10th Guards Tank Division - stv. Divisionkommandeur Dome

[Domitian]

Ich würde mich dem anschließen. So könnten wir auch Iwanowitsch etwas aus der Schusslinie nehmen, auch wenn mir der Gedanke nicht behagt, Popov komplett unbeobachtet zu lassen.

Domitian nimmt einen letzten Zug von seiner Zigarette und leert sein Glas um dem Genossen Mayor subtil darauf hinzuweisen, dass sich ihr Gespräch dem Ende neigt.

Ich werde Iwanowitsch dahingehend informieren, dass er etwas lockerer lassen soll. Gleichzeitig werde ich innerhalb der Division trotzdem weiterhin ein Auge auf Leytenant Popov haben. Nicht dass er auf dumme Ideen kommt, sollte er merken, dass er nicht mehr beschattet wird.

[Benutzer DSU]

Sehr gut, so sollten wir vorgehen.
Dome nimmt einen Zug seiner Zigarette und dann drückt er diese aus.
Es ist sehr wichtig dass wir herausfinden was er wirklich vor hat.

[Domitian]

Nicht nur du Genosse. Ich hoffe nur, dass er nichts Negatives für die Division im Kopf hat. Grade in Anbetracht unserer anstehenden OP, können wir das gar nicht gebrauchen… Nun gut, da es jetzt auch schon relativ spät ist, würde ich mich jetzt wieder auf den Weg zurück machen und schaue auf dem Rückweg in mein Büro definitiv nochmal bei Leytenant Iwanowitsch vorbei.

Domitian steht auf und salutiert zum Abschied.

Genosse, es war mir wie immer eine Freude mit dir zu trinken, zu rauchen und zu diskutieren. Wenn es sich etwas signifikant Neues ergibt, werde ich mich bei dir melden.
Genosse Mayor

[Benutzer DSU]

Gut Genosse, ich werde mich die Tage auch einmal bei Iwanowisch melden um zu schauen wie er zurechtkommt
Genosse Mayor
Nachdem Domitian gegangen war, setzte sich Dome noch ein paar Minuten an die Akte, ehe er sich auf den Weg zu Anastasija machte.

[Benutzer DSU]

Die Berichte über die japanischen Angriffe der letzten Tage stapeln sich schon fast bei Dome.
Seine Einheiten hat er gemäß des Divisionsbefehls in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Ein Bericht bzw eher eine Randnotiz erweckte dabei aber eher seine Aufmerksamkeit.
War es möglich? Eigentlich war es doch unmöglich, jedoch ist in den letzten Monaten öfters vorgekommen
das unmögliche Dinge passieren. Seinen Adjutanten Vassilewski beauftragte er mit näheren Untersuchungen.
Dome selbst begab sich zu Anastasija´s Wohnung, die er auf Grund der Geschehnise die letzten Tage nicht besuchen konnte.
So klopfte er Spätabends an ihrer Tür, während er vom Regen kletschnass geworden ist.

[Domitian]

Überrascht erhob sich Anastasija von ihrem Sofa und öffnete die Tür einen Spalt breit. Sie erkannte Dome, riss die Tür auf, schnappte sich seinen Arm, zog ihn herein und umarmte ihn zur Begrüßung fest ohne dabei auch nur ein Wort zu sagen.

[Benutzer DSU]

Dome, der immer noch kletschnass war, erwiederte die Umarmung in dem er seine Anastasija mit beiden Armen noch fester an sich drückte.
Lange standen die beiden nur so da, ehe Dome sie sanft von sich drückte und in ihre Augen schaute.
Es ist schön dich wieder zu sehen. Du weißt ja das es aktuell etwas stressig ist...

[Domitian]

Anastasija erwiderte seinen Blick, schaute dann jedoch aus ihrem Fenster, als sie begann, Dome zu antworten.

Wem sagst du das? Im Büro von Mayor Domitian ist seit dem letzten Überfall der japanischen Streitkräfte auf Zivilisten die Hölle los…

Anasatsija wurde immer nachdenklicher während sie weiter aus dem Fenster zu blicken schien.

Glaubst du es wird Krieg geben Dome? Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber für mich fühlt es sich danach an und ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken.

[Benutzer DSU]

Dome schaute Anastasija ernst an, während er sie leicht an den Schultern hielt.
Ich weiß... das es Krieg geben wird. Deshalb stehen wir hier in der mongolischen Steppe.
Und ich weiß auch was im Falle unseres Sieges an uns fallen wird.
Ich verstehe dein Gefühl, aber dieser Krieg wird wichtig für uns sein.

[Domitian]

Anastasija wollte Domes Worten Glauben schenken. Das wollte sich wirklich… Dennoch verließ sie das flaue Gefühl in ihrem Magen nicht.

Ich verstehe natürlich, dass dieser Krieg eine große Chance sein kann. Sowohl für uns, wie auch für die gesamte Sowjetunion. Ich weiß auch, dass wir, soweit möglich, gut aufgestellt sind. Doch hast du dir auch Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn dies nicht geschieht? Wenn wir nicht gewinnen?

[Benutzer DSU]

Dome wurde sehr nachdenklich.
Wenn wir nicht gewinnen... da brach er ab, denn er wusste was passiert wenn dieser Angriff scheitern sollte.
Mach dir keine Sorge meine Liebe, wir können diesen Krieg gar nicht verlieren

[Domitian]

Ich sage es nur ungern. Aber das hat auch schon mein Vater gesagt... Und du weißt was daraus wurde.

Anastasijas Blick würde immer bestimmenden, mit jedem Wort, das sie aussprach.

Also Sorge dafür, wenn du es schon so aussprichst, auch dafür dass du dein Versprechen einhältst und wir diesen Krieg gewinnen. Hast du mich verstanden Dome? Ich will gar nicht darüber nachdenken was im Falle einer Niederlage Geschehen würde...

[Benutzer DSU]

Dome schaute Anastasija tief in die Augen während sie sprach.
Er musste anfangen zu lächeln, mit wieviel Entschlossenheit sie ihren Worten nachdruck verlieh.
Er sah wieder die Zielstrebige Prinzessin vor sich, die er 1918 in Jekatarinburg kennengelernt hatte.

Macht dir keine Sorgen, sagte er weiterhin mit dem Lächeln, ich gab einem Mann, den ich leider
erst viel zu spät begann zu verehren zwei Versprechen und diese werde ich halten.
Ich werde das zurückholen, was uns 1905 genommen wurde und dein Vater wäre stolz auf uns.

Dome erinnerte sich an den Mann der ihm einst seine Tochter anvertraute. Der Zar hatte während der langen Haft im
Impatjew-Haus selten mit seinen Bewachern gesprochen, eigentlich war Dome der einzige dem der Zar zumindest ein Stück weit vertraute.
Er erinnerte sich an den Satz von Nikolay II.: "Diese Revolution begann nicht 1917, sondern 1905 mit unserer Niederlage."
Im nächsten Augenblick dachte er an den jungen Alexej, dem Zarewitsch und "zerbrechlichen" Jungen der eine viel zu große Bürde zu tragen hatte.
Dome wusste, er muss bald nach Jekatarinburg zurück um Gewissheit zu haben, über das was er zuletzt gehört hatte.

[Domitian]

Sie drückte Dome fest an sich. Sie vertraute seinen Worten. Allein mit wie viel Nachdruck er sie aussprach und wie viel Glaubhaftigkeit er ihnen damit verlieh.

Er würde sicherlich Stolz auf dich sein Dome. Genau so wie ich es bin und sein werde wenn wir den Krieg gegen die Japaner gewonnen haben.

Anastasija zog an Domes Arm und lotste ihn in Richtung Sofa, wo die beiden sich hin setzten. Sie musterte ihn, denn ihr war Domes nachdenklicher Blick als sie über ihren Vater redeten nicht entgangen. Fragend und bestimmt schaute sie Dome an, sagte jedoch erst ein Mal nichts.

[Benutzer DSU]

Dome schaute zu Anastasija und sah, wie ernst und fragend sie ihn ansah.
Er konnte ihr nicht sagen was wirklich in seinen Gedanken vorging,
nicht solange er nicht wusste ob an dem Bericht was dran ist.
So überlegte er schnell, was ihn ansonsten zuletzt beschäftigte.
Ich frage mich ob ich damals richtig gehandelt habe, ob ich auf der richtigen Seite war.
Klar haben die Roten gewonnen, jedoch habe ich mich gegen einen Mann gestellt den ich nicht kannte
und den ich erst zu spät verehrte.