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[Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Mi 8. Mai 2019, 07:28
von Italiano Comando Supremo
Operazione E – Der Angriff Italiens gegen britische Truppen in Ägypten


Hier postet das Italienische Oberkommando die Aktionen des Angriffs im reinen RPG Stil. Angestachelt von Großmachtfantasien und den bisherigen Eroberungen von Abessinien, Libyen und Albanien setzten sich die stark militärisch geprägten Strukturen der italienischen Regierung durch und rüsteten in den vergangenen Jahren das Militär hoch. Ermutigt von dem Bündnis und den Erfolgen von Deutschland will man gerade jetzt nicht zurückstehen, möchte zeigen, dass man auch mit Organisation, Mut und einem starken Willen viel erreichen kann. Über den Schwachpunkten einer unzureichenden Rohstoffbasis und mangelnden Mobilität speziell bei den Heerestruppen wird zunächst der Mantel des Schweigens gehüllt.

Auch hier gilt: Wir folgen den Befehlen unserer starken Anführer!



Eigenarten des Wüstenkrieges
Der Krieg in Afrika stellt eine besondere Herausforderung an Mensch und Material dar. Das Gelände mit seinen weiten offenen Flächen, dem wechselnden Untergrund aus Sand und Geröll erfordert andere taktische Vorgehensweisen als in Mitteleuropa, das dichter besiedelt und von Deckung bietenden Wäldern durchzogen ist. Durch das Wüstenklima, wo am Tag bis zu 50 Grad Celsius Hitze und nachts sehr kalte Minustemperaturen herrschen können, sowie mehrtägige Sandstürme nicht unüblich sind, werden an körperliche und auch militär-strategische Voraussetzungen besondere Anforderungen gestellt. Große Distanzen sind zu bewältigen, um Truppen mit Nahrungsmitteln, Treibstoff, Munition und Ausrüstung zu versorgen. Fahrzeuge und Technik setzt der feine Sand in besonderem Maße zu und erfordert einen erhöhten Wartungsaufwand.


Angriffstag 1 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
In den Morgenstunden des 8.Mai 1944 eröffnete schweres Geschützfeuer den Angriff des königlich italienischen Heeres auf Grenzbefestigungen der in Ägypten stehenden englischen Truppen. Das XXIII. Armeekorps der 10. Armee mit insgesamt 5 Divisionen und mehreren Kleinverbänden überschritt auf der Linie Bardia-Sidi Omar-Fort Capuzzo-Fort Maddalena die Grenze, überwand vorgeschobene Grenzposten und gewann relativ schnell Raum. Im Vorfeld wurden seit einer Woche vom Gegner unbemerkt Minen auf Zufahrtstraßen und im Grenzgebiet von italienischen Pionieren geräumt. Unterstützt von Jagd- und Bomberflugzeugen des 5.Fliegerkorps wurden gegnerische Grenzposten, Artilleriestellungen, Widerstandsnester, Feldflugplätze und Nachschublager angegriffen und vernichtet. Am strategisch wichtigen Halfaya Pass wurden stärkere Befestigungen des Gegners mit schnellen Truppen und Panzerunterstützung überwunden und sicherten so das weitere Vordringen. Das erste Tagesziel wurde auf der Linie Sollum-Halfaya erreicht. Hierbei wurden Gefangene, sowie eine Vielzahl an Waffen und Gerät erbeutet. Die an der vorderen Line stehenden Truppen errichteten sofort Feldbefestigungen, rückwärtige Kommunikationsanlagen und Nachschubdepots.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Das 5.Fliegerkorps unterstütze erfolgreich den Angriff der Bodentruppen. Neben der Zerstörung von wichtigen Zielen am Boden konnten am ersten Tag 16 Jagd- und 24 Bomberflugzeuge entweder am Boden zerstört oder in der Luft abgeschossen werden.

Regia Marina (Marine)
Zur See wurde das Marinekommando Libyen mit dem 1.Zerstörergeschwader, dem 11.Torpedobootgeschwader und der 6.U-Boot Gruppe in Alarmbereitschaft gesetzt. Nördlich von Libyen kam es bereits zu einem Seegefecht zwischen italienischen und englischen Marineeinheiten, die als Konvoibegleitschutz eingesetzt waren. Nach aktuellem Stand konnten hierbei unter Beteiligung des Schlachtschiffes RN Littorio mehrere Transporter, der Kreuzer HMS Neptune und der Zerstörer HMS Kandahar versenkt und die Kreuzer HMS Aurora und HMS Penelope schwer beschädigt werden. In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai wurden vor der Hafeneinfahrt von La Valletta in Malta Minen gelegt. Die italienische Spezialeinheit Decima Flottiglia MAS griff in der gleichen Nacht im Hafen von Alexandria vor Anker liegende Schiffe der Engländer an. Hierbei wurden nach Anbringung von Sprengladungen schwere Explosionen bei den Schlachtschiffen HMS Valiant, HMS Queen Elizabeth und bei einem Zerstörer ausgemacht.


Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Mittwoch 15.5.

Re: [Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Mi 15. Mai 2019, 07:14
von Italiano Comando Supremo
Angriffstag 8 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
Die Angriffsbewegung gewinnt am 8. Angriffstag weiter an Schwung. Fast alle Divisionen stoßen zügig, bei teilweise heftiger Gegenwehr weiter vor. In der Nähe von Buq Buq wurde eine Aufklärungseinheit der 10. Englischen Hussars eingekesselt und zu großen Teilen gefangen genommen. In der gleichen Gegend wurde ein großes Munitionsdepot der Engländer kurz vor der Sprengung sichergestellt. In leicht südlicher Richtung operieren die libyschen Divisionen, die die stark befestigten Stellungen rund um Sofafi im Sturm bei noch erträglichen eigenen Verlusten eroberten. Rund um Sofafi wurde damit begonnen, neue Verteidigungsstellungen und Minengürtel anzulegen. Westlich von Darag kam es zu einer ersten größeren Panzerschlacht zwischen der italienischen Maletti Gruppe und Teilen der 7. englischen Panzerdivision. Auf beiden Seiten wurden dabei zwischen 8 und 12 Panzer unterschiedlichster Typen abgeschossen oder konnten noch verwendungsfähig vom Schlachtfeld geborgen werden. Die neue Angriffsfront verläuft nun auf der Linie Buq Buq - Darag – Sofafi. Aufgrund der stabilen Wetterlage steht einem weiteren Vordringen nichts im Wege.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Die italienischen Luftwaffenverbände treffen in zunehmenden Maße auf ernst zu nehmende Gegner der Royal Air Force. In zahlreichen Luftkämpfen konnten in Summe 13 Jagd und 7 Bomberflugzeuge abgeschossen werden. Hierbei verlor man aber auch selber 14 Jagd- und 15 Bomberflugzeuge. Ein strategisch wichtiges Ziel bleibt der große Flugplatz bei Sidi Barrani. Solange dieser Standort nicht kampfunfähig gemacht oder eingenommen wurde, ist mit weiterer starker Gegenwehr in der Luft zu rechnen. Bei einigen abgeschossenen und gefangen genommenen englischen Jägerpiloten wurde festgestellt, dass hierunter auch erfahrene Piloten aus den Kämpfen über der Kanalfront stammen.

Regia Marina (Marine)
Zur See konnten unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden. Bei der Minensperre vor Malta konnten zwei Transporter und ein Zerstörer versenkt sowie ein Flugzeugtender schwer beschädigt werden. Bei einem nächtlichen Angriff italienischer Schnellboote konnten nördlich von Malta vier Transporter versenkt und eine englische Korvette schwer beschädigt werden. Südlich von Kap Matapan trafen sich heute Nacht ein italienischer und ein englischer Schlachtschiffverband. Auf große Distanz entwickelte sich ein Feuergefecht, bei dem eine schwere Explosion auf einem noch unbekannten englischen Kriegsschiff beobachtet wurde. Leider wurden durch englische Torpedobomber, die von einem begleitenden englischen Flugzeugträger aufgestiegen waren, die italienischen Kreuzer Pola und Fiume mit jeweils zwei Torpedos schwer beschädigt. Das Gefecht dauert aktuell noch an. Vor Gibraltar wurde erfolglos ein Angriff der italienischen Spezialeinheit Decima Flottiglia MAS mit Sprengbooten aufgrund hohen Seegangs abgebrochen. An der Küste von Maleme auf Kreta konnte dagegen ein Angriff von Torpedoreitern erfolgreich durchgeführt werden. Bei dem nächtlichen Angriff wurden ein Tanker und zwei Transporter der Engländer versenkt.


Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Mittwoch 22.5.

Re: [Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Mi 22. Mai 2019, 05:59
von Italiano Comando Supremo
Angriffstag 15 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
Belagerung von Sidi Barrani! Das erste große Hauptziel ist fast erreicht und es bleibt ein harter und beschwerlicher Kampf. Die Hauptlast der Kämpfe liegt nun in nördlicher Richtung bei dem Angriff auf den großen Flugplatz und die Stadt selbst. Was die Angriffe ungemein erschwert sind die stark ausgebauten und verminten Verteidigungsstellungen rund um die Stadt und den Flugplatz. Das italienische Oberkommando versucht nun, die Masse der Kräfte der 62. und 63. Infanteriedivisionen um das Gebiet herumzuziehen und die Versorgung der Engländer abzuschneiden. Währenddessen ist die Maletti Gruppe bereits hinter Darag vorgestoßen und geht nun gegen Nibeiwa vor. Hier sollen sich größere rückwärtige Stellungen und Versorgungsdepots der Engländer befinden. Im südlichen Kampfabschnitt ist Sofafi gesichert und stellt einen komfortablen Außenposten dar. Die Wettervorhersagen sind für die nächste Zeit nicht förderlich, da ein größerer Sandsturm im Anmarsch ist.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Auch am 15. Angriffstag schenken sich unsere Helden der Lüfte den Gegnern der RAF nichts und es wird kräftig ausgeteilt, aber auch viel genommen. Neben der Bombardierung und Zerstörung von Feldflugplätzen östlich von Darag wurde zum wiederholten Male der große Flugplatz von Sidi Barrani angegriffen. Der Gegner hat dazugelernt und in größerem Abstand zum Flugplatz viele Flakgeschütze aufgestellt. Unsere Jäger werden in zunehmenden Maße auch dafür eingesetzt, um gegnerische Bomber, die unsere Infanterietruppen angreifen, abzuwehren. Aufgrund des heranziehenden Sandsturms ist der Einsatz unserer Verbände in den nächsten Tagen fraglich.

Regia Marina (Marine)
Die U-Boote werden nun auch immer erfolgreicher. So konnten in den Gewässern vor Malta mehrere englische Transporter mit über 10.000 BRT versenkt werden. Vor der Küste Ägyptens wurden weitere gegnerische Transporter mit ähnlich hoher Tonnage versenkt. Ein großer Erfolg gelang unseren Torpedoreitern bei einem nächtlichen Angriff auf den Hafen von Gibraltar. Nach Überwindung der täglich ausgefahrenen Torpedonetze wurden mehrere Sprengsätze an einem Kreuzer, zwei Zerstörern und drei Transportern angebracht. Nach Ablauf der voreingestellten Zeit zündeten alle Sprengsätze und nach Beobachtung des Aussetzbootes war das Hafengebiet hell erleuchtet. Genauere Angaben sind aktuell nicht möglich, da die Spezialisten dieses Kampfeinsatzes leider verschollen sind.


Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Mittwoch 29.5.

Re: [Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2019, 07:42
von Italiano Comando Supremo
Angriffstag 22 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
Das Heer ringt um Sidi Barrani. Seit vier Tagen tobt ein intensiver Sandsturm über das nördliche Ägypten und nimmt den Männern die Sicht und die Kraft für ein ungestümes Vorgehen. So bleibt es bei Schanzen und einigen Aufklärungsversuchen entlang der britischen Verteidigungslinien. Hinter Darag und Nibeiwa, das relativ kampflos eingenommen werden konnte, fanden sich nur noch Reste von erhofften Versorgungsdepots. Die Engländer sind sich der ernsten Lage bewusst und hinterlassen keine brauchbaren Gerätschaften oder Versorgungsgüter mehr. In einigen Tagen soll sich der Sandsturm legen, dann sollte das Bollwerk um Sidi Barrani genommen und der Vormarsch Richtung Osten fortgesetzt werden.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Die Jäger und Bomber sind am Boden gefesselt. Aufgrund des Sandsturms sind keine Einsätze möglich.

Regia Marina (Marine)
Nördlich vor Malta wurden zwei Transporter mit insgesamt 8.500 BRT durch eigene U-Boote versenkt. Östlich von Gibraltar konnten zwei weitere Transporter mit insgesamt 9.400 BRT versenkt und ein Kreuzer beschädigt werden. Die Minensperre vor La Valetta wurde anscheinend durch die Engländer geräumt. Ein Angriff durch die italienische Spezialeinheit Decima Flottiglia MAS auf den Hafen von Alexandria schlug fehl, da nun neue Torpedofangnetze ausgelegt wurden sowie weiträumig Korvetten und Patrouillenboote das Hafengebiet kontrollieren.


Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Mittwoch 5.6.

Re: [Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Mi 5. Jun 2019, 08:07
von Italiano Comando Supremo
Angriffstag 29 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
Eroberung von Sidi Barrani! Nach intensiven und auch für uns verlustreichen Kämpfen wurden die Stadt und der Flugplatz erobert. Nachdem der erste Verteidigungsstreifen rund um die Stadt und den Flughafen aufgerollt wurden, konnte in mutigen Vorstößen die Koordination der Engländer durcheinandergebracht und damit die Niederlage besiegelt werden. In kurzen Übergabeverhandlungen ergaben sich die Engländer bei Wahrung der ordnungsgemäßen Behandlung aller Offiziere und sonstigen Kriegsgefangenen. Bei der Eroberung der Stadt wurden zahlreiche Waffen und Gerätschaften der Engländer sichergestellt. Östlich von Sidi Barrani und Nibeiwa wurden neue Verteidigungsstellungen errichtet. Nun laufen neue Nachschubaktivitäten vor dem weiteren Vormarsch.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Die Luftwaffenverbände verlegen nach Beendigung der Reparaturen auf den noch relativ intakten Flugplatz von Sidi Barrani. Aktivitäten der RAF wurden nicht wahrgenommen.

Regia Marina (Marine)
Unsere U-Boote operieren mittlerweile auch im Atlantik. Hier konnten zwei Geleitzüge erfolgreich angegriffen und dabei insgesamt rund 30.000 BRT gegnerischen Schiffraumes versenkt werden. Westlich von Malta versenkten U-Boote zwei weitere Transporter mit 12.500 BRT sowie eine Korvette. Vor dem Hafen La Valetta auf Malta wurde eine neue Minensperre gelegt.


Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Mittwoch 12.6.

Re: [Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2019, 11:23
von Italiano Comando Supremo
Angriffstag 36 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
England schlägt zurück! Seit zwei Tagen ergreifen die britischen Truppen die Initiative und versuchen die befestigten Stellungen unserer Männer aufzubrechen. Eine neu aufgestellte Nilarmee mit Beteiligung von australischen, neuseeländischen und indischen Soldaten drückt mit Gewalt gegen unsere Front. Verstärkt durch motorisierte Truppen mit einer hohen Anzahl von mittleren und schweren Panzern, sowie großkalibrige Artillerie nimmt die Außenposten bei Sidi Barrani und Nibeiwa massiv unter Feuer. Nach den neuesten Berichten halten die Befestigungen stand und beidseitig kann noch kein Vorteil ausgemacht werden. Hier zahlt sich größere Schanztiefe sowie eine hohe Anzahl von verlegten Minen aus.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Die RAF hat sich von den vergangenen Rückschlägen erholt und beteiligt sich nun wieder aktiv an den Bodenkämpfen. Den Bodentruppen voraus fliegend wurden die Verteidigungsstellung, der Flughafen von Sidi Barrani sowie die Verteidigungsstellungen östlich von Nibeiwa mehrfach bombardiert. Dabei werden die Bomber nun durch eine hohe Anzahl von Begleitjägern unterstützt. Unsere Jagdflugzeuge werden dabei zunehmend in die Defensive gedrückt und sind überwiegend zur Abwehr von Bomberflugzeugen eingesetzt. In der vergangenen Nacht wurde der Hafen von Tarent durch Bomber und am darauffolgenden Tag durch Torpedobomber angegriffen. Während die Hafenanlagen durch Tarnnetze und Flak gut abgeschirmt kaum Zerstörungen aufwiesen, konnten im Hafenbecken einer unserer Kreuzer schwer beschädigt, zwei Zerstörer und zwei Transporter versenkt bzw. auf Grund gesetzt werden.

Regia Marina (Marine)
Auch zur See schlagen die Engländer eine neue Tonart an. Nordöstlich von Malta trafen vor drei Tagen zwei Kampfverbände in einem Ferngefecht aufeinander. Während bei den Engländern ein Kreuzer beschädigt und zwei Zerstörer versenkt werden konnten, hatten wir durch die Versenkung von einem Kreuzer, drei Zerstörern, sowie zwei Transportschiffen größere Verluste zu erdulden. Vor La Spezia haben die Engländer anscheinend nun auch Minen verlegt. Ein Transporter wurde versenkt und ein Zerstörer wurde schwer beschädigt, konnte sich aber in den Hafen La Spezia zurück kämpfen. Ein Konvoi von Tarent nach Tripolis wurde von englischen U-Booten angegriffen. Trotz heftigster Gegenwehr wurden vier Transporter mit wichtigem Nachschub versenkt.


Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Freitag 21.6.

Re: [Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Fr 21. Jun 2019, 07:20
von Italiano Comando Supremo
Angriffstag 43 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
Der Kampf um Sidi Barrani scheint für uns verloren. Durch die gute Kenntnis der Örtlichkeit des Stadtgebietes und des Flugplatzes konnten die verbündeten englisch-australischen Truppen weite Teile des Stadtgebietes erobern und die Kampftruppen in der Stadt von der Hauptmacht der italienischen Heeres abschneiden. Unterstützt wurden die englischen Angreifer durch Spezialkommandos, die entweder in der Nacht durchsickernd oder teilweise mit Fallschirm mitten in die Verteidigungsstellungen landend abgesetzt wurden und sofort mit schwerstem Feuer Unterstützung erfuhren. In der Stadt befinden sich noch Teile der 62. Infanteriedivision, die energischen Widerstand leistet. Die gegnerischen Truppen legen bei ihrem Angriff ein enormes Tempo vor, so dass die Hauptmacht bereits westlich von Sidi Barrani steht und die Stadt nebst dem Flugplatz eingekesselt ist. Dramatische Situation ebenfalls im südlichen Frontabschnitt bei Nibeiwa. Hier konnten ebenfalls australische Truppen einen entscheidenden Angriffserfolg erzielen.

Unterstützt von ca. 2.000 beduinischen Reitern des Sanussi Ordens, die aus der südlichen Wüstenregion herangeführt wurden, konnte das Hauptquartier und mehrere Nachschublager der libyschen Division durch den Gegner überrannt oder erbeutet werden. Beklagenswert sind hierbei große Gefallenenzahlen bei der Schwarzhemd Division, die erbitterten Widerstand leisteten. Dem Befehlshaber der libyschen Truppen blieb in dieser Situation kaum eine andere Möglichkeit, als den Frontverlauf zurückzunehmen, um hier eine geordnete Auffangstellung für einen erforderlichen Gegenangriff einzuleiten. Gleichzeitig sollen damit die Gefahren eingegrenzt werden, von der Hauptnachschublinie aus Richtung Bardia abgeschnitten zu werden.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Die Jäger und Bomber des 5. Fliegerkorps halten sich dagegen noch ganz gut. Bei einem ausgeglichenem Verhältnis von 14 abgeschossen Jägern und 17 abgeschossenen Bombern mussten 12 eigene Jäger und 22 Bomber als zerstört oder abgeschossen registriert werden.

Regia Marina (Marine)
Die Marine konnte bescheidene Erfolge verbuchen. Vor La Valetta konnten unsere Schnellboote einen englischen Konvoi bei Nacht erfolgreich angreifen. Bei zwei eigenen Verlusten wurden 4 Transporter mit insgesamt 18.000 BRT versenkt und ein Zerstörer beschädigt. Ein weiterer Transporter mit 6.500 BRT wurde ein Opfer der vor dem Hafengebiet verlegten Minensperre.


Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos voraussichtlich am Montag 1.7.

Re: [Operazione E] - Hauptkampflinie

BeitragVerfasst: Sa 17. Aug 2019, 18:54
von Italiano Comando Supremo
Angriffstag 100 - Wichtige Ereignisse


Regio Esercito (Heer)
Nach dem Verlust von Sidi Barrani sind kaum noch koordinierte Angriffsaktionen durchführbar. Die zwei lybischen Divisionen haben katastrophale Verluste zu beklagen, erste Auflösungserscheinungen machen sich bemerkbar. Der Gegner führt nun immer mehr frische Truppen aus dem Hinterland heran und ist anscheinend nicht mehr auf den Nachschubweg über Alexandria angewiesen. Eine stärkere Auffangstellung konnte mittlerweile auf der Linie Sollum – Halfaya eingerichtet werden. Permanente Angriffe der englisch-australischen Truppen und überraschende Überfälle von Beduinenreitern aus der südlichen Wüstengegend zermürben das letzte Stück Kampfesmut und Durchhaltewillen. Das Offizierskorps hat besonders hohe Verluste zu erleiden, da befehlsgemäß die Offiziere bei jedem Angriff vorangehen und als letzte die Verteidigungsstellungen beziehen. Innerhalb einer Woche wurden zwei Klassen von Offiziersanwärtern der Schwarzhemddivision aus Genua bei schweren Kämpfen gegen die Australier ausgelöscht. Ein besonders herber Verlust! Es besteht die Hoffnung, dass wir mit etwas Zeit die Initiative zurückgewinnen und das Blatt wieder wenden können.

Regia Aeronautica (Luftwaffe)
Keine Meldungen.

Regia Marina (Marine)
Keine Meldungen.

Lagekarte




Nächster Bericht des Italienischen Oberkommandos unbestimmt.