Di 17. Sep 2019, 10:27 von Hoi Neuling
Der Bote traf noch rechtzeitig ein, um die geschriebene Nachricht von Hoi, welcher leider noch in der Heimat zu tun hat, den anwesenden Kameraden auszuhändigen. Hoi wäre selber sehr gerne zugegen gewesen. Doch der Bote bleibt, da es nämlich ein kampferprobter Veteran der 7. Infanterie-Divison ist, der von Hoi zur Besprechung geschickt wurde um die Kameraden zu unterstützen. Auch er erhält nachdem er sich entsprechend ausgewiesen und legitimert hat, genaueren Einblick in die Sachlage. Nachdem er sich das angehört hat was die Kameraden vorzubringen haben sagt der kampferprobte Oberleutnant:
Meine Herren, nach der derzeitigen Sachlage ist es uns derzeit nicht möglich, 3 Ziele gleichzeitig zu nehmen. Hier gebe ich dem Obergefreiten Hans Winter völlig Recht. Außerdem sind die Verluste teils so, dass man entsprechende Einheiten zusammenlegen muss, um schnell wieder entsprechende Angriffseinheiten zu erhalten. Als kampferprobter Veteran aus mehreren Feldzügen und Operationen schlage ich daher folgende Vorgehensweise vor, bis wir unsere Truppen wieder mit frischen Truppen verstärken können:
1. Rückverlegung der 1. Fallschirmjäger-Regimenter I (22 Stärke) und III (67 Stärke) in sicheres Gebiet. Danach Zusammenlegung zu einem wieder einsatzbereitem Regiment.
2. Ebenfalls Rückverlegung der 1. Sturmregimenter Btl III (42 Stärke) und IV (33 Stärke) in sicheres Gebiet. Ebenfalls Zusammenlegung zu einem wieder einsatzbereitem Regiment.
3. Ebenfalls Rückverlegung des 1. Fallschirmjäger-Regiment II (41 Stärke) sowie des 2. Fallschirmjäger-Regiment III (59 Stärke) in sicheres Gebiet und zusammenlegung zu einem wieder fasst voll einsatzbereitem Regiment.
Diese Regimenter sollten als erstes zusammengelegt werden, ansonsten werden diese vom Feind komplett aufgerieben.
Dazu nimmt er einen Zeigestock und deutet auf die gerade erwähnten Regimenter. Er fügt noch hinzu:
Als Veteran aus den vorangegangen Feldzügen der Streitmacht ist mir so etwas nicht fremd. Durch solche für den Feind ziemlich verwirrenden Taktiken wurden auch nicht schaffbare Feldzüge zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Ein solcher Feldzug war unser erster, welcher gegen die Tschechoslowakei geführt wurde. Aber auch der nächste Punkt war entscheidend, um diesen zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Jetzt geht es ans Eingemachte. Der Veteranen-Oberleutnant trägt im Auftrag von Hoi weiter vor, denn er wurde ja nicht Umsonst als Experte für die Infanterie geschickt um die Kameraden zu unterstützen:
Der zweite wichtige Punkt um den Tschechienfeldzug zu gewinnen, war ein Zusammenspiel aller Einheiten und Kommandeure. Eine Extrawurst konnten wir uns noch nie Leisten, von daher ist das Zusammenspiel aller verbündeten Streitkräfte notwendig. Dies darf nie vergessen werden, ansonsten sind wir in der Defensive. Und das dürfen wir unseren Feinden nie erlauben.
Dann zeigt der Veteranen-Oberleutnant auf die Karte und zeigt den Kameraden seine Idee auf:
Unsere wichtigsten Ziele müssen die beiden kleinen Flughäfen Musta und Fiorina sein. Von daher beziehen wir dann unseren Nachschub und können unser schweres Gerät einfliegen.
Im Norden sieht die Situation wie Obergefreiter Hans Winter schon sagte sehr gut aus. Der Flughafen Musta sollte leicht zu nehmen sein. Die verbliebenen Kampfstarken Verbände dort sollten mit der Artillerie in der Lage sein, den Flughafen einzunehmen. Eine Kesselung der dort stationierten Einheiten, welche zu einer Kesselung geradezu einladen, ist für diesen Zweck geradezu ideal. So weit ich das mitbekommen habe sind diese feindlichen Einheiten auch schon ziemlich angeschlagen und sollten nicht mehr lange Standhalten können.
Dieser Flughafen sollte dann unser erster Versorgungspunkt werden, damit die restlichen Einheiten für die Fallschirmjäger incl. schweres Gerät eingeflogen werden können.
Wesentlich schwieriger wird es im südlichen Teil. Hier schlage ich folgende Vorgehensweise vor:
Einnahme des Flughafens Fiorina mit einer bzw. 2 Italienischen Einheiten, um dort die Gebirgsjäger mit ihrer Ausrüstung einfliegen zu lassen. Die restlichen Einheiten der Italiener dort, werden von den 3 zusätzlichen Italienischen Einheiten unterstützt, um die Verteidiger dort zu beschäftigen. Auch hier bietet sich eine Kesselung geradezu an. Dazu müssten die Italienischen Truppen dort von der Fallschirmjäger-Ari 13/1 unterstützt werden.
Die restlichen Einheiten unserer Fallschirmtruppen können entweder Sigiwie halten oder versuchen das 1. Dor sowie Malteser 2 und 3 zu beschäftigen. Hierzu müssten dann aber auch die beiden Pak-Einheiten benötigt werden, um einen feindlichen Panzerangriff abzuwehren.
Wie schon gesagt, müsssen wir die beiden kleineren Flughäfen schnellstmöglich nehmen, um unsere Truppen zu verstärken. Die restlichen Ziele nehmen wir dann nach und nach.