[7.InfDiv] Büro des Kommandeurs - Neuling

[Hoi Neuling]

Nachdem der Hauptmann gemütlich gefrühstückt hat (wer weiß wie lange noch ) begibt er sich erstmal in sein Büro. Dort findet er Himmelstoß wie immer fleißig den Papierkrieg erledigend vor. Nur von Monika ist keine Spur zu sehen. denkt sich Hoi, das ist doch sehr Ungewöhnlich. Ist sie vielleicht krank geworden? Vielleicht weiß Himmelstoß was.

"Guten Morgen Himmelstoß. Na haben sie ihr Wochenende genossen?"

"Guten Morgen Hoi. Ja ich habs mir wieder mal gemütlich gemacht. Wer weiß wie lange wir das noch so haben."

"Jo, das gleiche dachte ich mir auch gerade beim Frühstück. Aber ein wenig Action tut den Männern nach der Freizeit auch wieder mal gut. Meinen sie nicht?"

"Ja Hoi, das stimmt auch wieder. Nur im Winter im Feldlager ist nicht so meins. Wenn sie verstehen was ich meine?"

"Ich verstehe nur zu gut, was sie meinen. Aber dies gehört nun mal zu einem Feldzug. Werde aber schauen was ich tun kann. Btw. Wo ist den Monika?"

"Sie kommt heute ein wenig später. Musste zum Arzt um sich untersuchen zu lassen. Weiß der Teufel warum."

"Na so schlimm wird es ja wohl nicht sein. Und nen Teufel brauchen wir dazu nicht. "

Nachdem Beide sich noch ein wenig ausgetauscht haben und vom Papierkrieg bis auf eine Kleinigkeit, die nur der Hauptmann machen kann, nichts Besonderes vorhanden ist, begibt sich der Hoi in sein Büro. Dort informiert er sich über die Zeitungen von der aktuellen Weltlage. Nicht sehr rosig, denkt er sich. Na da wirds Zeit, dass wir wieder mal Ordnung reinbringen. Als er dann ein wenig die theoretischen Divisionsangelegenheiten (Papierkrieg) soweit abgeschlossen hat, begibt er sich auf Kontrollgang, dass keiner der Soldaten bei der Truppenübung bescheißt und dann zum Truppenübungsplatz. Nach dem Kontrollgang werden die Divisionsangelegenheiten weitergeführt.

[Hoi Neuling]

Im Büro angekommen, findet er Himmelstoß und Monika wie immer fleissig bei der Arbeit vor. Er begrüßt die Beiden und dann besprechen alle bei einem kleinen Frühstück die weitere Vorgehensweise. Denn die Planung für die Abreise zur Front muss ja gut vorbereitet werden. Als dies alles geklärt ist, geht es in den normalen Tagesablauf über. Auch hier wird Hoi auf den neuesten Stand gebracht. Da Allgemein nichts weiter zu besprechen ist, begibt sich Hoi in sein Büro. Doch er sagt noch auf dem Weg dorthin: "Monika, komm doch bitte mal mit."

Monika ahnt warum und geht anstandslos mit. In Hois Reich angekommen, besprechen sie unter 4 Augen, warum sie gestern nicht mehr zur Arbeit erschienen ist und die Untersuchung nicht vorher bekanntgegeben hat. Sie versucht sich zu erklären: "Hoi das tut mir leid, ich hatte nicht mehr daran gedacht. Ich wurde auch erst gestern wieder daran erinnert, als ich auf dem Weg ins Büro war. Die Untersuchung dauerte dann auch länger als angenommen. Von daher stellte mich der Arzt dann frei und sagte ich könne morgen wieder arbeiten."

Hoi hört interessiert zu und fragt Monika dann: "Was für eine Untersuchung war das denn? Standarduntersuchungen dauern nicht so lange."

Monika antwortet: "Es wurde als Standarduntersuchung begonnen, doch diese wurde dann in eine erweiterte Untersuchung und dann eine Volluntersuchung umgewandelt."

Hoi hört weiterhin zu und fragt Monika dann: "Gab es irgendeinen Grund dafür? Hast du dir irgendwas eingefangen, das man bei den Standarduntersuchungen leicht übersehen könnte?"

Monika ist genauso ratlos wie Hoi und antwortet: "Eigentlich nicht, bis auf nen leichten Schnupfen in Skandinavien."

Hoi wird stutzig und sagt: " könnte eine Nachwirkung des Schnupfens sein, der doch nicht so harmlos war. Aber das hätte man vorher bemerken können. Warst da auch beim Arzt?"

Monika antwortet: "Ja, aber da wurde nur eine normale Untersuchung vorgenommen und mir ein leichtes Erkältungsmittel gegeben."

Hoi wird jetzt richtig hellhörig, nimmt sich Monikas Akte heraus und schaut sich die Krakenakten nochmal genau mit ihr an. Auch fragt er sie, wie der Befragungsablauf in der Sicherheitsabteilung abgelaufen sei, bevor sie ihren Posten aufnehmen dürfte. Doch da bei Beidem nichts zu Ungewöhnliches zu finden bzw. vorgefallen ist, muss die Ursache für die Volluntersuchung eine andere sein. Von daher ruft er bei der Krankenabteilung an und lässt sich mit dem Arzt verbinden, der Monika untersucht hat.

Nachdem er mit dem entsprechenden Arzt verbunden ist, gehen sie der Sache gemeinsam auf den Grund. Der Arzt erklärt ihm, dass bei Monika etwas festgestellt wurde, das gründlicher untersucht werden musste. Da auch die erweiterte Untersuchung keine brauchbaren Ergebnise lieferte, musste eine Volluntersuchung angesetzt werden. Da sie jedoch der einzige Patient an diesem Tage war müsste die Kopie des Untersuchungsberichtes eigentlich schon beim Herrn Hauptmann angekommen sein. Hoi antwortet, dass der Untersuchungsbericht noch nicht angekommen sei, will aber dennoch wissen, was da genau untersucht wurde. Der Arzt erklärt es ihm, doch die Proben stellten sich als harmlos heraus. Hoi bedankt sich bei dem Arzt und sagt er solle doch nochmal schauen wo die Kopie des Berichtes abgeblieben sei. Dann wünscht er ihm einen schönen Tag und legt auf.

Zu Monika gewandt sagt er: "Monika, jetzt hat sich doch herausgestellt, das es nicht so schlimm war. Du hast aber sicherlich verstanden, dass ich das überprüfen musste. Denn ich wurde nur von Himmelstoß unterrichtet, dass du später kommst und beim Arzt bist. Doch im Alarmzustand keine weitere Info zu bekommen geht gar nicht. Von daher ein guter Rat: Wenn du nochmal so etwas hast, dann sage demjenigen / derjenigen aus der Division oder einer fremden Division der Streitmacht, dass man mir Bescheid geben muss. Damit möchte es auch jetzt gut sein lassen. Lerne draus, beim nächsten Mal bin ich nicht so nachsichtig."

Monika und sagt noch: " Hoi, werde das nächste Mal dran denken."

Hoi ist zufrieden und lässt Monika wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Bevor sie geht sagt Hoi noch: "Monika, sobald dein Untersuchungsbericht von der Krankenstation eintrifft, reiche ihn mir bitte sofort rein. Den brauche ich für deine Unterlagen."

Monika sagt: "Ja Hoi das mache ich dann sofort, sobald er ankommt."

Dann verschwindet sie aus dem Büro und geht wieder ihrer Arbeit nach. Hoi indess begibt sich in den Stabsraum, dann zum Truppenübungsplatz und kümmert sich dann um die Divisionangelegenheiten.

[Hoi Neuling]

Nach dem Hoi von der Fahrbereitschaft, die ihn vom Truppenübungsplatz zurückbringen, beim Stabsgebäude abgesetzt wurde betritt Hoi sein Büro. Dort begrüßt er Monika und Himmelstoß und kommt dann auch gleich zum Tagesgeschäft. Da es heute einiges für den Hauptmann zu tun gibt, begibt er sich in sein Reich um dies alles abzuarbeiten. Monika bringt Hoi dann einen heißen Pott Kaffee incl. Tasse und etwas Nervennahrung ins Büro. Dann macht auch sie ihre Arbeit weiter.

Neben den speziell abzuarbeitenden Divisionsarbeiten informiert sich Hoi über die Weltpresse über das Geschen in der Welt.

[Hoi Neuling]

Hoi erreicht mit den normalen Wachplänen im Arm sein Büro. Als er eintritt, warten schon Monika und Himmelstoß auf ihn. Da sie nicht wie gewohnt ihrer Arbeit nachgehen sondern wie in Schockstarre angewurzelt sitzen, ist entweder irgend etwas vorgefallen oder ganz Ungewöhnliches passiert. Hoi begrüßt die Beiden und fragt was los ist.

"Guten Morgen ihr Beiden. Ihr seht aus als hättet ihr einen Geist gesehen."

"Schlimmer als das Hoi."

"Himmelstoß, Monika, dann sagt mir doch was los ist."

Beide geben Hoi einen Brief, den sie nicht geöffnet haben, da nur der zur Zeit eingesetzte Chef der Division diesen öffnen darf. Von daher ist der Brief auch versiegelt. Zu dem Brief können sie nur folgendes sagen:

"Das können wir nicht, denn es ist ein offizieller und versiegelter Brief vom OKS für dich angekommen, da du gerade die Divisionsgeschäfte übernimmst. Dieser darf auch nur vom derzeitigen Divisionschef aufgemacht werden. Und das bist, nachdem Generalmajor Fries dir die Divsionsgeschäfte aufgrund seines neuen Postens überlassen hat, nun mal du Hoi."

da ist was wares dran. Mal kein gewöhnliches Zeugs und ne Herausforderung. Na mal schauen was drinnensteht, doch erstmal die Beiden wieder auf Normalkurs bringen. Hoi sagt:

"Na dann werde ich mir das mal in Ruhe zu Gemüte führen. Doch trinken wir erstmal einen Kaffee und nen guten Schnapps zusammen. Ich glaube den können wir drei heute Morgen gut gebrauchen."

Hoi bringt Himmelstoß, Monika und sich selbst eine Tasse Kaffe und aus seinem Büro ne Flasche Havana und 3 Gläser. Nachdem sich Monika und Himmelstoß wieder beruhigt haben, unterhalten sich alle ein wenig und kommen dann so langsam aber sicher zum Tagesgeschäft. Bis auf den einen Brief ist alles Standardkost an Divisonsangelegenheiten, Briefen und so weiter. Hoi gibt Beiden noch ein kleines Glas Havana, gibt aber zu verstehen, dass darüber verloren werden darf. Monika und Himmelstoß und begeben sich dann langsam aber sicher an ihre Arbeit.

Hoi verkrümelt sich mit dem Brief, der Flasche, den Gläsern und einem weiteren Kaffee in sein Büro. Als erstes schaut er sich den Brief des OKS an und staunt nicht schlecht während er sich diesen durchliest. Ich glaube, da muss ich den Generalmajor informieren, denn das betrifft uns alle Beide. Er nimmt sich den Telefonhörer und lässt sich mit dem Generalmajor im OKH verbinden.

[Hoi Neuling]

Nach dem Telefonat mit dem Generalmajor ruft Hoi die Fahrebereitschaft an und lässt einen Wagen vor das Stabsgebäude bringen. Dann nimmt Hoi seine Sachen, packt die Tasche mit den Trainingsberichten und dem Spezialschreiben des OKS incl. Umschalg ein und verlässt sein Büro. Im Vorzimmer verteilt er die Aufgaben:

"Himmelstoß, schauens mal beim Truppenübungsplatz vorbei und beobachten sie ein wenig die Truppenübung. Ich lasse mich dann immer auf den neuesten Stand bringen (Truppenübungsplatzleiter, Offiziere / Unterführer und Truppenbeobachter), was noch zu verbessern ist oder wo es hackt. Ebenso lasse ich mir die Übungsberichte zeigen und nehme diese dann auch mit, um diese in Ruhe auszuwerten. Beim ersten nicht vergessen mitzuschreiben. Beobachten sie auch selber die Übung und machen sie sich selber Notizen. Sobald sie alles erledigt haben, können sie ihre Schreibstubentätigkeit wieder aufnehmen. Vergessen sie jedoch nicht, mir ihre Notizen sowie die Übungsberichte auf den Schreibtisch zu legen."

"Monika, für dich habe ich eigentlich nichst Spezielles. Sollte etwas kommen, weist schon was du machen musst."

"Jawoll Hoi, machen wir. Und du?"

"Ich bin unterwegs. Falls jemand nach mir fragt, könnt ihr demjenigen bzw. derjenigen sagen, dass ich spätestens Morgen wieder da bin. Ist was Spezielles, ihr wisst schon warum."

Dann verschwindet Hoi so schnell wie er im Vorzimmer erschienen ist und lässt sich von der Fahrbereitschaft zu Generalmajor Fries im Generalstab des Heeres bringen.

[Hoi Neuling]

Nachdem Hoi wieder vom OKH aus Wünsdorf zurück ist, wird er vom Fahrer beim Stabsgebäude der Divsion abgesetzt. Hoi bedankt sich bei ihm, verlässt das Fahrzeug und begibt sich zu seinem Büro. Doch zuvor gibt er dem Fahrer noch eine weitere Aufgabe mit auf den Weg. Er soll sich ein paar seiner Kammeraden schnappen, zum Oktoberfest fahren und für die gesamte Divison je ein halbes Hänchen, eine gut gewürzte Currywurst und ein Mass Festbier besorgen. Der Fahrer tut wie ihm aufgetragen wird, obwohl er nicht weiß, wie er das für etwa 10.000 Leute schaffen soll.

Im Büro angekommen, grüßt er Monika und Himmelstoß, der auch noch nicht lange wieder im Büro weilt. Hoi begibt sich kurz in sein Reich um die Tasche auszuräumen und die Akten abzulegen. Die frischen Ergebnisse der letzten Übung incl. Nachbesprechung liegen auch schon da. Er schaut sich diese an, wertet diese aus und legt diese dann auch in den Akten ab. Dann geht er ins Vorzimmer und verkündet:

"Monika, Himmelstoß wie ihr wisst, war ich bis gerade eben beim Generalmajor im OKH. Ich habe ihm den besagten Brief vorgelegt und seine Reaktion könnt ihr euch vorstellen. Doch da es ein Befehl vom OKS ist, setzten wir diesen ohne zu Murren um. Monika, gib du bitte den Kasernen Prinz Leopold und Maximilian II Bescheid, dass diese für die angekündigten Gäste folgendermaßen hergerichtet werden:

1. die Baracke / die Baracken müssen für weibliches Personal ausgestattet oder ggf. umgerüstet werden
2. es müssen ein paar Räumlichkeiten zum Aufrechterhalten des üblichen Kasernenbetriebes hergerichtet werden
3. unsere Reservistenwachen sind darüber zu informieren, damit sie sich schon darauf einrichten können
4. Mache einen Aushang, dass ich keine sexuelle Belästigung bei dem weiblichen Personal dulde, dass vom OKS geschickt wird. Eine schlechte Bewertung unserer Divsion können und wollen wir uns nicht leisten. Sollte jemand diesen
Aushang missachten, kann er sich schon mal auf die Front freuen, denn dann ist er längste Zeit Reservist gewesen!

Soweit alles verstanden. Wenn du den Aushang für unsere Reservisten schreibst, kannst den Rest dann auch schriftlich festhalten, denn es soll keiner sagen, dass er von nichts wusste."

Himmelstoß ist baff, genaus wie Monika. Als sich Beide wieder gefangen haben fragt Monika: "Wann treffen die Damen denn ein?"

"Am morgigen Samstag, dem 26.09.1940. Von daher müssen die Vorbereitungen für die Räumlichkeiten SOFORT in Angriff genommen werden. Es ist mir auch egal, ob die Jungs dieser Kaserenen die Nacht durcharbeiten müssen. Bis Morgen ist dort alles hergerichtet und geputzt. Sonst noch Fragen dazu?"

Als eine Antwort oder weitere Fragen dazu ausbleiben kommt Hoi zum nächsten Punkt, dem Verlegungsbefehl, den er selbst jetzt noch nicht erwartet hätte.

"Setzt euch erstmal, denn der nächste Knaller kommt auch gleich."

Monika und Himmelstoß setzten sich und Hoi sagt:

"Wie ich beim Gespräch mit dem Generalmajor erfahren habe, verlegen wir schon Morgen um 06.00 Uhr mit der Bahn. Packt also alles zusammen, lasst die Fahrzeuge vorbereiten und legt euch früh schlafen. Denn 06.00 Uhr ist eine Scheiß Zeit. Aber es geht nun mal nicht anders. Zum Ausgleich bekommen wir und alle andern heute noch ein Festmahl vom Oktoberfest. Je ein halbes Hänchen, eine gut gewürtzte Currywurst und ein Maas Festbier.

Himmelstoß sie kommen dann auch gleich nochmal mit zum Übungsplatz. Wir geben den Männern persönlich Bescheid."

Hoi packt seinen Mantel sowie Himmelstoß und Beide begeben sich zum Truppenübungsplatz um den Männern die frohe Botschaft zu überbringen. Monika unterdessen erledigt die ihr zugewisene Aufgabe sehr Gewissenhaft, wie man es von ihr gewohnt ist.

[Hoi Neuling]

Nachdem alle Glücklich und Zufrieden sind, dass es nun endlich losgeht, macht Hoi noch den restlichen Kasernenpapierkrieg fertig. Er macht dann auch Ordnung in seinem Büro und Hilft Himmelstoß sowie Monika die restlichen Sachen für das Feldbüro einzuladen. Dann wird auch das Vorzimmer noch in Ordnung gebracht. Nachdem alles verladen, aufgeräumt und saubergemacht ist, schließt Hoi sein Reich und das Vorzimmer ab. Er begibt sich mit seinen zwei Besseren Hälften in die Offizierskantine um das halbe Hähnchen, die gut gewürtze Currywurst und das Festbier vom Oktoberfest zu genießen.

[Hoi Neuling]

Nachtrag zum 28.09.1940:

Nachdem die Division ihr zugewiesenes Feldlager errichtet hat, beginnt auch schon der Dienstbetrieb im Bürozelt des Hauptmanns. Himmelstoß und Monika können auch ohne Büroräume relativ gut arbeiten, sofern das Gerät nicht uneben steht. Hoi grinst als er das so sieht. Alle sind schon sehr gespannt, wie der Beginn des Feldzuges zum Schutz der Heimat verläuft.

Nachtrag zum 06.10.1940:

Der Beginn des Feldzuges verläuft etwas Bescheiden, wie man den zugegangen Berichten der einzelnen Divisionseinheiten entnehmen kann. Doch dadurch lässt sich Hoi nicht aus der Ruhe bringen, denn mit den ausgelegten Minen hatte er schon gerechnet. Diese sollten und sollen den Vormarsch der Streitmacht nur etwas behindern. Wichtig ist bei den Minen, dass hier keiner zu Schaden kommt, denn man braucht jeden Mann und jedes Fahrzeug gegen die feindlichen Streitkräfte. Wann man auf diese feindlichen Streitkräfte treffen wird ist fraglich, es ist jedoch absolut sicher, dass man sie treffen wird. Auch sollte man mit Hinterhalten aus den Wäldern rechnen, die jetzt auf uns zukommen werden.

Heute, 14.10.1940:

Hoi betritt das Bürozelt und begrüßt seine zwei besseren Hälften, die schon eifrig dabei sind, das alltäglich wahnsinige Divisonsgeschäft am Laufen zu erhalten. Hoi begrüßt die Beiden und sie gehen die Divisionsangelegenheiten durch. Da dies im Felde nicht so viel ist, wie in der Kaserne, geht dies auch ziemlich schnell. Nachdem die Divisionsangelegenheiten geklärt sind, sagt Hoi:

Monika, Himmelstoß, wie sie wissen, werde ich ab Morgen ein paar Tage in der Heimat unterwegs sein. Himmelstoß, bei meiner Abwesenheit sind sie für die Aufrechterhaltung des Divisionsgeschäftes zuständig und sie unterstützen den Generalmajor in dieser Hinsicht nach bestem Wissen und Gewissen. Monika hilft ihnen dabei. Soweit alles verstanden?

"Ja Hoi. Alles verstanden", sagt Himmelstoß.

"Auch von mir keine Fragen", sagt Monika.

"Gut, dann weiter im Text. Dringende Divisionsangelgenheiten und etwas, das nicht sein soll, ist Chefsache, bis ich wieder da bin. Das wissen auch die Wachhabenden. Ich denke mehr muss ich nicht sagen."

"Nein Hoi, haben alles verstanden", sagen beide gleichzeitig.

Nachdem auch dies geregelt ist, macht sich Hoi dran, die Divisionsgeschäfte abzuarbeiten und wartet Geduldig auf die Meldungen der Einheiten, welche weiter vorrücken.

[Hoi Neuling]

Nachtrag vom 15.10.1940 bis 27.10.1940:

Während Hoi in der Heimat seinen Pflichten nachgeht, unterstützen Himmelstoß und Monika den Generalmajor bei den normalen Divisionsgeschäften, wie sie es für Hoi auch tun. Alles zum unterzeichnen, ob wichtig oder nebensächlich wird dem Generalmajor vorgelegt. Auch spezielle Aufgaben übernehmen sie ohne Schwierigkeiten. Sollten sie mal nichts zu tun haben, suchen sie sich Arbeit und helfen überall aus, wo sie helfen können.

[Hoi Neuling]

Nachtrag vom 28.10.1940:

Währenddessen geht die Arbeit im Verwaltungszelt des stellvertretenden Kommandeurs Hoi Neuling ganz normal mit einem kleinen Unterschied weiter. Monika und Himmelstoß wissen, dass Hoi wieder da ist, und werdem ihm dann die vorbereiteten Dokumente zum Abzeichnen vorlegen, sobald er wieder da ist.

Heute:

Heute gibt es eine kleine Änderung im Ablauf, denn Himmelstoß muss wieder einige Pflichtübungen absolvieren, diesmal aber nicht auf dem Übungsgelände der Kaserne. Diese Plichtübungen eines normalen Feldsoldaten im Schreibstubendienst dauern den ganzen Tag. Nur Monika ist fleißig dabei, den Papierkrieg zu bewältigen. Es gibt keine speziell abzuarbeitenden Sachen oder etwas was dringend erledigt werden muss, von daher arbeitet sie alles in Ruhe nach und nach ab.

[Hoi Neuling]

Hoi betritt immer noch das Liedchen sein Vorzelt, bei dem Monika und Himmelstoß fleißig den Papierkrieg abarbeiten. Nachdem sie sich ein wenig über Gott und die Welt ausgetauscht haben, gehen sie zum Divisionsgeschäft über. Himmelstoß und Monika berichten, was so alles angefallen ist und ob irgendetwas ungewöhnliches war. Doch da nichts Besonderes anlag, bis auf die Tatsache, dass Himmelstoß einen Tag Übungen abzuleisten hatte, war alles im normalen Rahmen.

Monika und Hoi arbeiten dann erstmal alles auf, was die letzten Tage zur Unterschrift vorlag. Danach bringt sie die Sachen, die Himmelstoß und sie vorbereiten konnten, doch nur der Hauptmann fertig machen kann. Hoi nimmt sich vor, dies alles heute noch fertig zu machen und beginnt auch sofort dies aufzuarbeiten.

Hoi ist mit dem Aufarbeiten beschäftigt, als er eine Nachricht erhält. Nicht gut denkt er sich und macht sich auf den Weg die Sache zu bereinigen.

[Hoi Neuling]

Hoi betritt das Vorzelt, in dem Himmelstoß und Monika ihren Dienst verrichten. Da es jetzt in die Temperaturen geht, die man Gefrierpunkt nennt (+ 5 Grad bis - 5 Grad), sind auch schon die Heizöfen angewärmt. Doch sie lassen sich alle nicht unterkriegen, da sie das schon vom Skandinavienfeldzug her gewöhnt sind. Hoi bringt Frühstück mit (da er ja den Proviantmeister kennt ) und alle unterhalten sich bei einer Tasse Kaffee und einem kleinen Frühstück über Gott und die Welt. Nachdem sie sich ein wenig ausgetauscht haben, kommen sie zum Alltagsgeschäft und die Divisionsangelegenheiten.

Hier gibt es ein paar Kleinigkeiten, die durchgesprochen werden und auch spezielles Zeug, das Hoi selber durchgehen muss. Als alles geklärt ist, begibt sich Hoi in sein Bürozelt und beginnt sich um die Divisionsangelegenheiten zu kümmern.

[Hoi Neuling]

Hoi betritt das Vorzelt, in dem Monika und Himmelstoß ihren Dienst verrichten. Nachdem Hoi die Beiden begrüßt hat, gehen sie an die Arbeit und sprechen alles durch. Da nichts besonderes vorhanden ist, beginnt der übliche Tagesablauf. Hoi verschwindet dann in sein Bürozelt, arbeitet den Papierkrieg ab und informiert sich über die Zeitungen über das Weltgeschehen.

[Hoi Neuling]

Hoi betritt nach einem ereignissreichen Tag das Vorzelt, wo Himmelstoß und Monika die letzten Reste Papierkrieg erledigen. Hoi macht sich bemerkbar und sagt dann:

Na ihr Beiden, habt ihr es auch gleich geschafft.

Ja Hoi, sind auch froh, dass wir heute fertig sind.

Da habt ihr Recht, hab für die Woche auch die Schnauze voll. Wenn ihr dann soweit seit, gebt mir Bescheid, dann gehen wir einen heben.

Gerne Hoi. Wir geben Bescheid, wenn wir hier soweit sind.

Hoi begibt sich zurück zu seinem Bürozelt und arbeitet die letzten wichtigen Sachen ab. Nachdem alle den restlichen Papierkrieg erledigt haben, begeben sie sich ins wohlverdiente Wochenende.

[Hoi Neuling]

Als er mit etwas Verpflegung das Vorzelt betritt sieht er Monika und Himmelstoß schon fleißig bei der Arbeit. Hoi macht auf sich Aufmerksam und zusammen nehmen alle ein kleines Frühstück zu sich. Natürlich darf der Kaffee nicht fehlen. Nachdem sie sich allgemein etwas ausgetauscht haben, kommen sie zum Ernst des Lebens. Hoi spricht mit seinen bessern Hälften ein paar Dinge durch, die für die Verlegung wichtig sind. Denn der Papierkram darf ja auch nicht veranachlässigt werden.

Als alles geregelt ist, begibt sich Hoi in sein Bürozelt, macht es sich so gut es geht bequem und fängt an den Papierkrieg abzuarbeiten. Auch informiert er sich über verschiedene Lektüren über die Weltgeschichte.