Streitmacht

Der Kommandant liest den Bericht der Abteilung IIIb mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist er froh, dass nur wenig Feindaktivität gemeldet wird, aber auch die zwei gemeldeten Zerstörer können den Boot das Leben schwer machen, besonders in einem so kleinen Seegebiet wie dem Skagerrak. Zum Glück wäre die Zerstörer dann aber auch ein gefundenes Fressen wir die Luftwaffe.

Die Boote haben bereits den Großen Belt passiert und befinden sich im Kattegat. Schon hier merkt man das raue Wetter der Nordsee wirken, daher nutzen die Boote den Transit weiterhin um alles an Oberdeck seefest zu zurren oder zu verstauen.

Ein weiteres Telegramm trifft auf T-22 ein.

Entschlüsselt Bbcode Spoiler On

Die Boote erreichen am frühen Abend den Skagerrak und kaum liegt Skagen quer ab, schon merkt man die unrihuge Dünnung der Nordsee. Die ersten Fälle von Seekrankheit machen sich bei den jungen Kameraden breit, aber auch das geht vorbei, man kann es ihnen jedenflalls nur wünschen.

Der Kommandant liest die neuste Meldung der Abteilung IIIB und ist sichtlich mit der Entwicklung der Lage zufrieden, so dass er nun den Befelh gibt, das die Boot untereinander mehr Abstand halten, um ein weiteres Gebier überachen zu können. Es wird auch noch einmal expliziet auf die Erkennungszeichen, besonders bei Nacht hingewiesen.

2 x rot bedeutet Feind entdeckt
2 x grün verbündete Einheit entdeckt

2 x grün kann auch geschossen werden, wenn sich ein T-Boot dem anderen im Dunkeln nähert. Schließlich sind die Besatzung im Kriegsmarsch und dann kann es schon einmal zu verwechselungen kommen und so manche Einheit hat schon Freundbeschuss erlebt.

Bisher ohne Ergebnisse verläuft die Aufklärungsmission im Skagerrak, bis Boot bewegen sich von West nach in Richtung der Nordsee vor. Als ein paar deutsche Fischer auftaucht nutzt der Kommandant von T-28, die Chance um einerseits frischen Fisch zu erstehen, aber auch um Informationen zu erlangen. Die Fischer erzählen, dass sie nur sehr selten auf Schiffe bei ihrer Arbeit treffen, wenn sind es Frachter, aber keine Kriegsschiffe. Allerdings haben Sie vor kurzen einen Luftkampf beobachtet und eine Maschine ist mit einer schwarzen Rauchfahne ins Meer gestürzt, das war vor 5-6 Stunden in westlicher Richtung.

Diese Information wird an die anderen beiden Boot weitergegeben und man setzt die Fahrt in westlicher Richtung fort, vielleicht kann man ja noch Hinweise finden um was für ein Flugzeug es sich gehandelt hat, bzw vielleicht finden man ja noch die Besatzung

Als die Boote das vermutete Gebiet des Absturzes erreichen, wird eine Suchroutine gefahren, damit das Gebiet schnell, aber gründlich abgesucht werden kann. Es dauert trotzdem gut 3 Stunden bis ein Ausguck auf T-29 eine im Wasser treibendes Objekt entdeckt. Als das Boot dem Objekt näher kommt, wird erkannt das es sich wohl um eine Schwimmweste handelt, die aber fast komplett Unterwasser treibt, als wenn etwas sie immer wieder in die Tiefe zieht. Der Kommandant gibt Befehl näher an die Schwimmweste heran zu fahren und diese dann auffischen soll. Ein Matrose mit Bootshaken wird auf der Back postiert, aber als er die Schwimmweste mit dem Haken erwischt, bekommt er sie nicht aus dem Wasser, so dass ein zweiter Soldat im helfen muss. Die beiden schaffen die Schwimmweste komplett an die Oberfläche zu hieven und entdecken dann auch schnell den Grund, warum die Schwimmweste nicht aufschwimmt und so schwer ist. Der Pilot hängt noch in der Weste, sein Gesicht ist auf gequollen vom Salzwasser und seine toten Augen starren in den Himmel. Der Tote wird dann über die Kletternetze an Bord gehievt und dort untersucht. Es ist kein deutscher Soldat, das wird schnell klar. Anhand der Erkennungsmarke wird er als Flight Lieutenant Robert McDuffin identifiziert. In seiner Beintasche wird in Persenning eingeschlagen ein Notizbuch mit Skizzen und Daten über den Hafen von Kristiansand gefunden. Schnell wird es dem Kommandanten klar, dass dies ganz klar eine Sache für die Abteilung IIIB ist. In Absprache mit dem Kommandanten von T-22 unterbricht T-29 die Aufklärungsmission und läuft den Hafen von Esbjerg an. Die Funkstille wird erst gebrochen, als das Boot Hvide Sande passiert.

Während T-22 und T-28 die westlichen Eingang zur Nordsee erreicht haben und nun beginnen in Nord-Süd-Richtung aufzuklären, hat T-29 Esbjerg erreicht und im Hafen festgemacht. Noch hat man keine Information vom OKM bezüglich den Piloten, daher wird er erst einmal in der Proviantlast zwischengelagert, denn da ist es am kühlsten an Bord

Im Hafen von Esbjerg fährt ein Wanderer vor, passiert die Hafenwache und kommt vor T-29 zum stehen.
Ein Oberleutnant verlässt den Wagen und schaut sich um. Er zieht den Mantel ein bisschen höher, da ein kalter Wind weht. Dann macht er sich auf zur Zugangsbrücke zum Schiff.
Am anderen Ende der Brücke sieht er einen Soldaten stehen.

"Oberleutnant Buckler vom Amt III b. Mir wurde berichtet, Sie haben Informationen für uns?"

Der Wachhabende grüßt den Oberleutnant und bittet ihn an Bord zu kommen, nachdem der Ausweis kontrolliert worden ist, denn der Kommandant erwartet schon den Besuch der Abteilung. Den Kommandanten finden sie in seiner Kammer

Herr KaLeu, hier ist ein Oberleutnant der Abt IIIB für sie

Ja, lassen Sie ihn herein. Willkommen an Bord Herr Oberleutnant beginnt der Kommandant, nach dem der Wachhabende die Kammertür von außen geschlossen hat nehmen Sie bitte Platz.

Ich denke das wir etwas für Sie haben, denn wir haben im Skagerrak einen toten englischen Piloten aufgefuscht und das meine ich wörtlich. Nach seiner Erkennungsmarke her ein Flight Lieutenant Robert McDuffin, bei isch trug eine Notizbuch, welches wasserfest eingeschlagen war und Informationen über den Hafen von Kristiansand. Der Pilot befindet sich noch an Bord, wir haben ihn aber auf Eis gelegt, damit Sie ihn später noch untersuchen können

Das Buch wird dem Oberleutant gereicht, der anfängt darin zu blättern

"Sehr interessant....hmmmm...wirklich interessant! Ich danke Ihnen! Ich werde mich umgehend auf den Weg machen und das Notizbuch abliefern. Wäre doch gelacht, wenn wir nicht ein paar Informationen dort herausziehen könnten.
Den britischen Piloten lassen Sie bitte nach Berlin überführen. Ich werde die Hafenwache informieren, die sollen ihn abholen und in die Leichenhalle vor Ort bringen. Ein LKW wird ihn dann abholen. Aber das soll Sie nicht weiter kümmern.
Nochmals vielen Dank! Wenn Sie nichts mehr haben, dann würde ich mich wieder auf den Weg machen."

Das Notizbuch packt er, gut geschützt, in seine Aktentasche und steht auf.

Im Grunde nicht, da ich ja auch weiß, dass es mir nicht zu steht Ergebnisse von Ihnen zu erfahren, aber vielleicht kann die Abteilung ja eine Ausnahme machen. Die Leiche wird heute wie besprochen überführt.

Die beiden Offiziere erheben und verabschieden sich. Nachdem der Oberleutnant das Boot verlassen hat, rollt ein LKW auf die Pier und die Leiche des Piloten wird damit abtransportiert. Danach legt das Boot zügig ab und verlässt den Hafen von Esbjerg in Richtung Norden

Nach dem T-29 wieder zu den anderen beiden Booten gestossen ist, wird die Aufklärungspatrouille weiter fortgesetzt. Es geht in den Raum um Kristiansand, denn nicht umsonst wollte der Feind darüber Informationen sammeln

Die Einheiten stehen vor Kristiansand auf und nieder, aber zu entdecken ist bisher nichts. Auch sieht man keine verdächtigen Fischerboote, die die man sieht sind alle am Fischen und wurden auch dementsprechend kontrolliert. Vielleicht kann ja die Abteilung IIIB was herausfinden, was einen Hinweis darauf geben kann wonach man Ausschau halten soll. Der Kommandant von T-22, als Verbandsführer, entscheidet noch einen Tag vor Kristiansand zu bleiben und danach weiter in Richtung Osten zu verlegen

Die Booten verlassen die Einfahrt von Kristiansand, nachdem sich die Abteilung IIIB nicht mehr gemeldet hatte und verlegen in den Oslofjord. Oslo war hart umkämpft und man findet immer noch Spurendes Kampfers, so schauen nur noch die Mastspitzen der Funkantennen eines deutschen Kreuzers aus dem Wasser, nachdem er nach Treffern der Landbatterien gesunken ist. Das Schiff ist schnell mit sehr hohen Verlusten gesunken. Im Oslofjord muss man aufpassen nicht auf eine Schere aufzulaufen. Eine Schere sind kleine Steininseln, die bei Flut knapp unter der Meeresoberfläche auf ortsunkundige Schiffe lauern und bei Ebbe zu sehen sind. Auf den Scheren die immer zu sehen sind, sind Seezeichen zu Warnung aufgestellt.

Eine Barkasse legt beim Schiff des Kommandanten an und übergibt ein Päckchen

Bbcode Spoiler On

Auch im Oslofjord ist es ruhig und keine Besonderheiten sind festzustellen. Der Kommandant von T-22 entscheidet sich dazu, zwecks der Aufnahme von Verpflegung und Kraftstoff, in Oslo einzulaufen und fragt dieses beim OKM an

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T-22

Re: T-22

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