Streitmacht

Ich werde zuerst alle Modelle "abarbeiten", wo ich keine Bauberichte mehr habe. Am Anfang Sowjetarmee und Russische Armee. Dann NVA der DDR.

Beginnen will ich mit dem T 55AM von TAKOM im Massstab 1:35. Den haben mir meine (EX-) Kollegen bei der Verabschiedung in den Ruhestand geschenkt.
Hier in der Bemalung für die russische Marineinfanterie. Damals noch handbemalt. Habt also bitte etwas Rücksicht für gewisse "Unschärfen". Sieht auch so schön "russisch-rustikal" aus oder Und bitte beachten: Ich kam mit 2 (in Worten zwei) Farben aus. Panzergrau und dunkel- (russisch-) grün.

Dieser T 55 wird uns später nochmal begegnen. Überraschen lassen.















Ich glaub ich hab das jetzt raus mit den Bilders

Der T 14 Armata

Weiter geht es in der Reihenfolge des Baus (bei mir, nicht der tatsächlichen Entwicklung im real life!) der Kampfpanzer mit dem T 14 Armata von Revell im Maßstab 1:35.
Eigentlich ist es ein 1 zu 1 - Abklatsch des entsprechenden Modells von Zvezda. Sogar die dortigen Fehler wurden mit übernommen.

Ich habe ihn zuerst in der Paradebemalung für den Roten Platz fertiggestellt. Auch noch handbemalt. Als ich mir dann eine Airbrush gegönnt habe, hab ich ihn in eine Variante der russischen 3 - Farb - Tarnung umgespritzt.
Ein zweites Modell zu bauen war mir einfach zu teuer. Ich habe mir dann auch "angewöhnt" im Hintergrund Bemalungsvarianten auf den Monitor anzuzeigen. Sowohl als Schema und wo möglich Fotos. Hat sich bewährt.
Eine 100%-ige Übereinstimmung mit der Vorlage ist gar nicht nötig. Es gibt jeweils zig davon. Sowohl in der Form und Anordnung der Flecken, als auch in den Farbtönen....












Na habt ihr Angst beim Blick in die Mündung?

Der Kampunterstützungspanzer, gerne auch Schwerer Schützenpanzer genannt, BMPT-72 Terminator 2

Modellbausatz 1:35 von Zvezda in Drei-Farben-Wüsten-Tarnung, eckige Flecken.
Im Prinzip handelt es sich um das 2. Modell der BMPT - Baureihe.
1. BMPT Terminator 1 mit Wanne und Fahrgestell des T 90A(was im Prinzip eine Weiterentwicklung des T-72 ist).
Bewaffnung : 2 x 30 mm Maschinekanone, 4 PALR (einzelne Laffettierung), 1 MG PK 7,62x54R,, 2 vollautomatische 30-mm-Granatwerfer vom Typ AGS-17,
5 Mann Besatzung (Kommandant, Fahrer, Richt-/Lenkschütze Turmbewaffnung, 2 Richtschützen Granatwerfer)

2. BMPT- 72 Terminator 2 (Variante 1) mit Wanne und Fahrgestell des T 72 (lagen ja genug in Rußland rum, bzw. waren eingelagert)
Bewaffnung : 2 x 30 mm Maschinekanone, 4 PALR (Doppellaffettierung), 1 MG PK 7,62x54R,, 2 vollautomatische 30-mm-Granatwerfer vom Typ AGS-17,
5 Mann Besatzung (Kommandant, Fahrer, Richt-/Lenkschütze Turmbewaffnung, 2 Richtschützen Granatwerfer)

3. BMPT- 72 Terminator 2 (Variante 2) mit Wanne und Fahrgestell des T 72 (lagen ja genug in Rußland rum, bzw. waren eingelagert)
Bewaffnung : 2 x 30 mm Maschinekanone, 4 PALR (Doppellaffettierung), 1 MG PK 7,62x54R,,
3 Mann Besatzung (Kommandant, Fahrer, Richt-/Lenkschütze Turmbewaffnung), Wegfall der Granatwerfer spart logisch 2 Mann Besatzung ein.

Der T - 90MS

Weiter geht es mit dem T - 90MS in Desert- Tarnung. Wurde ursprünglich als Exportversion des T 90 entwickelt.
Es gibt (jedenfalls im Westen ) keine dem Normalsterblichen zugängliche, gesicherte Erkenntnisse, ob und wenn ja wieviele, T-90 MS in der russischen Armee eingeführt sind.
Er soll aber wohl in Syrien auf russischer Seite im Probe- Einsatz gewesen sein.
Ich habe mich für die Drei-Farb-Tarnung in eckiger Form entschieden. Gibt es auch in Zwei-Farben mit abgerundeten Flecken.

Das Modell ist von Zvezda, Maßstab 1:35.

Büschen Wehrkundeunterricht:
Mit diesem Panzer scheint die sich mit Beginn der T - 90 Serie abzeichnende Abkehr vom klassischen Turm im "Bratpfannen" - Design endgültig vollzogen zu sein. Man muß dazu wissen, dass es ab T 62 - Nachfolger zwei Entwicklungslinien gibt. Der T 72 ist, bei aller Ähnlickeit, eben KEINE Weiterentwicklung des T 64.
Erste Linie: T-64 (und Varianten) zum T-80 (weltweit erster Panzer mit Gasturbine. ES IST EBEN NICHT DER M1). Gibt es ebenfalls mit Dieselmotor.
Die Ukraine hat den T-80 zum T-84 und seinen Derivaten weiterentwickelt. Sind aber gegenwärtig außerhalb meines Interesses.
Zweite Linie: T - 72 (und Varianten) zum T - 90 (mit Varianten).
Der T 14 Armata ist dann eine vollkommen neue Konstruktion.













Auch dieser Panzer wird uns (euch) später nochmal begegnen.

Der TBMP T-15 ARMATA

Eingangs bisschen Wehrkunde:
Hierbei handelt es sich um einen schweren Schützenpanzer auf der ARMATA - Plattform (u.a. T14 Kampfpanzer, Bergepanzer, Brückenleger etc.).
Beim T 15 wurde der Motor in den Bug versetzt. Wirkt als zusätzlicher Schutz bei Beschuß von vorn (hat sich ja schon beim israelischen Merkava bewährt).
Diese Variante ist bewaffnet mit einer Maschinenkanone 2A42 bewaffnet. Sekundärbewaffnung ein MG im Kaliber 7,62 mm, zusätzlich 4 schussbereite Kornet-EM. (Fire-and-Forget-Prinzip, sowohl thermobarischer als auch Tandemhohlladungssprengkopf möglich).
Der Drehturm wird baugleich auch im 8 - Rad SPW Bumerang und im schweren Schützenpanzer Kurganez-25 verbaut.
Alternativ kann der T-15 auch mit einem Turm AU-220M mit 57-mm-BM-57-Automatischer Kanone und 9K120-Ataka-Panzerabwehrraketen ausgerüstet werden.

Noch einige Informationen zu den zusätzlichen Kennzeichnungen (mit weißer Farbe) für in der Ukraine eingesetzte Fahrzeuge.
Löst euch bitte von den in den deutschen Medien verbreiteten Halb- und Unwahrheiten sogenannter (vorwiegend grüner) Experten.
Laut UKRAINISCHEM Militärgeheimdienst ist von folgender Bedeutung bei der MILITÄRISCHEN VERWENDUNG (und darum geht es ja wohl bei Militärfahrzeugen) auszugehen:
Z: Russische Streitkräfte aus dem Militärbezirk West
Z umrahmt von einem Quadrat: Russische Streitkräfte von der Krim
O: Russische Streitkräfte aus Belarus
V: Russische Marineinfanterie
X: Streitkräfte aus Tschetschenien (Teil RUSSLANDS!)
A: Spezialkräfte, einschließlich SOBR, ALFA und ССО. Gemeinhin als Speznaz bezeichnet.

Also würde mein T 15 ein Fahrzeug der Marineinfanterie von einem Standort auf der Krim sein.
Und nicht ein Victory (Sieg), gibt es im russischen so gar nicht, propagierendes nach Westen (Zapad) strebendes Fahrzeug.
Aber wie war das in der (vor allem neueren, wertebasierten, feministischen) deutschen Politik: Lieber eine starke falsche Behauptung, als ein schwacher wahrer Beweis.

Das Modell ist von Zvezda, Maßstab 1:35.

Der 8x8 Gepanzerte Rad-Personal-Transporter Bumerang

Hierbei handelt es sich um einen schweren Rad SPW . Er ist bewaffnet mit einer 30 mm - Maschinenkanone 2A42 bewaffnet. Sekundärbewaffnung ein MG im Kaliber 7,62 mm, zusätzlich 4 schussbereite Kornet-EM. (Fire-and-Forget-Prinzip, sowohl thermobarischer als auch Tandemhohlladungssprengkopf möglich).
Der Drehturm wird baugleich auch im schweren Spz. T-15 ARMATA und im schweren Schützenpanzer Kurganez-25 verbaut.

Konnte man bei der SPW-Reihe von BTR 60, BTR 70, BTR 80, BTR 82 bis BTR 90 (und Subvarianten) von einer mehr evolutionären Entwicklung ausgehen, ist es hier eine neue Qualität. Größer, schwerer gepanzert, schwerer bewaffnet.
Im Prinzip ähnliche Entwicklung wie bei den Ketten Spz von BMP 1 bis T15 und Kurganez-25

Nach der Klassifizierung laut UKRAINISCHEM Militärgeheimdienst wäre mein Modell ein Bumerang der russischen Marineinfanterie aus dem Militärbezirk West.

Das Modell ist von Zvezda, Maßstab 1:35.

















Kleine Übersicht der BTR um zu zeigen, wie ich das obenst gemeint habe mit der Evolution. Von links: BTR 60PB (NVA-Deutsch: SPW 60PB), BTR 70 (NVA : SPW 70), Beide in NVA - Anstrich, der 60-er in DDR-Grün, der 70-er im ab 1985 eingeführter 3 - Farb - Tarnung, Verzerrungsanstrich genannt https://www.panzerbaer.de/colours/a_rel ... rzerr.htm; BTR 80A, APC Bumerang, 3 und 4 wurden (logischerweise) nicht mehr in die NVA eingeführt. Wegen is´ nicht mehr.

Grüne Männchen (russisch вежливые люди - HÖFLICHE MENSCHEN)

Sind jetzt zwar keine Panzer, aber schön
Nach zwischenzeitlichen offiziellen russischen Erklärungen sollen es Soldaten der GRU Speznas und zwar Angehörige der 3. Garde-Spezialaufklärungsbrigade und dem 45. Garderegiment der Luftlandetruppen für besondere Aufgaben sein. Also dem Militärgeheimdienst unterstellt.
Bevor die große Entrüstung einsetzt, mal nachlesen wem die Special Forces der USA unterstellt waren/sind. Oder die Brandenburger oder oder oder.
Wie auf dem Karton und bei meinen Modellen unschwer zu erkennen, sind sie äußerst tierlieb. Koshka (russisch für Kater) ist immer dabei. Spasss muss sein.

Ich habe zwei von den Jungs mit wüstentarn (also eigentlich gelbe Männchen) und zwei mit eben grün angezogen.
Außerdem noch einige Stilleben vom Einsatz (in Syrien???). Da sind auch wieder der T - 14 und der T-90 MS malerisch drapiert.



Zur Bewaffnung. Von links beginnend:

1. AK 74 , Kal. 5,45 x 39, mit Reflexvisier und Unterbau-Granatwerfer GP-30 40 mm,
2. AK 74 , Kal. 5,45 x 39, mit Zielfernrohr und Unterbau-Granatwerfer GP-30 40 mm, auf dem Rücken eine RPG-18 Mucha (russisch: Fliege),
3. schallgedämpftes Scharfschützengewehr WSS-Wintores. Es verschießt Unterschallspezialmunition im Kaliber 9 × 39 mm. Einsatzreichweite bis 400 Meter konzipiert. Es zeichnet sich durch seinen integrierten Schalldämpfer, fast völlige Lautlosigkeit sowie eine gute Mannstoppwirkung aus. Das Wintores verfügt über eine Dauerfeuereinrichtung für Verteidigungssituationen.
Auf dem Rücken trägt der Kamerad das Dragunow-Scharfschützengewehr SWDS im Kaliber 7,62 × 54 mm R. Einsatzreichweite 600 - 1000m.
Eins reicht halt nicht. Wer lang hat, lässt auch lang hängen...
4. PKP „Petscheneg“ leichtes russisches Maschinengewehr (lMG) im Kaliber 7,62 × 54 mm R, eine Variante des Universal-Maschinengewehrs PKM.

Und last but not least Koshka. Bewaffnung: 30 Zähne, davon jeweils 2 Fangzähne oben und unten, An den Vorderpfoten jeweils 5, an den Hinterpfoten jeweils 4 Krallen. Kreuzgefährlich sag ich Euch























Hier verlasse ich erstmal Russland. Es gibt (gegenwärtig) fertig noch den SPW 80A und einen T-80BV. Die stelle ich aber dann als Bauberichte vor, da ich hier noch die enstsprechenden Fotos habe.
Weiter geht es erstmal mit meiner NVA. Also auch sowjetische Technik, aber "eingedeutscht".