[OKS] Allgemeine politische Lage - Einschätzung der Abt IIIb

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Neues Hydrierwerk in Betrieb genommen

Das im Sudetenland gelegene Brüx macht heute mit einem Volksfest auf sich aufmerksam. Nach nur 3 Jahren Bauzeit wurde das insgesamt 12. Hydrierwerk des Reiches in Betrieb genommen. Die überwiegend mit Braunkohlenteer gespeiste Anlage stellt Flugbenzin und Normalkraftstoff her und ist in der ersten Ausbaustufe für eine Jahresproduktion von knapp 250.000 Tonnen ausgelegt.



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Truppenvorführung Raketentruppe

Unsere Wissenschaftler haben letzte Nacht bei der Entwicklung des Aggregats 4 einen entscheidenden Durchbruch erzielt. Neben der Flugstabilisierung über kompassgesteuerte Steuerflächenausrichtung wurde ein optimales Mischungsverhältnis bei dem komplexen Treibstoffgemisch für den Langstrecken Flugkörper erreicht.

Anfang Oktober soll eine Truppenvorführung der Rakete vor ausgewählten Gästen stattfinden, zu der separat eingeladen wird.



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Freischärler in Polen

Die Bahnstrecke Litzmannstadt - Warschau wurde vor zwei Tagen von feindlich gesinnten Dunkelmännern sabotiert. Bahnschwellen wurden untergraben, Signalmasten zerstört. Bei dem Versuch, das Nachschublager der Warschauer Garnisonstruppen anzuzünden wurde ein polnischer Attentäter erschossen. In unmittelbarer Nähe wurden Armbinden und Flugblätter mit der Aufschrift "Für ein freies Polen - gegen die deutschen Besatzer" gefunden.


gez. GM asuser, Analyse Büro

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Französisches Schlachtschiff versenkt!

In der Nacht vom 7. zum 8. November 1942 wurde vor der Hafeneinfahrt von Dieppe das französische 25.000 t Schlachtschiff "Courbet" versenkt.
Im gemeinsamen Wirken von deutschen Fallschirmjägern, die in den Abendstunden das Hafengebiet von Dieppe angriffen und so jede Abwehr von
Landseite unterbanden, konnte gleichzeitig das deutsche U-Boot U 78 in die Gewässer vor Dieppe eindringen und bei fahlem Mondlicht vier Torpedos
auf das mit 12 Geschützen vom Kaliber 30,5 cm ausgerüstete Schiff abfeuern. Alle vier Torpedos trafen, wobei das Schiff noch schwimmfähig war.
Alle Rettungsversuche der Franzosen waren unnütz, als gegen 23:40 Uhr mehrere Explosionen das Schiff erschütterten und der stählerne Koloss
ca. 50 m vor der Hafeneinfahrt vor Dieppe sank.

Die Regierung in Paris hat bereits damit begonnen, die Goldreserven des Landes aus der Hauptstadt heraus nach Marseille zu transportieren.
Dies kann als eindeutiges Zeichen gewertet werden, dass das französische Oberkommando wohl selbst nicht damit rechnet, die Hauptstadt halten zu können.

Bewertung:
Ein erheblicher moralischer Niederschlag für den Gegner! Abseits von einzelnen Versuchen der Marine, noch einige Schiffe zu retten, dürfte
das französische Heer seiner Niederlage entgegensehen.



gez. GL asuser, Analyse Büro

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Unterstützung USA - Großbritannien

Wie bereits am 29.4.41 hier berichtet, wurde ein Pacht- und Leihabkommen zwischen den USA und Großbritannien unterzeichnet. Dieser Vertrag soll nun deutlich erweitert werden. Neben der weiteren Lieferung von benötigten Rohstoffen und Kriegsgerät sollen neuere Zerstörer, Transportschiffe und Piloten zur Unterstützung der RAF entsendet werden. Des Weiteren soll die amerikanische Luftwaffe mit weitreichende Seeaufklärern ausgerüstet werden, um Schiffsbewegungen im Atlantik und Pazifik frühzeitig erkennen zu können. In der nächsten Woche ist der kanadische Außenminister zu Besuch in Washington um über einen möglichen Beitritt Kanadas zu diesem Vertrag zu verhandeln.

Bewertung: Diese Aktivitäten ähneln einem Kriegsakt und sind für das diplomatische Verhältnis zwischen den USA und dem Reich nicht förderlich. Eine entsprechende Protestnote sollte über die üblichen Kanäle überbracht werden.


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Brandanschlag auf italienischen Truppentransporter

Am heutigen Freitag, dem 3.5.44 wurde ein Brandanschlag auf den im Hafen von Genua liegenden italienischen Truppentransporter "Conte di Savoia" verübt. Am Tatort konnten zwei verdächtige Personen britischer Herkunft festgenommen werden. Es kam zu starken Beschädigungen im Maschinenraum. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern noch an.


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Italienischer Botschafter zu diplomatischen Verhandlungen in London

Aufgrund des Vorfalls in Genua ist der italienische Botschafter heute zu Gesprächen in London eingetroffen.
Die Lage scheint ernst, so wird über die Verursacher und einen möglichen Schadenersatz verhandelt.
Der Vorfall ist auch seit zwei Tagen Gesprächsthema im
englischen Parlament.


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Italien erklärt England den Krieg!

In den heutigen Morgenstunden hat Italien die diplomatischen Gespräche in London ergebnislos abgebrochen und England eine offizielle Kriegserklärung ausgesprochen.
Der italienische Botschafter ist bereits wieder auf dem Heimweg. Was viele internationale Beobachter seit Wochen befürchtet haben, wird nun bedenkliche Wahrheit. Es bleibt nun abzuwarten, in welche Regionen die Kriegsanstrengungen Italiens Wirkung entfalten werden.


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