Streitmacht

Zurück im Vorzimmer von Hoi reicht Himmelstoß ihr den schon vorbereiteten Urlaubsschein rüber, welcher von Stabsfeldwebel Böhme ausgestellt worden ist. nimmt Monika diesen entgegen und bedankt sich auch für den guten Zuspruch. Dann verabschiedet sie sich von Himmelstoß und geht auf ihre Stube um ein paar Sachen zusammenzupacken. Einige Zeit später ist sie auf dem Weg zu ihren Eltern, um sich um die Sache mit ihrem durch einen Arbeitsunfall verstorbenen Bruder zu kümmern.

Himmelstoß hingegen macht sich wieder an die Arbeit, alles aufzuarbeiten. Böhme und Himmelstoß teilen sich das was Monika als abzuarbeiten hinterlässt, bis sie wieder da ist.

Hoi ruft bei seiner Division durch und hat auch gleich den Richtigen an der Strippe, denn Himmelstoß ist gerade an seinem Platz.

Unteroffizier Himmelstoß, 7. Infanterie-Divsion.

Moin Himmelstoß, da hab ich ja gleich den Richtigen an der Strippe.

Ah Moin Hoi. Schön wieder was von dir zu hören. Wie läufts mit der 44. Panzer-Grenadier-Division?

Die machen sich prächtig. Nur die Wartung / Instandhaltung wurde etwas vernachlässigt. Deshalb rufe ich auch gerade an, denn ich möchte dass die Fahrzeuge, Gerätschaften und Ausrüstung glänzt wenn ich wieder zurückkomme. Auch wenn wir irgendwann neue Ausrüstung erhalten, muss die Alte soweit in Schuss sein, denn wir wissen ja nie wann es weitergeht oder ob wir Besuch bekommen.

Stimmt. Da hast Recht. Auch das macht eine Division aus. Aber wie kommst du jetzt darauf?

Ach ich hab mal wieder einen Besuch bei unserem Schützling Hans Winter durchgeführt um ihn bei der Betreuung der 3. Panzer-Division zu unterstützen. Dabei machten wir auch eine gemeinsame Inspektion, welche von Hans aus ging. Und stellten dabei fest, wie wichtig eine gründlich durchgeführte Wartung / Instandhaltung ist. Deshalb weise ich darauf hin.

Verstehe. Gibt es auch noch einen anderen Grund?

Erstmal nicht. Aber man weiß ja nie. Ich weiß dass ihr nach der abgeschlossenen Übung damit angefangen habt, aber ich möchte, dass auch alle entsprechenden Modifizierungen an den Fahrzeugen vorgenommen werden. Sofern die Männer nicht schon Urlaub machen und bei ihren Familien sind, können bis auf die Rückkehrer und das benötigte Personal alle anderen erstmal ausspannen. Aber sie sollen sich zur Verfügung halten, sofern es wieder losgeht. Ich denke der nächste Einsatz wird uns in Mediterrane Gewässer bzw. dessen Nähe führen. Und mein Gefühl trügte mich bisher nie.

Gut, ich leite alles entsprechend in die Wege.

So lobe ich mir das Himmelstoß. Das war alles von meiner Seite. Sofern nichts weiter von euch anliegt, wünsche ich euch ein schönes WE.

Nein von uns aus ist nichts weiter. Hier läuft alles seinen gewohnten Gang. das wünschen wir dir auch.

Danach ist das Telefonat beendet und Himmelstoß macht sich sofort daran, die von Hoi erhaltenen Aufgaben zusammen mit Stabsfeldewebel Böhme und Oberfähnrich Becker umzusetzen.

*** Der Kübelwagen des Generalmajors rollt langsam über den Appellplatz als er den Dienstwagen des Herrn Oberst vor seinem Bürogebäude auf dem ausgewiesenen Parkplatz stehen sieht ***
*** Auf der Motorhaube flimmert noch die heisse Luft, dann wird der Oberst wohl noch nicht so lange zurück sein. Er betritt das Bürogebäude und in Hois Vorzimmer begrüßt er den Fähnrich Becker ***

Herr Fähnrich, melden Sie mich bitte beim Oberst an ...

Herr Generalmajor, der Oberst hat zwar befohlen ihn in nächster Zeit nicht zu stören, aber für Sie kann er sicher ein paar Minuten erübrigen ...

Becker, ich werde Ihm nur persönlich zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes beglückwünschen und für seine hervorragende Arbeit in den drei Wochen meiner Abwesenheit mit einem danken.

Der Fähnrich klopft zweimal kurz an die Tür das Büros und wartet auf eine Antwort des Oberst ...

Nachtrag, 05.08.1944:

Hoi hört das Klopfen und schaut von seinen Unterlagen auf. Etwas genervt sagt er:

Himmelstoß, was ist denn? Ich sagte doch ich möchte nicht gestört werden.

Als die Tür sich nicht öffnet steht Hoi auf und begibt sich zur Tür seines Büros und öffnet diese. Erstaunt sieht er seinen Kameraden Ulrich gesund und munter vor sich stehen.

Ulrich, entschuldige, dachte es wäre mein Adjudant Unteroffizier Himmelstoß. Komm doch rein in meine gute Stube.

Zu dem anwesenenden Oberfähnrich Becker sagt Hoi:

Becker, wo ist denn Himmelstoß?

Das kann ich dir leider nicht sagen Hoi. Bin auch gerade erst hier ins Vorzimmer gekommen als der Generalmajor hier auftauchte.

Macht nichts, dann sorge bitte du dafür, dass Ulrich und ich einen Kaffee und einen guten Kuchen bekommen.

Gut, wird sofort erledigt.

Hoi und Ulrich verschwinden im Büro und nehmen auch einen guten Tropfen zu sich, während sich Becker um den Kaffee und etwas Gebäck kümmert.

*** Der Generalmajor schaut den Fähnrich Becker an und der zuckt mit den Schultern ***

Leise flüstert der Fähnrich: " Ich hatte es Ihnen doch gesagt, der Oberst möchte nicht gestört werden."

*** Hallende Schritte sind durch die geschlossene Tür zu hören ..... dann öffnet sich ein Flügel der Tür und der Oberst schaut erstaunt ins Vorzimmer ***

Seine Mine zeigt ein Lächeln, als er seinen Weggefährten Ulrich erkennt.

*** Hoi bittet Ulrich herein, ordert beim Fähnrich ein paar Kleinigkeiten und deutet auf die komfortable Sitzecke ***
Hoi, ich habe Dir für Deine, bei der 44.PzGrenDiv. geleistete Arbeit, eine Flasche mitgebacht und Ulrich stellt diese auf den Tisch.
Vorher muß ich Dir aber noch persönlich zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes gratulieren.
Vielen Dank Ulrich

Hoi geht zum Wandschrank und zaubert zwei Gläser mit einem guten Tropfen in seine Hände, von denen er Ulrich eins reicht und beide stoßen auf eine glorreiche Zukunft an.

Nachtrag, Montag 05.08.1944:

für die Glückwünsche Ulrich. Jo das mit dem Ritterkreuz hat mich selbst sehr überrascht. Dennoch bin ich überglücklich es erhalten zu haben. Es ist toll zu denen zu gehören, die mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden. Es ist etwas ganz Besonders, das man sich hart erarbeiten muss. Da muss der Oberst aus der Serie "Ein Käfig voller Helden" noch lange dran arbeiten.

Dann schenkt Hoi den guten Stoff nach und stößt mit Ulrich auf das Ritterkreuz an. Beim zweiten Einschenken muss sich Hoi ein verkneifen, als er die Serie erwähnt. Ulrich nimmt ihm jedoch die Flasche ab und schenkt nach, da Hoi bei dem Gedanken an die Serie einen Lachanfall bekommt. Nachdem Hoi genug hat, widmen sich Beide wieder ihrem Gespräch.

Ulrich was die 44. PGD sowie die anderen Divisionen angeht, so ist es doch selbstverständlich, dass wir uns gegenseitig Helfen wenn es möglich ist. Das zeichnet eine Kameradschaft und vor allem Vertrauen zueinander aus. Vor allem aber schaut man über seinen eigenen Tellerrand hinaus und bringt evtl. Frischlingen auch bei Abwesenheit des Kommandeurs noch etwas bei, so wie Hans Winter bei der 3. Panzer-Division.

Appropo Hans Winter. Habe ihn jetzt 2 oder 3 Mal in der 3. Panzer-Division besucht, während ich dich in 44. PGD vertreten habe, da ja auch Asuser im Genesungsurlaub ist. Der Frischling Hans Winter macht sich richtig gut und man merkt dass er Lernwillig sowie Wissbegierig ist. Wenn der so weitermacht, wird aus ihm noch ein sehr guter Kommandeur, wenn wir alten mal in Rente gehen oder einen höheren Dienst antreten.

Aber nun lass uns mal deinen Stoff probieren, welchen du mitgebracht hast.

Just zu diesem Zeitpunkt tritt Becker ins Büro und bringt die 2 Kaffees und das entsprechende Gebäck. Auch eine entsprechende Termoskanne oder so was ähnliches hat er dabei, wo noch mehr Kaffee drinen ist. Dann verabschiedet sich Becker und verlässt das Büro. Hoi und Ulrich essen den guten Kuchen und nippen genüsslich an ihrem Kaffee während sie sich unterhalten. Nach dem guten Mal kommt Hoi auf sein Thema zu sprechen, das ihm ein wenig zu schaffen macht.

Ulrich, wie du ja weist, bin ich gerade in Umzugsvorbereitungen. Der eigentliche Umzug verschiebt sich jedoch noch etwa 2 Wochen. Ich wollte dich daher bitten, ab dem Zeitpunkt so lange ich nicht richtig im I-Net was machen kann (etwa 21. / 22.08.) mich entsprechend zu vertreten.

OT: Dazu gehört auch die neue OP. Ich gebe dann die Koordinaten durch und du musst nur noch diese in meine Befehlskette einfügen. Ich hoffe zumindest, dass die OP noch vor meinem richtigen Umzug beginnt und ich noch den ersten Befehl vor "sie haben kein I-Net mehr" durchgeben kann.

Ich vertrete Dich gerne für die Zeit Deines Umzuges.

Gib mir die Koordinaten, Anweisungen oder was auch immer, dann werden Deine Jungs schon richtig landen, sich verteilen und attakieren.

Aber bis dahin vergehen sicher einige Tage Realzeit und Du bist selber wieder aktionsfähig zurück. Ich habe einen Telekom Vertrag, ca.40€ für Telefon- und 50-MBit-Flat. Fritz-Box 7490 WLAN.

Wie mir mein Nachrichtendienst bei unserer Ankunft über Funk mitgeteilt hat, hast Du Dich auch schon für die folgende Operation als fachkundiger, hoch motivierter Kommandeur gemeldet.
Dann auf unseren nächsten Auftrag zum Wohl.

Übrigens das Gebäck ist schön mürbe mit einem Tupfen Marmelade und der Kuchen schmeckt hervorragend, leicht und nicht zu trocken ...

Nachtrag, Montag 05.08.1944:

danke..... dir Ulrich. Und ja, auf diesen Auftrag freue ich mich auch schon sehr. Die Engländer werden sich wünschen mir nie begegnet zu sein. Dann mal Prost und auf ein gutes Gelingen.

Dieses Lob werde ich unserer Kantine ausrichten. Denn wir hatten Glück und bekamen einen erfahreren Bäcker in die Division. Wenn ich mal hier weggehen sollte, nehme ich den mit, wohin es mich auch immer verschlagen sollte.

OT: Ja bei dem Anbieter bin ich auch, nur die sind derzeit etwas "unflexibel" was die Verbindung zum neuen Wohnort anbelangt, da das Gebäude noch nicht am Verteiler angeschlossen ist. Derzeit in meiner alten Wohnung mit 16.000er Verbindung (kein WLAN aktiviert) mit einem entsprechenden Telekom-Router. Der ist auch für 50.000 und 100.000 ausgelegt, jedoch nur mit WLAN-Verbindung. Zu der Telefon- / I-Net Flat ist auch das Magenta-TV angeschlossen incl. entsprechendem Reciver.

Dann fragt Hoi was Ulrich alles so in seinem Urlaub erlebt hat, während sie sich das Gebäck, den Kaffee und den guten Tropfen genehmigen.

Ulrich, erzähl doch mal, wie war dein Urlaub? Denn jetzt haben wir nur über dienstliche Sachen gesprochen.

*** Der Generalmajor ruft im Büro von Oberst Neuling an ... nach einer Weile geht Himmelstoß an den Apparat ***

Ah Himmelstoß, dann ist der Oberst wohl im Moment nicht im Bereich.

Ja Herr Generalmajor, aber er kommt später wieder zurück.

Sagen Sie Ihm bitte, daß ich seine Truppen bei der Operation gerne bis zum Abschluß seiner privaten Vorhaben führen werde.

Mache ich Herr Generalmajor, ist sonst noch etwas ?

Nein Himmelstoß, vielen Dank.

*** Der Generalmajor ruft direkt bei Himmelstoß an weil der Oberst sich noch nicht zurückgemeldet hat ***

Hallo Himmelstoß, wie läuft es denn so bei der 7.ID ?

Alles in Ordnung Herr Generalmajor ... die Routinearbeiten gehen gut von der Hand ... und es haben sich noch keine Verwaltungsprobleme ergeben.

Das ist gut, Himmelstoß ... machen Sie weiter so ... ansonsten, Sie haben ja meine Nummer.

Bis bald mal wieder ... immer wieder gerne Herr Generalmajor.