Streitmacht

Nachdem Hoi das Vorzimmer von Ulrich betreten hat, bemerkt Kapitänleutnant Lutterkort den Oberst erst. Zu seiner Überraschung bemerkt Lutterkort, dass Hoi das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes trägt. Von daher Marine grüßt....

Lutterkort Hoi standesgemäß.

Abend Lutterkort. Schön sie wiederzusehen. Wie versprochen vertrete ich den Generalmajor solange dieser im Urlaub ist.

Guten Abend Hoi. Schön sie ebenfalls wiederzusehen. Habe mich schon gefragt wann sie kommen.

Das wusste ich auch nicht, habe mich spontan dazu entschlossen solange wie möglich hier den Generalmajor zu vertreten. Was nicht heißen soll, dass ich ihnen die Divisionsführung nicht zugetraut hätte. Lutterkort, wie ich sehe starren sie immer noch auf das Ritterkreuz. War selbst für mich eine Überraschung als es mir heute Verliehen wurde. Sie wissen ja, das mit der Post dauert immer ein wenig.

Verstehe Hoi. Wurde ja auch Zeit, dass man dich mit dem Ritterkreuz bedachte.

Nicht frech werden Lutterkort, denn Geduld ist eine Tugend, die man immer im Hinterkopf behalten sollte. Dann trägt man sowas auch mit Stolz und richtiger Freude. Merken sie sich das. Gut, dann sagen sie mal an, was alles liegengeblieben ist.

Hoi und Lutterkort gehen dann die liegengebliebenen Sachen durch und Hoi macht sich dann daran, diese aufzuarbeiten.

Nachdem Hoi die heutigen Dienstangelegenheiten abgearbeitet hat sagt er zu Lutterkort:

Lutterkort, ich schaue mal nach Hans Winter in der 3. Panzer-Division. Ist ebenfalls ein Pfundskerl der sehr wissbegierig und lernwillig ist. Aber eine ganze Division ohne Erfahrung führen zu müssen ist nicht ohne, vor allem wenn man gerade lernt auf Brigade-Ebene die ersten Erfahrungen zu sammeln.

Gut, Hoi bis später dann. Richten sie diesem Hans Winter meine Glückwünsche aus, denn dieses Privileg erhält nicht jeder in dieser Erfahrungs-Ebene.

Mach ich Lutterkort. Also bis später.

Hoi erhält einen Anruf aus der 7. Infanterie-Division. Nachdem er aufgeklärt wurde was die Sachlage ist, entscheidet Hoi dass Monika sich um ihre Familie kümmern soll. Der Urlaubsschein ist entsprechend auszustellen. Auch tröstet er Monika soweit es ihm aus der Ferne möglich ist.

Nachtrag, Montag 22.07.1944:

Nachdem Hoi einen Abend und 1 ganzen Tag bei der 3. Panzer-Division verbrachte um Hans Winter in einigen Fragen zur Seite zu stehen sowie ihm bei einigen Divisionsangelegenheiten zu helfen, ist Hoi am Montag wieder bei der 44. Panzer-Grenadier-Division. Als erstes schaut er sich auch hier die Division genauer an, um entsprechende Reparatur- und Wartungsprioritäten an der Ausrüstung, den Fahrzeugen und den sonstigen Gerätschaften auszuarbeiten. Dies dauert, da er sich wieder viel Zeit nimmt bis Mittwoch Mittag.

Dazwischen geht Hoi auch immer wieder ins Büro um sich mit Kapitänleutnant Lutterkort in gewissen Sachen abzustimmen. Denn Ordnung muss sein. Zudem wird, damit der Division nicht langweilig wird, für die Zeit nach der Wartung / Instandhaltung eine Übung abgehalten, um zu sehen ob sich die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten gelohnt haben. Es wird keine Gefechtsübung sein, sondern nur die notwendigen Übungstests um zu sehen ob noch etwas nachjustiert werden muss.

Hoi findet bei der Inspektion der 44. Panzer-Grendadier-Divison wieder einige Baustellen, welche er mit Lutterkort koordinert angeht. Zumindest die nächsten 1,5 Wochen werden in dieser Hinsicht nicht langweilig.

Hoi und Kapitänleutnant Lutterkort gehen wieder gemeinsam die wichtigsten Angelegenheiten für die Divison durch. Nachdem sie damit fertig sind (dies dauerte heute nicht allzu lange), widmen sie sich den Sekundäraufgaben und den Sorgen / Nöten der Soldaten. Dies ist schon ein wenig mehr Arbeit, da Ulrich einige dieser Angelegenheiten lange hat liegen lassen. Um diese kümmert sich Hoi zuerst. Denn diese sind, wie sich herausstellt zeitlich begrenzt. Mit Hilfe von Kapitänleutnant Lutterkort schafft Hoi es gerade so, diese abzuarbeiten.

Der restliche Tag wird damit verbracht, sich um die nicht zeitlich begrenzten Sorgen / Nöte der Soldaten etc. abzuarbeiten. Dies wird Hoi noch bis Ende der Woche in Anspruch nehmen, da in den Sekundär- und Tertärangelegenheiten noch sehr sehr vieles aufzuarbeiten ist.

Wieder im Büro angekommen, widmet sich Hoi dem Anliegen der Instandhaltungs- und Wartungsabteilung. Er macht der Industrie auch ein wenig Druck, denn alle anderen Divisionen sind schon mit dem neuesten Werkzeugen für Wartung und Indstandhaltung ausgerüstet. Die Sachen werden mit Expresslieferung zur 44. PGD gebracht, so dass diese, wie von Hoi errechnet, am Sonntag bei der Division sein werden. Dann sagt er zu Kapitänleutnant Lutterkort:

Lutterkort, ich schaue mal wieder nach dem Frischling Hans Winter. Bin daher heute nicht mehr erreichbar. Schaue morgen aber mal rein.

Gut Hoi, dann viel Spaß.

Hoi packt für heute seine Sachen und begibt sich zur 3. Panzer-Division um nach Hans Winter zu schauen.

*** Der Generalmajor hat seinen Sommerurlaub beendet und betritt den sonst mit Kapitänleutnant Lutterkort besetzten Vorraum zu seinem Büro ***

*** Die große Eichentür zu seinem Büro steht offen und drinnen hört er Schritte, klappen von Aktendeckeln und rumpeln von Ordnern die in den Aktenschränken herumgeschoben werden ***

*** Neugierig wirft er einen Blick durch die offenstehende Tür auf das Geschehen innerhalb seines Büros ***

*** Kapitänleutnant Lutterkort eilt mit Aktenstapeln und Schriftstücken vom großen Schreibtisch aus zu den Aktenschränken ***

*** Ein kurzes Räuspern lässt den Kapitänleutnant zur Tür blicken, legt die gerade im Arm gehaltenen Akten wieder auf den Schreibtisch und macht Meldung ***
Kapitänleutnant Lutterkort beim Einsortieren der von Oberst Hoi Neuling benötigten Akten und Schriftstücke zur Bearbeitung der während Ihrer Abwesenheit angefallenen Vorgänge ...marine1...

Vielen Dank Lutterkort ... Weitermachen ! zuBefehl.

Ich nehme mir einen scotch...

und Sie setzen mich darüber kurz ins Bild ...

Das wichtigste ... dem Oberst ist vor kurzem das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen worden.

Wahrscheinlich für seine unermüdliche Arbeit in allen Bereichen seines und der von Ihm vertretenen Divisionen. Er tritt jede Menge Steine los, bevor sie zur Gerölllawine werden.

Das er keine Arbeit liegen lassen kann und Probleme direkt angeht sehen Sie ja hier auf dem Schreibtisch.
Wir haben die ganze Zeit offene Aufgaben aufgelistet, priorisiert und erfolgreich abgearbeitet.
Eine genaue Aufstellung der abgeschlossenen Arbeiten und der Fortschritte liegt morgen Mittag auf Ihrem Schreibtisch.

Vielen Dank Lutterkort, dann bis Morgen ... zuBefehl.

Nachtrag, Samstag 03.08.1944:

Nachdem Hoi nach dem Frischling Hans Winter bei der 3. Panzer-Division geschaut hat, ist er auch wie versprochen zurück bei der 44. Panzer-Grenadier-Divison. Lutterkort ist schon bei der ersten Aufräumarbeit der abgearbeiteten Unterlagen. Hoi sagt zu Lutterkort:

Lutterkort, ich werde mich jetzt noch um die letzten liegengebliebenen Sachen kümmern, die wir entsprechend vorbereitet und angefangen haben. Morgen werde ich dann wieder in die heimatliche Kaserne fahren. Es war wieder sehr angenehm mit ihnen zusammenzuarbeiten. Btw. die versprochenen Werkzeuge für die Instandhaltungs- und Wartungskompanie sollten am Sonntag ankommen, spätestens jedoch Montag.

Der Generalleutnant wird noch einiges an Arbeit haben, dennoch sind die älteren liegengebliebenen Sachen sowie Terminsachen alle abgearbeitet. Für sie Lutterkort besteht nur noch die Aufgabe, dies alles wieder an seinen richtigen Platz zu bringen, da sind sie der Experte.

Lutterkort

.

Da hast Recht Hoi, in der Angelegenheit wo sich alles befindet bin ich wohl der Experte. Wäre ja schlimm wenn es andersherum wäre.

Nun muss auch Hoi kichert.....

. Nachdem dies alles geklärt ist, macht Hoi noch die verbliebenen angefangenen Aufgaben fertig und begibt sich am Sonntag mit Sack und Pack wieder zur eigenen Division, da er den Generalleutnant am Sonntag Abend wiedererwartet. Zudem erhält Hoi am Samstag die Meldung, dass die derzeitigen Gerätschaften, Ausrüstungen und Fahrzeuge allesamt an die neuen Gegebenheiten angepasst wurden. Auch wurden sie nochmals gründlichst gewartet und gesäubert. Sehr zufrieden nimmt Hoi die Meldung entgegen und legt sie dem Generalleutnant in eine Akte, die die Neuaufstellung der Division betrifft.

Zudem enthält die Akte folgende Notiz:

Lieber Ulrich, was die Neuausrüstung der Division betrifft müssen wir uns alle noch ein wenig gedulden. Grund hierfür waren die schweren Luftangriffe auf unsere Häfen an der Nordsee, sowie in Kiel. Wie aus der Zeitungsartikeln ersichtlich, wurden die Hafenanlagen und Schiffe teilweise so schwer beschädigt, dass die Marine ein höheres Materialaufkommen hatte um diese wieder instand zu setzen. Was nicht erwähnt wird ist, dass dieser Materialaufwand Senkungen in anderen Produktionen nach sich zog. So müssen Luftwaffe und Heer mit Verspätungen bei den Neuausrüstungen in Kauf nehmen.

Von daher gab ich die Anweisung alle vorhandenen Fahrzeuge, Gerätschaften u. ä. soweit auf den neuesten Stand zu bringen, dass wir damit noch die nächsten Feldzüge führen können. Dies beinhaltet auch den Umbau von Schutzausrüstungen auf den neuesten Stand soweit möglich, die im Gegensatz zu den älteren Varianten leichter aber gleichzeitig genauso standfest sind. Auch die LKW´s sind jetzt 4x4 und nicht wie bisher 2x2 Fronttiebler / Hecktriebler.

Dein Kamerad Hoi

*** Der Generalmajor kehrt am Nachmittag in sein Büro zurück und findet den Kapitänleutnant Lutterkort wieder in in seinem Vorzimmer arbeitend vor ***
Der Kaptiänleutnant meldet: ...marine1...

Herr Generalmajor, alle Akten sind wieder an ihrem Platz, die von mir erstellte Aufstellung, sowie eine Notiz von Oberst Hoi Neuling liegen auf Ihrem Schreibtisch.
Vielen Dank Lutterkort, ich schaue in anschließend einmal bei meinem Kameraden Hoi vorbei. zuBefehl.

Ein Fernschreiben der 7. ID flattert bei Ulrich auf den Tisch. In diesem steht:

von: 7. Infanterie-Division, Oberst Hoi Neuling
an: 44. Panzer-Grendadier-Divison, Generalmajor U von Schreckenstein

Moin Ulrich, wie du bereits bemerkt haben solltest, bin ich derzeit nicht so aktiv. Ich habe eine persönliche Angelegenheit, die erstmal fertig abgearbeitet werden muss. Leider fällt dies auch in die nächste geplante Operation. Von daher möchte ich dich bitten, meine Jungs wieder im Auge zu behalten und die OP für mich mitzuverwalten. Falls eine dieser Sachen nicht möglich ist, dann stimme dich bitte mit Generalleutnant Asuser ab, der das selbe Schreiben erhalten wird.

Wann ich wieder aktiv mit eingreifen kann, weiß ich leider noch nicht, da die spezielle persönliche Angelegenheit, welche meine völlige Aufmerksamkeit bedarf (OT: Umzug und Fertigstellen der neuen Wohnung von noch 40% Baustelle auf voll bewohnbar) noch einige Zeit dauern wird. Ich werde euch immer wieder auf dem Laufenden halten, sofern das Möglich ist.

Gruß
dein Kamerad Hoi Neuling

*** Der Generalmajor arbeitet an seinem Schreibtisch die Korrespondenz durch, als Kapitänleutnant Lutterkort mit einer Mappe das Büro betritt ***

Ah Lutterkort, was haben wir denn eiliges in der Mappe das nicht bis zur Nachmittagspost warten kann ?

Ein Fernschreiben ihres Kameraden Oberst Hoi Neuling, Herr Generalmajor.

*** Der Kapitänleutnant weis nicht recht wohin er die Mappe legen soll, oder sie wieder für die spätere Post mitnehmen ***

Dann geben Sie mir die Mappe schon.

*** Der Kapitänleutnant reicht dem Generalmajor die Mappe mit dem Fernschreiben ***

Vielen Dank, Lutterkort.

*** Der Kapitänleutnant kehrt in sein Büro zurück und arbeitet dort seine weiteren Aufträge ab. ***

Nach dem Lesen des Fernschreibens ruft der Generalmajor gleich mal bei der 7.ID Oberst Neuling an ...

Das Telefon klingelt und Kaleunt Lutterkort geht ans Telefon.

Moin Kaleunt Lutterkort, Oberst Hoi Neuling am anderen Ende.

Moin Herr Oberst. Schön wieder mal von dir was zu hören. Wie geht es dir?

Gut soweit. Bin noch dabei umzuziehen, da die letzten wichtigen Bereiche nur zu 3/4 fertig sind. Von daher gastiere ich noch im Notquartier bei der Familie.

Oh, von daher hört man derzeit nicht viel von dir. Verstehe.

Stimmt Lutterkort. Macht aber nichts, ich hab alles was ich derzeit benötige. Volksempfänger in Bild und Ton, nur in Ton und genug Lesestoff. Zudem was man für den Rest so braucht incl. Körperpflege.

Dann scheint es dir ja an nichts zu mangeln derzeit.

Bis auf Fernmelde-Sachen nicht. Aber ist auch mal gut, wenn die Division auch ohne einen läuft. Die ist derzeit quasi ein Selbstläufer. Hab schon gehört, dass der Generlmajor immer mal reinschaut, denn Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.

, gut gesagt. Aber du willst sicherlich den Generalmajor sprechen. Ich verbinde dich mal.

danke.....

dir Lutterkort.

Die Leitung knackst kurz und Lutterkort kündigt dem Generalmajor Hoi am Telefon an.

Hallo Hoi,

das sind ja nicht gerade die besten Nachrichten, aber Hauptsache es geht vorwärts.

Hallo Ulrich,

ja die Nachrichten sind nicht besonders erfreulich. Es geht zwar Vorwärts und der Wohnzimmer-, Küchen- sowie Schlafbereich ist soweit bezugsfertig und schon eingeräumt, was schon mal erfreuliche Nachrichten sind. Zudem ist ein Lagerbereich für Bücher, Filme, etc. schon komplett fertig und eingeräumt. Das ist das derzeit einzige erfreuliche.

Vor kurzem wurde auch die Elektrik fertig. Doch was nützt mir dies, wenn ich die anderen wichtigen Sachen nicht machen kann, wie z. B. Wäsche zum Trocknen aufhängen, keine Abstellmöglichkeiten für Körperpflegesachen habe usw. Das sind die wichtigen 1/4, die noch fehlen und erst in 2 Wochen in Angriff genommen werden können.

Zudem fehlen dort ebenfalls die richtig funktionierenden Fernmelde-Sachen, welche ebenfalls erst in frühestens 2,5 kommen werden. Von daher bin ich noch im Notquartier, wo alles was ich benötige bestens funktioniert.

Bei uns sind die Zimmer über Eck mit einem 14m langen und 2.5m breiten Korridor verbunden. Da ist am Waschtag Platz für zwei kleine 1.2m x 0.7m Wäschespinnen.
Die Luftfeuchte in den Räumen ist mit 44% eh zu niedrig, da trocknen die Sachen schnell.

Im Urlaub hatten wir auf dem Schiff die meisten Pflegeartikel im Waschbeutel und nicht auf dem Waschbecken oder in den kleinen Fächern drapiert.
Also denke Du wärest im Urlaub.

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