Streitmacht

Kamerad Vercingetorix,
melden Sie mir, wenn sie einsatzbereit sind!

* Die Soldaten der 4. Kompanie stehen auf dem Apellplatz und erwarten die Ankunft des Hauptmanns und ihres neuen Kommandeurs. Hauptmann Fedaykin und Feldwebel Asuser kommen beide nach einigen Augenblicken auf den Apellplatz. Die Männer nehmen augenblicklich Haltung an, und Hauptmann Fedaykin tritt vor die Männer. *

Männer der 4. Kompanie, ich freue mich Ihnen Ihren neuen Kommandeur vorstellen zu können. Mit Seinem Eintritt in das BLR sind wir nun komplett. Er bringt einen umfangreichen Wissensschatz mit, den er Sich im Einsatz im Evidenzbüro und bei der 2. L. ID. angeeignet hat. Sein Relativ niedriger Rang sollte Sie nicht veranlassen Sich zu fragen, welche Beziehungen der Feldwebel hat, sondern soll eher unterstreichen, wie sehr seine Leistungen geschätzt werden.

* Hauptmann Fedaykin winkt Feldwebel Asuser vor siene Leute. *

Feldwebel Asuser, hiermit übergebe ich Ihnen das Kommando über die 4. Kompanie des BLR. Ich weiß Sie werden sich der Verantwortung als würdig erweisen. Bitte Feldwebel Asuser, stellen Sie SIch Ihren Männern vor.

Danke Herr Hauptmann!


*Der Feldwebel tritt vor die Kompanie*


Guten Morgen 4.Kompanie!

Mein Name ist Feldwebel asuser. Ich freue mich, das Kommando der 4.Kompanie übernehmen zu dürfen. Einsatzwillen und Kameradschaft werden bei mir Groß geschrieben, das darf in unserer Einheit kein Fremdwort sein! Im Einsatz werde ich sehen, was jeder einzelne Kamerad zu leisten vermag. Das ist aber keine Einseitigkeit, ich hoffe, das ich dann auch Ihnen zeigen kann, das Sie sich auf mich verlassen können. Meine Tür steht jedem zu jeder Zeit offen.

Wenn es Fragen gibt, dann können Sie sich bei mir melden.

Kompanie bis auf Zugführer...weggetreten!

*Ein Stieben geht über den Appellplatz, die Männer gehen bis auf die Zugführer auf ihre Unterkünfte*


Hauptmann Fedaykin, ich danke Ihnen für die Übergabe. Den Rest schaffe ich allein.

* Hauptmann Fedaykin nickt zufrieden und verabschiedet sich von Feldwebel asuser. *

Feldwebel, dann lasse ich Die mal machen. Lernen Die alles und Ihre Leute kennen. Und bei Fragen oder wenn Die Vorschläge haben, meine Tut ist auch für Sie immer offen.

Feldwebel, weitermachen!

*Nachdem der Hauptmann gegangen ist, wendet sich der Feldwebel seinen vier Zugführern zu*

Na meine Herren, stehen Sie bequem!

Damit Sie sehen, dass es mir ernst ist...


In 10 Minuten sehen wir uns hier wieder, bis dahin...Sportsachen an...wir werden mal 5 km laufen und die Zeit werde ich mir ansehen. Danach kurzes Nahkampftraining.

Wenn ich mir dann ein erstes Bild von Ihnen gemacht habe, werde ich das auf die Kompanie ausdehnen. Die komplette Übung wiederholen wir dann Morgen noch einmal.

Alles klar?


Jawohl Herr Feldwebel!

*Die vier Zugführer stehen in der Unterkunft des Feldwebels*

Meine Herren!

Das, was ich gestern beim Laufen gesehen habe, hat mich sehr gefreut. Alle haben bis zum Ende gut mitgehalten. Eine Zeit von knapp unter 25 Minuten ist sehr respektabel.

Das anschließende Nahkampftraining war nicht minder erfreulich. Einer von Ihnen hat mich sehr wirkungsvoll in der rechten Rippengegend getroffen, merke das heute noch. Wer war das?

... ...


Ich darf doch hoffen, dass Sie ihre Leute soweit im Griff haben, dass jeder seine Leistung kennt? In Ordnung...Sie können wegtreten.

*In den Unterkünften der 4. Kompanie machen sich die Soldaten fertig für das heutige Nahkampftraining. Zur verabredeten Zeit treten die Zugführer vor die Unterkünfte und rufen die Männer heraus. Nach einem kurzen Appell beginnen die einzelnen Gruppen nun mit den Übungen. Der Oberfeldwebel begutachtet die einzelnen Übungsgruppen.*

Leutnant Wilhelm zu mir!


*Ein etwa 1,90 m großer und breitschultriger Mann beendet seine Übungen und tritt an den Oberfeldwebel heran.*

Herr Oberfeldwebel!


Herr Leutnant, ich habe bemerkt, dass Sie vorzugsweise bei der Abwehr eines Angriffs mit dem Kappmesser die Unterarme und die Handkante benutzen...hier nehmen Sie mal mein Messer und greifen mich an!

*Der Leutnant fackelt nicht lange...zuerst geht er in Ausfallschritt und stößt kraftvoll mit dem Messer nach vorn...

...daraufhin geht der Oberfeldwebel in Kniebeuge und führt schwungvoll einen Fußfeger aus...der Leutnant fällt zur Seite...anschließend holt der Oberfeldwebel aus und deutet einen Ellbogenschlag gegen das Gesicht des Leutnants an*


Nicht schlecht, Herr Oberfeldwebel!

So etwas will ich demnächst bei Ihnen auch mal sehen.

*Heute steht das Schießtraining auf dem Programm. In jedem Zug schießen gleichzeitig 2 Mann auf die aufgestellten Scheiben und Zielplatten abwechselnd mit der Pistole und dem Gewehr. Die Schießunteroffizier will gerade mit einer Waffe in den Anschlag gehen...*

Unteroffizier, was haben Sie da für eine Waffe im Gebrauch?

Herr Oberfeldwebel, das ist eine italienische Beretta MAB 1938. Die hat das Kaliber 9 mm und wird von den italienischen Fallschirmjägern eingesetzt. Ich wollte es erst nicht glauben, aber die Waffe ist im Vergleich zu unserer MPi treffsicherer. Möchte sie nicht mehr missen, hat sich schon mal bewährt...

Wo haben Sie die her?

Nun, Herr Oberfeldwebel, ich war voriges Jahr in Italien zur Ausbildung. Sie wissen schon... Da gab es dann Abends auch Ausgang. In einer Kneipe waren auch italienische Fallschirmjäger. Um genau zu sein, 4 Deutsche und 4 Italienische. In der Kneipe waren aber auch Typen, die haben den ganzen Abend Witze gerissen, über die Armee und die Fallschirmjäger im Besonderen. Das waren so um die 20 Typen, übelste Sorte, Zähneeinschläger.

Als die Fallschirmjäger aufbrachen, sind die Kerle plötzlich hoch und hinterher gegangen. Meinen Kameraden und mir war klar, was dort ablaufen sollte. Überfall!

Wir also hinterher...und kaum draußen sahen wir das Dilemma, die 20 umstanden die 4 Italiener, mit Messern und Schlagstöcken bewaffnet...da gab es für uns kein halten, teilweise mit Anlauf oder im direktem Ansprung... eine der heftigsten Schlägereien, die ich mitgemacht hatte.

Lange Rede...ein paar von diesen Typen wird nie wieder jemanden überfallen...

Zum Dank dafür hat mir einer die Waffe geschenkt, als Dank für die Kameradenhilfe.


*Der Oberfeldwebel sieht den Unteroffizier schmunzelnd an*

In Zukunft werde ich Sie abends immer mit in die Kneipe nehmen müssen, scheinen ja die perfekte Standarte zu sein...

*In der Unterkunft des Kompanieführers steht Leutnant Wilhelm. Mit diesem führt der Stabfeldwebel asuser ein kurzes Gespräch zur Übergabe an den Hauptmann Fedaykin*

So Leutnant, ich denke wir haben alles wichtige besprochen. Der Hauptmann Fedaykin ist erstmal wieder Ihr direkter Vorgesetzter. Halten Sie mir die Kompanie in Schwung, Sie haben bei mir eine Vertrauensstellung, denken Sie daran! Wenn ich vom Lehrgang wiederkomme will ich keine Klagen hören.

Alles soweit klar?


Klar!

*Leutnant Wilhelm steht in der geöffneten Bürotür mit einem dicken Bündel Dokumente und grüßt.*

Guten Tag Herr Stabsfeldwebel!

Schön, das sie wieder da sind. Sie werden dringlichst erwartet.


Na Leutnant, alles klar? Wie ich sehe läuft alles rund...kommen Sie, erzählen Sie mir mal, was aktuell am köcheln ist.

So Leutnant, wir brauchen 20 bis 25 Mann für ein Kommandounternehmen. Möglichst erfahrene Soldaten.

Ab morgen wird trainiert, am Mittwoch wird ausgesiebt. Spezialisten bevorzugt für Nahkampf, Sprengmittel und Nachrichten. Ein bis zwei gute Scharfschützen brauchen wir auch.

Soweit klar?

Alles klar. Die Liste ist so gut wie fertig...

* Hauptmann Fedaykin kommt auf den Übungsplatz der 4. Kompanie und schaut einen Augenblick den trainierenden Soldaten zu. Dann nickt er zufrieden, als er merkt, das der Kompanieführer ihn bemerkt hat und auf ihn zukommt.*

Guten Abend Herr Stabsfeldwebel! Ich sehe Sie lassen Ihre Leute keinen Rost ansetzen. Das ist sehr gut! Wir werden diese Einsatzbereitschaft schon bald brauchen.

Während sie auf Lehrgang waren, gab es keine besonderen Vorkommnisse. Ich habe die Leute weiter nach Ihrem vorgegebenen Trainingsprogramm trainieren lassen, da es mir sehr ausgewogen und vielschichtig erschien. Und Ihre Leute sind in einem eins a Zustand!

Ich habe gute Neuigkeiten. Die Leute beim SFA haben Ihre Anfrage zwecks der neuen Bewaffnung durchgewunken. Wir können uns also um die neuen MPs bemühen. Sie haben doch gute Kontakte zu den Italienern. Sie können die Waffe eigenmächtig besorgen, wenn es Ihnen möglich ist. Den Herren beim SFA wäre das am liebsten. Was sagen Sie dazu, haben Sie die Möglichkeit?

Guten Tag Herr Hauptmann!


Ja, das sind gute Nachrichten!
Meine Kontakte erlauben es, die Waffen direkt aus Italien zu beziehen. Ich werde zunächst 20 Stück pro Kompanie ordern.
Mal sehen wie sich die Waffe bewährt.

Wie gesagt, ich konnte auch schon einige Erfahrungen damit machen, und ich denke sie wird sich hervorragend einpassen in unser Arsenal.
20 Stück pro Kompanie wäre hervorragend!

Der Major Helmar hat Sie schon über Donnerstag informiert?