Mo 13. Jul 2020, 18:48 von von Trotha
Die Eskorte nach Trondheim verläuft bisher sehr ruhig, ein wenig zu ruhig, so dass der Kommandant von T-22 dem Braten nicht traut. Aber den Feind herbei wünschen, dass möchte er auch nicht. Auf Höhe der Insel Vega meldet der Backbordausguck ein Schlauchboot im Wasser, Abstand ca. 7 Meilen. Der Kommandant entschließt sich der Sache auf den Grund zu gehen und dreht auf das Schlauchboot zu. Bald sieht man drei gestalten darin sitzen, die aber auf kein Winken oder Rufen reagieren. Der junge Gefreite ist ein wenig verzweifelt, weil er denkt man höre oder sehe ihn nicht, als er winkend am Seitendeck steht. Ein Bootsmann sieht die Versuche und stellt sich neben den Gefreiten und sagt: "Lass gut sein, die können dich nicht hören!". Da sieht auch der Gefreite, das die Gestalten Flieger sind und erfroren in den Schlauchboot sitzen und muss sich übergeben.
Der Kommandant lässt die drei Toten aus dem Schlauchboot bergen und lässt sie an Deck bringen. Es handelt sich um deutsche Piloten, aber ihre Uniformen sind so fest gefroren, dass man die Erkennungsmarke oder das Soldbuch nicht erreichen kann. Er lässt die Toten unter Deck bringen, um sie dann in Trondheim begraben zu lassen.
"Wo die Flotte fährt, sind wir längst gewesen."
"Navigare necesse est - Seefahrt tut Not"