U-64

[Endrass]

Der LI macht seinen Routine Kontrolldurchgang durch das Boot. Testweise lässt er die Lenzpumpen laufen und misst die Batterieladung.

[Endrass]

Das Boot liegt gut vertaut an der Anlegestelle. Der bewachende Doppelposten meldet keine besonderen Vorkommnisse.

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Neuer Einsatzbefehl!

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Der Kommandant erhält einen Umschlag mit den Einsatzbefehlen. Nachdem das Boot aufmunitioniert und mit Brennstoff und Proviant versorgt wurde, verlässt es ohne grosses Aufsehen den Hafen.

[Endrass]

Das Boot befindet sich nun in der südlichen Biskaya. Gemäß Weisung des BdU darf der Kommandant noch nichts zum Einsatzbefehl sagen. Noch bis auf Höhe des Äquators, dann kann er den versiegelten Umschlag aus dem Bordtresor holen und aufbrechen...

[Endrass]

Es wird merklich wärmer, der Äquator ist nicht mehr weit. Die Brückenwachen stehen hemdsärmelig und suchen alle Sektoren rund um das Boot ab. Der Kurs beträgt nach wie vor stramm S.

[Endrass]

Das Boot hat den Äquator hinter sich gelassen und steht nun im Südatlantik auf Höhe Westafrikas. Der Kommandant öffnet befehlsgemäß den versiegelten Umschlag und ruft die Offiziere zu sich. Dann erfolgt eine gemeinsame Auswertung zu dem neuen Einsatzbefehl des Bootes. Station 211 - da hat ja vorher auch niemand etwas von gehört. Geheimnisvoll...

[Endrass]

Heute hört der Funkmaat zum ersten Mal das von der Walbeobachter Staffel ausgesendete Funksignal. Bereits hinter dem Kap liegend, steuert das Boot nun stramm die Antarktis an.

[Endrass]

Das Boot bestätigt das Funksignal und meldet sich bei der Funkstation NSL an.

[Maik Fries]

Bei schönem Wetter laufen U 64 und 65 ein und werden mit Musik in der Basis 211 "Neuschwabenland" willkommen geheißen.

[Endrass]

Das Boot macht im Hafen fest und die Besatzung tritt auf dem Oberdeck an. Der Kommandant geht mit dem IWO von Bord und meldet sich beim Stationsleiter.

[Endrass]

An der Anlegestelle wird der Kommandant und die Besatzung von U 64 von der NSL-Führung feierlich verabschiedet. Es wird "Allseits gute Fahrt" sowie "Gruß und Sieg und fette Beute" zugerufen. Danach lässt der Kommandant melden, das U-Boot legt ab. In den Gewässern vor der Forschungsstation wird nun noch das Boot Probe fahren, Tauch- und Waffentests werden durchgeführt. Dann nimmt das U-Boot Kurs auf die offene See Richtung Ost.

[Endrass]

Langsam kehrt Bordroutine ein, bisher wurden keine Kontakte gesichtet. Der Kommandant lässt nun ausgiebig Alarmtauchen üben.

[Endrass]

Das Boot steht inzwischen östlich des Kaps der guten Hoffnung, es wird nun langsam wärmer. Die Brückenwache hat die Ärmel hochgekrempelt und beobachtet intensiv alle Sektoren mit ihren großen Ferngläsern.

[Endrass]

Das Boot steht nun bereits südlich Indien und fährt Suchkurse in NO-SW Richtung ab.