U-64

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Nach Rücksprache mit dem FdU kommt der Kommandant und die auf Landgang gewesenen Seeleute wieder an Bord. Nach Beladung mit verschossener Munition und dem auffüllen des Treibstoffes und der Lebensmittel legt das Boot ab und nimmt Kurs auf die offene See. Nun werden weitere Übungen durchgeführt.

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Nachdem die letzten Sichtkontakte vor Kiel außer Sichtweite ist, befiehlt der Kommandant

ALAARRMM!


Die Alarmklingel schrillt...dann zieht er der Kommandant als letzter das Turmluk zu und springt in die Zentrale. Der LI ruft

Fluten! Alle Mann voraus!

LI, auf 80 m gehen!

Das Boot wird schnell vorlastig, die Tiefenrudergänger legen vorn unten und hinten oben.
Nach genau 40 Sekunden schneidet der Turm unter das Wasser. Der LI lässt nach und nach die Tiefenruder in Normalposition legen. Nun wird das Boot auf ebenen Kiel getrimmt. Der LI befiehlt

200 l nach achtern trimmen!

Dadurch kommt das Boot auf ebenen Kiel. Abschließend sagt der Kommandant

Gut gemacht LI, noch mal alle Außenbordverschlüsse kontrollieren.

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Nachdem einige Kontrollen an den Bordverschlüssen durchgeführt wurden, taucht das Boot auf Sehrohrtiefe. Nachdem der Kommandant sich überzeugt hat, dass "reine Luft" ist, taucht das Boot auf. Die Brückenwache steigt auf den Turm und nimmt sofort alle Sektoren unter Beobachtung. Die E-Maschinen werden aus- und die Diesel aufgekuppelt. Nun wird mit der Torpedowaffe trainiert. An vorbeifahrenden Schiffen übernimmt der Kommandant Kurs und Geschwindigkeitsangaben, die er an den Torpedomaat weiterleitet. Dieser stellt die Werte im TVR ein und lässt diese Werte an die Torpedogasten weitergeben. Nun werden abwechselnd die Torpedorohre geflutet und die Mündungsklappen geöffnet und wieder geschlossen.

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U 64 wiederholt nun die Übungen an der Fla Waffe und am Deckgeschütz.

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Mit der zweiten Seewache trainiert der IWO heute Entfernungs- und Geschwindigkeitsschätzen von in der Ferne vorbeifahrenden Schiffen. Zusammen mit dem IIWO wird auch das UZO aufgesetzt und die notwendigen Griffe und Einstellungen für einen Angriff geprobt.

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Heute wird Alarmtauchen durchgeführt. Nach 4 Versuchen ist das Boot bei durchschnittlich 30 s unter Wasser. Der Alte ist vorerst zufrieden und lässt sich die letzten Funksprüche zeigen.

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Der Kommandant lässt nun den Sani und einige Seeleute das richtige Lagern und Verbände anlegen von Verletzten üben.

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Die Übungen mit den Geschützen werden beendet, nun gibt's Bordroutine. Die Torpedos werden nachgeregelt, die Seeleute in den Torpedoräumen ackern wie die Berserker, um die schweren Dobasse raus- und wieder reinzukurbeln. Der LI lässt zwei Mann den Batterielagerraum unter Deck nach Lecks kontrollieren.

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Nach den Übungen lässt sich der Kommandant die Eintragungen im KTB durch den Kopf gehen. Der IWO gibt dem IIWO und einem jungen Fähnrich Führungsunterricht.

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Da noch keine Antwort vom FdU eingetroffen ist, beschließt der Kommandant mit kleiner Fahrt Richtung Heimathafen zu laufen.

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U 64 kehrt heute von der langen Ausbildungsfahrt zurück. Die Offiziere sind sich einig, dass die Fahrt sehr erfolgreich abgeschlossen wurde. Nach den letzten Notizen im KTB übergibt der Alte das Kommando an den IWO und begibt sich dann Richtung Hafenkommandantur.

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Auf Befehl des FdU bleibt das Boot noch im Hafen. Der Alte murrt

Mmmh, wohl wieder ein Spezialauftrag in Planung...

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Während der Liegezeit geht der LI noch mal die Verbrauchsdatentabellen durch. Ein paar Besatzungsmitglieder bessern mit grauer und dunkelblauer Farbe einige Roststellen am oberen Bootskörper aus.

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Der Kommandant bespricht mit dem IWO, ob er noch mal aktiv bei der Führung wegen einem Einsatz nachfragen soll. Es steht immer noch die Idee tief im Atlantik oder Richtung Kanada aktiv zu werden.

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Das Boot liegt einsatzbereit im Hafen und wird von einem Doppelposten bewacht.