Beitrag Sa 14. Mai 2016, 17:03

Anschlussmedaillen


Anschlussmedaillen


Die Anschlussmedaillen umfassen die drei Medaillen, die im Zusammenhang mit politischen, gebietsmäßigen und militärischen Mitteln herbeigeführten Eingliederungen in das Deutsche Reich gestiftet wurden. Dabei handelt sich im Einzelnen um die Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938 (Anschluss Österreich), um die Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 (Anschluss Sudetenland) sowie um die Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes (Anschluss Memelland). Die historischen Hintergründe und die hierzu gestifteten Medaillen werden im Folgenden beschrieben.

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Anschluss Österreich


Historischer Hintergrund
Das Deutsche Reich ging frühzeitig mit dem Vierjahresplan, der personellen Umbesetzung im Auswärtigen Amt und der Aufrüstung der Wehrmacht zu einer intensiven Kriegsvorbereitung über. Um die schon länger bekannten Expansionspläne zu verwirklichen waren entsprechende Aufmarschgebiete mit ihren Ressourcen in die Planungen mit einzubeziehen. Erstes Ziel war dabei Österreich, dass als ein wichtiges Gebiet in Richtung Südosteuropa angesehen wurde.

Der als „Anschluss“ Österreichs bekanntgewordene Eingliederungsakt bezeichnet die im Jahr 1938 vorgenommenen Maßnahmen, bei der vorrangig das Deutsche Reich im März 1938 eine Annexion Österreichs mit Billigung der Westmächte vornahm.

Ausgangspunkt war der bereits am 25. Juli 1934 unternommene Putschversuch von österreichischen Nationalsozialisten, bei dem in der Folge der Bundeskanzler Engelbert Dollfuß zum Opfer fiel. Das Deutsche Reich unterstützte den Putschversuch bis zu dem Zeitpunkt, als italienische Truppen am Brenner aufmarschierten, um die österreichische Unabhängigkeit zu sichern. Erst als Italien sich durch seine eigenen Expansionsbestrebungen in politische Bedrängnis gebracht hatte, erklärte die italienische Regierung dem deutschen Botschafter in Rom Anfang des Jahres 1936, nichts mehr gegen eine „Einverleibung“ Österreichs in das Deutsche Reich zu unternehmen.

Vorbereitend traf Adolf Hitler am 12. Februar 1938 den österreichischen Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg und legte ihm eine Forderung vor, die das Verbot der österreichischen Nationalsozialisten aufhob und sie an der Regierung beteiligen sollte. Gleichzeitig sollte ihnen mit dem Innenministerium die Polizeigewalt übergeben und somit die Voraussetzungen für eine nationalsozialistische Machtübernahme in Österreich geschaffen werden. Um diesen Forderungen entgegenzutreten organisierte Schuschnigg am 9. März 1938 eine Volksabstimmung unter dem Motto "Für ein freies und deutsches, unabhängiges und soziales, für ein christliches und einiges Österreich!".


Einfahrt der Wagenkolonne mit Adolf Hitler in Wien vom Praterstern (mit Tegetthoff-Denkmal im Hintergrund)
in die Praterstraße. Kamerastandtpunkt etwa bei der Novaragasse.



Unter dem Vorwand, die Wahl unrechtmäßig und mangelhaft zu organisieren, setzte Hitler den österreichischen Bundeskanzler unter Druck und gab ihm ein Ultimatum, das bei Ablauf den Einmarsch deutscher Truppen in Österreich und die Übergabe der Regierungsgewalt an den Nationalsozialisten Arthur Seyß-Inquart zur Folge gehabt hätte. Schuschnigg erklärte daraufhin am 11. März 1938 seinen Rücktritt. Aufgrund der Weigerung des österreichischen Bundespräsidenten Wilhelm Miklas, noch am selben Tag als Nachfolger Schuschniggs den vorgenannten Seyß-Inquart zu ernennen, gab Hitler den Befehl zum Einmarsch für den 12. März 1938. Beim Einmarsch der Wehrmachtstruppen gab es keinen Widerstand, im Gegenteil, teilweise wurden die einmarschierenden Truppen mit Jubel begrüßt. Am 13. März 1938 wurden dann weiterführende Gesetze erlassen. Die daran vollzogene Volksabstimmung am 10. April 1938 ergab eine Zustimmung von 99,73 Prozent der Österreicher für den "Anschluss".

Medaille
Am 1. Mai 1938 wurde durch Adolf Hitler als Anerkennung für Verdienste um die “Wiedervereinigung Österreichs” mit dem Deutschen Reich am 13. März 1938 die Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938 gestiftet. Mit der Medaille wurden in erster Linie Personen in Österreich und dem Deutschen Reich ausgezeichnet, die sich mit Aktivitäten um den Zusammenschluss verdient gemacht haben. Dazu zählten auch Personen die auf Grund ihrer nationalsozialistischen Gesinnung die österreichische Staatsbürgerschaft verloren hatten und deswegen Österreich verlassen mussten. Im Deutschen Reich wurden Wehrmachtsangehörige, Polizisten, Angehörige von SS und SA, sowie Hinterbliebene dieser Personen ausgezeichnet, wenn sie bis zum 10. April 1938 in Österreich eingesetzt waren. Die Medaille wurde von Prof. Richard Klein aus München entworfen und hatte ein matt bronzenes, versilbertes Aussehen. Am oberen Rand befand sich eine angelötete Öse mit Bandring.


Vor- und Rückseite der Anschlussmedaille Österreich.



Auf der Vorderseite waren mittig, zwei nach rechts schreitende Männer auf einem Sockel zu sehen. Der rechte Mann hält in seiner linken Hand die hinter den Männern wehende Fahne des 3. Reiches. Die rechte Hand des Mannes umarmt den neben ihm stehenden Mann, der einen Schritt auf den Sockel ausführt und den Arm ausstreckt. Auf dem Sockel ist das das Hoheitszeichen des Deutschen Reiches zu erkennen. Auf der Rückseite steht am Rand in Umschrift – EIN VOLK – EIN REICH – EIN FÜHRER – mit jeweiliger Trennung durch ein kleines Hakenkreuz. In der Mitte ist dreizeilig – 13. -/- März -/- 1938 – zu lesen. Das Ordensband ist von tiefroter Farbe mit zwei weißen und einem schwarzen Streifen am jeweiligen äußeren Rand.


Anschluss Sudetenland


Historie
Nach der Annexion Österreichs war die Tschechoslowakei das nächste Land, das im Fokus der Eroberungspläne stand. Ausgangspunkt war die schon seit längerem schwelende Sudetenkrise zwischen der Tschechoslowakei und dem Deutschen Reich um das Sudetenland. Die bisher friedlich verlaufenden Streitigkeiten führten in der Folge durch die Abspaltung der Slowakei zur Teilung der Tschechoslowakei und zur anschließenden, widerstandslosen Besetzung des tschechischen Landesteils durch deutsche Truppen.

Gemäß einer Hoßbach-Niederschrift über eine Konferenz mit den Spitzen der Wehrmacht und des Außenministeriums wurde von Adolf Hitler am 5. November 1937 angedeutet, die Tschechoslowakei als Verbündeten Frankreichs und unmittelbare Bedrohung des Deutschen Reiches bei günstiger Gelegenheit ausschalten zu wollen. Mit dem „Fall Grün“ wurden dann im Dezember 1937 mehrere Weisungen Hitlers an die Wehrmacht erteilt, die Eroberung der Tschechoslowakei planerisch vorzubereiten.


Besetzung des Sudetenlands.- Entfernen eines tschechoslowakischen Grenzpfahls;
ca. Ende September / Anfang Oktober 1938.


Am 30. September 1938 schlossen Großbritannien, Frankreich, Italien und das Deutsche Reich das Münchner Abkommen ab, in dem die Abtretung des Sudetengebietes durch die Tschechoslowakei an Deutschland festgelegt wurde. Irrtümlicherweise wurde vor allem von Großbritannien angenommen durch das Abkommen den Frieden in Europa zu sichern. Der neue Grenzverlauf wurde am 7. Oktober 1938 durch einen Internationalen Ausschuss gegen die Stimme des tschechoslowakischen Vertreters bestimmt. Durch die neue Grenze wurden wichtige tschechische Verkehrsadern durchtrennt. Ein Gebiet mit 690.000 tschechischen Einwohnern wurde dem Deutschen Reich eingegliedert. Alle Verteidigungsanlagen und Bunker in Richtung Deutschland wurden im abzutretenden Gebiet mit übergeben. Das Gesamtgebiet umfasste ca. 22.500 km² mit der Grenze bei Asch im Westen und bei Troppau (Opava) im Osten.


Gebietsaufteilung nach dem Münchner Abkommen:
1. Sudetendeutsche Gebiete werden dem Deutschen Reich angegliedert
(Münchner Abkommen 30. September, Eingliederung 1. und 2. Oktober 1938)
2. Polen besetzt Gebiete in Teschen (2. Oktober 1938).
3. Ungarn besetzt Grenzgebiete teils ungarischer Ethnie (2. November 1938) sowie auch
4. die ruthenischsprachige Karpatoukraine (15. März 1939).
5. Am 15. März 1939 wird die „Rest-Tschechei“ von Deutschland faktisch annektiert
und zum Protektorat Böhmen und Mähren erklärt.
6. Von der Tschechoslowakei bleibt nur der Satellitenstaat Slowakei.



Am 1. Oktober 1938 begann unter General Wilhelm Ritter von Leeb der Einmarsch von Wehrmachtstruppen. Der Einmarsch war am 10. Oktober 1938 mit der Besetzung der letzten Zone beendet. Der Einmarsch der Wehrmacht wurde von den meisten der knapp drei Millionen Sudetendeutschen begrüßt. Ein historischer Hintergrund war auch, dass die deutsche Minderheit seit der Gründung des tschechoslowakischen Staates am 28. Oktober 1918 benachteiligt worden und die Arbeitslosigkeit unter ihr überdurchschnittlich hoch war.

Dem Einmarsch der deutschen Truppen folgte die Schaffung des Reichsgaus Sudetenland mit dem Reichskommissar Konrad Henlein. Damit begann im besetzten Sudetenland auch die Erfassung der Bevölkerung durch NS-Organisationen und die Zerschlagung bisheriger Verbände. Zu den weiteren Anordnungen gehörte auch das Parteienverbot oder die Eingliederung in die NSDAP, sowie die staatliche Kontrolle der Presse.

Medaille

Am 18. Oktober 1938 wurde durch Adolf Hitler als Anerkennung für Verdienste um die “Wiedervereinigung der sudetendeutschen Gebiete” mit dem Deutschen Reich die Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 gestiftet. Mit der Medaille wurden in erster Linie Personen in sudetendeutschen Gebieten, Verwundete und Hinterbliebene ausgezeichnet. Des Weiteren wurden Angehörige der Wehrmacht, des Freikorps Konrad Henlein, Polizei und der Partei, sowie Beamte der Überleitungs- und Besatzungsbehörden ausgezeichnet. Die Medaille wurde von Prof. Richard Klein aus München entworfen und hatte ein matt bronzenes, versilbertes Aussehen. Am oberen Rand befand sich eine angelötete Öse mit Bandring.

Auf der Vorderseite waren mittig, zwei nach rechts schreitende Männer auf einem Sockel zu sehen. Der rechte Mann hält in seiner linken Hand die hinter den Männern wehende Fahne des 3. Reiches. Die rechte Hand des Mannes umarmt den neben ihm stehenden Mann, der einen Schritt auf den Sockel ausführt und den Arm ausstreckt. Auf dem Sockel ist das das Hoheitszeichen des Deutschen Reiches zu erkennen. Auf der Rückseite steht am Rand in Umschrift – EIN VOLK – EIN REICH – EIN FÜHRER – mit jeweiliger Trennung durch ein kleines Hakenkreuz. In der Mitte ist dreizeilig – 1. -/- Oktober -/- 1938 – zu lesen. Das Ordensband ist von schwarzer Farbe mit einem tiefroten Streifen in der Mitte und einem weißen Streifen am jeweiligen äußeren Rand. Die Ordensbandfarbe orientiert sich damit an der farblichen Ausgestaltung der Flagge der Provinz Sudetenland seit dem Jahre 1919.

Als Ergänzung wurde nachträglich zur Medaille am 1. Mai 1939 die Spange “Prager Burg“ per Verordnung durch Adolf Hitler gestiftet. In den Verleihungsbedingungen wurde bestimmt, dass diese Medaille mit Spange auch an Personen verliehen werden kann, die sich bei der Schaffung des Protektorats Mähren und Böhmen verdient gemacht haben. Bei Personen, die vorher für Verdienste um das Sudetenland die Medaille bereits erhalten hatten, bekamen diese Spange als erneute Auszeichnung verliehen. Der Entwurf der Spange stammt vom Berliner Bildhauer Hanisch Concee. Die rechteckige Spange besteht aus Bronze. Auf der Rückseite der Spange befinden sich zwei flache Splinte zur Befestigung auf dem Ordensband. Auf der Vorderseite ist in einem eingeschlossenen, vertieften Innenfeld die Prager Burg als Relief zu sehen.


Anschlussmedaille Sudetenland mit Ordensband in den Farben der Flagge des Sudetenlandes. Rechts daneben die Ergänzung
"Spange Prager Burg".



Anschluss Memelland


Historie

Das Memelland ist der nördlich gelegene, in der Zwischenkriegszeit von Deutschland abgetrennte Landesteil Ostpreußens. Im westlichen Teil begrenzt durch die kuhrische Nehrung mit der Stadt Memel (heute Klaipeda) und durchzogen mit dem Deltaflußgebiet des Skiewieth. Nach Artikel 99 des Versailler Vertrags von 1919 wurde das Memelland ohne Volksabstimmung an die Alliierten abgetreten. Zwischen 1920 bis Anfang 1923 wurde es von Frankreich als Alliierten Vertreter verwaltet. Am 10. Januar 1923 wurde es von Litauen militärisch besetzt und von da an verwaltet. Unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker wandte sich Deutschland auf seiner „Annexions Liste“ dem Memelland zu. Im Frühjahr 1938 hatte die deutsche Regierung begonnen sich in die inneren Angelegenheiten Litauens einzumischen. Ausgangspunkt waren auch hier Kritiken über die misslichen Zustände in dem jeweiligen Gebiet, sogenannte „Litauisierungsmaßnahmen“ gegenüber der deutschen Bevölkerung, wie das Austauschen von Orts- und Straßenschildern und der Umstellung amtlicher Dokumente von Deutsch auf Litauisch. Immer wieder führte die Politik der litauischen Verwaltung zu scharfen Spannungen mit der deutschen Bevölkerung, die mehr als 50 Prozent der insgesamt 145.000 Memelländer ausmachte.


Geografische Lage des Memellandes nördlich von Ostpreußen. Memel trägt heute die Bezeichnung Klaipeda.



Im Rahmen der ersten freien Wahlen zum memelländischen Landtag schlossen sich im November 1938 memeldeutsche Parteien unter der Parole "Heim ins Reich" in einer Einheitsliste zusammen. Am 11. November 1938 ging diese Parteien-Einheitsliste als überwältigender Sieger hervor: 87,2 Prozent der Wahlberechtigten hatten für die deutsche Liste gestimmt. Die Regierungen Großbritanniens und Frankreichs beschwichtigten pro Litauen zu dieser Zeit noch und es gab nur bekundende Äußerungen, dass das Memelland zu Litauen gehöre und gebietsändernde Änderungen nur mit Zustimmung möglich seien. Mit der Androhung von militärischen Maßnahmen im Falle von Unruhen erklärte sich die litauische Regierung zu Verhandlungen mit Deutschland bereit. Auch hierzu gab es von Seiten der Westmächte keine widersprüchlichen Aussagen, was indirekt einer Duldung gleichkam.

Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop traf im Frühjahr 1939 seinen litauischen Amtskollegen Juozas Urbšys und erhöhte noch einmal den Druck auf Litauen bezüglich einer schnellen Entscheidung zu den deutschen Gebietsansprüchen. Der litauische Ministerrat und das Parlament stimmten am 22. März 1939 einer Rückgabe des Memellandes an Deutschland zu. Daraufhin wurde der deutsch-litauische Staatsvertrag zur "Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutschen Reich" am 23. März 1939 unterzeichnet. Mit dem Abzug der Truppen Litauens und der Verwaltungsorgane rückten Wehrmachtseinheiten in das Memelgebiet ein. Damit fand die Angliederung des Memellandes als Teil von Ostpreußen seinen Abschluss.

Medaille
Am 1. Mai 1939 wurde durch Adolf Hitler als Anerkennung für Verdienste um die “Heimkehr des Memellandes” in das Deutsche Reich die „Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes“ gestiftet. Die Medaille wurde an Personen in den memelländischen Gebieten, Verwundete, Hinterbliebene, Wehrmachtsangehörige, Polizisten, Angehörige des Zollgrenzschutzes und der beteiligten Parteien verliehen. Zusammen mit der Medaille wurde eine Besitzurkunde verliehen, die wie bei den vorhergehenden Anschlussmedaillen vom Innenminister und Chef der Präsidialkanzlei bzw. für Militärangehörige vom Oberkommando der Wehrmacht ausgegeben wurde. Mit ca. 31.300 Verleihungen ist die „Memelland Medaille“ die Seltenste der drei Anschlussmedaillen. Entworfen wurde die Medaille von Prof. Richard Klein aus München. Die Medaille bestand zunächst aus Bronze. Ab dem Jahr 1940 wurden die Medaillen aus Feinzink gefertigt und hatten ein matt bronzenes, versilbertes Aussehen. Am oberen Rand befand sich eine angelötete Öse mit Bandring.

Auf der Vorderseite waren mittig, zwei nach rechts schreitende Männer auf einem Sockel zu sehen. Der rechte Mann hält in seiner linken Hand die hinter den Männern wehende Fahne des 3. Reiches. Die rechte Hand des Mannes umarmt den neben ihm stehenden Mann, der einen Schritt auf den Sockel ausführt und den Arm ausstreckt. Auf dem Sockel ist das das Hoheitszeichen des Deutschen Reiches zu erkennen. Auf der Rückseite ist am Rand ein schmaler, oben offener Eichenlaubkranz mit umwickelten Bändern dargestellt. In der Mitte ist:- ZUR -/- ERINNERUNG -/- AN – DIE – HEIM -/ - KEHR – DES -/- MEMELLANDES -/- 22.MÄRZ -/- 1939 – zu lesen. Das Ordensband ist von weißer Farbe mit zwei tiefroten Streifen an den Seiten und einem grünen Streifen in Mitte. Die Ordensbandfarbe orientiert sich damit an der farblichen Ausgestaltung der Flagge des Memellandes.


Anschlussmedaille Memelland mit Ordensband in den Landesfarben des Memellandes.



Quellen


Autor: asuser