Streitmacht

Das Wetter wird rauher und die See kommt höher. Die Boote stampfen durch die See. Sie müssen ihre Fahrt nach dem langsamsten Fahrzeug im Verband richten und das ist ein Frachter, der Probleme mit der Maschine hat. So dauert der Transit nach Wilhelmshaven doppelt so lange als normal. Aber das Gute ist, dass auch feindliche U-Boot und Flugzeuge bei diesem Wetter gar nicht oder nur sehr schlecht an den Konvoi heran kommen

--Das britische U-Boot hat den Kontakt zum Konvoi verloren--

Der Verband erreicht die deutsche Bucht und läuft in Richtung Jadebusen. Die Besatzung der Vorpostenboote stehen alle an Deck und schauen sich den beeindruckenden Verband an, denn obwohl es nicht die größten Einheiten sind, sind es doch die schneidigsten!

Auch auf T-22 beobachtet man die tollkühnen Manöver der Trägerpiloten, bevor man sich auf das Einlaufen im Kriegshafen Wilhelmshaven vorbereitet. Zuerst wird es an die Kraftstoffpier gehen, um dort die verbrauchten Betriebsmittel aufzufüllen, anschließend kommt man an die Geschwaderbrücke.

Es wird vorraussichtlich die Chance auf urlaub geben, was in erster Linie die Soldaten mit Familie betrifft, aber auch die Soldaten, die sich verdient gemacht haben, dürfen wohl für eine Woche nach Hause. Für den jungen Soldaten von Trotha heißt das allerdings, das er ziemlich viel Wache schieben wird. Auch wenn ihn die Seefahrten reifen ließen, so ist er ja noch immer einer der "Neuen".

Die Urlauber sind von Bord und auf T-22 ist Ruhe eingekehrt. Die Decksmannschaften sind dabei den Rost abzuklopfen und zu pönen. Der Ari-Abschnitt kümmert sich um die Waffen, denn auch die haben durch das ganze Salzwasser doch etwas gelitten. In der freien Zeit wird nach Hause geschrieben oder wenn es gestattet ist, dem Kasino ein Besuch abgestattet

Der Kommandant und der IWO sitzen zusammen in der Offiziersmesse und brüten über dem Rollenplan, denn der Hafenaufenthalt hat auch wieder erfahrene Männer gekostet, sei es durch Beförderung oder Lehrgänge. Aus den neuen Soldaten von gestern sind mittlerweile die alten von heute geworden. Trotz allem ist es jeden Mal eine Herausforderung die beiden Wachen so zu besetzen, dass keine Station unter- oder überbesetzt ist. Auch sollte es keine Differenz in der Qualifikation der Soldaten auf den Stationen geben

Die Trägerflotille liegt weiterhin in Whv. Die ersten Urlauber kehren zurück und mit Ihnen große Reden von Frauen, Alkohol und Vergnügungen. Mal sehen wie lange das noch gut geht und die ersten Matrosen ihren Sold komplett auf den Kopf gehauen haben. Auch für den jungen Obergefreiten besteht die Möglichkeit auf Urlaub, aber so auf Anhieb weiß er gar nicht ob er reisen soll. Seine Familie verachtet ihn dank seiner Entscheidung nicht der Familientradition zu folgen und sich als einfacher Soldat zu melden, anstatt die Offiziersreihe in der Familie weiter zu führen

Heute ist Sonntag und das heißt nur leichter Dienst für die Besatzung. Nach dem Frühstück und der Morgenmusterung fand ein kurzes aber knackiges Reinschiff statt, danach hatte die Rest der besatzung, bis auf die Wache, frei. Einige Soldaten nutzen die zeit um spazieren zu gehen , Briefe zu schreiben oder einfach mal die Seele baumeln zu lassen

Ein Bote der Avatarschmiede bringt ein Päckchen vorbei

Bbcode Spoiler On

Wieder an Bord zurück, lässt der Kommandant von T-22 die beiden anderen Kommandanten benachrichtigten und bittet um ein sofortiges Treffen an Bord von T-22. Kurze Zeit später sitzen die drei KaLeu´s in der OMesse von T-22

Danke, das sie es so schnell einrichten konnten. Meine Herren ich habe gute Nachrichten, denn ich komme gerade vom Flotillenkommandeur mit dem Befehl für uns, dass wir umgehend nach Kiel verlegen sollen um dort einen Konvoi zu begleiten. Der Bestimmungsort ist noch bekannt und wird uns dann in Kiel mitgeteilt. Das heißt für uns, das wir Morgen früh um 0600 auslaufen , um dann elbaufwärts in Brunsbüttel durch den NOK nach Kiel verlegen werden. Bereitschaft zum Auslaufen spätestens 05:30, so kann noch einmal die Post von Bord.

Ach ja, wie es aussieht fährt wohl die Presse mit nach Kiel, mal sehen was die Schreibmaschinenquäler sich daraus zusammenreimen werden. Bemuttern Sie die Herren, aber keine Extratour, wir haben einen strafen zZeitplan, da wir am Donnerstag schon den Verband übernehmen werden.

Noch Frage?

Ja, weiß man schon was für ein Verband das sein wird?

Leider nein, aber ich denke das sich das OKM dazu noch äußern wird und wie ich den Verein kenne werden dann Tropenuniformen ausgegeben und es geht in die Antarktis

Mittlerweile wurde dann auch die Getränke der Herren Offiziere gebracht und verteilt

Meine Herren, viel Erfolg und eine ruhige See

Nach dem die beiden Kommandanten wieder T-22 in Richtung ihrer Boote verlassen haben, wird der Landgang für die Besatzung gestrichen und nur noch die Post geht morgens an Land. Die Vorbereitungen laufen routiniert und sehr zügig ab, so dass alle Boote klar zum Auslaufen melden. Um Punkt 6:00 legen die Boot ab und verlassen den Hafen in Richtung Jade und damit in Richtung Nordsee, damit Sie dann gleich wieder in die Elbe einbiegen können.

Die Boote erreichen die NOK-Schleuse in Brunsbüttel und warten darauf, dass die Schleusentore sich öffnen. In der Schleuse beginnt das alte Spiel auf der Brücke, es wird gewettet, wie lange die Durchfahrt dauert, da es im NOK eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt und man immer mal wieder warten, bzw verlangsamen muss wenn Gegenverkehr kommt. Die Zeiten liegen zwischen 7 und 9 Stunden, als Gewinn wurden zwei Schachteln Zigaretten vom Kommandanten gespendet.

Die Einheiten haben den NOK hinter sich gelassen, eben so wie die Schleuse in Kiel. Nach dem Anlegen im Marinestützpunkt und dem Bunkern von Treibstoff, meldet der Kommandant T-22 beim Stützpunktkommandanten, um dort weitere Informationen über den bevorstehenden Verband zu bekommen

Die drei Kommandanten und deren IWO´s treffen sich an Bord der Gneisenau mit den Führungsoffizieren und besprechen den Ablauf der Testfahrt, dabei werden auch die Erkennungssignale, Wetter, feindlicher und eigener Luftverkehr angesprochen. T-22 und T-28 werden die Nahsicherung übernehmen, während T-29 die Fernsicherung übernimmt. Da das Wetter recht gut ist, kann und wird mit feindlichen Über-und Unterwasser-, sowie Lufteinheiten gerechnet. Das Auslaufen wird für morgen früh um 10 Uhr angesetzt.

Nach der Besprechung sitzen die Offiziere in der geräumigen Messe der Gneisenau zusammen und reden über Gott und die Welt

Der Verband aus der Gneisenau und den drei Zerstörer verlässt den Hafen von Kiel in die Kieler Förde. Beim Passieren des Ehrenmals Laboe wird auf allen vier Einheiten, beim Passieren , Seite gepfiffen. So ehrt man die verstorbenen Kameraden. Nach dem Verlassen der Kieler Förde geht es weiter zum Testgebiet der Gneisenau.

Streitmacht

T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22