[Leeuwarden] Standortlazarett - Sven

[Sven1992]

[Croaker]

Vom Flugfeld her treffen in Kübeln und Krankentransportwagen einige Verwundete ein, eine Bare trifft schon abgedeckt ein.
Neben der Bare eines Verwundeten hockt ein Offizier in Fliegermontur, dessen Kopf bereits verbunden ist.
Der Verwundete hat eine stark blutende Wunde im Unterleib, aus der ein metallischer Fremdkörper ragt.
Ein Sanitäter informiert den Arzt, dass der Mann noch mehr Splitter im Rücken hat.
Als sich der Arzt dem nächsten Verwundeten zuwenden will, hält ihn der Offizier am Arm.

Das ist mein Co-Pilot, Doktor...
Bringen Sie ihn durch, Doktor! Bringen Sie ihn durch!

[Sven1992]

*Stabsarzt Vogt bemerkt als er sich dem nächsten Patienten zuwenden möchte wie er festgehalten wird und dreht sich wieder um.*

Wir werden unser bestes tun um ihren Co-Piloten zu retten aber wie sich sicherlich sehen haben wir hier zur Zeit einiges zu tun. Es sind ja nichtmal alle Kisten ausgepackt.
Der OP wird aktuell bereits vorbereitet.

*Es herrscht reges Treiben im Lazarett überall Sanitäter die Patienten behandeln und Kisten auspacken.*

[Croaker]

Der Offizier nimmt die Erklärung des Stabsarztes gefasst zur Kenntnis, man erkennt jedoch, dass es in ihm brodelt.

Geben Sie ihr bestes, Herr Doktor...

Die Verletzungen des Co-Piloten sind fatal. Bereits bei der Einlieferung, während des Reflextests ist klar, dass wohl Nerven im Rücken beschädigt zu sein scheinen.
Der Spieß im Bauch hat eine Niere durchstoßen und den Darm verletzt. Hoher Blutverlust und eine Vergiftung des Bauchraumes sind die Folge.
Die Ärzte tun zwar ihr bestes, aber am Ende bleibt die Mühe vergebens. Er stirbt auf dem Operationstisch...

Da der Hauptmann neben den oberflächlichen Schnitten durch Glassplitter ein Schleudertrauma und eine Gehirnerschütterung hat, wird er vorerst dienstunfähig geschrieben.
Nach zwei Tagen in Beobachtung des Sanpersonals, wird er auf Stube entlassen...

[Ernst Rudorff]

Der Leutnant aus der 3. Staffel bringt seinen Staffelkapitän zur Aufnahme und sagt nur

Eine Trage für den Oblt, bitte schnell! Wie Sie sehen, Oberschenkeldurchschuss, vermutlich noch Splitter drin, starker Blutverlust.


Dann sackt der Oblt, bleich im Gesicht langsam in sich zusammen und verliert das Bewusstsein...

[Sven1992]

*Sofort wird laufen einige der Sanitäter los um eine Trage zu holen. Der Staffelkapitän wird auf diese gelegt und es geht sofort los in Richtung Operationssaal.*

Leutnant wir werden unser bestes tun um ihren Staffelkapitän wieder auf die Beine zu bringen Sie können jetzt erstmal nichts mehr für ihn tun.

[Sven1992]

*Im Operationssaal herrscht reges Treiben aktuell entfernt der Stabsarzt die letzten Splitter aus der Wunde und versorgt diese chirurgisch.*

[Sven1992]

*Die Operation des Staffelkapitäns ist soweit zufriedenstellend verlaufen. Der Oberleutnant muss jedoch mindestens noch 2 Wochen im Lazarett verbringen. Mal sehen was sich die Kameraden so für ihn zur Aufmunterung einfallen lassen.*

[Ernst Rudorff]

Der Oblt macht nun nach zwei fiebrigen Nächten die ersten Gehversuche mit dick verbundenem Bein. Langsam kommt auch der Appetit wieder. Das Essen ist erstaunlich gut trotz schwieriger Versorgungslage.

[Sven1992]

*Aktuell findet wieder eine der täglichen Visiten im Lazarett in Leeuwarden statt. Die Ärzte erkundigen Sich über den Zustand jedes einzelnen Patienten. Nach einer Weile erreichen die Ärzte auch das Zimmer des Oberleutnants *

Oberleutnant wie geht es ihnen heut? Haben Sie Schmerzen?

[Ernst Rudorff]

Guten Morgen!

Bin eigentlich schmerzfrei, aber der Verband stört. Hoffentlich bleibt das nicht steif, schlecht für den Kurvenkampf und die Bedienung der Pedale.

[Ernst Rudorff]

Leutnant Moritz kommt noch auf einen kurzen Abendbesuch beim Oblt vorbei. Er teilt ihm das Ergebnis des Londoner Nachtangriffs mit und man sieht eine Erleichterung und nickende Anerkennung in des Oblt's Gesicht.

[Ernst Rudorff]

Der Oblt ist zumindest schmerzfrei und kann einigermaßen wieder auftreten. Da der Karbolgeruch unheimlich nervt, bittet der Oblt heute entlassen zu werden.

[Sven1992]

*Der Stabsarzt kommt von einem Kongress in Berlin zurück nach Leeuwarden.*

[Croaker]

Der Standortkommandant bemerkt die Tätigkeit im Standortlazarett und kommt, nach Erledigung seines morgentlichen Schriftverkehrs, mal vorbei.

Guten Morgen, Herr Stabsarzt!
Hoffe Sie hatten einen erfolgreichen Aufenthalt in der Hauptstadt?
Hier verhielt sich alles recht ruhig...
Höchstens mal ein paar Piloten, die es bei Übungen übertrieben oder kleinere Maleure bei den Mechanikern, nichts Ernstes...