[7.InfDiv] Kriegstagebuch

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 26.02.1944
Slowenien in der Nähe von Riceca

Die Divisionen des Heeres rücken ungehindert zu ihren Zielen vor. Nur eine Division steht im Kampf, nämlich die 7. Infanterie-Divison. Trotzdem konnten einige Dörfer und Kleinstädte ohne Kampf gesichert werden.

Die 7. Infanterie-Divison sichert bei ihrem Vormarsch die Dörfer Stari Brod, Mala Gorica, Gora, Graberje, Cerje Pokupsko, Pokupsko sowie Recica. Bei den Dörfen Vidusevac und Recica kamen uns die letzten verfügbaren Verteidiger Kroatiens und Sloweniens entgegen. Es entbrennen nun heftige Kämpfe um die letzten verbliebenen Hauptziele. Es konnte 1 feindliches HQ zerstört werden, doch dies stoppte die Verteidiger von Gilna nicht. Sie griffen in einer Gegenoffensive an, die erstmal abgewehrt werden konnte. Dabei verloren sie folgende Kampfstärken:

Artillerie: keine Verluste
Flak: 12% Kampfkraftverlust
Pioniere: 21% Kampfkraftverlust
Gun: 17% Kampfkraftverlust
Infanterie: 5% Kampfkraftverlust

Auch bei dem Dorf Recica kam es zu einer feindlichen Gegenoffensive, die auch abgewehrt werden konnte. Dabei verlor der Feind folgende Kampfstärken:

Artillerie: keine Verluste
Infanterie 108: 6% Kampfkraftverlust
Infanterie 104: 8% Kampfkraftverlust
Infanterie 43: 7% Kampfkraftverlust
Infanterie 53: 7% Kampfkraftverlust
Pioniere: 17% Kampfkraftverlust

Die Verluste der 7. Infanterie-Division aus diesen Kämpfen betragen:

Artillerie: keine Verluste
Infanterie-Regiment 19: 18% Kampfkraftverlust
Infanterie-Regiment 62: 9% Kampfkraftverlust
Aufklärung: keine Verlsute
Werfer: keine Verluste
Pioniere: 4% Kampfkraftverlust
Panzerabwehr: 24% Kampfkraftverlust
Sturmgeschütze 184 / 185: je 58% Kampfkraftverlust

Die 1. Panzer-Division ging diesmal leer aus.

Die 44. Panzer-Grendadier-Division sammelt sich in der Nähe von Crni Lug um sich auf einen gemeinsamen Agnriff mit der 58. italinischen Division mit schweren Korps Einheiten sowie der 3. Panzer-Divison vorzubereiten.

Die 3. Panzer-Division sicherte bei ihrem Vormarsch das Dorf Kupjak.

Unsere italienischen Verbündeten rücken derzeit mit 2 Divisionen weiter ungehindert vor, als wäre die Gegenwehr der verbliebenen Verteidiger nichts als Watte. Die 79. und 133. italienische Divison greifen mit ihren derzeitigen Möglichkeiten die feindlichen Einheiten im Hautpziel Koper an. Sie vernichten die verbliebenen feindlichen Einheiten und sichern das Hauptziel Koper.

Artillerie: keine Verluste
Infanterie-Regimenter: IR 79 1% Kampfkraftverlust / IR 80 1% Kampfkraftverlust (9. ita. Div.)
Aufklärung: keine Verluste
Mörser-Batalion: keine Verluste
Pioniere: keine Verluste

Die 52. italinische Division rückte zusammen mit den schweren Korps-Einheiten ungehindert zum nächsten Hauptziel vor.

Leider hören wir von keinen Erfolgen unserer Marinefreunde mehr, was bedeutet, dass unsere Kriegsschiffe sich nicht weiter den feindlichen Flotten nähern konnten. Anscheinend war die Verteidiungslinie der Transportsicherung zu schwer zum durchbrechen.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 10.03.1944
Slowenien in der Nähe von Riceca

Nun ist die Schlacht mit den letzten Überbleibslen der Vertidiger voll im Gange. Alle Divisionen des Heers stehen voll im Kampf und es geht um alles.

Die 7. Infanterie-Divison kämpft dabei an 2 Fronten gleichzeitig. Zum einen beim Hauptziel Karlovac zusammen mit schweren Korps-Einheiten und der 1. Panzer-Divison sowie beim Hauptziel Gilna. Die Einheiten bei Gilna konnten das zweite feindliche HQ zerstörern und das Hauptziel sichern. In der Zwischenzeit lenkten das IR 19 sowie die Pak den Feind ab. Zu unserer Freude kommen sogar 2 kroatische Freiwilligenregimenter zu unserer Hilfe herbeigeilt, die wir nach dem Verlust unserer Infanterie auch dringend benötigen. Die Verteidiger verloren bei diesem Kampf folgende Kampfstärken:

Artillerie: keine Verluste
Flak: 1% Kampfkraftverlust
Pioniere: 55% Kampfkraftverlust
Gun 42: 1% Kampfkraftverlust
Infanterie: IR 39 1% Kampfkraftverlust / IR 36 1% Kampfkraftverlust
Gun 27: 1% Kampfkraftverlust

Auch bei dem Dorf Recica kommt es nun zur Entscheidungsschlacht, wobei der Feind ziemlich gerupft wurde und 3 Einheiten verlor.

Infanterie 108: vernichtet
Infanterie 104: vernichtet
Infanterie 53: vernichtet

Die Verluste der 7. Infanterie-Division sowie der 1. Panzer-Division aus diesen Kämpfen betragen:

Artillerie: keine Verluste
Werfer: keine Verluste
Heeresflak: keine Verluste
Sturmgeschütze: keine Verluste
Infanterie-Regimenter: IR 19 Totalverlust (7. ID) / ansonsten keine Verluste (7. ID)
Panzerabwehr: 4% Kampfkraftverlust (7. ID) / 1% Kampfkraftverlust (1. PD)
Pioniere: 7% Kampfkraftverlust (7. ID) / 1% Kampfkraftverlust (1. PD)
Aufklärung: 39% Kampfkraftverlust (7. ID) / 2% Kampfkraftverlust (1. PD)
Panzer: 53% Kampfkraftverlust (1. PD)
Panzergrenadiere: PGR 2 keine Verluste / PGR 1 54% Verluste (1. PD)

Die 44. Panzer-Grendadier-Division sammelt sich in der Nähe von Crni Lug um sich auf einen gemeinsamen Agnriff mit der 58. italinischen Division mit schweren Korps Einheiten sowie der 3. Panzer-Divison vorzubereiten. Der koordinierte Angriff mit den schweren Heereseinheiten und der italienischen 58. Divison beginnt, wodurch der Feind 5 Einheiten verliert.

Doch auch die 44. Panzer-Grenadier-Divison sowie die 58. italinische Divison muss einige Verluste hinnehmen:

Artillerie: keine Verluste (58. ita. Div. / 44. PGD)
Panzer-Grenadier-Regimente: PGR 131 5% Kampfkraftverlust / PGR 132 2% Kampfkraftverlust / PGR 134 1% Kampfkraftverlust (44. PGD)
Aufklärung: keine Verluste (58. ita. Div.) / 3% Kampfkraftverlust (44. PGD)
Mörser-Batalion: keine Verluste (58. ita. Div.)
Heeresflak: keine Verlsute (44. PGD)
Pioniere: 8% Kampfkraftverlust (44. PGD) / 1% Kampfkraftverlust (58. Ital. Div)
Panzerabwehr: 8% Kampfkraftverlust (44. PGD)
Infanterie-Regiment 81: 2% Kampfkraftverlust (58. ital. Div.)
Schwere Abteilungen: keine Verluste (schwere Korps-Abteilung)

Die 3. Panzer-Division ging beim Vorrücken diesmal leer aus, drückt den Feind jedoch in die Enge, da die Division nun die Lücken schließen wird.

Unsere italienischen Verbündeten sichern mit 2 Divisionen das Hauptziel Koper.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 01.04.1944
Slowenien in der Nähe von Riceca

Jetzt geht es nochmal um das letzte Quentchen Land, denn die Verteidiger gehen nun ziemlich aggressiv gegen uns vor. Wir jedoch auch gegen den Feind.

Die 7. Infanterie-Divison kämpft dabei weiter an 2 Fronten gleichzeitig. Zum einen beim Hauptziel Karlovac zusammen mit schweren Korps-Einheiten und der 1. Panzer-Divison sowie beim Hauptziel Gilna. Die Einheiten bei Gilna gehen nun zurück um den anderen Jungs zu helfen, jedoch nicht ohne vorher das Hauptziel zu sichern. In der Zwischenzeit trafen auch schon die kroatischen Freiwilligen ein, was den Gegner so verwirrte, dass wir sogar einen Doppelangriff durchführen konnten. Dies sicherte uns den Sieg beim Hauptziel Gilna. Die Verteidiger verloren bei diesem Kampf folgende Kampfstärken:

Artillerie: vernichtet
Flak: vernichtet
Pioniere: vernichtet
Gun 42: vernichtet
Infanterie: IR 39 Ergeben bzw. zurückgezogen!!! / IR 36 Ergeben bzw. zurückgezogen!!!
Gun 27: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!

Auch bei dem Dorf Recica kommt es nun zur letzten Entscheidungsschlacht, wobei der Feind auch hier entgültig gerupft wurde und 3 Einheiten verlor. Zudem konnten wir mit einer Umgehungstaktik das feindliche HQ vernichten und das Hauptziel Karlovac einnehmen. Somit war auch diese Aufgabe schnell erledigt.

Infanterie 42: vernichtet
Infanterie 43: vernichtet
HQ: vernichtet
Kavallarie 47, 42 und 27: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!!
Artillerie 27, 41 und 40: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!!
Infanterie 35: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!!
Pioniere 40 und Gun 40: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!!

Die Verluste der 7. Infanterie-Division, der kroatischen Freiwilligen sowie der 1. Panzer-Division aus diesen Kämpfen betragen:

Artillerie: keine Verluste (7. ID) / keine Verlust (1. PD)
Werfer: keine Verluste (7. ID)
Heeresflak: keine Verluste (1. PD)
Sturmgeschütze: keine Verluste (7. ID)
Infanterie-Regimenter: IR 61 1% Kampfkraftverlust (7. ID) IR 62 5% Kampfkraftverlust (7. ID)
Panzerabwehr: 1% Kampfkraftverlust (7. ID) / 6% Kampfkraftverlust (1. PD)
Pioniere: keine Verluste (7.ID) / 4% Kampfkraftverlust (1. PD)
Aufklärung: keine Verluste (7. ID)
Panzergrenadiere: PGR 1 3% Verluste (1. PD)
Kavallarie-Regimenter: 1 % Kampfkraftverlust (Kroatische Freiwillige 1) / 1% Kampfkraftverlust (Kroatische Freiwillige 2)

Die 44. Panzer-Grendadier-Division, die 3. Panzer-Division und auch die 58. italinische Division mit schweren Korps-Einheiten boten dem Gegner keine Rückzugsmöglichkeit und zermalmten jeglichen Widerstand. Dem Gegner blieben nur 2 Optionen, nämlich Untergehen oder sich Ergeben. Bei diesem Angriff werden 5 feindliche Einheiten völlig zerstört. Zudem wurde auch das letzte Hauptziel, welches wir als wichtig erachteten eingenommen.

HQ´s: Vernichtet
Infanterie 112: Vernichtet
Artillerie 71: Vernichtet
Gun 38: Vernichtet
Infanterie 45 und 128: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!!
Flak 7: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!!
Artillerie 38: Ergeben bzw. zurückgezogen!!!!

Doch auch die 44. Panzer-Grenadier-Divison, die 3. Panzer-Division sowie die 58. italinische Divison mussten einige Verluste hinnehmen:

Artillerie: keine Verluste (58. ita. Div. / 44. PGD / 3. PD)
Panzer: keine Verluste (3. PD)
Panzer-Grenadier-Regimente: PGR 134 1% Kampfkraftverlust (44. PGD) / PGR 3 1% Kampfkraftverlust (3. PD) / PGR 394 1% Kampfkraftverlust (3. PD)
Aufklärung: keine Verluste (58. ita. Div.) / 1% Kampfkraftverlust (44. PGD)
Mörser-Batalion: keine Verluste (58. ita. Div.)
Pioniere: 1% Kampfkraftverlust (44. PGD) / 1% Kampfkraftverlust (58. Ital. Div)
Panzerabwehr: 1% Kampfkraftverlust (44. PGD)
Infanterie-Regimenter: IR 81 1% Kampfkraftverlust / IR 82 2% Kampfkraftverlust (58. ital. Div.)
Schwere Abteilungen: keine Verluste (schwere Korps-Abteilung)

Unsere italienischen Verbündeten sichern mit 2 Divisionen das Hauptziel Koper.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 10.04.1944
Slowenien in der Nähe von Riceca

Sieg!!! Wir haben gewonnen. Das allerletzte Hauptziel, welches wir im Notfall noch hätten nehmen müssen wäre Ziminj gewesen. Doch dies hat sich nun mit dem Rückzug bzw. dem Ergeben der Kroatischen und Slowenischen Verteidiger nun erledigt. Die nächste Aufgabe ist es nun, die Verluste wieder zu ersezten, die Frischlinge welche uns vom Streitmachtführungsstab zugeteilt wurden auszubilden und für die nächsten Gefechte vorzubereiten.

Zudem wird neue Ausrüstung bestellt um nicht mehr brauchbare zu ersetzen. Die anderen Gerätschafen / Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände werden wieder entsprechend Modifiziert und Modernisiert. Für die Ausbildung verlegt die Division wieder nach München, da unser Truppenübungsplatz für so etwas ausgelegt und entsprechend vorbereitet ist. Auch wird dieser immer wieder auf dne neuesten Stand gebracht um den Erfordernissen und Gegebenheiten auf die wir treffen zu entsprechen.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 22.08.1944
München

Die Pause für die normalen Heeres-Divisionen währt endlich mal länger. Da kann man sich auch um seine persönlichen Angelegenheiten kümmern, welche nun Terminsachen sind. Dazu zählt auch mein Umzug in eine neue Wohnung. Doch leider verzögern sich die Bauarbeiten dort wegen Urlaub, nicht vohandenem Material oder Produktionsengpass (wenn man es von der Streitmachtseite her sieht).

OT: In Wirklichkeit sind Sommerurlaube von den Baufirmen, der Elektriker fängt leider auch erst jetzt an und die fehlenden Sachen kommen erst Anfang / Ende nächster Woche.

Von daher ist die Wohnung leider noch nicht bezugsfertig, nicht mal eingeschränkt. Leider muss ich ab 26.08. meine derzeitge verlassen, was mich etwas nervt. Für die Zeit beziehe ich ein Notfallquartier, doch dies schmeckt mir gar nicht, auch wenns Familie ist.

Die Jungs in der Division halten sich gut und der ausgearbeitete Plan für solche Fälle funktionert. Dieser ist für 2 solcher Fälle entwickelt worden: 1. für Friedenszeiten (wie jetzt) und 2. für Gefechtszeiten (welche wir die letzte Zeit hatten). Doch ein überwachendes Auge ist derzeit nur begrenzt vorhanden. Von daher müssen die Kameraden Ulrich und Asuser einspringen, dies zu tun.

Zudem beginnt eine neue Operation zur Unterstützung der Italiener. Nennt sich Operation Herkules, wo Ich, Ulrich, der Frischling Obergefreite Hans Winter und einige andere Freiwillige aus den aktiven Heeresdivsionen die Luftwaffen-Divisionen befehligen dürfen, da diese keine erfahrenen Landtruppenkommandeure haben. Am Angriffsort dürfen wir dann den Inselaffen kräftig in den Arsch treten. Doch leider müssen auch hier erstmal Ulrich und Asuser für mich hier einspringen, da ich nicht weiß wann ich wieder normal aktiv sein kann und werde.

Doch ehrlich gesagt tut mir diese Zwangspause auch mal gut, da man wieder den Kopf frei bekommt sowie neue Ideen entwickeln kann. Auch der ObdH weiß Bescheid, denn dieser musste auch über meine Lage informiert werden. Ich hoffe, dass in etwa 4 bis 5 Wochen der ganze Spuk mit dem Umzug und der Wohnungsbaustelle vorbei ist und wir alle darüber lachen können.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 17.10.1944
München

Die Divion übt für zukünftige Gefechte und auch auf neuem Untergrund. Denn die Befürchtungen auf dem italiensichen Kriegsschauplatz sind wahr geworden. Die Italiener haben die Engländer unterschätzt. Von daher ist ein neuer Einsatz in Afrika oder in einem ähnlichen Gebiet nicht ausgeschlossen. Die Division bereitet sich daher auf diese Extreme vor, da die Italiener uns zumindest in diesem Gebiet weit voraus sind.

Das Schreiben, den Italienern als Freiwillige zu helfen ist auch rausgegangen. Zumindest so lange, bis wir mit größeren Verbänden unterstützen können. Mal schauen wie der ObdH das regeln kann. Wir bieten uns daher an, den Bremsklotz für die Engländer zu machen, bis die OP auf Malta abgeschlossen ist sowie die Italiener und unsere Jungs sich gesammelt haben.

Was die Wohnung betrifft, so werden dort noch die eine oder andere Änderung vorgenommen werden müssen. Dies verzögert sich wie bereits erwähnt aufgrund der Ressourcen- und Handwerkerverteilung. Von daher ist nicht vor Ende Oktober / Anfang November mit der Fertigstellung zu rechnen. Was mich betrifft, so steht mir der Kopf nach Urlaub, welcher in etwa 3 Wochen angegangen wird. Dieser ist absolut notwendig, auch wenn es nur ein Kurzurlaub ist.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 06.11.1944
München

Die Division stellt ihre Übungen für zukünftige Gefechte und neue Untergründe erstmal ein und wartet ihre Fahrzeuge, Gerätschaften und die gesamte sonstige Ausrüstung. Im nächsten Monat ist dann die Herstellung der Wintertauglichkeit angesetzt. Die theoretischen Vorbereitungen für uns unbekannte Gebiete und Verhältnisse geht jedoch weiter. Den Italienern sei Dank.

Zudem wurde endlich mein Flehen um einen gescheiten und zuverlässigen Kameraden erhört, der mich in der Division unterstützen wird. Jedoch war dieser Kamerad, ein Fähnrich namens von Starkenburg viel zu lange aus dem Geschäft, so dass dieser erstmal wieder richtig eingelernt werden muss. Die Abteilungen, welche der Kamerad nun führen wird sind schon klar und auch das entsprechende Büro, wo er wieder die Grundlagen für eine Frontdivision erlernen soll.

An Eigenständigkeit scheint es ihm jedenfalls nicht zu mangeln, doch leider kommt diese Zuweisung zu einem eher schlechten Zeitpunkt. Denn so kurz vor meinem Urlaub ist es nicht verwunderlich, dass ich keine Zeit habe mich dem Fähnrich zu befassen. Denn es muss auch noch die Frage eines Stellvertreters geregelt werden, der die Division während meiner Abwesenheit weiterführt. Zu meinem Glück finde ich den Passenden, welcher die Division ab dem 08.11.1944 übernimmt.

Somit kann ich mich ohne Sorge in den Urlaub begeben. Was mich in diesem noch erwarten wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht erahnen.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 22.11.1944 Unteroffizier Himmelstoß i. V. für Oberst Hoi Neuling
München

Die Division wird von einem Stabsgefreiten mit Namen Hans Winter geleitet. Wie Hoi dazu kam, einem Stabsgefreiten diese Aufgabe anzuvertrauen etwa 15.000 Leute zu koordinieren, klärte sich sehr schnell. Denn Stabsgefreiter Hans Winter ist der Schützling von Generalleutnant Asuser. Nach Rückversicherung mit Generalmajor U von Schreckenstein sowie Generalleutnant Asuser erhielt der Stabsgefreite seine Chance, sich auf seinen Stellvertreterposten vorzubereiten.

Stabsgefreiter Hans Winter ist zwar erst seit einem Jahr bei uns in der Streitmacht tätig, doch Hoi erkannte sehr schnell dessen Potential und stimmte sich deshalb mit höherrangigen Divisionsführern ab (namentlich Generalleutnant Asuser und Generalmajor U von Schreckenstein), welche sonst bei Urlauben einspringen, dem Stabsgefreiten mal in die Divisionsführung hineinschnuppern zu lassen. Zudem hatte der Stabsgefreite sich schon als Brigadekommandeur sehr gut bewährt.

Ein zweiter Punkt Stabsgefreiten Hans Winter diese Chance zu geben ist auch, dass Hoi, wenn er Potential erkennt, dieses schnellstmöglich fördert. Bei Hans war es das erste mal, als Hoi für den Generalleutnant dessen 3. Panzer-Division als Stellvertreter führte. Zu diesem Zeitpunkt fiel Hoi dieser junge Mann ins Auge und Hoi nahm ihm sich an. Das ist die Kurzfassung, warum Hans Winter diese Chance bekam und auch voll zu nutzen weiß.

Auch der Fähnrich lebt sich gut ein. Da dieser jetzt die Aufklärer und Unterstützer betreut, ist Fähnrich von Starkenburg auch immer mehr dort anzutreffen. Denn das das Büro für ihn, mit Helga Ebinger und Oberfähnrich Becker als seine Lehrer wird noch entsprechend vorbereitet.

Auch rief Hoi von Berlin aus an, um mitzuteilen, dass sich in seinem Urlaub etwas unerwartetes getan habe und er deshalb erst später nach Hause kommt. Denn diese Chance darf man sich nicht entgehen lassen. Auch fragte er nach, ob etwas Ungewöhnlich wäre bzw. ist.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 27.11.1944
München

Die Division ist sehr zufrieden mit dem Stellvertreter auf Probe. Auch brachte dieser neuen Wind mit, kümmerte sich gut um die unterstellten Brigaden / Abteilungen und inspizierte sogar die gesamte Division.

Auch das Neueste muss hier festgehalten werden. Denn in meinem Urlaub hatte ich per Zufall das Vergnügen mit dem spanischen Gerneralisimo Franco zusammenzutreffen. Dieser machte einen Vorschlag wie er und die Nationalspanier die Streitmacht sowie dessen Verbündeten Italien bestmöglich unterstützen kann. Da dies nicht ungenutzt verstreichen darf und wir auf jede Hilfe angewiesen sind, verweilte ich nach meinem Urlaub in Berlin um diese Sache zu regeln. Was dabei herum kommen wird, ist mir völlig unbekannt, doch ich hoffe die hohen Herren in Berlin treffen die richtige Entscheidung.

Auch sprach ich nach meiner Rückkehr mit Unteroffizier Hans Winter (ja, dieser wurde zur Zeit meines Urlaubes in den Rang der Unteroffiziere befördert) über seine Zeit hier in der Divison. In diesem Gespräch wurden ebenfalls die Dienstpläne behandelt, die aktualisiert werden müssen. Zudem unterhielte ich mich mit Unteroffizer Hans Winter auch über Fähnrich von Starkenburg und dessen Potential sowie wie man es besser fördern kann. Auch die Divisionsausrüstung wurde angesprochen und der Unteroffizier wunderte sich, warum diese trotz ihres Alters immer noch so kräftig gegen den Feind austeilte.

Hoi erklärte ihm den Zusammenhang und dass auch in der 3. Panzer-Division sowie der 44. Panzer-Grendadier-Divison eine entsprechende Wartungs - / Instandhaltungsabteilung vorhanden ist, die im Zusammenspiel mit der Nachschub-Abteilung entsprechende "Feld-Modernsierungen" durchführen um das ältere Material entsprechend dem neuesten Stand anzupassen. Unteroffizier Hans Winter war davon so begeistert, dass er diese Erkenntnis mit nach Hause nahm. Es ist doch schön, wenn man der Jugend immer noch was beibringen kann.

Bevor Unteroffizier Hans Winter die Division verließ erhielt er noch die Ehrenmitgliedsmedallie der 7. Infanterie-Division sowie den Ehrenorden II. Klasse. Auch dem Gernalleutnant Asuser gebührt Dank, so dass auch dieser die Ehrenmitgliedsmedallie der 7. Infanterie-Division und ein entsprechendes Dankschreiben erhielt.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 05.12.1944
München

Dieser Tage befasste sich der Divisionskommandeur (also ich) mit seinem Schützling Fährnich von Starkenburg. Ihm wurden entsprechende Aufgaben, Divisionseinheiten und ein Büro zugewiesen. Diese sind, wenn man Stellvertreter einer Division sowie später Divisionskommandeur werden will unerlässlich.

Diese beinhalten auch weitere Ausbildung in der Streitmachtschule (vor allem derzeit taktische Ausbildung), das Anlegen seiner Personalakte und was sonst noch dazugehört.

Was den Rest der Division betrifft so verläuft alles ruhig und alles geht seinen gewohnten Gang. Dieser Tage wurde auch der Winterdienst durchgeführt. Dabei wurde eine maximale Inspektion, Wartung sowie Instandhaltung der gesamten Fahrzeuge, Ausrüstung und Gerätschaften durchgeführt. Diese ergaben keine Probleme, da die Divison immer pfleglich mit den ihnen zur Verfügung gestellten Sachen umgeht.

Leider ergeben sich bei der taktischen Ausbildung vom Fähnrich einige Probleme, die noch vor dem nächsten Feldzug angegangen werden müssen. Trotzdem darf der Divisionsdienst und seine Aufgaben für die Divsion nicht vernachlässigt werden. Das wird ein hartes Stück arbeit, wenn wir den Fähnrich bis zum März soweit bekommen wollen, dass er die Division im Normalbetrieb sowie im Felde auf Probe führen kann.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 17.01.1945
München

Die komplette Division hatte bis Drei Könige frei. Nur ein Teil der Division kam nach dem Jahreswechsel wieder, um eine Wartung- / Inspektion der Fahrzeuge vorzunehmen. Auch mein neuer Stellvertreter, derzeit nur provisorisch, Fähnrich von Starkenburg macht sich.

Die Männer konnten sich gut erholen und auch das Feldlazarett sowie das mobile HQ wurden auf den neuesten Stand gebracht.

Das Einarbeiten nach den 2,5 Wochen Freizeit fiel den Männern dann auch relativ leicht, denn sie konnten ihre Familien, Freunde, Freundinen bzw. Ehefrauen und Kinder wiedersehen. Dass ich ihnen diese Auszeit gewährt habe machte sie sehr glücklich und ich habe wieder ein Stein bei meinen Männern im Brett. Eine glücklichere Mannschaft kann man nicht haben, denn diese bringt maximale Leistung wenn es darauf ankommt.

Fähnrich von Starkenburgs taktische Ausbildung läuft auf Hochtouren. Dieser wird in den Übungen immer besser, evtl. kann ich ihm später noch die Werfer-Abteilung und die Artillerie-Abteilung unterstellen. Aber wir werden weiter sehen müssen, ob sich noch grobe Fehler einschleichen. Sollten diese ausbleiben und er weiter so wie bisher an sich arbeiten, kann man ihn schon im März, spätestens April als voll einsatztauglich einstufen. Bis dahin werde ich weiterhin ein Auge auf ihn haben und sollte ich es mal nicht können, einen erfahrenen Kameraden bitten es zu tun.

Um ihn zum vollwertigen Stellvertreter ernennen zu können, muss noch mehr von ihm kommen, z. B. die Betreuung seiner Einheiten, mehr Rückmeldung u. ä.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 14.02.1945
München

Die Zeit verläuft derzeit recht friedlich und angenehm. Man kann die liegengebliebenen Divisionsangelegenheiten abarbeiten und ein wenig die Feierabende ohne Blitz und Donner genießen. Die komplette Division macht sich immer noch sehr gut und im Gegensatz zu den anderen Divisionen bestehen keine Nachfragen nach neuester Ausrüstung. Die Division überarbeitet regelmäßig ihre Ausrüstung um das letzte Quentchen Leistung und Zuverlässigkeit herauszuholen. Somit ist die Stimmung / Moral immer sehr hoch.

Ebenenfalls gut macht sich der Fähnrich von Starkenburg. Ich habe so das Gefühl, dass ich ihn bald in das Stellvertreterbüro versetzen muss, denn lt. dem Personalamt ist mir zu Ohren gekommen, dass Gott sei Gedankt wieder ein Frischer Rekrut angekommen ist. Dieser hat Interesse am Heer und motorisierten / mechanisierten Divisonen. Er / Sie möchte bei der Infanterie ihren Dienst tun, am besten motorisiert. Wir werden sehen ob sich das aufgeht, denn derzeit bin ich der Einzige bei dem er bzw. sie mit seinem / ihrem Wunsch unterkommt. Aber Überraschungen sind doch auch mal ganz nett, evtl. bekomme ich dann endlich mal Full House.

Um die Division nicht einrosten zu lassen habe ich heute beschlossen eine spontane Übung auf schwierigem Gelände einzuberufen. Dies soll sicherstellen, dass die Division sich in schwierigem Gelände, vor allem aber der Wüste / Matsch mit Einsinkgefahr und extrem schwierger Bergung (beide stellen das schwierigste Gelände von allen dar) bestens auskennt. Wir haben diese Übungen letztes Jahr schon mal durchgezogen, doch man merkte, dass wieder die Routine Einzug gehalten hat. Diese Kurzübung soll der Fähnrich leiten, evtl. wird diese auch erst am Samstag abgeschlossen.

Ansonsten gibt es nichts Neues zu berichten.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 01.03.1945
München

Die Zeit verläuft derzeit recht friedlich und angenehm bis zum 01.03.1945. Dann wird wird Alarmbereitschaft gegeben. Dies bedeutet eines: Wir ziehen in den Krieg gegen die Briten und die ihnen unterstellten Commonwealth-Staaten. Mein Bauchgefühl sagte mir schon, dass es bald losgehen wird und auch schon wohin. Die Männer werden nun richtig schwitzen müssen und nicht umsonst haben wir die Tropenausrüstung für Mensch und Material erhalten. Ebenfalls entsprechende Schmierstoffe für das Material.

Nun heißt es die Italiener zu unterstützen und mit ihnen zusammen Afrika erobern, zumindest die Stücke, die noch von den Commonwealth-Staaten und England gehalten werden. Und das wird nicht leicht werden, denn diese haben einen entscheidenden Vorteil. Sie kennen die Besonderheiten dieses Bereiches und wir noch nicht. Gut die Italiener steuern ihren Teil mit bei, denn sie kennen dieses Gebiet ebenfalls. Doch ob das ein Ausgleich ist, wird sich weisen müssen.

Die Divsionen machen sich Verlege- und Gefechtsbereit, um baldmöglichst nach Italien verlegt zu werden. Und danach irgendwie nach Afrika. Bin mal gespannt wie dieser logistische Aufwand bewerkstelligt wird.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 05.03.1945
München

Die Division macht sich von der Kaserne auf zum Verladebahnhof München-Riem. Von dort geht es mit der Bahn nach Italien (Genua) verlegt, um dort wieder mit der 44. Panzer-Grenadier-Division zusammenzukommen. Das Abladen von den Zügen und die Verlegung mit den Schiffen ist ebenfalls schon alles vorgeplant worden. Zuerst wird die 44. Panzer-Grenadier-Division von den Zügen abgeladen und auf die Schiffe verladen, welche dann über einen Umweg nach Afrika übersetzen. Danach kommt die 7. ID dran.

Während die Division sich auf ihren Einsatz vorbereitete, machte sich Hoi auf in seinen Urlaub, welchen er in Ruhe verbringt. Und dieser wird auch etwas länger als angenommen, was Hoi natürlich auch sehr gut tut.

[Hoi Neuling]

Tagebucheintrag 18.03.1945 Unteroffzier Himmelstoß in Vertretung von Hoi Neuling
München

Die Verlegung nach Genua und auch die Reise auf den Transportern nach Afrika (Bengasi) verlief beiderseits reibungslos. Dort mussten sich die beiden Divisionen dann verteilen um kein Angriffsziel für die Briten und ihre Commonwealth-Untertanen zu bieten.

Danach erfolgte die Aufstellungsphase, welche am 25.03.1945 abgeschlossen war. Auch die Italiener hatten schon ihre Stellungen bezogen. Die Divisionen, welche aus der 1. Panzer-Divsion und 3. Panzer-Divsion bestanden und welche im Süden operiern sollen sowie die 44. Panzer-Grenadier-Divison welche in der Mitte den Gegener stellen soll sowie die 7. Infanterie-Division welche im Norden den Gegener stellen soll werden von 2 Italienischen Divisionen unterstützt. Zudem kommen noch die schweren Heereseinheiten, die Stugs und ein Teil der italinischen sowie Streitmacht-Luftwaffe hinzu.

Mehr kann man nicht verlangen. Das komplette Commonwealth ist natürlich ebenfalls stark vertreten. Es wird also ein ausgeglichener Kampf und nur derjenige gewinnt, welcher die beste Taktik sowie Strategie entwickelt. Und vor allem das Zusammenspiel der Divisionen muss passen. Hier wird sich das erste mal richtig Zeigen, ob die Kommandeure der Streitmacht zusammenarbeiten oder jeder sein eigenens Süppchen kocht.