Mo 16. Dez 2019, 06:51 von Kanthe
Das Telefon beim Oberfeldarzt im Lazarett klingelt. Leicht erschrocken wegen der frühen Störung geht er ans Telefon.
"Oberfeldarzt Feiniger."
"Guten Morgen Herr Oberfeldarzt, Obergefreiter Kanthe, Regimentskomandeur der gepanzerten Abteilung. Ich habe eine Frage an Sie bezüglich der Grippeimpfung der 44.. Können sie mir da einige Infos geben?"
"Was wollen Sie denn wissen?"
"Nun, ich habe von meinem Spieß gehört, dass meine Soldaten noch keine Impfung bekommen haben dieses Jahr. Ich weiß auch, dass die Impfung erst seid 1942 regelmäßig durchgeführt wird. Ich will natürlich, dass meine Männer nicht unnötig krank werden und wollte Fragen, ob eine Impfung möglich ist und wenn ja, wie die Kapazität aussieht und wie das ablaufen könnte."
"Gut gut! Finde ich schön, das sich endlich mal jemand externes mit dem Thema beschäftigt! Ja, eine Impfung ist möglich, auch für alle Kameraden in der Division. Allerdings nicht an einem Tag. Für die Menge an Soldaten brauchen wir vier Tage. Morgen könnten wir anfangen, ich muss da nur bei meinem Lager anrufen und die können bis Übermorgen alle fehlenden Impfungen heranbringen. Sie müssten mir dann nur eine zeitliche Planung machen, zukommen lassen und dann kann es mit den ersten Abteilungen morgen ab 9 Uhr losgehen. Ich weiß, dass die Infanterie 7.000 Mann hat, da werde ich mir noch zusätzliche Personal ran holen. 7.000 ist die maximale Anzahl die Sie mir schicken können. Darum sollten Sie für diese Regimenter einen Tag einplanen."
"Das klingt hervorragend. Ich werde mich gleich an die Arbeit machen und die Liste Ihnen zukommen lassen. Vielen Dank für die Mithilfe. Dann bis morgen zur Impfung Herr Oberfeldarzt!"
Mit diesen Worten legte der Obergefreite auf und machte sich an die Arbeit.