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Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 12:50
von Chris
Während der Oberfeldarzt sich grüßend verabschiedet betritt der Kapitän das Dienstzimmer des Oberbefehlshabers.

...marine1... Herr General, einen guten Tag wünsche ich Ihnen. Ich komme im Auftrag von Vizeadmiral Loser568 den ich im Marinestab unterstütze. Sie sprachen das Thema ja schon an. Die Marine würde die Kräfte in Nordafrika gerne zukünftig mehr unterstützen, allerdings bekommen wir das geeignete Kriegsmaterial nicht durch die Straße von Gibraltar, solange dort die Briten sitzen.

Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 19:03
von U von Schreckenstein
Herr Kapitän zur See, bitte setzen wir uns in die Plauderecke ... was möchten Sie trinken ?

Wamsler, für mich bitte einen Tee und etwas Gebäck ...

Der Generalleutnant wartet bis sich der Kapitän gesetzt hat und setzt sich in den bequemen Sessel gegenüber

Bildlich gesprochen beisst sich da der Hund in den Schwanz ...

Wir brauchen Ihre Unterstützug in Nordafrika und haben kaum Fallschirmjäger, denn die sollte man wohl einsetzen um Gibraltar von den Briten zu erobern ?

Unsere Luftwaffe verfügt über einige FJ und die Italiener haben welche, aber das ist nicht Sache des Heeres.

Im Tausch gegen Infanterie und Panzer könnte ich die in Nordafrika stationierten FJ entbehren.

Etwas anderes sind auch die Spanier ... da sollten Geheimgespräche geführt werden ... die könnten das sonst missverstehen, bzw. uns andererseits vielleicht auch unterstützen ?

Nach der Eroberung, könnten wir am Ende des Krieges Gibraltar den Spaniern übergeben, oder ein maritimes Nutzungsrecht zur Leitung des Schiffsverkehrs durch die Meerende vereinbaren ?

Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 19:24
von Chris
Der Kapitän bestellt sich eine heiße Schokolade und nimmt Platz.

Ich sehe ihren Punkt und verstehe, dass es schwierig ist die Fallschirmjäger zu entbehren. Allerdings könnte es sich als sinnvoll erweisen, da ich Ihnen im Tausch geballte Feuerkraft unserer Einheiten anbieten kann. Seien Sie sich gewiss, dass ich im Nachgang auch noch dem OBdL und der Abteilung IIIb einen Besuch abstatten werde um hier für die Bereitstellung von Ressourcen zu werben.

Was brauchen Sie denn als Ersatzgestellung um die FJ freizumachen?

Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 22:17
von U von Schreckenstein
Herr Kapitän Chris,

ich sehe da mindestens zusätzlich zwei Infanterieregimenter und zwei Panzerregimenter oder eine gleichwertige Menge Ersatz ( 1800 ) zum Auffüllen meiner bisher im Feld befindlichen Einheiten.

Allein bei den deutschen Truppen fehlen 800 Stärkepunkte, davon bestimmt 300x4 Ersatz für die Regimenter.

Mit jeder Schiffsladung bekomme ich im Moment 400 Einheiten ( Ersatz oder Material ).

Mit der übernächsten Lieferung muß ich wieder Material bestellen, weil sonst die Einheiten stillliegen.

Etwas zusätzliches Material ( Beutegut von aufgebrachten britischen Schiffen ) wurde uns schon von der Marine avisiert und hilft uns sehr.

Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Do 22. Okt 2020, 16:34
von Chris
Das ist richtig, ein wenig konnte die Marine erbeuten. Allerdings dauert der Transport über Land natürlich entsprechend, wenn man alles noch mehrfach umladen muss. Ein direktes Verschiffen wäre sicherlich schneller.

Nun, wie ich sehe können Sie aktuell ohne Ersatz nichts entbehren um Gibraltar von den Briten zu befreien. Ich werde bei der Luftwaffe und IIIb anfragen und danach ggf. noch einmal unsere italienischen Freunde kontaktieren. Gibraltar würde es uns deutlich einfacher machen Sie zu unterstützen.

Herr General, danke für Ihre Zeit!

Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Do 22. Okt 2020, 20:31
von U von Schreckenstein
Einen Moment noch Herr Kapitän,

wenn die Luftwaffe und die Italiener Sie mit ihren FJ unterstützen möchte, kann ich wahrscheinlich nichts daran ändern.

Ich versuche dann mit weniger auszukommen, dauert dann eben länger.

Viel Glück auf Ihrer Mission und gutes Gelingen ... Vergessen Sie bitte die Spanier nicht.

Auf Wiedersehen Herr Kapitän zuBefehl.

Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2020, 14:10
von Chris
...marine1... Herr General!

Der Marineoffizier nimmt seinen Mantel und verlässt das Dienstgebäude.

Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Fr 13. Nov 2020, 18:06
von Hans Winter
Am Nachmittag des 13. November '45 traf Hans im Hauptquartier ein. Er wünschte den OBDH zu sprechen und meldete sich im Vorzimmer an. Nach einer guten halbe Stunde wurde ihm gesagt, dass der General nun Zeit habe.
Er nickte dem Sekretär zu, schritt zur Tür, straffte noch einmal seine Uniform, klopfte und trat nach Aufforderung ein.

Herr General! DAKgrüßt...
Fahnenjunker-Unteroffizier Winter, ich melde mich mit neuem Dienstgrad!

Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: So 22. Nov 2020, 14:21
von U von Schreckenstein
Herr Fahnenjunker Unteroffizier Winter, zuBefehl.

machen Sie weiter so, Sie sind auf einem guten Weg sich höheren Aufgaben stellen zu dürfen.

Nach einem kurzen Gespräch über seine Zukunftspläne meldet sich der Fahnenjunker ab und auch der Generalleutnant kehrt zu seiner Arbeit zurück.

Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Di 22. Dez 2020, 12:40
von Hoi Neuling
Ein gesichertes Telexschreiben geht beim ObdH ein. Es kommt von der Außenstelle des ObdH in Afrika. Leider dreht es sich um unerlaubtes Entfernen aus der Truppe bzw. Fahnenflucht von der Streitmacht sowie im gleichen Atemzug um eine unerlaubte Versetzung.

von: Außentstelle ObdH Afrika
an: Generalleutnant U von Schreckenstein, OBdH

Herr Generalleutnant, leider müssen wir ihnen mitteilen, dass sich ein gewisser Obergefreiter Miek von der 7. ID unerlaubt entfernt hat, in dem dieser einen kurzen Abschiedsbrief bei dem Adjudnaten des Divisionskommandeurs hinterließ. Dies ist zwar nicht schlimm, wenn es den Regeln entsprechend abgelaufen wäre. Doch der Obergefreite besaß die Dreistigkeit, sich ohne irgendeine Absprache zu den italienischen Streitkräften versetzen zu lassen.

Der Divisionskommandeur, Generalmajor Hoi Neuling, teilte uns entsprechend mit, dass er ebenfalls einen Anruf vom Wehramt der Streitmacht erhalten hatte. Diese Versetzungsinformation erhielten wir vom Wehramt der Streitmacht, die ebenfalls sehr überrascht waren, denn es lag keine Empfehlung oder sonst etwas des entsprechenden Divisionskommandeurs bei. Der Generalmajor teilte uns ebenfalls mit, dass er die offiziellen Versetzungspapiere des oben genannten Soldaten vorbereitet, damit alles seine Ordnung hat.

Doch der Vertrauensbruch ist damit noch nicht aus der Welt, denn nach dem Soldatengesetz ist so eine nicht genehmigte Versetzung leider eine unerlaubte Entfernung der Truppe oder sogar Fahnenflucht. Hier muss ich dem Generalmajor leider zustimmen. Trotzdem hoffen wir mit ihrer Hilfe und der Hilfe des OKS ohne großes Verfahren dies regeln zu können. Doch wird der Obergefreite in dieser Angelgenheit nicht um eine Strafe herumkommen, denn die entsprechenden Gesetze sind eindeutig.

In dieser Angelgenheit erbittet der Divisionskommandeur ihre Hilfe sowie die Hilfe des OKS, denn wir sind derzeit knapp an guten und lernfähigen frischen Kommandeuren.

Mit freundlichen Grüßen
Außenstelle Afrika, stellv. ObdH

Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Mi 23. Dez 2020, 00:43
von U von Schreckenstein
Das Telexschreiben gelangt auf den Schreibtisch des OBdH, wird mit erster Miene gelesen und wandert in die Aktenmappe zur nächsten Stabsbesprechung.

Dort werden sich die Generäle und Rechtsanwälte mit dem Thema befassen.

Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Do 24. Dez 2020, 16:09
von U von Schreckenstein
Die Beteiligten Mitglieder des Generalstabes und die konsultierten Rechtsanwälte halten eine Verurteilung wegen Fahnenflucht für zu überzogen.

Durch die zeitweise Abwesenheit beider Kameraden lag hier wohl ein schwerwiegendes Kommunikationsproblem vor.

Die Abmeldung erfolgte, nach längerer genehmigter Abwesenheit, völlig unmilitärisch per Brief ans Vorzimmer des Generalmajors, da dieser an diesem Wochenende nicht im Dienst war.

Erst am nachfolgenden Diensttag erfuhr er vom Versetzungsgesuch an die Verwaltung der Streitmacht.

Eine Rückbeorderung des Mannschafters wurde von der Verwaltung in die Wege geleitet und vom Mannschafter befolgt.

Einer persönlichen Aussprache steht jetzt also nichts mehr im Wege.

Da es sich um einen jugendlichen Kameraden ohne Kommandobefugnisse und Untergebene handelt wird vom Generalstab eine strenge mündliche Belehrung für angemessen erachtet.




Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Mo 8. Mär 2021, 18:06
von Hoi Neuling
Das Stellvertreterbüro in Afrika leitet die Antwort der Prisenauswertung sofort weiter, damit der ObdH informiert ist und seine Entscheidung treffen kann. Die Prisenausertung wurde zu 100 % abgeschlossen und konnte dem OB Afrika geschickt werden.

Sehr geehrter Herr Generalleutnant, die Prisenladung ist zu 100 % inspiziert worden. Die entsprechenden Auswertungen der Prisen liegen uns nun vor. Auch die schlägt die Marine vor, die Beute mit schnellen Frachtern auf 3 Touren zu liefern, um ein geringeres Risiko einzugehen. Die Auswertungen enthalten folgende Informationen:

1. Der geprieste Treibstoff und die gepriesten Öle können für unsere Heeresfahrzeuge, Flugzeuge sowie Panzer verwendet werden. Dies können wir ihnen ohne Probleme zuschicken. Dies stellt sich folgendermaßen zusammen:

a) Der Treibstoff für die Heerestruppen und Luftwaffentruppen unterteilt sich zu 60 % (Heerestruppen) und 40 % (Luftwaffe)
b) Das Öl ist beide Truppenteile zu 100 % verwendbar

2. Das für die Truppen nötige geprieste Trinkwasser sowie für die Truppen notwendigen gepriesten Lebensmittel können wir ebenfalls ohne Probleme zuschicken und dies wird auch zusammen mit dem Treibstoff als erstes geliefert.

3. Die für die Truppe notwendige Munition können wir ihnen zum Teil direkt schicken, für den anderen Teil sind leichte Waffenanpassungen bzw. Munitionsanpassungen notwendig. Erstes dürfte für ihre erfahrenen Truppen aber kein Problem darstellen. Zweiteres müssen entsprechende Munitionsfabriken in der Heimat durchführen. Es kommt darauf an, was sie Lieber möchten.

4. Wir konnten auch ein paar Panzer und leichte Fahrzeuge bergen. Die Panzer können wir ihnen leider nicht schicken, da diese direkt von den Heeresvertretern zu Erprobungs- und Vergleichszwecken in der Heimat requiriert wurden. Den Großteil der leichten Fahrzeuge (hauptsächlich Jeeps) können wir ihnen ebenfalls problemlos schicken.

5. Zu unserer Überraschung konnten wir auch ein paar zerlegte Flugzeuge sowie viele Flugzeugersatzteile bergen. Diese wurden ebenfalls direkt von den Luftwaffevertretern zu Anlaysezwecken in der Heimat requiriert.

Ich schlage ich vor, die genehmigten Lieferungen auf 2 oder 3 Etappen durchzuführen. Bis auf ein paar schnelle kleinere Frachter mit nicht allzuviel Ladekapazität können wir leider keine zusätzlichen Transportkapazitäten herbeizaubern. Denn die großen Ersatz- und Nachschub-Lieferungen werden ja durch uns und die Luftwaffe abgewickelt.

Mit freundlichem Gruß
Hafenkommandantur Brest
i. A. Karl-Heinz Lindt

Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Mo 8. Mär 2021, 19:16
von U von Schreckenstein
Der OBdH bedankt sich für die prompte Weiterleitung der Prisenauswertung der Hafenkommandantur Brest durch Generalmajor Hoi Neuling.

Liegen die Waren in Best ?

Dann wäre es ratsam diese per Bahntransport nach Italien zu transportieren und von dort mit dem normalen Truppentransport zu verschiffen.
Durch die Straße von Gibraltar oder über Casabanca ( Marokko ) ist der Transport wahrscheinlich zu gefährlich oder unmöglich.

Wie in Punkt 1. und 2. des Schreibens vermerkt kommen Treibstoff, Öl, Lebensmittel und Trinkwasser mit dem ersten Schiffstransport.

Ob wir Lebensmittel und besonders Trinkwasser erst durch halb Europa karren müssen oder diese aus italienischer Produktion nehmen könnten, wäre vielleicht eine Möglichkeit.

Direkt verwendbare Munition sollte ebenfalls schnellsmöglich geliefert werden, denn wir sind im Moment echt knapp damit.

Zur Aufklärung wären ein paar schnelle Jeeps nicht schlecht, haben aber eine untergeordnete Priorität.





Generalleutnant und OBdH

Re: Büro des Oberbefehlshaber des Heeres

BeitragVerfasst: Mo 8. Mär 2021, 19:59
von Loser568
--Ein Schreiben vom OBM trifft ein--

Sehr geehrter Generalleutnant U von Schrecken,
morgen trifft in Brest ein Zug mit Waren ein. Anschließend kann der Zug Waren nach Marseille bringen. Von dort wäre eine Verschiffung möglich.