Büro des Divisionskommandeurs Ulrich von Schreckenstein
Das wäre es dann. Ihnen wünsche ich noch eine angenehme Arbeitswoche.

Meldung über Impfstatus
Herr General, ich melde Ihnen den erfolgreichen Abschluss der Impfung der 44. Reichspanzergrenadier-Division.
Der Oberfeldarzt meldete mir den Abschluss um 16 Uhr.
gez. Kanthe, Obergefreiter
An: Divisionskommandeur o.V.i.A.
Sehr geehrter Herr General,
Zum einen möchte ich Ihnen und dem Kapitänleutnant noch ein frohes neues Jahr wünschen!
Weiterhin melde ich Ihnen, dass die gepanzerte Abteilung wieder zu 100% im Dienst ist.
Es gibt keinerlei Ausfälle über die Urlaubszeit zu beklagen.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen habe ich den Abteilungen befohlen, technischen Dienst an den Fahrzeugen und Geräten durchzuführen.
Dies ist für die gesamte Woche angesetzt.
gez. Kanthe, Obergefreiter
An: Divisionskommandeur
Betreff: Meldung über Einsatzbereitschaft der Ausrüstung und Material der gepanzerten Abteilung
Sehr geehrter Herr Generalmajor,
Der technische Dienst an den Fahrzeugen und weiterer Ausrüstung bei der gepanzerten Abteilung hat ergeben,
dass alle Fahrzeuge, dank der Umrüstung auf den Winterbetrieb, die zwei Wochen Ruhe ohne Probleme überstanden haben.
Die gepanzerte Abteilung meldet somit, das die Fahrzeuge, Waffen und weitere Ausrüstung zu 100 % einsatzbereit ist.
gez. Kanthe, Obergefreiter
An: Divisionskommandeur Generalmajor Ulrich von Schreckenstein
Betreff: Befragung zu Fehlauszeichnungen
Sehr geehrter Herr Generalmajor.
Ich habe heute mit einigen Kameraden der 2. Kompanie über versäumte Auszeichnungen und Beförderungen gesprochen.
Dazu kam ich zu folgendem Ergebnis und schlage folgende Kameraden zur Auszeichnung vor:Oberleutnant Ladowa: Auszeichnung Eisernes Kreuz I. Klasse und Verwundetenabzeichen in Silber
Begründung: Während des Einsatzes in Kroatien, war der Oberleutnant Zugführer des 3. Zuges der 2. Kompanie der Panzer-Abteilung 2109. Als die 1. Kompanie in einen Hinterhalt geriet und schwere Verluste erlitt, übergab der Oberleutnant das Kommando des Zuges an den Stabsfeldwebel Praade und fuhr, da er sich am nächsten zur 1. Kompanie befand, mit seinem Panzer zur Unterstützung der eingeschlossenen Kameraden vor. Als er die brennenden Panzerwracks, die ums überleben kämpfenden Kameraden und die feindlichen PaK-Stellungen sah, lies er nicht viel Zeit vergehen und eröffnete umgehend das Feuer auf diese Stellungen. Somit wurde das Feuer auf seinen Panzer gerichtet und die Kameraden konnten sich in Sicherheit bringen. Dabei schoss der Panzer des Oberleutnant zwei PaK-Stellungen nieder und wich, nach erfolgreichem Ausweichen der eigenen Kräfte, zu seinem Zug zurück. Dabei erlitt der Panzer jedoch einen PaK-Treffe, wodurch sein Funker ums Leben kam und die Besatzung durch die Splitter verwundet wurde. Aus eigener Kraft konnten sich die Kameraden mit dem Panzer zum eigenen Zug retten. Viele Kameraden des 1. Zuges verdanken dem Oberleutnant und seiner Besatzung das Leben. Aufgrund dieser Heldenhaften Tat verdient der Oberleutnant das Eiserne Kreuz I. Klasse. Da er zum wiederholten male im Feld verwundet wurde, steht ihm auch hier das Verwundetenabzeichen in Silber zu.
Leutnant Gruber: Auszeichnung Eisernes Kreuz I. Klasse
Begründung: Während eines Heimaturlaubes in Berlin kam es am 03. März 1942 zu einem Bombenangriff auf Berlin. Dabei wurde, unter anderem, ein Regierungsgebäude getroffen. Der Leutnant war zu dieser Zeit mit seiner Familie in der Nähe unterwegs und bekam die Einschläge mit. Er schickte seine Familie nach hause und rannte selber zum Ort des Geschehens. Hier übernahm er sofort und ohne zu zögern die Koordination am Unfallort. Er richtete ein Verwundetensammelnest ein, ließ die Toten in einer Nebenstraße sammeln und aufbewahren. Dirigierte die eintreffenden Rettungskräfte und blieb, trotz der Möglichkeit eines erneuten Bombenangriffes, vor Ort. Er halt mit, mehrere Zivilisten und Soldaten lebend aus den Trümmern zu retten. Aufgrund dieser Tat, auch weil er sich eigentlich im Urlaub befand, empfehle ich, dem Leutnant Gruber das Eiserne Kreuz I. Klasse zu verleihen. Nicht nur Mut vor dem Feind sondern auch Mut im Heimatland während eines Bombenangriffes und danach, sollten belohnt und gefördert werden.
Oberfeldwebel Bunge: Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50
Begründung: Dieser Kamerad absolvierte in Kroatien seinen 55 Panzereinsatz an vorderster Front. Deshalb sollte man ihm das Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50 verleihen.
Feldwebel Frühauf: Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50 und das Verwundetenabzeichen in Schwarz
Begründung: Ebenfalls in Kroatien im Einsatz wurde der Feldwebel während eines Sicherungsauftrages durch einen feindlichen Treffer im Turm verwundet und bewusstlos. Er konnte durch den Einsatz seiner Besatzung und des Unterfeldwebel Handora gerettet werden. Da es auch sein 52 Fronteinsatz war, schlage ich den Feldwebel Frühauf für die Auszeichnung des Verwundetenabzeichens in Schwarz, sowie das Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50 vor.
Unterfeldwebel Handora: Beförderung zum Feldwebel und Verleihung des Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50
Begründung: Zusammen mit dem Panzer des Kameraden Feldwebel Frühauf, befand sich der Unterfeldwebel in der Sicherung. Dabei gab es einen Hinterhalt und der Panzer der Feldwebel Frühauf bekam einen Treffer in den Turm. Der Feldwebel war sofort bewusstlos und die Besatzung kurzer Hand ein wenig Orientierungs- und Führungslos. Ohne lange zu Überlegen übernahm der Unteroffizier per Funk auch das Kommando des zweiten Panzer und konnte so den feindlichen Angriff so lange zurück halten bis der komplette Zug zur Unterstützung da war. Aufgrund dieser Handlung und den Beweis, dass der Unteroffizier kommandieren kann, schlage ich ihn zur Beförderung zum Feldwebel vor. Da es ebenfalls sein 56 Einsatz an der Front war, sollte ihm ebenfalls das Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50 verliehen werden.
Unteroffizier Gambs: Verwundetenabzeichen in Schwarz
Begründung: Der Unteroffizier Gambs war zusammen mit dem Oberleutnant Ladowa im Panzer, als dieser den Befehl gab, die 1. Kompanie zu unterstützen. Beim Ausweichen und erhaltenden Treffer im Bereich des Funkers, wurde der Unteroffizier, eingesetzt als Richtschütze, an den Beinen verwundet. Ich schlage ihn für die Verleihung des Verwundetenabzeichen in Schwarz vor, da der Kamerad ein Woche im Lazarett verbringen musste.
Stabsgefreiter Schmidts: Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50
Begründung: Der Stabsgefreite Schmidts war zusammen mit dem Oberleutnant Ladowa im Panzer, als dieser den Befehl gab, die 1. Kompanie zu unterstützen. Beim Ausweichen und erhaltenden Treffer im Bereich des Funkers, wurde der Stabsgefreite, eingesetzt als Ladeschütze, zwar nicht verwundet, aber er absolvierte seinen 50 Kampfeinsatz. Ich schlage ihn für die Verleihung des Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50 vor..
Gefreiter Simm: Panzerkampfabzeichen mit der Zahl 50 und das Verwundetenabzeichen in Schwarz
Begründung: Der Gefreite Simm war zusammen mit dem Oberleutnant Ladowa im Panzer, als dieser den Befehl gab, die 1. Kompanie zu unterstützen. Beim Ausweichen und erhaltenden Treffer im Bereich des Funkers, wurde der Gefreite, eingesetzt als Fahrer, an den Beinen und der Schulter verwundet. Ich schlage ihn für die Verleihung des Verwundetenabzeichen in Schwarz vor, da der Kamerad zwei Wochen im Lazarett verbringen musste.
Bei weiteren Fragen können Sie sich gern an mich, dem Kompaniechef Hauptmann Langenberg oder dem Kompaniefeldwebel Oberfeldwebel Heidecker wenden.
gez. Kanthe, Obergefreiter
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