Die Kameraden des PioBtl.104 lassen ihre SdKfz am Fuße des Hügels stehen und stapfen mit ihrer schweren Ausrüstung den Hang aus Sand und Geröll empor bis zur Kante. Alles Stopp, erstmal die Lage der 25-Pfünder Artillerie(9) am gegenüberliegenden Hügel sondieren. Ahha gerade Teepause bei den Briten. Die Mannschaften hocken bei den Geschützen und die Feldwebel scharen sich um einen Offizier und plaudern. Alle Geschütze sind fast in Schußweite. Die Gruppen werden zum Angriff auf den Club der Feldwebel und Geschütze aufgeteilt. Im Halbkreis angreifen, zuerst Verwirrung bei der Führung stiften, dann die Geschüütze außer Gefecht setzen. Langsam gleiten die Pioniere auf dem Sand, von Gerölldeckung zu Deckung den Hang hinab.
Das Feuer auf den Club der Feldwebel wird eröffnet die hinter einem Funkwagen Deckung suchen. Die Mannschafter ohne Führung sind unschlüssig ob sie die Artillerie bereit machen oder sich mit den Gewehren lieber selber verteidigen sollten. Einige MP-Garben der Pioniere zwischen die Geschütze und die Mannschaften geben auf. Die Feldwebel werden ebenfalls gefangen genommen. Der Offizier konnte noch einen Funkspruch mit einem Hilfeersuchen absetzen. Die Geschütze werden mit geballten Ladungen gesprengt und diese Briten wandern in Gefangenschaft.
Die 2.Staffel BF 110D kreist schon eine Weile in der Nähe des Flugplatzes und verfolgt das vorrücken der 2 pfd PaK(7) aus der Stadt heraus Richtung Artillerie-Stellung genau. Der Angriff auf die PaKs in Marschformation auf freiem Gelände ist viel einfacher ais in der Stadt mit jeder Menge Deckung. Die Bomben und MG-Feuer vernichten vier PaKs und die Formation teilt sich auf. Da rauschen auch schon die Jäger der 1.Staffel Bf 109F heran und picken sich die verbliebenen drei PaKs heraus.
Direkt vom Stand aus stößt PzRgt.39 Pz IIIH gegen die britische 5.Infanterie, die den Flugplatz hält vor. Das PioBtl.200 hat schon die Sandwolke vom Strand Richtung Flugplatz verfolgt und fürchtet schon die Briten hätten Panzer angelandet. Im Funkgerät knackt es und ein Feldwebel vom Führungspanzer des PzRgt.39 meldet sich. WIr sind in fünf Minuten in Schußreichweite zum Flugplatz, es wäre schön wenn sich das PioBtl.200 von der Flanke aus und im Rücken der Briten am Angriff beteiligen könnte. Der Funker der Pioniere bestätigt die Anfrage. Sekunden nachdem der Kanonendonner und die MG-Salven der Panzer IIIH die Stadt und die Ohren der Pionieren erreichte geht der Befehl Sprung auf Marsch Marsch ... raus. Sich von Deckung zu Deckung vorarbeitent stürmen die Pioniere von der Flanke aus und im Rücken auf die Verteidiger der britischen 5.Infanterie zu. Die Verteidigungsstellungen der Briten zerplatzen unter dem Kanonenfeuer der Panzer. Die seitlich und im Rücken angreifenden Pioniere bringen die Verteidiger in arge Bedrängnis. PzRgt.39 und die Pioniere melden anschließend jeweils die Hälfte der Briten als getötet oder gefangen. Der Flugplatz wird von den Pionieren gesichert und die ersten Maschinen können landen und versorgt werden.
Die von den Briten errichteten Befestigungen am Strand geben dem PioBtl.6 gegen die britische 8.Infanterie in Fort Chambray einen guten Vorteil. Die Laufgräben führen bis an die Stadtmauern von Mgarr und den Hafen heran. Zuammen mit SE PzRgt.5 Pz IVE werden die Infanteristen in die Zange genommen. Von Deckung zu Deckung springend arbeiten sich die Pioniere durch die Hafenanlagen. Kanonen- und MG-Feuer vom Osten und die Pioniere vom Westen lassen die Infanteristen planlos Richtung Stadtmauer stürmen. Das Timeing könnte nicht besser sein, als der Verband Do 217E sein Bombardement der Stadt Mgarr beginnt, der Boden innerhalb und außerhalb der Stadtmauern bebt von den Einschägen und jede Menge Sand wird hochgeschleudert.
Die Infanteristen strömen zurück in den Hafenbereich wo die Pioniere sie schon erwarten. Wer sich nicht ergibt wird bekämpft. Der Hafen ist gesichert und PzRgt.5 umstellt die Eingänge durch die Stadtmauer ins Innere von Mgarr.
Die britische 7.Infanterie verliert 40% der Kämpfer und nutzt in der Stadt die überall vorhandenen Deckungsmöglichkeiten, jedoch gingen die meisten Waffen und viel Munition durch den Angriff der strategischen Bomber verloren.
Die 3.Staffel Bf 110D verfolgt eine Blasenspur eines britischen U-Bootes an der Küste westlich von Marfa Ridge. Das U-Boot P611 wird von den Me 410 gestellt und angegriffen. Das U-Boot stellt, nach mehreren entscheidenden Treffern, den Versuch zu tauchen ein und flieht.
Die 8.8 Abt.305 ordert, sowie PzRgt.38 Ersatz. Für den Angriff auf die Hauptinsel kann nur mit möglichst voller Mannstärke ein schneller Sieg erreicht werden.
PzRgt.7 Pz IVE nimmt Marfa Ridge ein und errichtet dort eine Funkstelle, einen Verbandsplatz und Unterkünfte für die noch auf See schaukelnden Kameraden.

- Auswertung.png (4.24 MiB) 585-mal betrachtet
Das Kontingent der britischen 7.Infanterie in Mgarr verhält sich abwartend ruhig.

- Malta 06.png (4.18 MiB) 585-mal betrachtet