Streitmacht

Im Testgebiet angekommen, werden auf der Gneisenau die Vorbereitungen für den Test des Traghubschraubers FA 336 getroffen. Die ersten Versuche sollen bei Windstille und keinem Wellengang geschehen. Die weiteren Teste sollen demnach unter immer schlechter werdenden Bedingungen getestet werden. Die Boot in nahsicherung beobachten gespannt das Treiben an Bord unf warten auf den ersten Start. Denn scheinbar gibt es schon davor Probleme, auf jeden Fall sieht man hektisches Treiben an Oberdeck der Gneisenau.

Als das Wetter die ersten Testläufe zulassen, steigt ein merkwürdiges Fluggerät über der Gneisenau auf. Es kann kein Flugzeug sein, denn es schießt senkrecht in die öhe, dreht ein paar Runen und senkt sich wieder auf die Gneisenau. Dieses Schauspiel wiederholt sich ein paar Mal und alle auf den Zerstörern schauen dabei zu, bis der IWO die Posten mahnt auf den Horizont zu achten und nicht auf das Fluggerät. Am Nachmittag dreht der Wind auf Ost und die See wird unruhiger (0,5-1m Seegang). Das Fluggerät hat schon deutlich mehr Schwierigkeiten vom Deck abzuheben, da dieses sich nun hebt und senkt. nach mehreren erfolglosen Versuch ist es dann doch endlich in der Luft. Man sieht, dass der Wind im zu schaffen macht und der Flug fällt dementsprechend kurz auf. Was beim Starten schon ein Problem war, endet beim Landen fast in einer Katastrophe, denn der Pilot verschätzt sich und die Maschine knallt auf das Oberdeck der Gneisenau. Der Kommandant von T-22 kommentiert das trocken mit: Ich denke jetzt ist erst einmal Pause mit dem Geknatter

Dem Kommandanten zum Trotz schaffen es die Fluggerätemechaniker es, das Fluggerät wieder flugfähig zu bekommen. Aber auch der dann kommende Versuch zeigt, das die Maschine sehr anfällig für Wind und vor allem Seegang ist. Ein gut trainierter Pilot und eine Vorrichtung zum Einhaken an Deck würde das Landen auf jedenfall sicherer mache. Auch der Einsatzzweck bleibt der Besatzung von T-22 nicht ersichtlich, da fast alle Einheiten mit Radar und/oder Sonar ausgestattet sind, denn bei Nach und abgedunkelten Schiff ist an eine Landung an Oberdeck nicht zu denken. Auch die Navigation zum Schiff zurück, bei einem abgedunkelten Schiff, macht jeden Einsatz zu einem Himmelfahrtskommando. Es bleibt zu hoffen, dass die Führung der Gneisenau zu den gleichen Schlüssen kommt.

Die Einheiten stehen weiterhin in See und ziehen ihre Kreise um die Gneisenau, auf der bosher noch keine weitere Entscheidung über den weiteren Verlauf des Testes getroffen worden ist. Der Kommandant hofft im Laufe des Tages, in Absprache mit der Gneisenau, mehr zu Erfahren.

Scheinbar werden doch weitere Versuche mit dem Fluggerät unternommen und diesmal scheint es deutlich besser zu laufen. Der Hubschrauber hebt ab und dreht nach Backbord von der Gneisenau weg. Aber nach gut 3 SM scheint Qualm aus dem Motor des Hubschraubers zu kommen und es verliert an Höhe. T-22 beobachtet das Ganze und setzt sofort Kurs auf das Fluggerät, welches immer weiter sinkt. Der Pilot kämpft gegen den unvermeidlichen Absturz an und so schlägt die Maschine nicht wie ein Sack Zement aufs Wasser auf, sondern landet fast darauf. Der Pilot kann sich kaum aus seinem Sitz befreien, da versinkt die Maschine im Meer. Nach 10 Minuten ist T-22 vor Ort und holt den unterkühlten, aber glücklichen Piloten aus dem Wasser. Ein Schluck Rum und eine warme Decke helfen über den ersten Schock hinweg. Sofort wird der Pilot in die O-Messe gebracht, wo ihn der Sani untersucht.

T-22 setzt die Meldung an die Gneisenau und OKM ab

--OKM an T-22--

Kehren Sie zusammen mit den anderen Schiffen nach Kiel zurück.

Die Nachricht vom OKM wird auf T-22 aufgenommen und per Feudelfunk an die beiden Einheiten in der Nähe weitergegeben. Die Fernsicherung wird per Funk informiert. Im Verband verlassen die Einheiten das Testgebiet um sich in Richtung Kiel zu begeben. Auf Grund des guten Wetters kommt der Verband gut voran und bald kommt das Ehrenmal Laboe in Sicht. Auch wenn es nur eine kurz Stehzeit in See war, wurde sie genutzt um die Ausbildung der Besatzung weiter anzutreiben.

Von Flottillenleitung 4.ZF

An Kommandant T-22

Bbcode Spoiler On

Nach dem Anlegen in Kiel hat sich die Hafenroutine breit gemacht. Der HG von Trotha muss mittlerweile nicht mehr jede Wache mitlaufen, da er bereits zu den altgedienten gehört. Leider ist es so schlimm wie es sich anhört, da viele ältere und erfahrenere Kamerade durch Lehrgänge und Beförderungen das T-Boot verlassen haben.

Im Laufe des Tages wird der HG zum IWO geurfen

Hauptgefreiter von Trotha, melde mich zur Stelle! Marine grüßt....

Stehen Sie bequem. Waren Sie schon einmal in Frankreich?

Nein bisher noch nicht.

Sehr gut, dann haben sie ab kommender Woche Gelegenheit dazu, denn Sie werden zur 4. Zerstörerflottille nach Brest versetzt. Bis dahin haben Sie die Chance auf Heimaturlaub. Also Sachen packen und sich dann den Urlaubsschein sowie die Marschpapiere abholen. Fragen? Dann weggetreten.

Etwas verdutzt verlässt der HG die Kammer des IWO und begibt sich ins Deck um seine Sachen in den Seesack zu packen. Vom Flottillengeschäftzimmer erhält er dann seine benötigten Papiere und macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Der Abschied, wenn man es so nennen kann war sehr kurz und ganz anders als man es sich gewünscht hätte, aber so ist halt das Soldatenleben.

--Eine Meldung vom OKM trifft für Matrosenhauptgefreiter von Trotha ein--

Marschbefehl zur 4. Z-Flottille

Melden Sie sich bei Obermaat Tom Durin.

Ein Melder bittet den Kommandanten zum Kommandeur der Flottille.

Die nachricht des Melders erreicht den KptLt und er macht sich sogleich auf den Weg zur Flottille

IWO ich bin gleich wieder zurück, mal schauen was die Flottille für uns ausgeheckt hat

Nachdem die beiden anderen Kommandanten an Bord von T-22 eingetroffen sind, unterbreitert KptLt Hansen-Noothaar an hand der Karte, die auf einem Tisch der O-Messe ausgebreitet wird ihr Vorhaben

Meine Herren, wir haben die Aufgabe bekommen, mit unseren 3 Booten in den Skagerrak zu verlegen, um da nach feindlichen Aktivitäten Ausschau zu halten. Geplant ist es morgen Nachmittag Kiel zu verlassen und durch den Großen Belt ins Kattegat und weiter in den Skagerrak zu fahren. Sie wissen selber, dass das Wetter und die See zur jetzigen Jahreszeit kein Honig schlecken ist, daher bereiten Sie ihre Mannschaft auf dem Transit darauf vor. Ein Bericht des Nachrichtendienstes liegt noch nicht vor, wurde aber bereits angefordert. Fragen soweit?

Der Kommandant von T-28 räsupert sich und fragt nach eigener Luftdeckung

Bisher ist darüber nichts bekannt, aber ich gehe davon aus, das unserer Luftwaffe uns zur Seite steht, wenn die Notwendigkeit besteht

Im laufe des Besprechung wird noch über das Wetter, Erkennungszeichen, Karten und diverse andere Punkte gesprochen, bevor die Kommandanten nach gut einer Stunde wieder auseinander gehen

Wie geplant legen die drei Boote aus Kiel ab und nach dem verlassen der Kieler-Förde drehen sie ihren Bug gen Norden. Der Bericht von der Abteilung IIB steht noch aus, aber auf Grund der Zusage ist man zuversichtlich, dass man diesen rechtzeitig erhält

Ein Telegramm trifft auf T-22 ein.

Entschlüsselt Bbcode Spoiler On

Streitmacht

T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22

Re: T-22