10th Guards Tank Division - Divisionskommandeur
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Schon zu Zeiten des Großen Krieges begann Domitian seine Karriere bei den Streitkräften des russischen Zarenreichs. Aufgrund seiner hervorragenden Sprachkenntnisse wurde er umgehend als alliierter Soldat zur mit dem Zarenreich alliierten Streitmacht entsandt, um diese bei ihren Bemühungen zu unterstützen. In der Streitmacht diente Domitian bis ins Jahr 1938/39 in der Kriegsmarine und arbeitete sich vom einfachen Soldaten bis zum Offizier hoch. Vor allem die Zeit mit dem jetzigen Admiral größenwahn prägte die Zeit, des damals noch jungen Soldaten. So war es eben jener Admiral, der den jungen Domitian aufnahm, wie einen seiner eigenen Soldaten.
Gemeinsam dienten beide auf dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen und deckten den gemeinsamen Vorstoß der Streitmacht-Truppen in Norwegen. Trotz herber Verluste wurde die Prinz Eugen allen Ansprüchen gerecht, genau wie die gesamte Streitmacht selbst. So zog der Weg des noch jungen Soldaten immer größere Bahnen innerhalb der Streitmacht. Während die Streitmacht weitere Unternehmen in Afrika und Westeuropa startete, konzentrierte sich die Kriegsmarine darauf, die britischen Handelswege zu stören. So gelang es der Kriegsmarine unter dem tapferen Heldeneinsatz all seiner Mitglieder, die teilweise Vermienung der Themsemündung, das Absichern der Kriegseinsätze in den Benelux Ländern, wie auch Frankreich aber auch zahlreiche Versenkungen vor der britischen Küste. Auch die Störung des Konvoiverkehrs mit U-Booten schien langsam seine Wirkung gegen das Britische Empire zu entfalten, doch wurde die Marine, wie auch die gesamte Streitmacht von der einseitigen Kapitulation der eigenen Regierung überrascht. Der ehemals junge Soldat, nun gedienter Offizier hatte nun, im Jahre 1927 keine andere Wahl, seine Heimreise nach Russland anzutreten. Jedenfalls fürs erste.
(Die Prinz Eugen zu der Zeit, als Domitian auf dem Schiff seinen Dienst absolvierte)
Doch das was er dort sah, das was er dort antraf überraschte ihn. Der Große Krieg, oder jedenfalls seine Auswirkungen, hatten das Zarenreich mindestens genauso hart getroffen, auch wenn es selber nie am Krieg teilgenommen hatte. Die Oktoberrevolution hatte seine Heimat ergriffen! Prompt wurde Domitian Mitglied der KPdSU und schloss sich als Überläufer der Roten Armee an. Während sich die Lage in der Heimat immer weiter stabilisierte, lernte Domitian was es heißt ohne richtigen Einsatz an der Front zu leben. Desto ruhiger die Lage wurde, umso weniger Einsätze hatte er. Genau zu dieser Zeit lernet er auch, in einem Leningrader Cafe, die junge Bardame Masha kennen. Seine Jugendflamme und erste richtige Liebesbeziehung. Diese hielt auf Grund der Rastlosigkeit und Frustration Domitians über seine Lage, jedoch nicht lange. Ein Thema, das die Beziehung rückblickend von Anfang an belastete. Getrieben von seinem Verlust und seinem verlorenen Glück steigerte sich Domitian immer weiter in seine ungeliebte Arbeit am Schreibtisch.
Im Jahre 1938 kehrte Domitian schließlich in den Dienst der Kriegsmarine zurück, dieses Mal jedoch als verbündeter Offizier der Roten Armee. Hier traf Domitian auch Admiral größenwahn wieder, der inzwischen das Amt des Oberbefehlshabers der Marine innehatte. Dort nahm Domitian an den Unternehmen Fasanenjagd und dem Unternehmen Troll teil. Beim zweiten Unternehmen kam es jedoch zu einem einschneidenden Erlebnis, da sein eigenes Schiff von der HSwMS Wrangel zerstört wurde. Domitian kann sich dabei nicht mehr an viel erinnern, nur dass eine unglaubliche Explosion sein Schiff erfasste und danach alles dunkel um ihn herum wurde. Nach einigen Disziplinarmaßnahmen und Versetzungen auf Grund der Vorfälle, die mit der Operation zusammenhingen, begab sich Domitian auf seine eigene Mission. Er floh wieder zurück in die Sowjetunion, wo er umgehend vom NKVD aufgeschnappt wurde. Da die Rote Armee ihn nie zurückgerufen hatte, hatte man natürlich seine Zweifel beim NKVD, welcher eben jene Situation auch prompt ausnutzte, um ihn in ein Himmelfahrtskommando in die Vereinigten Staaten zu schicken. Dieses Unternehmen wurde als absolut geheim eingestuft, sodass es auch keine Akten zu der Operation oder der Wiedereinreise Domitians gibt. Der Plan sah vor, dass er dort auf offiziellem Wege einreisen und über die kommenden Jahre Informationen für den NKVD sammeln sollte. Trauen taten die Amerikaner ihm jedoch nie. Zwar sperrten sie ihn nie offiziell ein, oder konnte ihm offiziell Spionage vorwerfen, doch lebte Domitian dort ein Leben in totaler Überwachung. Kein Schritt blieb unbeobachtet und das bis ins Jahre 1946, als Domitian mit einem selbst organisiertem Transportflugzeug und der Hilfe eines alten Freundes endlich über Alaska die USA in Richtung Sowjetunion, seiner Heimat, verlassen konnte. Ob der Genosse in dieser Zeit geheime Informationen sammeln konnte, bleibt bis heute unbeantwortet.
(Der letzte Blick auf Domitian während seiner Fluchts aus den Vereinigten Staaten)