausgemergelt, über und über mit Sand, Schweiß, Staub bedeckt sind wir, von der Sonne zu Lebkuchenbraunen Gestalten gebacken, hohläugig, von Fliegen und Dünnschiss geplagt, mit unseren zerlumpten Uniformen und löchrigem Schuhwerk würden uns die Schupos daheim sofort als Landstreicher verhaften! Den Kameraden der andren Feldpostnummer würde es vermutlich auch nicht anders ergehen, und manches Mal habe ich mich schon gefragt, was geschähe, wenn wir sagten: Aus! Schluß! Wir gehen heim, leckt's uns alle am Arsch! Jo mei, Herr Oberleutnant, sollen wir denn nach Hause schwimmen? Ich hab' ja nicht einmal meinen Gummikavalier mit! Das werden wir dann wohl vom Wolf lernen müssen, wie Mann schwimmt, Stabsfeldwebel!

    16.00 Uhr
    Wir sehen ein wenig klarer! Der arg gerupfte Tommy versucht, Fort Capuzzo und Musaid zu knacken! Geht aber nicht, weil beide Weiler starke Besatzungen haben und wir unsere nunmehr frei gewordenen Panzerrudel gezielt gegen die Angreifer der Ortschaften werfen können! Zum Glück hat die Luftwaffe den Wüstenhimmel blank gefegt von Tommy-Fliegern, damit sind ihre Tanks dem Untergang geweiht, und die Motoren der Stuka werden wohl schon angeworfen, das Flugfeld von Sollum soll ja einem Bienenstock gleichen! Wir haben in den letzten Gefechten wieder Federn gelassen, aber keine einzige Einheit wurde mehr vernichtet, wenn auch PzR53, die StuGs von OL Gift und FJR2 wegen schwerer Verluste aus der Linie gezogen werden mussten! Aber die Luftwaffe und die geschmähten Pak-Einheiten haben großartiges geleistet und uns den Arsch gerettet! Das größte Verdienst haben sich allerdings die 8,8er erworben, die dem Tommy die Hölle heiß gemacht haben!
    Seitdem Hauptmann Boxberg die Hosen gewechselt hat, spuckt auch er wieder große Töne vom unabwendbaren Endsieg und dem Triumph des deutschen Willens! Egal, den nimmt keiner mehr ernst, der ist bei allen unten durch, und es würde mich nicht wundern, wenn der gute Oberst Gerstl diesen Waschlappen bald in irgendeiner Etappe verschwinden ließe, als Quartiermeister oder sowas.
    Verluste: 200 Mann Infanterie, 70 Panzer, 12 Batterien Ari und Flak, 3 Zerstörer.

    15.05.1941
    08.00 Uhr
    Kampfpause! Wir graben uns ein und warten auf Nachschub, auch die Kollegen vom Luftzirkus sind alle weg. Totenstille beim Tommy, wir haben mit ihm vereinbart, daß die Gräberkommandos beider Seiten ihre traurige Pflicht tun können, ja müssen, wegen der Hitze, und der Fliegen. Ich muss schon sagen, zu beneiden sind die Männer nicht, denn nach ein, zwei Tagen in der Wüste erkennt man, wer was war nur noch an den Dienstmarken, alle Leichen sind gleich schwarz und aufgebläht, in bizarren Stellungen verkrampft, die Augen eingefallen, die Münder aufgerissen, von Insektenschwärmen umlagert.

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    12.00 Uhr
    Qualala zurückerobert! SSGrR1 hat im Handstreich die unbesetzte Kaff um Haaresbreite erreicht, ehe in schottisches Pionierregiment dort einlangte. In härtesten Kämpfen wurden die Schotten geworfen und in "Zusammenarbeit" mit anderen Kameraden schließlich ausradiert! Der Tommy hat übrigens eine neue Wunderwaffe, den Bishop, eine schwere Selbstfahrlafette, die zwar ordentlich RUMMS! macht, aber sehr klobig und langsam ist…
    Uns ist jedenfalls die Puste ausgegangen, sodaß sich die Kameraden im belagerten Fort Capuzzo noch eine Weile alleine verteidigen müssen, ehe Entsatz herangeführt werden kann. Da vom Tommy im Moment nix zu sehen ist, hat unser OB General Rommel befohlen, nach Übernahme von Nachschub und Verpflegung die Küstenstraße, die berühmte Via Balbia in Richtung Marsa Matruh gewaltsam aufklären, möglicherweise gibt es da was für uns zu holen, strategisch…

    14.00 Uhr
    Endkampf um Fort Capuzzo! Der Tommy rennt immer wieder gegen unsere Stellungen an, allerdings geht ihm langsam aber sicher der Elan aus. Und diese verfluchten Bishops, die sich immer wieder in die Wüste absetzen, wo wir Stoppelhopser nimmer hinkommen! Oberst Gerstl hat daher um Luftunterstützung gebeten! Der Stoßtrupp Balbia ist- gradewegs in britische Minenfelder bei Sidi Barrani geraten, die, sehr geschickt angelegt, einen englischen Flugplatz schützen, der wiederum von einem Regiment walisischer Schwerer Infanterie gehalten wird. Wir können uns noch an die Waliser gut erinnern, nicht wahr, Stabsfeldwebel?! Jo mei, Herr Oberleutnant, sagt Schweighofer, der nachdenklich an seiner Stummelpfeife saugt, des war scho a schene Rauferei, mit denen Walisern, da oben in Narvik!
    Auch die Panzer-Abteilung, die südlich des Helfaya-Passes aufklären sollte, ist bei der Oase Sidi Suleiman in ein Minenfeld geraten, und gleich unter Beschuss eines Regiments englischer Ari!

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    18.00 Uhr
    Es ist einfach kein Weiterkommen! Schon wieder geht uns der Sprit aus, und die verflixten Minenfelder scheinen mit den Dünen zu wandern! Auch die Luftaufklärung hilft da wenig. Außerdem müssen auch die Flieger wegen Nachschub die ganze Strecke zurück nach Sollum fliegen, solange der verdammte Flugplatz bei Sidi Barrani nicht in unserer Hand ist! Was das wieder Zeit kostet, ist einfach zum Mäusemelken!!!

    16.05.1941
    10.00 Uhr
    Sidi Suleiman genommen, aber zum Preis von 90 Panzern! Sidi Barrani verhöhnt unsere Übermacht noch immer! Wenigstens haben wir die Bishops endlich zur Minna gemacht und die restlichen Tommys in die Wüste geschickt!

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    12.00 Uhr
    Endlich haben wir die Minenfelder bei Sidi Barrani geknackt! PzR53 hat den Flugplatz besetzt, den Walisern sind wir auf Kernschußweite auf die Pelle gerückt! Bei Capuzzo hat sich die Lage ebenfalls entspannt, den Briten wird dort demnächst der Rest gegeben, und dem Wolf bald eine dicke Kamel-Wurst!

    14.00 Uhr
    Letzte Attacke! Das Karl-Gerät hustet zum letzten Mal seine süßen Höllen-Bonbons aus dem Schlund, zum letzten Mal heulen die Sirenen der Stukas übern Himmel, dann ist endlich Ruhe. Wieder einmal haben wir mit letzter Kraft den Gegner geworfen, wieder einmal zu einem Preis, den der miese, blutgetränkte Sand niemals wert sein dürfte. Zu Schlacke ausgebrannt, heißt das in der Sprache der Stäbe. Aber mein armer Kopf ist zu vollgestopft mit Sand und Schmerz und sturem Stolz, um das wirklich begreifen zu können, und so werden wir weitermachen, bis die verdammte Wüste auch den letzten von uns geschluckt hat…
    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


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    Beitrag Mi 6. Nov 2013, 13:27 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

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    Operation Crusader

    Der ganze Afrika-Feldzug entwickelt sich für uns schön langsam zu einer einzigen Katastrophe! Jetzt ist der Tommy südlich von Tobruk bei den Italienern mit starken Kräften durchgebrochen, während Schwere Einheiten der Royal Navy und Schwärme von Fliegern uns von der Großen Syrte und aus der Luft beharken! Alles, was wir bisher geleistet haben, ist verloren! Die ganze Scheiß-Cyrenaika ist wieder das, was sie schon immer wert war: Eine Handvoll Kameldreck! Wir können nur hinhaltenden Widerstand leisten, und den Feind solange aufhalten, bis die anderen Kameraden hinter uns neue Auffangstellungen vorbereitet haben, in die wir uns zurückziehen, und so weiter, und so fort, bis wir- zumindest theoretisch- wieder in Marsa el Brega sind, von wo wir ursprünglich aufgebrochen sind, als es noch hieß: Der Nil! Die Pyramiden! Alexandria! Der Suez-Kanal! Herr Oberleutnant, mit Verlaub, den Kanal haben wir ja alle- voll!
    Dafür kämpfen die Italiener wie die Löwen, sie wissen, das Kolonialreich ihres glatzköpfigen Duce fällt in sich zusammen wie ein wackliges Kartenhaus! Wir sind den Bersaglieri und Alpini in treuer Waffenbrüderschaft verbunden, haben sie doch gemeinsam mit uns Staub und Fliegen gefressen! Ich glaube, nicht der einzige zu sein, der ab jetzt nicht mehr für den jeweiligen Führer kämpft, bis wir aus dem Schlamassel raus sind, sondern für den Mann links und rechts neben ihm! Immerhin scheinen die OKW-Betonschädel im Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes erkannt haben, wo der Hut brennt, denn wir haben -pünktlich zum Rückzug!- brandneue 21 cm-Mörser bekommen, und unsere Panzer III und IV wurden ebenfalls aufgerüstet! Allerdings- warum erst jetzt, wo das alles für die Katz' ist? Spielen die in Berlin mit uns Stoppelhopsern etwa ein grausames Spiel? Warum müssen die ganzen Nachschubdepots in Flammen aufgehen, anstatt das Glump rechtzeitig zu verteilen? Wozu haben wir ein Abwehr-Amt und einen SD, wenn diese Dilettanten nicht mitkriegen, daß der Tommy uns mit der gesamten 8. Armee angreift, 200.000 Mann, mithin die größte Massierung britischer Truppen seit der Somme-Offensive von 1916!

    Wir 23er sind zur Auffrischung in Marsa el Brega stationiert, und es war für uns ein Menetekel, als wir bei El Agheila unter dem Fileni-Triumphbogen durchfuhren, auf unserem Rückzug, denn der gigantische Betonklotz, der auf Mussolinis Geheiß für die Ewigkeit die ehemalige Reichsgrenze zwischen Westrom und Ostrom markieren sollte, hat schon einige Armeen gesehen, wie sie voller Elan nach Osten aufbrachen, nur um als geschlagener Heerhaufen wieder zurückzuströmen. Was für einen Hohn, den die vier Meter hohen, aus Marmor gehauenen Buchstaben der Inschrift über uns ergießen, uns zerlumpte Wüstenratten, ein Vers von Horaz, der auf Deutsch lautet: O nährende Sonne, mögest du nichts Größeres erblicken als die Stadt Rom! Ein Blick in die Gesichter der italienischen Zivilbevölkerung erzählt uns mehr, als alle lateinischen Zitate…

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    Ich bin inzwischen zum Hauptmann befördert worden, aber derweilen bedeutet es mir nicht viel. Abgesehen davon ist der Boxberg immer noch da, und die restlichen Kompanien des Bataillons so geschrumpft, daß ich derweilen bei meinem Zug bleibe, tatkräftig unterstützt von meinem Stabsfeldwebel Schweighofer. Und langsam trudeln auch alle unsere Ehrenzeichen und Orden der letzten zwei Jahre ein, sodaß wir Veteranen aussehen wie Bettler, die einen Talmi-Laden ausgeräumt haben. Oder wie blechbestückte Vogelscheuchen in Omas Gemüsegarten. Nicht wahr, Stabsfeldwebel? Jawohl, Herr Oberl- Herr Hauptmann, i woaß net genau, oba warum nit? Woran allerdings gar kein Zweifel besteht:
    Wir sind im Arsch.

    18.11.1941
    08.00 Uhr
    Der Lärm, das Geschrei, das Chaos ist unbeschreiblich! Eine Feuerwalze wabert über uns hinweg, hackt in die Erde, zerfetzt Mann und Maus und , es gibt kein Vorwärts, es gibt kein Zurück, es gibt nur noch das Erdloch, in dem du vor dir hin zitterst, die Erde, in die du hinein krallst, ob der Gestank aus deiner Hose kommt, oder vom Matsch des umgepflügten Gräberfeldes ist dir egal, du willst dich nur noch zur andren Seite der Erde durch buddeln, die eingerissenen Fingernägel spürst du gar nicht, denn die Nerven machen nicht mehr mit. Und trotzdem lacht der Schweighofer wie ein Irrer vor sich hin, es schüttelt ihn nur so, daß heißt, ich sehe nur die Grimasse des Wahnsinns und die Arbeiten des Truppenzahnarztes, und den armen, armen Wolf, dessen Geheul eins wird mit dem der einfliegenden Granaten, Boxberg sieht aus wie ein Stück schimmelnder Käse, nur der Unteroffizier Grießl pafft stoisch an seiner Pfeife, das Weiße seiner Augen leuchtet wie frisch geschälte Eier, da, er winkt mir sogar lächelnd zu, seine Ohren zugestopft mit Wattebäuschen aus seiner Sanitätstasche, guter alter Grießl!!! Was gäbe ich jetzt für eine Flasche Schnaps- und einen Volltreffer! Erst jetzt begreife ich, was mein Alter vor Verdun wirklich erlebt hat! Vater unser, der du bist im Himmel…

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    10.00 Uhr
    Feuerpause! Den Tommy sind wohl die Rohre zu heiß geworden! Wir nützen die Gelegenheit und nehmen Reißaus, geordnet natürlich, natürlich! Gottseidank haben unsere Kameraden der Ari und die Eisenfresser in den Panzern diese Orgie der Zerstörung weitgehend unbeschadet überstanden und geben uns Infanteristen Feuerschutz! Viele Schützenlöcher hat es zum Glück ja nicht erwischt.
    Alles rennet, rettet, flüchtet, oder fast. Denn kaum sind wir in die Lastwägen und Halbkettenmulis geklettert, da hören wir wieder dieses Brausen und Orgeln in der Luft, die Münder trocknen schlagartig aus, auch ohne Befehl spritzt Fahrzeugpulk auseinander wie Spatzen bei einer Krähenattacke, und wir rumpeln los, was die Motoren hergeben!
    Wie bestellt unternimmt jetzt auch noch die Garnison von Tobruk einen Ausfall, beteiligt sich unter Kriegsgeschrei und Dudelsackklängen an der Jagd auf die Deutschen, sicher nach einem steifen Schluck aus der Whiskeypulle! Verrat! Verrat! Boxberg brüllt wie am SPIESS! Irgendeine Drecksau hat uns verraten! Ich bring das Schwein um! Diese dreckigen VERRÄTER!!! Ich bring' euch alle um!!!



    20.11.1941
    Rückzug nach Marsa el Brega! Der OB Rommel pfeift aufs OKH und uns zurück! Wir sind eh schon unterwegs, Herr General!
    Verluste: 240 Panzer und 12 Batterien, 300 unserer Männer und 1700 Italiener sind verloren, futsch, perdu, im Sand verscharrt…einzig die Luftwaffe kauft ihrem Konterpart zu Rabattpreisen den Schneid ab, und ja, es sind wohl unsre Asse am Himmel, die das ganze löchrige Korsett unserer Front zusammenhalten, indem sie uns vorgaukeln, sie seien überall unbesiegbar und das gleichzeitig… prinzipiell steht hinter unserer dünnen Linie die gesamte Cyrenaika offen wie ein Scheunentor. Daher ist jeder Feldflugplatz, den wir noch halten, wertvoller als ein Panzerregiment. Wie der Mussolini diese Lage sich und seinen Landsleuten schönreden wird, weiß zurzeit wohl nur der Dr. Goebbels…

    21.11.1041
    08.00 Uhr
    Seit drei Stunden rollt unsere Karawane wieder Richtung Marsa, und im Moment ist vom Tommy nix zu sehen. Wir haben allerdings die Nachricht erhalten, daß eine Kampfgruppe der Tommys schon auf unseren Fluchtpunkt zuhält, das wird also ein unschöner Wettlauf mit der Zeit. Was die Italiener noch an Garnisonen in der Cyrenaika haben, wird zusammengekratzt und ehestmöglich nach Benghazi verlegt…

    22.11.1941
    Das Wunder von Tobruk! Die Linie hält, wohl auch deshalb, weil wir uns verschanzt haben und der Tommy zwar jede Menge Ari und Panzer aufgeboten hat, aber wenig Infanterie! Allerdings wird dieses Wunder wohl nicht anhalten, denn unsere Linien sind nur noch sehr dünn besetzt.

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    25.11.1941
    Adieu, Tobruk! Unsere Verteidigung ist zusammengebrochen. Unsere Flieger werden nach über Derna und Al Bayda nach Benghazi verlegt, und sollen von dort aus nach Möglichkeit die Verteidiger unterstützen, aber im schlimmsten Fall ebenso nach Marsa abziehen, wenn nötig. Sobald nötig, Her Oberl-, Her Hauptmann! Die letzten Bersaglieri-Kompanien gehen unter, neben ihren Kameraden der Ari und Panzer, was von uns noch laufen kann, läuft. Und zwar zur Festung von Bir Hakeim, wo Rommel hofft, sich wenigstens verteidigen zu können, bis Entsatz oder die Aufforderung zur Kapitulation kommt. Die materielle Überlegenheit der Tommy in Afrika macht sich nun bitter bemerkbar. Ebenso verzweifelt ist unsere Lage bei Marsa, wo unsere Stoppelhopser weitgehend allein auf sich gestellt ein Dutzend Panzerregimenter der Tommy aufhalten sollen. Wohin wir auch sehen: Die Wüste wartet auf uns…

    26.11.1941
    Die Kolonne aus Tobruk ist wegen Spritmangels in der Wüste liegen geblieben. Allerding sind auch die Panzer der Tommys durstig, also liegen in Sande sich Tausende lauernd gegenüber. Wir haben südöstlich von Marsa eine Dünenkette besetzt, von der aus man schön gemütlich aus 15 oder 20 Metern Höhe auf den Feind schießen kann. Die letzten Stellungen vor Tobruk haben wir geräumt, alles, was noch konnte, rast auf der Piste nach Marsa. Wenn das so weitergeht, sind wir zu Weihnachten wieder daheim, aber etwas anders, als vom OKH vorgesehen war!

    28.11.1941
    Nach Tagen der Flucht kämpft die Tobruker Panzerkolonne endlich wieder! Ein paar Schlaumeier von gegenüber haben wohl gemeint, Panzer ohne Treibstoff seien wehrlos, und haben sich dabei eine blutige Nase geholt. Immerhin muss der Geschützdonner bis zu den Vorposten von Marsa zu hören gewesen sein, unsere Kameraden wissen also, die -gerupfte- Kavallerie ist im Anmarsch! Wenn auch aufgefädelt entlang der Wüstenpiste nach Ajdadiya wie Perlen an einer brüchigen Kette…

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    29.11.1941
    Weitere Scharmützel östlich von Ajdabiya! General Rommel hat befohlen, daß die Kolonne aus Tobruk die Initiative ergreifen soll, und, im Verbund mit den eingegrabenen Truppen vor Marsa, einen Hammerschlag führen soll, der den Tommy zerquetschen soll! Im Klartext: Vorstoßen entlang der Piste und alles angreifen, was sich uns in den Weg stellt! Da die Tommys im Gegensatz zu uns, weit und breit keine Luftwaffe zur Verfügung haben, könnte das waghalsige Manöver gelingen…auch das ist der Wüstenkrieg, wo sich eine starke Stellung binnen kürzester Zeit in eine satte Todesfalle verwandeln kann! Und je weiter sich die Tommys außerhalb der schützenden Reichweite ihrer Schiffsari und Air Force bewegen, umso zaghafter werden sie. Im Grunde genommen haben wir sie ja jetzt in der Zange, danke vor allem dem überragenden Heldenmut der Italiener, die allesamt freiwillig den Abzug ihrer deutschen Kameraden deckten. Jetzt kann nur noch der liebe Gott, ein Sandsturm oder Spritmangel uns einen Strich durch die Rechnung machen. Drei Striche, Herr Hauptmann! Derweil wir es uns in den Dünen so gemütlich gemacht haben, Sakrament noch amal!
    Die Panzerkolonne wird aufgeteilt! Rommel befiehlt, daß die Panzer und aufgesessene Infanterie so schnell als möglich nach Süden vorstoßen sollen. Hierbei sind alle langsam fahrenden Einheiten, besonders die Ari, die vor Tobruk einiges an Ersatzteilen eingebüßt hat, zurückzulassen. Die gute Ari! Ohne die 8,8er wären wir alle nicht mehr hier. Die Artilleristen und die Flieger sind die wahren Helden in Afrika! Zu diesem Zwecke werden die schwächsten Panzereinheiten mit der Ari eine stählerne Nachhut bilden, um etwaige nachrückende Tommy-Einheiten erfolgreich aufzuhalten. Die wegen Treibstoffmangel liegen gebliebenen Panzer sind von den Besatzungen zur Sprengung vorzubereiten, aber noch nicht zu vernichten.

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    01.12.1941
    Südlich von Benghazi haben Fernaufklärer eine britische Kolonne entdeckt und samt allen verfügbaren Kräften der Luftwaffe umgehend angegriffen. Der Flugplatz von Ajdabiya gehört dringend wieder in unsere Hand! Dafür melden unsere arabischen Spione in At-Tamini und Gazala, daß starke Kräfte der Tommys offensichtlich die Küstenstraße, die Via Balbia entlang fahren und sämtliche Dörfer etc. unterwegs einkassierten, ohne auf Widerstand der Bevölkerung zu stoßen. Lybisch-Italien zerfällt fast ohne einen Schuß, während das Afrika-Korps quer durch Libyen gehetzt wird, als wären wir Windhunde. Hier können wir nicht konventionell Krieg führen, denn hier geht es nur um die physische Vernichtung des Feindes, da es außer Sand und Affen nichts zu erobern gibt.
    Der Raum ist unüberblickbar groß und größtenteils einförmig, trügerisch, menschlicher Existenz feindlich, extremer Verschleiß an Nachschub und Material an der Tagesordnung, die physische Belastung des Soldaten eine kontinuierliche und in ihren Ausformungen stets extrem. Von der praktischen Abwesenheit von Wasser bei gleichzeitiger Wüstenhitze angefangen, zu den nächtlichen Temperaturstürzen und den plötzlich auftretenden Sandstürmen, dem ständigen Wind über Parasitenbefall, Gifttiere, Tropenkrankheiten, Schlafmangel hin zu Dermatosen, Entzündungen der Augen und der Atemwege, einer einseitigen Verpflegung kommt es unter der zusätzlichen seelischen Belastung des Krieges zu Kräfte zehrenden Umständen, die in dieser Kombination seit den Zeiten der römischen Legionen was europäische Soldaten betrifft bestenfalls von jenen Napoleons oder der Fremdenlegion erduldet werden mussten. Von den Herrschaften in Berlin, die uns in diese Vorhölle des Wahnsinns geschickt haben, jedenfalls keiner. Und das merken wir.

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    02.12.1941
    08.00 Uhr
    Schon wieder muss die Kolonne wegen Spritmangel halten! Inzwischen greift der Tommy immer nur an unserer äußersten rechten Flanke an! Die wollen uns wohl nicht frontal angreifen, bleiben aber schön außerhalb der Reichweite unserer Ari- ein klassisches Patt! Aber wir können warten! Unsere Panzer müssen ja bald kommen! Jawohl Herr Hauptmann, es kann sich nur noch um Tage handeln! Schweighofer, wissen Sie was? Sobald wir wieder in Garmisch sind, mache ich Sie zum Fahnenjunker-Stabsfeldwebel, dann können Sie Ihre Weisheiten bald mit Schulterstücken von sich geben, ohne gleich 3 Tage Bunker zu riskieren! Na, was sagen Sie? Ich, a Offizier, Herr Hauptmann? Gar nie, mit Verlaub! Ja, warum denn nicht? Wollen Sie nicht als Leutnant auf Ihre Leut' besser aufpassen können, gegenüber so jemandem wie Boxberg? Ja mei, Herr Hauptmann, aber wenn i nimmer megn tat, i kummat net hoam!
    Benghazi hängt derweilen ziemlich in der Luft, die zwei Bersaglieri-Regimenter stehen der Tommy-Kolonne im Süden der Stadt ziemlich allein gegenüber. Nur die Luftwaffe deckt die alte Hafenstadt und ihren Flugplatz. Da wir von unseren Spionen nichts Neues gehört haben, nehmen wir weiter an, daß sie die Via Balbia entlangkommen- Benghazi wird wohl nicht lange italienisch bleiben…

    04.12.1941
    08.00 Uhr
    Gegenangriff bei Ajdabiya! Die Panzerspitzen von Tobruk stoßen im Osten des Weilers auf eine englische Nachhut! Die Panzer aus Tobruk sind auch nur noch zwei bis drei Tagesmärsche entfernt, schätzt unser Oberst Gerstl. Durch den erfolgreichen Einsatz der Luftwaffe und das zögerliche Vorgehen der Briten, die Benghazi noch immer nicht angreifen, hat nun endgültig das Blatt in der Initiative gewendet. Wir werfen nach Artillerievorbereitung den Gegner vom Flugfeld und drängen ihn in die Stadt. Schwere Gefechte an der rechten Flanke bei Marsa, während die linke Flanke dank Störfeuer am Manövrieren behindert, aber nicht angegriffen wird! Die Verluste an der rechten Flanke können nicht ausreichend ersetzt werden, aber ein Zurücknehmen der Linie wurde verboten. Ein Sandsturm hindert die Luftwaffe am Eingreifen.

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    07. Dezember
    16.00 Uhr
    Wir haben die letzten Tage pausenlose Angriffe der Briten erfolgreich abgewiesen. Munition wird knapp. Verpflegung ebenso. Zum Ausgleich sind knapp 100 Kilometer östlich von Benghazi britische Truppen gelandet! Wenn wir die Schlacht von Marsa rechtzeitig gewinnen, können wir Benghazi vielleicht noch retten!

    09.12.1941
    Schwere Kämpfe bei Marsa! Der Tommy greift an, doch diesmal schlagen wir nicht nur zurück, sondern greifen selbst an- und zwar von hinten! Die Tommys- Südafrikaner! kämpfen zwar tapfer, aber gegen abgebrühte Veteranen haben diese Typen keine Chance…

    10.12.1941
    08.00 Uhr
    Sieg bei Marsa! Die letzten Engländer- Südafrikaner, Herr Hauptmann! haben grade die Waffen gestreckt. Was wir noch an einigermaßen intakten und marschbereiten Einheiten noch haben, nämlich exakt 2, FJR1 und GrR66, und die ArR16 u. 64 werden Richtung Benghazi geschickt, während die Panzerkolonne Tobruk vom Süden her auf die Bedrohung von Benghazi zurollt.
    Luftangriffe auf die Nachhut! Oder Vorhut? Rommel scheint mit dem Gedanken zu spielen, wieder nach Tobruk vorzustoßen, den Feind am Bauch kitzeln, sozusagen.

    Bild

    12.00 Uhr
    Der Feind steht nur noch 50 Kilometer vor Benghazi! Das wird knapp! Luftwaffe wird nach Benghazi verlegt.
    Erste Scharmützel vor Benghazi! Späher der Tommys wurden blutig abgewiesen. Inzwischen harte Kämpfe südlich von Benghazi.
    13.12.1941
    Großalarm! Die halbe britische Armee taucht vor Benghazi an, die Flotte ist bestimmt nicht weit! Ein verfluchter Sandsturm nagelt obendrein die Luftwaffe auf den kaum gesicherten Flugfeldern um Benghazi fest. Der Großteil der Entsatz-Truppe keilt sich mit dem britischen Angriffskeil südlich der Stadt, sodaß lediglich zwei Regimenter fast bei Benghazi sind. Zwei Regimenter Bersaglieri versuchen derweil, die Feinde von Benghazi fernzuhalten. Das restliche total abgekämpfte Afrika-Korps hat sich rings um Mersa eingegraben.

    15.12.1941
    08.00 Uhr
    Schwere Kämpfe um Benghazi! Das hin und her dauert schon eine Woche, und wegen der geographischen Lage kann niemand auf der vollen Breite angreifen. Außerdem sind unsere Panzer wieder trockengefallen, und liegen im Kreuzfeuer britischer Ari! Wenn jetzt noch die Schweren Einheiten der Royal Navy hier auftauchen, kann es uns noch böse ergehen!

    Bild

    19.12.1941
    12.00 Uhr
    Und schon ist es geschehen! Die Schlachtschiffe des Mittelmeergeschwaders schicken Lage um Lage schwerer Koffer landeinwärts, sie beschießen vor allem die Flugfelder und den Hafen von Benghazi. Bei unserer Ari hingegen wird die Munition knapp.

    21.12.1941
    Um Benghazi wird mit einer Erbitterung gekämpft, die jener vor Tobruk nicht unähnlich ist! Und wie vor Tobruk hängt alles in der Schwebe, reicht die Initiative eines Zugführers aus, um ein Gefecht zu entscheiden! Die nächsten Stunden werden zeigen, was der Tommy noch ins Feld werfen kann!

    23.12.1941
    08.00 Uhr
    Na fröhliche Weinachten! Der Tommy ist heute Morgen verschwunden! Wohin? Na, heim zu Mutti!
    Nur, daß diesmal die Sieges-Fanfaren ziemlich leise ausfallen müssen! Unsere Verluste: 4.400 Mann Infanterie, 76 Panzer, 18 Batterien Ari, 27 Batterien 8,8er (= 2 Regimenter Totalverlust!), 28 Jäger, 13 Stukas, 7 Zerstörer und 7 Bomber. Dazu kommen von den Italienern 6.000 Mann Infanterie, 30 Panzer, 20 Batterien Ari und 8 Flieger.
    Na, fröhliche Weihnachten! Und einen Schnaps auf die Überlebenden! Prost, Schweighofer!
    Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann


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    Beitrag Mo 11. Nov 2013, 11:20 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

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    Beitrag Di 19. Nov 2013, 22:27 von asuser

    Re: LEO AAR

    Hallo Gebirgs-Division 1,

    Danke für Deine nette Begrüßung!

    Das ist hier aber auch ein sehr interessantes Thema, da brauch man ja kein Buch lesen oder einen Film ansehen...spannend Uuuui...

    Wie machst Du das, schreibst Du parallel beim Spiel oder ziehst Du Dir erst die Screenshots, spielst zu Ende und schreibst dann? Würde ich auch gern mal ausprobieren, befürchte aber das jetzt (nach Bastelecke + Bibliothek) keine Zeit mehr für was anderes bleibt. Werde auf jeden Fall immer mal wieder reinsehen...bis dann!

    Gruß prost....
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    Beitrag Mi 20. Nov 2013, 00:21 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Lieber Asuser, freut mich, daß es dir gefällt!
    Ich schreibe parallel zum Spiel. Die Screenies sind für's Publikum- zur Orientierung, zur Unterhaltung, zum Nachvollziehen.

    So, jetzt muss ich aber in die Heia!

    Grüße!

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    Beitrag Mi 27. Nov 2013, 20:50 von asuser

    Re: LEO AAR

    Gebirgs-Division 1 hat geschrieben:Lieber Asuser, freut mich, daß es dir gefällt!
    Ich schreibe parallel zum Spiel. Die Screenies sind für's Publikum- zur Orientierung, zur Unterhaltung, zum Nachvollziehen.



    Hui, dann dauert das Durchspielen ja ziemlich lange! Mmmhhh, verlierst Du dann dabei nicht den Spielspaß, Schlacht hier, ausgelaufenes Tintenfass dort...

    Respekt!

    Gruß nach Wien prost....
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    Beitrag Do 28. Nov 2013, 10:11 von Gebirgs-Division 1

    Re: LEO AAR

    Lieber Anders,

    Ich muss immer in eine ganz gewisse Stimmung kommen, ehe ich schreibe/spiele, zumeist erreiche ich dies durch Lesen von Biographien jener Zeit, durch Doku-Kucken, durch Spielfilme die jene Zeit beleuchten, und dann tauche ich ein...ich bin während des Schreibens eigentlich unansprechbar. Ich muss eher aufpassen, daß ich micht den Draht zum Spiel verliere, da es ja mittlerweile darum geht, die Handlung voranzutreiben, daß heißt, das Spiel hinkt eher dem "Drehbuch" nach, wenn du weißt, was ich meine. Schließlich sind ja die Plotlines längst fertig ausgearbeitet, und die Story entwickelt sich immer mehr in Richtung Alternate History, lasst euch nur überraschen, da sind noch ein paar "Drehs" drin, die recht unerwartet daherkommen werden.
    Das Spiel macht also in Verbindung mit der Story immensen Spaß, da es ja immer noch Platz lässt, mich selber zu "überrumpeln", sich zum Teil also selbr schreibt!

    Puhh, so viel Gelaber! Danke für dein Interesse!

    Gruß nach Brandenburg!

    Leo
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