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Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Mi 9. Dez 2020, 21:40
von Tom Durin
Durin blickt überrascht auf, als er Berthold reinkommen sieht, steht auf und Marine grüßt....

"Hallo Holger, setz Dich! Was für eine Operation? Davon weiß ich noch nichts. Und...Disziplin, ich weiß, woher das kommt, da gab´s ein faules Ei hier an Bord, die Nachwirkungen spüre ich leider immer noch, aber das krieg ich in den Griff, keine Angst. Aber - was war das mit der Operation?"

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 12:38
von Holger Berthold
Nachtrag, Dienstag 08.12.1945:

Holger nimmt dankend den angebotenen Platz an und sagt:

Ja, so ein paar faule Eier hat jeder mal in seiner Mannschaft. Auch mein guter Freund vom Heer, Generalmajor Neuling machte diese Erfahrung, vor allem in seinen ersten Jahren. Es ist aber gut zu hören, dass du das in den Griff bekommst.

Trotzdem würde ich dich gerne unterstützen, denn die Führung der Flottillie braucht vor allem jetzt deine volle Aufmerksamkeit mit der schon erwähnten Operation des OKM.


Dann macht er kurz Pause und spricht weiter:

Leider hörte ich aber auch, dass Kapitänleutnant Krammwinkel nicht mehr das Kommando über Z-16 weiterführen möchte. Vor allem jetzt ist das ein äußerst schlechter Zeitpunkt.

Als ich das von ihm vorhin persönlich hörte schilderte ich ihm meine Erfahrungen sowie die meiner beiden Kameraden Korvettenkapitän Hans Fuchs sowie Korvettenkapitän Michael Schulz. Auch sagte ich ihm, dass es zu Anfang niemals einfach sei so etwas zu stemmen. Auch dass man sich bei seinem ersten eigenen Kommando etwas unwohl fühlt ist nicht Neu. Das gibt sich aber mit der Zeit, sonst hätten wir alle keine Helden, zu denen wir aufschauen können.

Auch sagte ich ihm, dass du keinen besseren Mann haben kannst. Denn er ist eine sehr große und vor allem wichtige Stütze für dich, was er auch selbst weiß. Zudem weiß er selbst am Besten, dass es einige Kameraden gibt, die dich als Flottilienführer der 4. ZF sowie später als Kommandant der Prinz Eugen gerne scheitern sehen möchten. Das schaffen diese Leute am besten, wenn sie dir zur Seite gestellt werden. Als er das hörte, machte es auch bei ihm "Klick" und brachte deinen Kapitänleutnant Krammwinkel dazu seine Entscheidung nochmal zu überdenken. Er wird sich entweder während oder nach der Mission bei dir melden um dir seine entgültige Entscheidung mitzuteilen.

Wenn ich mal meine Erfahrung und Menschenkentnis hinzunehme, wird er sicherlich als 1 WO mit Sonderrechten weiter an Bord bleiben oder gar als Kommandeur von Z-16.


Dann zieht Holger zwei Dokumente aus seiner Tasche. Das eine ist der sofortige Auslaufbefehl von der 4. ZF in das Operationsgebiet. Das andere Dokument ist Holgers derzeitige Versetzung zur 4. ZF (derzeit befristet für die nun beginnende Operation), bis die Roon wieder einsatzbereit ist. Beide Dokumente übergibt er seinem Freund und geschätzen Kollegen Tom Durin.

Komisch, du müsstest eigentlich schon einen Auslaufbefehl erhalten haben. Zur Sicherheit hat Kommodore Winkelmann diesen mir nochmal mitgegeben. Und natürlich meine Dokumente, welche erstmal befristet für diese Operation für die 4. ZF gelten. Er erkannte auch, dass ich einen Hafenkoller bekomme und hatte extra beim OKM angefragt, ob ich nicht auf den Zerstörern der 4. ZF für diese OP Dienst tun kann. Und dass es klappte freut mich sehr.

Was die Operation angeht, so hat unsere letzte Konvoikaperung incl. Versenkung uns nur kurzfristig Zeit verschafft. Denn das Commonwealth hat noch einen Konvoi bereitgestellt, seine Truppen in Afrika zu versorgen. Auch diesen zweiten Konvoi sollen wir stoppen.

Von daher wurden folgende Einheiten des OKM im Raum Atlantik beauftragt, auch diesen Konvoi zu versenken bzw. sofern möglich zu kapern, wobei eher die meisten Schiffe versenkt werden nach dem letzten Desaster.


Dabei schaut er durch das Fenster zum Trockendock auf die Roon. Dann spricht Holger weiter:

Wie du sicherlich den Dokumenten entnehmen kannst sind folgende Einheiten, welche in der Nähe des Atlantiks sind, befohlen worden den Konvoi anzugreifen und vor allem die Frachtschiffe aufzuhalten:

- die Bismark (Versorgung erfolgte auf See, soweit ich informiert bin)
- die Prinz Eugen (Versorgung erfolgte auf See, soweit ich informiert bin)
- die 1. Träger-Flottilie (konnte die praktische Übung problemlos abbrechen und ist bereits ausgelaufen)
- die 3 U-Boote der neuen Typ XXI-Klasse (Wartung und Versorgung erfolgte in Bordeux; Kommandeure dort sind Maat Brandi sowie meine beiden U-Kameraden Korvettenkapitäne Hans Fuchs und Michael Schulz)
- sowie deine 4. Zerstörer-Flottillie mit mir als Verstärkung an Bord (zwar erstmal nur für diese OP)


Dann macht Holger eine Pause und lässt Tom die neuen Informationen erstmal verarbeiten.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 15:30
von Tom Durin
Durin liest die Dokumente und brummt: "Warum krieg ich sowas immer als Letzter? Nichtsdestotrotz! Holger, ich freue mich, Dich als zunächst temporäres Mitglied der 4.ZF begrüßen zu dürfen. Gemeinsam werden wir die Operation zu einem Erfolg für die Streitmacht machen!" Er schüttelt ihm die Hand.

"Als erstes sollten wir..." *es klopft an der Tür* "Nie ist man hier mal ungestört!"

Er ruft "Wenn´s nichts wirklich wichtiges ist, bitte später!"

Die Tür geht auf, Kramwinkel kommt rein. ...marine1... "Die Herren, ich möchte nicht lange stören - Herr Kommandant, der Kommodore möchte Sie dringend sprechen!"

Durin seufzt "Ich komme sofort!" Er steht auf: "Herr Fregattenkapitän - mit ihrer Erlaubnis?" und blickt Holger an.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 17:30
von Holger Berthold
Nachtrag, Dienstag 08.12.1945:

Kein Problem Tom, ich warte hier und organisiere mit Kapitänleutnant Krammwinkel das gemeinsame Auslaufen der ZF. Ich renne dir also nicht weg. Wenn du wiederkommst können wir ja die restlichen Punkte noch besprechen und abklären.

Und ich erahne schon was der Kommodore von dir möchte. Ist was sehr erfreuliches. ;)

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2020, 11:53
von Holger Berthold
Nachtrag, Dienstag 08.12.1945:

Während Bootsamann Durin auf dem Weg zum Kommodore ist, um sich dort zu melden, bereiten Kapitänleutnant Krammwinkel sowie Holger das Auslaufen der Flottillie vor. Es werden Munition, Lebensmittel, Treibstoff, Schmierstoffe und alles andere was man so braucht auf die Zerstörer gebracht. Die Übungsmunition wird von Bord gegeben. Als der frischgebackene Fähnrich zur See wieder sein Büro betritt, das Holger für ihn in der Auslaufangelegenheit weitergeleitet hat, sagt Holger:

Na das ist ja mal ein Anblick. Marine.Gruss

Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung zum Fähnrich zur See. Dass du es schaffen würdest die Offiziers-Patent-Prüfung abzulegen und in die Anwärter-Ränge aufzusteigen, habe ich nie bezweifelt. Ich denke darauf sollten wir anstoßen, denn die Vorbereitungen zum Auslaufen werden noch ein wenig dauern.

Ich bin richtig Stolz auf dich Kamerad, denn du erinnerst mich an meinen Aufstiegswerdegang in dieser TSK. Da sah ich genauso glücklich aus und ich erinnere mich gerne daran zurück.

Appropo Vorbereitungen, die Jungs sind allesamt dabei die Zerstörer in den nächsten Stunden soweit zu haben, dass wir zu unserem Treffen mit dem Rest der Flotte fahren können.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Fr 18. Dez 2020, 19:31
von Holger Berthold
Die 4. ZF ist aus Brest ausgelaufen und nimmt mit höchstmöglicher Geschwindigkeit Kurs auf ihre genannten Koordinaten, um an der Operation teilnehmen zu können. Zuvor wurde das Auslaufprozedere wesentlich beschleunigt, da alle mit anpacken mussten um Zeit aufzuholen.

Holger steht an Deck des Zerstörers und merkt, dass er lange nicht mehr auf solchen Kleinkampfschiffen gefahren ist. Doch das Schaukeln sowie die Wellen machen ihm nichts aus, es sind eher die Mannschaften, die ihm Sorgen machen. Ob Sie mitziehen oder dem Flottilienkommandeur Steine in den Weg legen, wird sich jetzt erst in der OP zeigen.

Noch scheint alles friedlich, doch was ist wenn der Tanz losgeht? Doch Holger ist ja da um dem Fähnrich zur See Tom Durin zu helfen. Er inspiziert den Zerstörer auf die Gefechtstauglichkeit in dem er sich Zeit nimmt und alles nochmal genau unter die Lupe nimmt, angefangen vom Vordeck bis zum Radar / Sonar, denn es soll ja nicht vorkommen, dass wir nochmal einen Zerstörer verlieren aufgrund eines technischen / elektrischen Schadens oder einer sonstigen Kleinigkeit, die zur Unpassenden Zeit auftritt.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Fr 1. Jan 2021, 20:52
von Holger Berthold
Nachtrag 23.11.1945:

Bevor die Zerstörer ausgelaufen sind wurde auch noch die Befehlsverweigerung von Z-16 mit dem Kommandandten des Zerstörers, Kapitänleutnant Lankert, besprochen. Der entsprechende Marinist wurde nicht mitgenommen und an Land in Sicherungsverwahrung genommen. Dafür wurde ein Marinist der Roon an Bord genommen, welcher die Aufgaben übernimmt.

Zudem wurden alle nochmal darauf eingeschworen, dass diese Mission äußerst wichtig für die italienischen Kameraden sowie Streitmachtkameraden der Luftwaffe und des Heeres in Afrika ist. Kein Transporter an Nachschub und vor allem Verstärkung darf durchkommen, koste es die Marine was es wolle.

Nachdem die 4. Zerstörer-Flottillie nun ebenfalls ausgelaufen ist und die Schleussen etc. von Brest hinter sich gelassen hat, was einige Zeit dauerte, begibt sie sich mit 1/2 Kraft zu ihrem Einsatzziel. Holger steht mit Kramwinkel auf der Brücke des Führungszerstöreres und beginnt mit diesem ein kurzes Gespräch:


Na Kapitänleutnant Krammwinkel, sind sie ein wenig aufgeregt?

Ein wenig schon Herr Fregattenkapitän. Habe noch nicht so viele Kämpfe mitgemacht. Sie jedoch scheinen ja schon Einges gesehen zu haben, wenn sie so cool bleiben.

Ach wissen Sie Kapitänleutnant Krammwinkel das ist alles nur eine Lernsache. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Auch ich musste Lernen mit dem Druck und Stress umzugehen. Vor allem aber war das koordinieren von Angriffen mit anderen Booten / Schiffen nicht einfach. Doch das klappte mit der Zeit.

Wirklich? Dann kann ich ja noch einiges von Ihnen Lernen?

Und auch ihr Flottilienführer Fähnrich zur See Tom Durin. Aber auch von Ihnen kann man wieder Einiges lernen, denn ein wenig eingerostet bin ich auf den Überwasserschiffen schon ein wenig. Ansonsten fand ich mich auf der Roon wieder schnell zurecht, ebenfalls auf den Zerstörern hier. Leider haben diese jedoch den Nachteil nicht tauchen zu können.

Beim letzten Satz muss Holger ein wenig :D . Auch Krammwinkel kann sich ein :D nicht verkneifen. Dann wird Hoi wieder etwas ernster.

Ich denke wir sollten unsere Zielkorrdinaten schon erreicht haben. Ich werde mich mal erkundigen und mal nach dem Fähnrich zu See schauen. Sie haben solange die Brücke und die Führung der Flottillie.

Gut Herr Fregattenkaptiän, übernehme die Brücke.

Holger begibt sich zuerst zu seinem Kameraden und Freund Tom Durin. An dessen Arbeitszimmer angekommen klopft Holger an und wartet auf Einlass. Nachdem er das Wort Herein vernommen hat tritt Holger ein und sagt:

Grüß dich Tom, das Auslaufen hat soweit gut gekalppt und wir sind auf dem Weg zu unseren Korrdinaten um die anderen Einheiten zu unterstützen. Ich habe mit dem Kapitän mit Z-16 alles geregelt und wir sind überein gekommen, dass der entsprechende Marinist mit der Befehlsverweigerung nicht auf die Mission mitgenommen wird. Stattdessen habe ich einen meiner Leute von der Roon abkomandiert, den fehlenden Platz zu besetzen.

Tom schaut etwas verdutzt und sagt dann:

Ist das nicht gefährlich und gegen den Grundsatz?

Holger antwortet:

Mach dir keine Sorgen Tom, das ist alles rechtens. Der Befehlsverweigerer würde eh nur Stunk machen und sowas brauchen wir nicht, erst recht nicht auf so einer wichtigen Mission. Außerdem in der Brigg nützt er uns nichts, wenn es zum Gefecht kommt.

Tom versteht und sagt dann:

Gut, du bist der Erfahrenere unter uns. Daher vertraue ich dir in deiner Entscheidung. Handeln die anderen Kapitäne nach den entsprechenden Anweisungen?

Du und dein Strickt-By-the-Book. :D Ja bisher ist nichts vorgefallen, das eine Improvisation erfordert. Aber im Kampf wird sich das jedoch nicht vermeiden lassen.

Verstehe. Was ist mit Krammwinkel?

Der hält sich wacker, auch wenn er sich ein wenig unwohl fühlt. Auch über seine Entscheidung hat er noch kein Wort verloren. Und wie geht es dir bisher?

Na ja ich bin ziemlich nervös, denn das ist meine erste richtige Feindfahrt. Wie hast du das denn gemacht, dir nichts anmerken zu lassen.

Holger erklärt Tom, wie er das auf seiner ersten Feindfahrt gemanaget hat. Beide trinken auch ein kleines Schlückchen und nach einiger Zeit sagt Holger:

Oh, ich muss ja noch den Kurs im Naviagtionsraum nachschauen. Wenn du Lust hast kannst mich ja begleiten und mal schauen wie ich das mache und so ruhig bleibe.

Tom denkt kurz drüber nach und stimmt dem zu. Eine briese Meeresluft tut dem Geist und dem Körper gut. Von daher verlassen Beide den Flottilienkommantenraum und begeben sich zum Kartenraum. Dort angekommen bemerken Sie, dass sie sich total verfranzt haben und rennen zur Brücke. Sofort wird eine Kurskorrektur gegeben und auf 3/4 Fahrt gegangen um die richtigen Koordinaten für das Flottentreffen zu erreichen. Auf der Brücke angekommen sagt Holger ganz ruhig:

War mein Gefühl doch richtig, ich wunderte mich schon, dass wir keine anderen Schiffe sahen, egal ob feindlich oder eigene. Kurs ändern auf folgende PQ und auf 3/4 Fahrt gehen. Signalmaat, geben sie den anderen Schiffen des Verbandes Bescheid.

Tom kann sich aber aufgrund seines Fehlers nicht zurückhalten und nur vom Fluchen nur durch Kapitänleutnant Krammwinkel sowie einigen anderen Besatzungsmitgliedern auf der Brücke abgehalten werden, während Holger den Fehler berichtigt. Gott Sei dank waren Sie noch nicht weit entfernt von der französischen Küste gewesen und können die neue Positon und das Gefechtsgebiet bald erreichen.

Die PQ´s werden im Unternehmen Eisvogel berichtigt.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Fr 1. Jan 2021, 20:57
von Holger Berthold
Auch auf der Prinz Eugen hat man den Fehler bemerkt, da man keine eigenen und eigenen Schiffe gesehen hat. Da die Prinz Eugen mehr Treibstoff mitführt als die kleinen Zerstörer wird daher für kurze Zeit auf volle Kraft gegangen um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Da die Prinz Eugen mit der Bismark operirert wird auch dieser per Signalmaat bescheid gegeben.

Danach wird eine Kurskorrektur gemacht um ins Kampfgebiet zu kommen wo die anderen Einheiten bis auf der Prinz, die Bismark und 4. ZF schon auf der Suche nach dem feindlichen Konvoi sind.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Fr 1. Jan 2021, 21:37
von Holger Berthold
Nachdem die Schiffe ihre neuen Kurse fahren gelangen sie zwar später als erwartet, doch aber rechtzeitig zu ihren Einfahrpunkten. Die Zerstörer kommen von Norden, während die dicken Pötte vom Süden kommen, um die U-Boote sowie die 1. Träger-Flotte in ihrer Suche zu unterstützen.

Nun kann man nur abwarten und Holger sowie Kapitänleutnant Krammwinkel und Tom Durin besprechen im Flottilienkommandeursbüro auf Z-16 das weitere Vorgehen. Da die Zerstörer der 1. Trägerflottilie ebenfalls im Nördlichen Suchkreis opperien, ist im Norden die Abdeckung nun gewaltig. Krammwinkel und Holger ist sich einig, die feindlichen Frachter bald zu finden. Nur Tom hat ein paar Bedenken, denn er glaubt, dass Sie durch seine Koordinatenfehler viel Zeit verloren haben und den Konvoi verlieren werden. Um Toms Bedenken bestmöglich zu minimieren beginnen Tom, Krammwinkel sowie Holger die Zerstörer, welche aus Norden kommen zu verteilen um wie ihre Kameraden von den Flugzeugträger-Begleit-Zerstörern die beste Suchabdeckung sowie Kameradenabdeckung zu gewährleisten. Die beiden Dickschiffe kommen von Süden um den U-Booten zu helfen. Dabei sagt Holger zu Tom:


Tom im Norden haben wir jetzt 2 große Zerstörer-Flottilien und den Träger Graf Zeppelin, welche mit der Konvoisuche begonnen haben (Begleitzerstörer und die Graf Zeppelin) und unsere Jungs beginnen werden. Im Südosten haben wir die 3 U-Boote, welche ebenfalls schon mit der Konvoisuche begonnen haben. Von Süden aus kommend machen unsere beiden Dickschiffe am besten Sinn, denn diese können mit ihren Flugzeugen die Suche erheblich erweitern und den Gegner kesseln, wenn alles richtig verläuft und die hohen Herren im Stab recht haben.

Und die Kesseltaktik hast bestimmt von deinen Heeresfreund gelernt nehme ich mal an. Was die Flugzeugsuch-Abdeckung betrifft so sehe ich derzeit keine Möglichkeit bei dem Wellengang. Selbst die Zeppelin wird so ihre Probleme haben.

Sehr gut aufgemerkt Tom. Wir wissen, wohin der Konvoi unterwegs ist und deshalb schauen wir, dass wir so viele Schiffe wie möglich erwischen. Jeder Mann, jede Tonne Munition / Lebensmittel und jedes Fass Treibstoff das den Feind nicht erreicht ist für unsere Heeresjungs und die Luftwaffe extrem wichtig. Wenn die Flugzeuge nicht helfen können müssen wir uns auf das Radar und unsere Augen verlassen. Von daher wird jeder Mann, der keinen Dienst hat und abgezogen werden kann zum Einsatz kommen. Wir machen ein Rotationssystem, damit alle mal ein wenig ihre Augen ausruhen können. So etwas lernt man als guter U-Boot-Fahrer und Kommandant.

Schön und Gut Holger, aber was ist wenn wir uns verrechnet haben? Was ist wenn der Konvoi schon vorbeigerauscht ist?

hmmmmm.... gute Frage Tom, die Antwort wissen wir wenn es soweit ist. Wir müssen jetzt darauf vertrauen dass meine Berechnungen und die Informationen des Oberkommandos richtig sind. Auf mehr können wir derzeit nicht bauen. Um noch mehr Erfolg zu haben schauen wir, dass wir möglichst alle Suchbereiche abdecken, die wir abdecken können. Ich hätte gerne einen Teil der Zerstörer im Süden mit eingesetzt, doch das ist uns leider nicht möglich. Somit müssen wir uns im Süden auf die Dickschiffe sowie U-Boote und im Norden auf die Zerstörer und die Zeppelin verlassen. Mehr bleibt uns derzeit nicht übrig außer abzuwarten und sprichwörtlich Tee zu trinken.

Tom denkt noch eine weile nach und sagt dann:

Deine Ruhe möchte ich haben. Du sagst das so einfach obwohl wir alle unter Druck stehen.

Man lernt mit der Zeit sich ein Dickes Fell überzustreifen und trotz des Ganzen drumherum ruhig zu bleiben. Als Kommandant eines Schiffes bzw. Kommandeur eine ganzen Flottillie ist man immer Vorbild für die Anderen an Bord. Aber dich bedrückt dich doch was. Das sehe ich dir doch an.

Vor dir kann man ja nichts geheim halten. Holger ich ärgere mich immer noch über meinen Fehler, die falschen Koordinaten angegeben zu haben. Somit haben wir uns fasst verfranzt. Ich Platze!..... sch......e! Somit haben wir Zeit verloren.

Mach dir nichts draus, das passiert jedem mal. Auch im Heer und der Luftwaffe geht nicht alles glatt, geschweige denn bei unseren Verbündeten. Auch ich habe es nicht sofort gemerkt, dass wir die falschen Koordinaten haben. Aber was solls, jetzt sind wir ja da und können den Kameraden helfen. Nur der Wellengang macht mir ein wenig Sorgen. Denn unsere derzeitigen Zerstörer 1934 / 1934A und 1936 sowie 1936 A sind nicht für den Atlantik ausgelegt. Da haben die Alleierten bessere Rümpfe. Auch wenn die Rümpfe immer wieder angepasst werden bzw. wurden, sind nur in den Neukonstruktionen der 1936-Klassen bzw. neuesten Klassen für diese Gewässer ausgelegt.

Auch wieder wahr Holger. Vor allem da der Atlantik in diesen Zeiten etwas rauher ist.

köstlich.... etwas rauher ist gut, vor allem als ich vor einigen Tagen dein Gesicht gesehen habe. :D

ja wie jetzt?...... Dabei ist Tom sprachlos als Holger das erwähnt. Dabei muss Krammwinkel auch :D als er Toms verdutzes Gesicht sieht. Danach ist die Besprechung beendet und alle gehen wieder ihren Dienstpflichten nacht. Bevor Holger wieder geht um Krammwinkel zu unterstützen, klopft er Tom auf die Schulter und sagt, dass dies nicht so schlimm war, einige Leute der Besatzung Krammwinkel und ihn jedoch köstlich.... unterhalten hat als das Schaukeln heftiger wurde.

Zu dem Gespräch ist folgendes noch zu erwähnen. In den 7 bis 8 Tagen zur Kursänderung und auf dem Weg zum Ziel wurden noch einige Gefechtsvorbereitungsübungen auf See abgehalten, um die Besatzungen auf die Schwierigkeiten und Eventualtitäten vorzubereiten. Da sich das Wetter immer mehr verschlechtert und der Wellengang höher wird ist es schwierig mit den Zerstörern volle Kraft oder 3/4 Kraft zu fahren. Von daher wird beschlossen wieder nur mit 1/2 Kraft zu fahren, denn die deutschen Zerstörer sind nicht so gut für diesen rießen Teich geeignet. Auch wenn schon entsprechende Modernisierungen an allen Bereichen vorgenommen wurden vor allem aber dem Rumpf, sind sie leider noch nicht so atlantiktauglich wie gewünscht. Nur der Zerstörer ZH-1 ist diesem Wetter tatsächlich gewachsen und schon entsprechend gebaut worden. Auch die großen Pötte wie die Bismark, die Prinz Eugen u. ä. können diesem Wetter gut trotzen.

Auch einigen Besatzungsmitgliedern, die dieses Wetter noch nicht kennen wird auch ein wenig Würgh...... , doch Holger gibt dem Smutje die Anweisung für diesen Seegang die richtigen Getränke und vor allem das richtige Essen bereit zu halten. Nach einer gewissen Zeit gewöhnten sich die Männer auf den Zerstörern an diesen Seegang. Ebenfalls durch die Aufregung war Tom Durin ein wenig Würgh...... geworden, was Holger sehr köstlich.... ammüsierte.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Do 7. Jan 2021, 15:24
von Holger Berthold
Nachdem der Einfahrtsplan überarbeitet werden musste, setzen sich die Verantwortlichen nocheinmal zusammen. Der Einfahrplan wird so umgestalltet, dass die Atlantiktauglichen Zerstörer der 1936 A-Klasse (Z-24 und Z-25) sowie der Beutezerstörer (ZH-1) die beiden großen Pötte begleiten sollen sobald dies möglich ist. Zu Anfang jedoch werden diese atlantiktauglicheren Zerstörer wie auch die beiden 1934er-Varianten am nördlichen Suchkreis eintreffen müssen.

Während der ganzen Zeit werden die beiden 1934er-Varianten Z-6 und Z-16 den Suchkreis der U-Boote verstärken, damit auch hier das maximale Suchgebiet ausgeschöpft werden kann.

Bei den beiden großen Pötten ändert sich nichts, die werden von Süden aus kommen und mit ihren Suchflugzeugen ebenfalls den maximalen Suchbereich abdecken, so gut es geht.

Somit werden die 3 möglichen Suchkreise bestmöglich ausgenutzt, nämlich von Süden kommend, von Norden kommend sowie von Westen bzw. Südwesten kommend. Mit diesem neuen Plan zum Einfahren wurden die neuen Kurse gesetzt und schon bald kommen alle in den Ziel-PQ´s an, um die Flotte nun endlich unterstützen zu können.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Mo 11. Jan 2021, 14:24
von Holger Berthold
Nachdem man nun endlich im Zielgebiet eingetroffen ist, wird versucht mit den Zerstören die Lücken bei den U-Booten zu schließen, während die Bismark und Prinz Eugen von Süden her kommen. Die Besatzungen gehen nach der Ankunft im Gefechtsgebiet auf Gefechtsbereitschaft, um bei Feindsichtung schnell reagieren zu können. Auch werden nachdem sich das Wetter wieder etwas beruhigt hat, die leichten Wartungsarbeiten an den Gerätschaften und Abtauarbeiten von gebildetem Eis durchgeführt.

Vor allem der Sonar, das Radar sowie die Ausgucks sind voll besetzt, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Der Rest der Mannschaft übt nochmal alle Brandbekämpfungs-, Lecksicherungs- und sonstigen Instandhaltungsmaßnahmen während eines Gefechtes. Zudem werden die Geschützmannschaften, Torpedomannschaften sowie Feuerleitmanschaften nochmals gedrillt, damit auch bei Feindkontakt alles sitzt.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Fr 15. Jan 2021, 15:43
von Holger Berthold
Auf auf den Zersörern ist man froh endlich im Einsatzgebiet eingetroffen zu sein. Nachdem man sich untereinander verständigt hat, beschließt man mit AK auf die anderen Kameraden, d. h. den U-Booten im Südosten aufzuholen, um die Suchlücke dort zu schließen. Nachdem sich Korvettenkapitän Holger Berthold, Fähnrich zu See Tom Durin und Kapitänleutnant Krammwinkel auf eine entsprechende Vorgehensweise geeinigt haben, legen Sie los.

Auch die Prinz Eugen wird in diesen Plan mit einbezogen, diese kommt von Süden und kann zusammen mit der Bismark und den Aufklärungsflugzeugen auch dieses Gebiet relativ gut abdecken.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Do 21. Jan 2021, 15:47
von Holger Berthold
Auf der 4. Zerstörer-Flottilie wird weiterhin nach den angegebenen Suchmustern gefahren. Zudem müssen die Zerstörer die Lücke nach Süden schließen, denn diese ist noch viel zu groß. Man beschließt das Maximum an Bewegungsreichweite herauszuholen bis die Lücke zu den U-Booten geschlossen ist.

In der Zwischenzeit wird geschaut, dass alle Stationen bestmöglich besetzt sind, vor allem Radar, Sonar, Ausguck und Feuerleitstelle. Diese Stationen werden im Rotationsverfahren besetzt, damit hat Holger schon auf den U-Booten die besten Erfahrungen gemacht. Auch die Kampf- und Reperaturstationen bleiben besetzt, jedoch werden dort vorerst Übungen abgehalten bzw. wiederholt, damit alles im Gefecht so richtig sitzt.

Auf der Brücke ist Tom schon richtig aufgeregt. Holger kommt vorbei, da er gerade seine Pause hat und sagt:


Tom, ruhig bleiben. Der Feind kommt schon früh genug in unsere Richtung. Unser Vorteil ist, dass Sie nicht mit uns rechnen.

Bist du dir da sicher Holger?

Natürlich, vor allem die ersten Luftangriffe und die Überraschung aus dem Süden wird sie verwirren. Und dann schlagen wir zusammen mit den Zerstörern der 1. TF zu. Man muss alles nur genau timen und abstimmen. Beides ist nicht einfach, aber machbar. Von daher mache ich mit U-Booten immer einen Rudelangriff und wir werden das mit der 4. ZF ebenfalls tun.

Ich verstehe. Der Feind muss also sein Feuer splitten.

Genau, der Feind muss sich auf mehrere Ziele konzentrieren. Je mehr Torpedos, Granaten etc. den Feind einheizen, desto besser. Und wenn wir dadurch Frachter versenken können sowie dabei feindliche Kriegsschiffe versenken bzw. beschädigen ist das um effizenter. Vor allem im Zusammenspiel mit U-Booten oder Großkampfschiffen ist das äußerst effizient. Bei den Luftangriffen ist noch etwas Nachholbedarf, doch auch das funktioniert so langsam.

Du meinst also, jede Operation die wir fahren bzw. machen hat einen Lerneffekt. Verstehe ich das richtig?

Genau Tom. Die Mannschaften lernen nicht nur von unseren abgehaltenen Übungen, sondern auch mit jeder Operation oder Spezialeinsätzen hinzu. Selbst ich lerne immer noch hinzu oder auch was Neues.

Dann kommt Holger auf Toms nervösität zu sprechen:

Tom ich sehe du bist ziemlich nervös. Das war ich auch auf meiner ersten richtigen Feindfahrt. Wir werden daher gemeinsam daran arbeiten, dass du ruhiger wirst und dich auf deine Aufgaben konzentrieren kannst. Sobald ich meine Brückenwache morgen beendet habe, helfe ich dir daran zu arbeiten ruhiger zu werden. Denn wie ich sehe ist Morgen Kapitänleutnant Krammwinkel an der Reihe.

Denn Nervösität hilft dir im Gefecht nicht weiter. Da passieren die Fehler, die den Kampfvorteil zum Feinde bringen. Ich sehe schon das wird ein hartes Stück arbeit, die Nervösität aus dir rauszubringen.
Denoch kann ich auf einen guten Erfahrungsschatz zurückgreifen, den mir meine ehemaligen Kommandeure mitgegeben haben.


Danke dir Holger, dass wäre tatsächlich eine große Hilfe.

Danke mir nicht im Voraus, da wirst viel für tun müssen. Ab Morgen hast du in dieser Hinsicht ein langes und sehr intensives Training vor dir.

Als Tom diese Worte hört schluckt er schwer, denn er möchte sich nicht ausmalen was Holger damit meint. Holger merkt das sofort und lenkt das Gespräch auf schönere Sachen. Dabei bemerkt Tom dass er viel ruhiger wird und die erste Unterrichtsstunde schon auszahlt. Beide unterhalten sich auf der Brücke noch ein wenig, ohne dabei das Absuchen des Horizonts und den Dienst auf der Brücke zu vergessen. Irgendwann geht Holger wieder zurück auf seine Kabine um noch etwas zu ruhen, bevor sein Brückendienst in der Nacht fällig wird.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Mo 25. Jan 2021, 16:39
von Holger Berthold
Auch auf der 4. ZF geht ein codiertes Schreiben ein. Nachdem dieses entschlüsselt und zum Kapitän bzw. Flottilienführer Fähnrich zur See Tom Durin gebracht wurde wird eine Besprechung einberufen. Als alle anwesend sind, sagt Tom:

Meine Herren, die Aufklärer der Graf Zeppelin haben den Gegner gefunden. Eine Begleitzerstörer-Gruppe bzw. Flottillie und eine Frachter-Flottilie. Ich würde sagen wir konzenrieren uns auf die Frachter und dann auf die Begleitschiffe. Was meinen Sie meine Herren?

Kapitänleutnant Kramwinkel ist etwas blass um die Nase geworden als er von der Zerstörer-Flottilie hört. Dann fragt er:

Welche Schiffe sind das?

Tom antwortet auf diese Frage, nachdem er nochmals bei erkannten Schiffen nachgelesen hat.

Genau identifiziert werden konnten die HMS Wolvorine, die HMS Wrestler, die HMS Woolston. Die anderen Schiffe konnten mit Namen nicht genau ausgemacht werden, doch sie glaubten 3 leichte Kreuzer und 2 weitere Zerstörer erkannt zu haben.

Kapitänleutnant Kramwinkel antwortet:

hmmmmm.... das gefällt mir gar nicht. Die eventuellen 3 Kreuzer machen mir Sorgen, die Zerstörer sind kein Problem, da sind wir 2:1 überlegen, wenn die Begleitzerstörer der Zeppelin mitziehen.

Dann schaltet sich Holger in das Gespräch ein:

Kramwinkel, da gebe ich ihnen Recht. Jetzt stehen wir vor einem Dillemma. Entweder wir helfen die Kriegsschiffe zu zerstören oder aber wir greifen die Transporter schnellstmöglich an. Auf die U-Boote können wir nicht warten, genauso wenig auf die Prinz Eugen sowie die Bismark. Beide Großkampfschiffe und die U-Boote sind viel zu weit weg und selbst wenn Sie AK laufen, wird noch einige Zeit vergehen.

Also ich gehe mit Tom Durin konform, zuerst die Frachter anzugreifen. Dadurch ziehen wir die Aufmerksamkeit der feindlichen Begleitschiffe auf uns und geben der Zeppelin sowie ihren Begleitzerstörern die Möglichkeit, die feindlichen Kriegsschiffe zu beschäftigen bzw. zu versenken. Denn die feindliche Eskorte muss das Feuer dann splitten.

Tom du entscheidest wie wir vorgehen. Ich kann dir in dieser Hinsicht nur Ratschläge geben und meine Erfahrung einbringen. Im Kampf selber stehen mir dann mehr Möglichkeiten offen.


Bevor eine Entscheidung getroffen wird, gehen alle nochmald die gesamten Optionen durch die zur Verfügung stehen. Doch die Option, welche Holger vorgeschlagen hat ist für den Überraschungseffekt die Beste. Von daher entscheidet sich Tom hierfür. Nachdem die Entscheidung gefallen ist, wird auf der Brücke die frohe Kunde überbracht. Kramwinkel überbringt die frohe Kunde.

Männer, wir haben den Feind entdeckt. Die Aufklärer der Zeppelin konnten die Frachter ausfindig machen, ebenso eine Begleit-Flottilie aus 5 Zerstörern und evtl. 3 leichten Kreuzern.

Dennoch ist unsere Hauptaufgabe, alle Frachter die wir finden zu versenken um damit dem Heer sowie der Luftwaffe bestmöglich zu helfen. Tun wir unser bestes Männer um die Kameraden nicht zu enttäuschen.

Bleibt weiterhin sehr wachsam sowie darüber hinaus kampfbereit. Denn das könnte nämlich nur ein Teil der Fracher und Begleitschiffe sein. Seit daher auf Überraschungen gefasst. Wir werden jetzt den anderen Schiffen noch bescheid geben, dass Sie uns folgen sollen sowie uns decken soweit das möglich ist
.

Dabei gibt er dem Signalmaat den Befehl, das an die anderen Schiffe zu morsen. Die Antwort der anderen Zerstörer erfolgt promt und lautet:

"Verstanden, folgen euch zum Ziel und geben dem Führungsschiff Deckung"

Danach macht sich die 4. ZF auf, den Feind aufs Korn zu nehmen. Alle sind nun doppelt wachsam, denn das sind bestimmt nicht die einzigen Begleitschiffe und Transporter.

Re: 4. Z-Flottille

BeitragVerfasst: Mi 3. Feb 2021, 12:46
von Holger Berthold
Auch auf der 4. ZF geht ein weiteres codiertes Schreiben ein. Nachdem dieses entschlüsselt und zum Kapitän bzw. Flottilienführer Fähnrich zur See Tom Durin gebracht wurde wird eine kurze Besprechung einberufen. Als alle anwesend sind, sagt Tom:

Meine Herren, die Aufklärer der Graf Zeppelin haben ein weiteres großes Problem für uns aufgedeckt. Denn nicht nur die leichte Eskort-Gruppe aus den leichten Kreuzern und Zerstörern ist uns im Weg, sondern jetzt auch noch ein Schlachtschiff, schwere Kreuzer und ein Flugzeugträger. Das macht somit Summa-Summarum 3 Begleit-Flottillen, die uns zusetzen werden. Eine Begleit-Flottillie bestehend aus leichten Kreuzern und Zerstörern ist schon nervend. Doch nun müssen wir uns mit 3 solchen Flottililen rumschlagen.

Zudem haben die Aufklärer leider unser Hauptziel, die eine Frachter-Flottilie aus den Augen verloren. Leider ging dann der Funkkontakt verloren, da diese von feindlichen Jägern des feindlichen Flugzeugträgers abgefangen wurden. Entweder sind die Piloten und Beobachter tot oder versuchen mit ihren Rettungsmitteln vom Feinde wegzukommen.

Auch denke ich, dass diese eine Frachter-Flottille nicht die Einzige war, bei dem Schutzaufwand den die Briten betreiben. Von daher ordne ich an, dass die feindlichen Begleit-Flottillen umgangen werden und wir uns nur auf die Hauptziele, gemeint sind damit die Frachter, konzentrieren. Zudem kommt die Prinz Eugen von Süden angerauscht, was bedeudet, dass wir den Feind zerquetschen können.

Was uns sehr helfen würde, wäre wenn wir die Beobachtungsflugzeuge der Prinz Eugen starten würden. Diese hat so weit ich weiß 2 an Bord, was den Suchradius erheblich vergrößern würde, um die Hauptziele wiederzufinden. Dies würde den Verlust der Beobachter und ersten Kampfflugzeuge der Graf-Zeppelin ausgleichen. Was meinen Sie meine Herren?


Kapitänleutnant Kramwinkel ist etwas blass um die Nase geworden als er von den 2 neuen Begleit-Flottilien hört. Dann fragt er:

Welche Schiffe sind das?

Tom antwortet auf diese Frage, nachdem er die erweiterte Liste mit den erkannten Großkampfschifen nachgelesen hat.

Genau identifiziert werden konnten das Schlachtschiff HMS Queen Elisabeth und der Flugzeugträger Implaceable. Auch 2 bis 3 schwere Kreuzer konnten ausgemacht werden. Alle anderen Schiffe konnten als 2 bis 3 leichte Kreuzer und extrem viele Zerstörer ausgemacht werden.

Kapitänleutnant Kramwinkel antwortet:

hmmmmm.... das gefällt mir sogar noch weniger als die vorherigen Sichtungen. Die feindlichen 3 schweren Kreuzer, der Flugzeugträger sowie das Schlachtschiff machen mir am meisten Sorgen. Mit den 3 leichten Kreuzern sowie den Zerstörern werden wir fertig. Da sind wir zwar nicht mehr 2:1 überlegen, dennoch sind wir wesentlich beweglicher. Wenn die Begleitzerstörer der Zeppelin mitziehen können wir es schaffen, die Frachter zu versenken, bevor die feindlichen Begleit-Flottillen uns überhaupt zu nahe kommen.

Dann schaltet sich Holger in das Gespräch ein:

Kramwinkel, da gebe ich ihnen Recht. Auch meine Jungs in den U-Booten konzentrieren sich jetzt auf die Frachter anstatt auf die feindlichen Eskort-Flottillen. Aber Sie versuchen auch als Sekundärziele zu erwischen. Vor allem das Schlachtschiff, die schweren Kreuzer und der Flugzeugträger sind dabei im Fokus.

Wir dagegen sollten uns als Sekundärziele auf die 3 leichten Kreuzer und Zerstörer konzentrieren. Denn ich habe so ein Gefühl, dass diese Kreuzer den Fliegerstaffeln der Graf Zeppelin schwer zu schaffen machen können. Hauptziel bleiben jedoch die Transporter.

Also ich gehe mit Tom Durin konform, zuerst die Frachter anzugreifen. Dadurch ziehen wir zwar die Aufmerksamkeit der feindlichen 3 leichten Kreuzer und den ersten schnelleren Begleitschiffen auf uns und geben der Zeppelin sowie ihren Begleitzerstörern die Möglichkeit, entweder die Frachter anzugreifen oder uns gegen die schnelle feindliche Begleitflottille bestehend aus 3 leichten Kreuzer und Zerstörern zu unterstützen.

Tom du hast also wie ich entschieden, dass wir zuerst gegen die Frachter vorgehen. Gut, dann werden wir unser Bestes geben und mal ein wenig Tonnage versenken.


Nachdem die Entscheidung getroffen wurde, wird die Besatzung und die Kapitäne auf den Zerstörern der 4. ZF informiert. Kramwinkel überbringt die frohe Kunde.

Männer, wir haben weitere Informationen über den Feind erhalten. Die Aufklärer der Zeppelin konnten 2 weitere Begleit-Flottillen ausfindig machen, welche uns schwer zusetzen könnten. Diese bestehen insgesamt aus 3 schweren Kreuzern, 1 Schlachtschiff der Queen-Elisabeth-Klasse und dem Flugzeugräger Implaceable.

Die Begleitflotte, welche wir schon entdeckt haben sind 3 leichte Kreuzer und die 5 Zerstörer kein Problem sollten wir auf diese treffen.

Dennoch ist unsere Hauptaufgabe, alle Frachter die wir finden zu versenken um damit dem Heer sowie der Luftwaffe bestmöglich zu helfen. Tun wir unser bestes Männer um die Kameraden in Afrika nicht zu enttäuschen. Denn dieser ganze Sicherungsaufwand bestätigt nur, dass wir nur einen Teil der Frachter entdeckt haben. Ab jetzt sind alle Stationen voll kampfbereit zu halten und zu besetzen. Vor allem von der Flugabwehr verlange ich das Unmögliche. Haltet uns und der Zeppelin so viele Feindflugzeuge fern, wie ihr könnt, achtet dabei aber auf eure Munition.

Zudem erwarte ich volle Präzision von unseren Geschütz- und Torpedomannschaften. Denn die Munition sowie Torpedos sind auch hier begrenzt. Wir werden jetzt den anderen Schiffen noch Bescheid geben.

Bleibt weiterhin sehr wachsam auf den anderen Stationen sowie dem Radar. Das wäre vorerst alles, viel Glück Männer.


Dabei gibt er dem Signalmaat den Befehl, das an die anderen Schiffe zu morsen. Die Antwort der anderen Zerstörer erfolgt promt und lautet:

"Verstanden, folgen euch weiterhin und haben alle Stationen kampfbereit besetzt."

Danach macht sich die 4. ZF auf, den Feind aufs Korn zu nehmen. Alle sind nun doppelt wachsam, denn die Briten haben den Tanz eröffnet und werden jetzt erleben, dass wir nicht so mit uns umspringen lassen.

Auch die Prinz Eugen hat alles mitgehört und ist ebenfalls auf volle Gefechtsbereitschaft gegangen. Mehr kann sie derzeit auch nicht tun. Zudem wird sie, wie von Tom Durin vorgeschlagen ihre Aufklärer einsetzten, um die Suchreichweite zu vergrößern.