[Operazione E] - Hauptkampflinie

Hier postet das Italienische Oberkommando die Aktionen des Angriffs im reinen RPG Stil. Angestachelt von Großmachtfantasien und den bisherigen Eroberungen von Abessinien, Libyen und Albanien setzten sich die stark militärisch geprägten Strukturen der italienischen Regierung durch und rüsteten in den vergangenen Jahren das Militär hoch. Ermutigt von dem Bündnis und den Erfolgen von Deutschland will man gerade jetzt nicht zurückstehen, möchte zeigen, dass man auch mit Organisation, Mut und einem starken Willen viel erreichen kann. Über den Schwachpunkten einer unzureichenden Rohstoffbasis und mangelnden Mobilität speziell bei den Heerestruppen wird zunächst der Mantel des Schweigens gehüllt.
Auch hier gilt: Wir folgen den Befehlen unserer starken Anführer!
Eigenarten des Wüstenkrieges
Der Krieg in Afrika stellt eine besondere Herausforderung an Mensch und Material dar. Das Gelände mit seinen weiten offenen Flächen, dem wechselnden Untergrund aus Sand und Geröll erfordert andere taktische Vorgehensweisen als in Mitteleuropa, das dichter besiedelt und von Deckung bietenden Wäldern durchzogen ist. Durch das Wüstenklima, wo am Tag bis zu 50 Grad Celsius Hitze und nachts sehr kalte Minustemperaturen herrschen können, sowie mehrtägige Sandstürme nicht unüblich sind, werden an körperliche und auch militär-strategische Voraussetzungen besondere Anforderungen gestellt. Große Distanzen sind zu bewältigen, um Truppen mit Nahrungsmitteln, Treibstoff, Munition und Ausrüstung zu versorgen. Fahrzeuge und Technik setzt der feine Sand in besonderem Maße zu und erfordert einen erhöhten Wartungsaufwand.
Angriffstag 1 - Wichtige Ereignisse
Regio Esercito (Heer)
In den Morgenstunden des 8.Mai 1944 eröffnete schweres Geschützfeuer den Angriff des königlich italienischen Heeres auf Grenzbefestigungen der in Ägypten stehenden englischen Truppen. Das XXIII. Armeekorps der 10. Armee mit insgesamt 5 Divisionen und mehreren Kleinverbänden überschritt auf der Linie Bardia-Sidi Omar-Fort Capuzzo-Fort Maddalena die Grenze, überwand vorgeschobene Grenzposten und gewann relativ schnell Raum. Im Vorfeld wurden seit einer Woche vom Gegner unbemerkt Minen auf Zufahrtstraßen und im Grenzgebiet von italienischen Pionieren geräumt. Unterstützt von Jagd- und Bomberflugzeugen des 5.Fliegerkorps wurden gegnerische Grenzposten, Artilleriestellungen, Widerstandsnester, Feldflugplätze und Nachschublager angegriffen und vernichtet. Am strategisch wichtigen Halfaya Pass wurden stärkere Befestigungen des Gegners mit schnellen Truppen und Panzerunterstützung überwunden und sicherten so das weitere Vordringen. Das erste Tagesziel wurde auf der Linie Sollum-Halfaya erreicht. Hierbei wurden Gefangene, sowie eine Vielzahl an Waffen und Gerät erbeutet. Die an der vorderen Line stehenden Truppen errichteten sofort Feldbefestigungen, rückwärtige Kommunikationsanlagen und Nachschubdepots.
Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Das 5.Fliegerkorps unterstütze erfolgreich den Angriff der Bodentruppen. Neben der Zerstörung von wichtigen Zielen am Boden konnten am ersten Tag 16 Jagd- und 24 Bomberflugzeuge entweder am Boden zerstört oder in der Luft abgeschossen werden.
Regia Marina (Marine)
Zur See wurde das Marinekommando Libyen mit dem 1.Zerstörergeschwader, dem 11.Torpedobootgeschwader und der 6.U-Boot Gruppe in Alarmbereitschaft gesetzt. Nördlich von Libyen kam es bereits zu einem Seegefecht zwischen italienischen und englischen Marineeinheiten, die als Konvoibegleitschutz eingesetzt waren. Nach aktuellem Stand konnten hierbei unter Beteiligung des Schlachtschiffes RN Littorio mehrere Transporter, der Kreuzer HMS Neptune und der Zerstörer HMS Kandahar versenkt und die Kreuzer HMS Aurora und HMS Penelope schwer beschädigt werden. In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai wurden vor der Hafeneinfahrt von La Valletta in Malta Minen gelegt. Die italienische Spezialeinheit Decima Flottiglia MAS griff in der gleichen Nacht im Hafen von Alexandria vor Anker liegende Schiffe der Engländer an. Hierbei wurden nach Anbringung von Sprengladungen schwere Explosionen bei den Schlachtschiffen HMS Valiant, HMS Queen Elizabeth und bei einem Zerstörer ausgemacht.
Lagekarte
Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Mittwoch 15.5.