Tagebucheintrag 14.04.1942Beneluxstaaten / Grenze zu FrankreichNachdem nun etwas über 2 Monate Ruhe herrschte, beginnt langsam wieder die Zeit des Säbelrasselns. In der Zwischenzeit wurden die kompletten Divisions- und Luftwaffenausrüstungen erneuert bzw. einer kompletten Wartung unterzogen. Dies galt ebenfalls für die Gerätschaften. Warum jedoch die Marine ihre Schiffe nicht auf den neuesten Stand bringt bleibt uns allen ein Rätsel. Diese könnten mit besseren Geschützen und / oder überarbeiteten Rümpfen ausgestattet werden, um so eine bessere Chance gegen neuere sowie aufgerüstete feindliche Schiffe zu haben.
Auch in der Streitmacht selbst gab es ein paar größere und kleinere Umstrukturierungen in allen TSK-Bereichen. Unser Korps wurde z. B. komplett aufgelöst und es war nicht sicher, welche Division dem III. Korps zugewiesen werden würde. Doch es ging alles gut aus und die 7. Infanterie-Division (mot.) blieb und bleibt in ihrer Form erhalten. Die anderen beiden Divisionen wurden der Reserve bzw. anderen Korps zugeteilt, welche die schon besetzten Gebiete sowie unsere Grenzen schützen.
In dieser Zeit der Umstrukturierung erhielten wir auch einen neuen Mann, nämlich Hauptmann Karatefighter. Ebenfalls neu ist, dass wir als erste das neue MG 42 erhalten, das nun als Standard-MG eingeführt wird und das MG 34 komplett ersetzen soll. Die Frage warum nicht erst die Panzer-Grenadiere damit ausgerüstet werden behalte ich lieber für mich. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass die deutsche Waffenindustrie uns belohnen möchte, da wir zur Weiterentwicklung sowie zu Verbesserungen bestehener Systeme viel beigetragen haben und weiterhin beitragen. Von daher freut es mich ganz besonders, diese neuen Waffen als Erster am Gegner ausprobieren zu dürfen.
Ebenfalls erhalten wir die nochmals überarbeiteten schweren Infanterie-Geschütze 33 C / E, welche nun wesentlich leichter sein sollen als die schon überarbeiteten schweren Infanterie-Geschütze 33 A / B. Weiter ändert sich an der Ausrüstungssituation der Division erstmal nichts.
Auffällig ist, dass die Leistungen der Soldaten stark nachgelassen haben, so dass ich und mein Stellverterter Oberstleutnant Schreckenstein beschlossen die Division mit einem Notübungsplan trainieren zu lassen, damit sich die sportlichen sowie die infanteristischen Leistungen wieder bessern.
Ebenfalls berief ich eine Divisionsbesprechung im Stabsraum ein, welche die folgenden Themen umfasst:
a) Personalmangelausgleich der der 44. PGD
b) die schon angesprochenen abfallenden sportlichen / infanteristischen Leistungen und dessen Gegenmaßnahmen
c) wesentlich besseres Zusammenspiel mit dem Korps, den Korps-Divisionen sowie sonstigen verbundenen Waffen (Marine / Luftwaffe / evtl. befreundete Nationen)
d) OP-Weiterführung (wo würde man sich als Division aufstellen, wo vermutet man die bzw. den Gegner, wo könnten Minen sein, etcpp.)
e) Aufrüstungsoptionen / Umrüstungsoptionen der Division im Laufe der Zeit
f) Beförderungen / Auszeichnungen der Divisionssoldaten und Unterführer
Diese Besprechung läuft noch, vor allem der Punkt OP-Weiterführung wird ein heikles Thema werden, da dieser am aktuellsten zur neuesten Situation passt. Und vor allem weil die Lage mit Frankreich und England nicht mehr diplomatisch zu lösen sein wird. Die Punkte Personalmangelausgleich, Leistungen und Zusammenspiel sind unsererseits soweit fertig durchgesprochen. Bei dem Personalmangelausgleich sowie den Leistungen wird noch die Rückantwort des Generalmajors bzw. der Unterführer erwartet. Dann sind diese Themen ebenfalls komplett durch.
Ebenfalls kurz werden die letzten beiden Themen sein, da hier relativ wenig zu entscheiden ist. Genau deshalb wurden diese extra ans Ende gelegt.