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Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Do 2. Jul 2020, 17:51
von Loser568
--Die Vizeadmiral ist etwas verwundert über den Uniformwechsel, greift aber in den Schrank und holt eine Saftschorle heraus--
Dann hatten sie sehr viel Glück. Auf Sie wartet im Hafen ein neues U-Boot vom Typ XXI.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Fr 3. Jul 2020, 12:21
von Holger Berthold
Nachtrag, Freitag 26.06.1945:

Selber etwas verwundert über den Uniformwechsel (sorry bei zwei Chars die gerade voll in Beschalg genommen werden kann das schon mal vorkommen) sagt Holger Berthold:

Vielen Dank Herr Vizeadmiral. Das Getränk ist nach dem langen herumrennen jetzt richtig wohltuend.

Dann geht der Fregattenkapitän nochmal kurz auf die Reise ein.

Da gebe ich ihnen Recht Herr Vizeadmiral. Alleine die Tatsache dass wir bei Nacht durch die Meerenge von Gibraltar gefahren sind und mit der experimentellen Alberich Beschichtung ausgerüstet waren rettete das Boot und die Mannschaft. Als wir in Brest ankamen staunten auch die Werftmitarbeiter nicht schlecht und der zuständige Werftleiter, welcher sich als ein älterer Seebär der U-Boote herausstellte sagte etwas ähnliches wie Sie vorhin.

Nur müssen wir das VII C/41-U-Boot leider abschreiben, denn reperabel ist es nicht mehr. Die Schäden am Turm, des Periskops, des Schnorchels und zum Schluss der Maschinenanlage waren zu groß um noch Arbeit reinzustecken. Der Werftleiter gab direkt nach dem Ausräumen die Abbrucharbeiten in Auftrag, damit das Boot nicht in falsche Hände gerät.

Ich habe auch die Schadensmeldung der Werft in Brest gleich mitgebracht, incl. der Anweisung des Werftleiters wie mit dem Boot zu verfahren ist.


Schadensmeldung der Werft Brest für U-Boot 78 für OKM / Stellv. OKM


Schnorchel: schwere Beschädigung an der Schnorchelanlage; mit Bordmitteln konnte die Ein- und Ausfahrmechanik wieder komplett instand gesetzt werden (wieder voll funktionsfähig)
Schnorchel: schwere Beschädigung an der Schnorchelanlage im äußeren Bereich; Werftaufenthalt notwendig (Schnorchel ausgebaut und den entsprechenden Rumpfteil verschlossen)
Turm: schwere Beschädigungen an der Turmpanzerung, einigen Halterungen u. ä. (Notreperatur abgeschlossen, Panzerplatten nur notdürftig geflickt)
Turm: Luken von Beschädigungen nicht betroffen, Tauchen ist trotzdem zu vermeiden, da Turm Abreisen kann durch Druckeinwirkung (voll funktionsfähig)
Funkanlage: leichte Beschädigung; mit Bordmitteln wieder komplett instand gesetzt (wieder voll funktionsfähig)
Periskop: leichte Beschädigung an der Hydraulik / Mechanik; mit Bordmitteln wieder komplett instand gesetzt (wieder voll funktionsfähig)
Periskop: Optiken schwer beschädigt bzw. zerstört; Werftaufenthalt notwendig (keine Instandsetzung vorgenommen, Persikop außer Betrieb genommen)
Ersatzperiskop / Beobachtungspersikop: voll einsetzbar, jedoch nur bedingt für Unterwasserangriffe geeignet (voll funtionsfähig)
Antrieb: mittlere Beschädigungen an den Dieseln und schwere Beschädigungen an den Batterien festgestellt, bei Tauchfahrt Säurevergiftung der Besatzung durch Batterien (außer Betrieb genommen)
Tauchzellen: voll funktionsfähig (voll funktionsfähig)
Tauchruder / Tiefenruder: voll funktionsfähig (voll funktionsfähig)
Rumpf: bis auf die Schäden am Turm und Schnorchel voll funktionsfähig (voll funktionsfähig bis auf genannte Ausnahmen)


Dem Bericht liegt noch an Anschreiben des Werftleiters bei.

Sehr geehrter Herr Vizeadmiral,

ich als Werftleiter der U-Boote in Brest, Korvettenkapitän Münsterlich, habe aufgrund der Beschädigungen den Verschrottungsbefehl für das U-Boot gegeben. An die Batterien und Diesel werden wir uns erst wagen, wenn ein Großteil des Rumpfes abgebaut ist und wir intern beginnen können unsere Arbeit richtig aufzunehmen. Bis dahin wird alles was noch brauchbar ist aus dem Boot entfernt und als Ersatz zurückgehalten. Das genannte U-Boot wird mit Frischluft-Lüftern belüftet und in gefährdeten Bereichen wird mit Sauerstoffflaschen gearbeitet. Die Manschaft von Korvettenkapitän Holger Berthold hatte extremes Glück nicht an einer Säurevergiftung zu erkranken und / oder abtauchen zu müssen.

Die brauchbaren Panzerplatten / Rumpfplatten mit der Alberich-Beschichtung schicken wir zurück in die Heimat, damit die Marine damit weiterarbeiten bzw. entsprechend Verfahren können.

Mit freundlichen Grüßen
Korvettenkapitän Münsterlich, Werftleiter Brest


Von daher danke ihnen daher von ganzem Herzen, dass Sie uns die Möglichkeit gaben in einen französischen Atlantikhafen einlaufen zu können. Denn ich denke so viel Glück wie wir hatten durch Gibraltar unbemerkt durchzukommen wäre uns bei der Umrundung der Inselaffen vergönnt gewesen.

Dann hält sich die Stimmung des Fregattenkapitäns aufgrund des neuen Bootes auf.

Das klingt sehr gut, Herr Vizeadmiral. Meine Männer und ich möchten es den Briten nämlich Heimzahlen. Auch wenn uns die nette Damengesellschaft auf der Zugreise und Paris sehr gut tat, möchten wir doch wieder auf See, um unseren Aufgaben nachkommen zu können. Welche Neuerungen und Chancen sind denn mit dem neuen Boot zu erwarten? Ich habe gehört, dass es wesentlich größer sein soll als alles was wir bisher gefahren sind und auch einen andere Turmkonstruktion besitzt.

Dann fügt er noch hinzu:

Eine Bitte hätte ich da allerdings noch. Ich würde gerne meine beiden Kameraden Korvettenkapitän Michael Schulz und Korvettenkapitän Hans Fuchs wieder mit in der Halbflotte haben, denn das Zusammenspiel passt ohne viele Worte. Wir sind ein perfektes Team, auch wenn es im Kampf um Malta nicht so gut gelaufen ist. Denn 2 wichtige Faktoren spielten dort eine große Rolle: die Alberich Beschichtung, welche auch am Tag sehr effizient ist, da das U-Boot nicht so gut auszumachen ist und die neue Verteidigungsstärke der Briten im Mittelmeer.

Wie ich von meinem Kameraden und guten Freund Oberst Hoi Neuling beim Heer erfahren habe, sind die Briten auch an Land (vor allem dem Mittelmeer) fest dazu entschlossen auch keinen Zentimeter Boden mehr preiszugeben. Ich hoffe das uns diese Information auch weiterhelfen wird.


Dann wird der Fregattenkapitän wieder etwas nachdenklicher.

Leider müssen diese Beiden erst eine neue Mannschaft einspielen, denn viele ihrer Leute sind während der Schlacht um Malta mit den beiden U-Booten untergegangen. Wenn wir jedoch die selben Boote erhalten würden, wäre es wieder sehr ausgeglichen.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Sa 4. Jul 2020, 09:00
von Loser568
Wir haben aktuell nur noch zwei XXI Boote frei. Allerdings befinden sich drei weitere im Bau.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Mo 6. Jul 2020, 15:26
von Holger Berthold
Nachtrag, Freitag 26.06.1945:

Das wäre doch hervorragend Herr Vizeadmiral. Dann könnten meine Beiden U-Boot-Kameraden Korvettenkapitän Michael Schulz und Korvettenkapitän Hans Fuchs gleichzeitig mit mir die zusätzlichen Mannschaften trainieren und die 2. U-Boot-Halbflottilie "Seewolf" wäre wieder voll einsatzbereit.

Und wir wären ebenfalls auf dem gleichen Stand, den wir benötigen um effektiv aggieren zu können. Vor allem wenn die beiden Boote auch mit der neuen Beschichtung versehen sind. Dieser Unterschied bei der letzten großen Operation in Malta brach uns nämlich das Genick.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Mo 6. Jul 2020, 22:13
von Loser568
Brauchen Sie dann noch etwas?

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 11:08
von Holger Berthold
Nachtrag, Freitag 26.06.1945:

Sobald das dritte Boot fertig ist, würde ich das gerne übernehmen. Damit hätte dann jeder ein Boot von uns und wir können wieder gemeinsam aggieren. Die ersten 2 übergebe ich meinen Kameraden, damit sie die neuen Mannschaften direkt trainieren können. Meine Mannschaft und ich hatten schon die Möglichkeit sich ein wenig mit dem neuen U-Boot-Typ beschäftigen zu können. Wir haben an der tauchfähigen Attrappe in Brest schon die Grundlagen des neuen Bootes praktisch üben können und sind theoretisch auf dem neuesten Stand. Trotzdem übt und lernt meine Mannschaft weiter.

In der Zwischenzeit würde ich gerne an der neuen Marinemission teilnehmen, die mit den T-Booten geplant ist. Vor meiner Zeit als U-Boot-Kommandant habe ich meine Zeit auf Schnellbooten, T-Booten und der damals neuen Emden überbrückt. Es ist zwar schon etwas her, aber die T-Boote sind ja nichts anderes als das was wir jetzt haben, nur mit ein paar Kanonen mehr.


Dann macht Holger Berthold eine kurze Pause und überlegt kurz. Dann sagt er:

Ach ja, bevor ich es vergesse. Die Briten haben marinetechnisch aufgrüstet, was die älteren Schiffe betrifft. Meiner Erfahrung und Augen nach bauten sie die neuesten Radare ein und sind uns in dieser Technologie leicht voraus. So konnten die beiden Boote von meinen Kameraden geortet und versenkt werden bevor sie überhaupt die Chance hatten richtig in Angriffsposition zu kommen. Was die Sonare betrifft, so sind wir am Drücker und die Alleierten hinken uns dort hinterher. Bei den letzten Feindfahrten haben wir festgestellt, dass sie nicht wie wir 360° horchen können, sondern nur 180°. Das sollten die Kameraden von uns und der Luftwaffe wissen. Die neuen Schichten, welche wir testen konnten bewiesen ihren Wert. Evtl. gibt es auch solche Schichten für unsere Oberflächenschiffe und Flugzeuge, damit diese auf dem Radar nicht so leicht erkennbar sind.

Ansonsten hätte ich nichts weiter Herr Vizeadmiral.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 14:05
von Loser568
Die Teilnahme an der OP ist genehmigt. Das mit dem Radar ist besorgniserregend. Wir müssen da sehr vorsichtigt sein.

Der Bau der neuen Boote dauert aber noch einige Zeit.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Fr 10. Jul 2020, 15:24
von Holger Berthold
Nachtrag, Freitag 26.06.1945:

Vielen Dank Herr Vizeadmiral, das bereitet mir eine große Freude. Denn so eine Chance bekommt man nicht allzu oft. Und ja, da stimme ich ihnen zu, doch auch unsere Erfahrung und koordiniertes Vorgehen ist nicht zu unterschätzen. Auch ein Radar erkennt nicht ob es ein Ablenkungsmanöver oder eine Angriffsstreitkraft ist. Und zudem haben wir die besseren Geschütze sowie Torpedos.

Und das mit den weiteren Booten macht nichts, Herr Vizeadmiral, Hauptsache meine beiden Kameraden mit ihren Mannschaften sind erstmal versorgt und können die neuen Mannschaften trainieren und auf ihre Aufgaben vorbereiten. Meine Mannschaft wird derweil weiter mit den Attrappen weiter üben und sich am technischen Gerät weiterbilden. Und wenn ihnen langweilig wird, das eine oder andere Typ IX-Boot mit Speziallakierung ist bestimmt auch noch vorhanden, damit sie zumindest praktisch üben können. ;)


Dann verabschiedet sich Korvettenkapitän Holger Berthold.

Herr Vizeadmiral, vielen Dank für ihre Zeit. Desweiteren lasse ich sie und den OBM wissen, sobald ich oder meine beiden Kameraden etwas Neues bei den feindlichen Kriegsschiffen entdecken. Ich möchte sie jetzt nicht länger aufhalten und würde gerne die neuen Boote anschauen. Marine grüßt....

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Sa 11. Jul 2020, 07:37
von Loser568
Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel ...marine1...

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Mo 13. Jul 2020, 16:26
von Holger Berthold
Nachtrag, Freitag 26.06.1945:

Herr Vizeadmiral. Marine.Gruss

Dann begibt sich Holger Berthold schnellstmöglich zurück um seinen beiden Kameraden die neuen Boote zuzuweisen. Aber auch er ist sehr gespannt, wie die neuen Boote aussehen.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Mo 20. Jul 2020, 13:13
von Holger Berthold
Von der Werft in Wilhelmshaven geht folgende Meldung ein.

von: Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven
an: stellv. OBM Vizeadmiral Loser568

Sehr geehrter Herr Vizeadmiral,

die beiden neuen U-Boote des Typs XXI mit den Baunummern 2502 und 2503 haben ihre Test- und Ausbildungsfahrten erfolgreich abgeschlossen. Es gab noch einige kleinere Probleme mit technischen Geräten, die bei Neukonstruktionen aber nicht unüblich sind. Diese konnten am letzten Wochenende vom 17.07. bis 20.07.1945 erfolgrich beseitigt werden.

Bei den Erprobungsfahrten wurden auch alle anderen Systeme (Torpedos, Flugabwehr etc.) ausgetestet und die komplette Hüllenintegrität auf alle möglichen Varianten überprüft. Hierbei konnten keine Mängel und oder Fehler festgestellt werden.

Die Einsatzerprobungen, welche 3 Wochen andauerten, gelten hiermit als abgeschlossen. Hierdurch haben wir nun auch endlich genaue Daten, was wir bei den weiteren Typ XXI-U-Booten beim Bau beachten müssen. Evtl. Baumängel bzw. Probleme beim schon im Einsatz befindlichen U-Boot mit der Baunummer 2501 des Typs XXI werden erst in einer befreundeten Werft mit deutschen Spezialisten behoben werden können, da dessen Erpobungszeit viel zu kurz war.

Die beiden U-Boote des Typs XII mit den Baunummern 2502 und 2503 gelten von unserer Seite her nun als vollständig einsatzbereit. Wir haben heute mit der Beladung von Proviant, Munition verschossenen Torpedos u. ä. begonnen um die vollständige Einsatzbereitschaft der U-Boote innerhalb kürzester Zeit herzustellen. Die Beladung sowie Betankung und letzte Überprüfung wird in 24 Stunden abgeschlossen sein.

Die Korvettenkapitäne Hans Fuchs und Michael Schulz sowie Ihre Mannschaften sind ebenfalls soweit mit den neuen Booten vertraut, da sie auch schon auf modernisierten Typ VII und IX U-Booten ihren Dienst verrichteten. Innerhalb der nächsten 28 Stunden sind sie bereit wieder auf Jagd gehen zu können.

gez.
Werftleiter Willhelmshaven

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Mi 22. Jul 2020, 14:28
von Loser568
--Nachricht erhalten--

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2020, 15:17
von Croaker
Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe ruft im Oberkommando der Kriegsmarine an, um den OBdM zu sprechen, wird daraufhin aber zum Vorzimmer seines Stellvertreters durchgestellt

Guten Tag, General Croaker, Oberbefehlshaber der Luftwaffe.
Ist der Admiral zu sprechen?

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: So 2. Aug 2020, 14:42
von Loser568
Gehen Sie gleich weiter.

Re: Büro des stellv. Oberbefehlshabers der Kriegsmarine

BeitragVerfasst: So 2. Aug 2020, 14:49
von Croaker
Grüße Sie, Herr Admiral.
Ich wollte Sie fragen, ob Sie nächste Woche Zeit und Interesse hätten die Erprobungsstaffel West des SFA zu besuchen.
Dort werden derzeit auch Flugzeugmuster erprobt, die für den Einsatz auf Schiffen der Marine geeignet wären.
Zwecks Vorbereitung von Sicherheitsmaßnahmen und Vorführung, wollte ich erfragen, ob Sie interesse hätten zu kommen.