Streitmacht

Mir ist klar, daß die Ränge nicht bei allen Ranggruppen zu 100% konsistent sind.
Grund dafür ist, daß wir bei den TSKs so vergleichbare Karrieren wie möglich schaffen wollten.

Wenn wir es so umgestalten wie Du vorschlägst fällt eine komplette Ranggruppe raus, was einiges an weiteren Änderungen nach sich ziehen würde = man würde zB schneller Offizier werden können als derzeit, weil 3 Ränge im Endeffekt "gestrichen" werden.

Dein Vorschlag ist im Prinzip machbar und stellt jetzt auch keine sonderlichen grafischen Herausforderungen dar, ich habe alle Rohdaten noch und kann recht schnell Änderungen vornehmen.
Die Frage ist was wir dann mit der Marine machen - steigt man dann dort schneller im Rang um die "Lücke" aufholen zu können?

Parallel dazu muss man sich nämlich dann auch noch die Beförderungsrichtlinien anschauen.

Ich bin immer offen für Anregungen - wenn dieser Vorschlag bei den anderen Deko-Kollegen Zuspruch findet - an mir solls nicht scheitern.

Hallo!

Danke für Dein Feedback, Feldmarschall von Mackensen!

Nun, was die Marine angeht, so könnte man über folgende OA-Dienstgrade sprechen:

Seekadett (runde goldene Trasse mit goldenem Stern in der Mitte)
Fähnrich zur See
Oberfähnrich zur See

Es stimmt, dass die Marine über weniger OA-Dienstgrade verfügt, hat jedoch einen Mannschafter mehr. Was die "Geschwindigkeit" angeht, so muss man natürlich eine Art Gleichmäßigkeit, bzw. Anpassung, finden. Ich denke, das wäre aber nicht das große Problem.

Zu dem Einwand, dass es schneller gehen würde, Leutnant und damit Offizier zu werden, möchte ich auch etwas sagen. Ja, es wäre die Konsequenz, trotzdem würde es noch etliches an Zeit brauchen. Die Dienstgrade der Offiziere sind etwas Besonderes und die Creme de la Creme, was sie auch bleiben sollen. Dennoch finde ich, dass ein leicht schnelleres Erreichen auch für die Spieler schmackhafter und motivierender sein wird.

Wenn ich meine eigene Figur nehme zum Beispiel: Ich (also Hans) bin nun über 1.5 Jahre hier und, ich behaupte das jetzt einfach mal, nicht wirklich inaktiv in unserer Gemeinschaft. Mein Dienstgrad ist derzeit Unterfeldwebel. Ich bitte darum, dies nicht zu missverstehen! Ich bin glücklich und zufrieden, doch es zeigt auch, wie lange es im Grunde dauern kann, befördert zu werden. Ein kleines bisschen mehr Speed täte sicherlich keinem weh, finde ich - ganz im Gegenteil.

Von daher würde die Dienstgradgruppe der OA nicht wirklich wegfallen... sie würde in das bestehende Ranggefüge quasi integriert, welches analog etwas lebendiger gestaltet werden würde.

Als eigene Ranggruppe würden sie insofern wegfallen, weil man nur über den Offizierslehrgang da rein kommt.
Wenn der Schritt über den Offizierslehrgang dann quasi auch die "Fastlane" vom Unteroffizier zum Offizier ist, müsste man die Akademie-Lehrgänge und die Beförderungsrichtlinien womöglich neu konzeptionieren.
Von einem Offiziersanwärter wird natürlicherweise mehr verlangt als einem Unteroffizier/Feldwebel.
Ich bin auch offen dafür die Sache zu besprechen. Es sollte nachvollziehbar sein, wie man aufsteigen kann und welche Hürden es auf dem Weg gibt.

Momentan kann man sich bis zum Rang Stabsfeldwebel bzw. Stabsoberbootsmann sicher sein, dass man allein für Beteiligung befördert wird.
Leistungen werden erst von Offiziersanwärtern erwartet. Den Status könnte man dann schon früher erreichen.

Wie Bernd schon meinte: Die grafischen Anforderungen sind gar nicht so. Man müsste vor allem die "Zwischenstufen" der Fahnenjunker-Ränge einführen.
Nur was wäre dann das nächste? Unteroffiziersanwärter im Mannschaftsbereich? Oder gar Feldwebelanwärter?
Realismus finde ich auch gut, keine Frage. Nur haben wir halt so gesehen im Prinzip keine "Planstellen" für Mannschaftsdienstgrade oder Feldwebel.
Am Ende will halt eigentlich jeder möglichst schnell möglichst weit im Rang aufsteigen...

Hallo zusammen!

Auch Dir vielen Dank für Dein Feedback, Croaker!

Nun, meine Ideen zielten nicht darauf ab, das System an sich unnötig zu komplizieren. Im Gegenteil, eigentlich hatte ich eine Vereinfachung des Ganzen im Sinn und, zugegebenermaßen, natürlich auch eine etwas schnellere Möglichkeit und Anreize, um aufzusteigen. Darum geht es am Ende doch schließlich. Dies soll allerdings auch nicht heißen, dass ein Spieler, ich drücke es einmal salopp aus, schon nach neun Monaten Leutnant wird. Auf keinen Fall!

Von Unteroffizier-Anwärtern und Feldwebel-Anwärtern müssen wir an dieser Stelle auch nicht sprechen. Zum einen haben wir in unserem Rollenspiel keine Planstellen in dieser Richtung (brauchen wir auch nicht), zum anderen sind die UA und FA, respektive MA und BA, wenn ich nicht auf dem Holzweg bin, erst seit der Bundeswehr de facto und de iure existent. Doch selbst, wenn ich mich in diesem Punkte irren sollte: Nein, diese "Sonderränge" brauchen wir nicht und wären zu viel des Guten.

Es liefe in dem Fall ja auch nur darauf hinaus, dass man den bestandenen Unteroffizierslehrgang auf dem Rangabzeichen sehen könnte.
Das wäre im Prinzip nicht kompliziert, würde sich aber nicht in einem höheren Rang auswirken.
Wäre in dem Fall nur schade, wenn man kein Äquivalent für den Generalstabslehrgang hätte.

Prinzipiell wäre für mich nur die Frage, wie man die Offiziersanwärter-Ränge dann handhabt.
Beim Bund ist es ja auch so, dass man sich auch als Stabsfeldwebel noch für die Offizierslaufbahn entscheiden könnte.
Da gibt es allerdings eine Regelfrist für die Beförderung zum Offizier. Hier könnte man es ja so handhaben, dass man die Mindestfrist der Offiziersanwärter beibehält und quasi nur die neuen "Fahnenjunker"-Ränge mit anfügt, die aber gleich behandelt. Wenn man also seinen Offiziers-Lehrgang ablegt, wird also z.B. ein Stabsfeldwebel zum Fahnenjunker-Stabsfeldwebel ernannt und er unterliegt dann den gleichen Voraussetzungen für die Beförderung zum Leutnant, wie der Oberfähnrich derzeit auch.
Bei der Marine lässt sich sicherlich eine Entsprechung finden. Ich werde da mal recherchieren... Im Zweifelsfall nimmt man da eben einen "Stabsbootsmann (OA)", wie beim Bund...

Ich sags mal so.
Die Beförderungsrichtlinien bin ich gerne bereit zu überarbeiten.
Als wir die erstellt haben, war im Forum deutlich mehr los, wir hatten damals einen Beitragsdurchschnitt von mehr als 700 pro Tag!
So gesehen mussten wir die Schwellwerte der "Big Points" entsprechend setzen - mir ist bewusst, daß diese Werte nicht mehr zum Aufkommen im Forum passen bzw. es kaum mehr die Möglichkeit gibt in dem Tempo was damals angenommen wurde auf die geforderten Posts zu kommen.
Deswegen wurden auch Wartezeiten nach den Beförderungen eingeführt - es gab Leute, die schon im Rang eines Obergefreiten, die Punkte für die Beförderung zum Unteroffizier zusammen hatten.
So gesehen mussten wir eher bremsen. Die Zeiten haben sich geändert, das muss man anerkennen, so gesehen stehe ich einer Überdenkung der Rangsystems aufgeschlossen gegenüber.

Danke für Eure Kommentare!

@Croaker:
Genau in der Art hatte ich es mir ungefähr gedacht, daher auch die beiden Beispiele, die ich genannt habe. Stabsfeldwebel Pummel hatte bisher keinerlei Ambitionen, um Offizier zu werden. Nun möchte er es aber und macht den Lehrgang. Diesen besteht er, wird daraufhin zum Fahnenjunker-Stabsfeldwebel ernannt und unterliegt denselben Voraussetzungen/Regeln/Wartezeiten wie der jetzt existierende Oberfähnrich.

Mein zweites Beispiel, Feldwebel Schmidt, hätte ebenfalls noch Hürden. Zwar besteht er den Lehrgang, wird daraufhin Fahnenjunker-Feldwebel, doch hat sich noch durch die Dienstgrade FJ-Oberfeldwebel und FJ-Stabsfeldwebel zu kämpfen, die bspw. noch entsprechende Beförderungssperren, Punktegrenzen und Eignungsvorraussetzungen haben.

Bei der Marine könnte man den Zusatz "Seekadett" anführen, z.B. Seekadett-Obermaat, Seekadett-Stabsbootsmann, usw.

@von Mackensen:
Dass die Zeiten früher anders waren, man durch die höhere Mitgliederzahl und Aktivität quasi "bremsen" musste, kann ich sehr gut nachvollziehen. Natürlich brauchte es damals eine Änderung und Überarbeitung - so wie jetzt auch, wie ich finde, um es wieder ein bisschen "fließender" zu machen.

Ich bin jedenfalls für Eure aufgeschlossene Haltung sehr, sehr dankbar!

Ja an die Zeiten erinnere ich mich auch noch, wo alles ziemlich schnell ging. Durch die Mannschafts- und Uffz-Ränge bin ich damals auch durchgerannt. Dafür habe ich etwas über 1,5 Jahre gebraucht (wenn man den Umzug des Forums abzieht). Für die Anwärterränge zum Durchlaufen etwa 7 Monate und dann etwa weitere 8 Monate bis zum Hauptmann. Danach wurde es etwas zäher, denn nun kommen die Stabsoffiziersränge. 8 Monate in etwa zum Major, 1 Jahr später Oberstleutnant und wieder 1 Jahr später dann Oberst.

So in etwa war mein Werdegang bis jetzt und damals war wie Croaker und von Mackensen sagten noch mehr los. Gesamt würde ich jetzt mal sagen habe ich bis zu dem was erreicht wurde etwas mehr als 65 Monate gebraucht, von dem was wir hier wissen. In Jahren etwa 5 Jahre und 4 Monate. Nehmen wir noch die Zeit von meiner Ausbildung hinzu kann man sagen in etwa 5 Jahre und 7 Monate bis zum Oberst. Und das ist schnell, wenn man sich ranhält.

Dennoch gebe ich dir Recht, dass man das System nun etwas umstellen muss, vor allem wenn wenig Nachwuchs kommt. Von daher schließe ich mich euren Ausführungen an, dass man die Zeiten anpassen sollte. Ab den Stabsoffizieren jedoch sollte es dann wieder etwas langsamer gehen, sonst wäre es gegenüber den Veteranen ja unfair. Also bis zum Hauptmann stimme ich euch zu, dass man hier anpassen kann, dann sollte es wieder zäher gehen.

5 Jahre und 7 Monate sind schon eine taffe Hausnummer!



Dem stimme ich zu und würde eine schnelle Beförderungspolitik in den "unteren" Dienstgraden befürworten. Was die Stabsoffiziere angeht, so bin ich ebenfalls voll und ganz bei Dir. Diese sind besonders, und das sollen sie auch sein und bleiben.

Also grundsätzlich scheinen wir ja einig darüber zu sein, dass man den Start ruhig beschleunigen kann, aber eben auch niemandem, der sich nach altem Schema durchgequält hat, das Gefühl gibt, dass die Neuen unendlich bevorteilt werden.

Zu dem Thema würd ich als Foreneigner gerne noch die Meinung von Anders hören wollen, der es als einziger bisher in unserem Forum (also nach der Abspaltung von dmp seinerzeit) durch alle Ränge bis zum Generalleutnant geschafft hat. Er ist zudem auch Teil der Deko-Abteilung, daher ist mir seine Meinung dazu natürlich wichtig.

Da er derzeit allerdings noch wegen RL-Problemen hier nicht zugegen sein kann, möcht ich um Geduld bitten, bis er wieder zurück ist.

Das ist kein Problem. Ich hab da kein Blutdruck mit und bin in diesen Angelegenheiten sehr geduldig, welche zu meinen 90% Geduldigkeiten gehören. Die restlichen 10% sind Ungeduldigkeiten, wo Kochen und Putzen dazugehören.

Sehr interessante Diskussion!

Das bisher gesagte ist alles nachvollziehbar und verständlich. Bernd und Andreas haben schon das Wesentliche auf den Punkt gebracht, das bisherige System ist ein Ansatz von Kompromisslösung und Vereinfachung für die TSK.
Um eine eventuelle Lösung herbeizuführen, habe ich ein kleines Schema erstellt, was auch der historischen Genauigkeit Rechnung trägt.

Hierbei lässt sich erkennen, was hinzukommt und was wegfällt. Der Ansatz ist auch flexibel, egal ob jemand schnell oder eher langsam Offizier werden will.
Zur Vereinheitlichung können Heer/LW frühestens ab Uffz und die KM erst ab Bootsmann das Offizierspatent beantragen, damit man annähernd auf die gleiche Anzahl von
Beförderungsstufen kommt. Nach erfolgreichem Bestehen des Patents wird "automatisch" auf den ersten Rang eines Offiziersanwärters befördert.

Zu überlegen wäre auch, ob der LG für das Offizierspatent etwas angepasst werden sollte. Da bin ich mir aber noch nicht im Klaren, ob das auch
kombinierbar mit OP Themen sein soll (ala Offizier als Befehlshaber/Vorbild an der Front) oder sich wie jetzt nur mit Foren/Umgangsformen beschäftigen müsste.

Als letztes Korrektiv könnte man sich auch noch mal die Sperrzeiten zwischen den Rängen ansehen. Ob es dann tatsächlich schneller geht, nach "oben" zu kommen,
muss man sehen.

Ich fände die Idee, Offizier kann man nur werden, wenn man eine Operation geführt hat, gar nicht so verkehrt.

Oder erst General wenn man eine OP geführt hat. Aber Offizier werden, wenn man aktiv im Forum ist und nicht etwas leisten muss, wie Operation führen, eine Einheit kommandieren oder ähnliches ein wenig langweilig.

Meine Meinung.

Und die Schnelligkeit zur Zeit, joar, find ich gar nicht so doof. Man muss sich halt beweisen.
Auch gefallen mir die neuen Anwärterränge.
Wie man das Umsetzen kann, wenn jemand Stabsfeldwebel ist und werden möchte um danach erst Offizier zu stellen, gute Frage.
Ich persönlich bin schon jemand, der gern alle Ränge durch machen wollen würde. Allerdings ist man dann ja deutlich länger "unterwegs als jemand, der schon ab Unteroffizier einen Antrag stellt. Oder?

Eine Änderung der Offiziersanwärter-Ränge würd es für mich auf jeden Fall bedingen, dass dann auch der Offizierslehrgang (derzeit Offizierspatent) auf den Prüfstand gestellt wird.
Eine praktische Komponente für die Offiziersprüfung wäre schon nicht verkehrt. Und wenn man das bei den Offizieren macht, wäre das auch für den Generalstabslehrgang nicht verkehrt.
Allerdings sollten die sich dann in Umfang und Aufwand deutlich unterscheiden. Die Ansprüche an Offiziere sind zwar recht hoch, aber die an Generäle sind definitiv ungleich höher.

Ich würd da aber erst noch intern ein wenig drüber sprechen wollen, bevor es da mehr Infos zu gibt.

Könnt ihr mir diesen Therad(Link) hierhin schieben (Link)?