4. Z-Flottille

[Tom Durin]

Durin antwortet:

"Wie Sie wollen, Stabsgefreiter!

Kapitänleutnant Kramwinkel, bitte nehmen Sie für´s Protokoll auf: Stabsgefreiter von Trotha wird wegen mangelnder Disziplin und Kooperationsbereitschaft mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Adjutant der 4. ZF entbunden. Er hat 30 Minuten Zeit, das Schiff und die Flottille zu verlassen. Wegen unangebrachter Äußerungen gegenüber Vorgesetzten wird ihm desweiteren ein Verweis in die Personalakte eingetragen! Das OKM wird über den Vorfall informiert und es werden zusätzliche disziplinarische Maßnahmen empfohlen! Eine mögliche Betrachtung durch die Militärjustiz bleibt hiervon unberührt.

Maat Berger erhält eine vom Kommandanten von Z-16 zu bestimmende Strafe wegen Disziplinlosigkeit.

Wachoffizier - bitte tragen sIe dafür Sorge, daß Stabsgefreiter von Trotha das Schiff und die FLottille innerhalb der gegebenen Zeit verläßt." "Jawohl, Herr Kommandant!"

[von Trotha]

Ich geben zu Protokoll, dass ich dieses als Face ansehe und gegen dieses Urteil Widerspruch einlegen werde. Sie werden mir meine Akte nicht durch einen Scheinprozess beschmutzen!

Daraufhin verlässt der Stabsgefreite den Ort des Geschehens und macht sich mit seinem Seesack unter dem Arm auf den Weg zum Dienstgebäude der Flottille um seine Papiere zu empfangen

[Loser568]

--OKM an 4. Z-Flottille--

Ernennung von Kapitänleutnant Kramwinkel ist genehmigt.

[Tom Durin]

Die Einheiten der 4. Z-Flottille melden sich zum Dienst!

[Tom Durin]

Die Einheiten der 4. Z-Flottille melden sich zum Dienst!

[Tom Durin]

Nach der unerfreulichen Geschichte mit von Trotha sitzt Durin nun in einem Büro und brummelt vor sich hin:

"So ein Besserwisser. Kommt hierhin und meint, alles auf den Kopf stellen zu müssen und den Obermacker zu spielen. Meint wohl, nur weil er einen berühmten Namen hat, steht alles stramm, wenn er nur hustet. Jetzt stehen wir da, ich brauch einen neuen Adjutanten und bis dahin muß ich den Papierkrams alleine erledigen."

Seufzend greift er zu seinen Akten.

[Tom Durin]

Durin bekommt von einem Funkmaaten den Funkspriuch hereingereicht, in dem KaLeu Kramwinkel zum Kommandanten von Z-16 ernannt wird.

Er greift zum Telefon: "Kommandant Durin hier, schicken Sie mir bitte einmal KaLeu Kramwinkel in mein Büro"

Ein paar Minuten später klopft es

"Herein!"

Kramwinkel betritt den Raum. "Herr Kommandant verlangten nach meiner Person?"

"Richtig, Erster, setzen Sie sich bitte!" *Kramwinkel setzt sich*

"Wir haben ein bißchen was zu besprechen. Zuerst - ich brauche einen neuen Adjutanten. Haben Sie da jemanden im Auge?" "Nicht direkt, aber ich gehe mal in mich. Dieser von Trotha steht jetzt übrigens beim Admiral auf der Matte, habe ich läuten hören." "Soll er stehen, ich will ihn hier nicht mehr sehen!" "Da sind Sie nicht der einzige!"

"Punkt 2: Wir waren ja neulich beim Standortkommandanten. Er hat eine Eingabe beim ObdM gemacht, wie Sie sich erinnern. Dieser wurde stattgegeben." *Durin erhebt sich* "Stehen Sie bitte einmal auf!" *Kramwinkel erhebt sich ebenfalls* "Ich weiß ja, was jetzt kommt!" "Richtig geraten! Kapitänleutnant Kramwinkel - hiermit ernenne ich Sie offiziell zum Kommandanten des Zerstörers Z-16 Friederich Eckoldt! Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!"

Kramwinkel grüßt ebenfalls

"Verzeihen Sie, wenn sich meine Begeisterung in Grenzen hält!" "Wir schaffen das schon gemeinsam! Darauf trinken wir erst einmal einen SChluck!" Die beiden Männer setzen sich wieder und Durin greift nach einer Flasche Cognac. Er schenkt beiden einen Schluck ein und man trinkt auf das Wohl von Z-16 und den Erfolg der Streitmacht.

[Tom Durin]

"Was anderes, Herr Kommandant" "Ja, bitte?" Kramwinkel grinst: "Jetzt, wo Sie die offizielle Erlaubnis haben, in Österreich Wale, Hummer und Austern zu züchten, welches Geschäftsfeld werden Sie denn einschlagen?"

Etwas verdutzt schaut Durin, bis bei ihm der Groschen fällt: "Ach so, Sie meinen wegen der Medaille? Nun, ich dachte daran, eierlegende Süßwasserseehunde zu züchten, die kann man bestimmt gut als Minensucher in Bergseen gebrauchen!"

Beide lachen.

"Aber nichtsdestotrotz - herzlichen Glückwunsch zur Medaille!"

"Danke, Erster!"

[Loser568]

--OKM an Obermaat Tom Durin--

Sie hatten Interesse an den Kriegsmarinewerften. Kümmern Sie sich um die Reperatur von Richard Otto. Sie können sich mit Fregattenkapitän Holger Berthold zusammentun um einen besseren Überblick zu bekommen. Nachdem Sie sich eingearbeitet haben, geben Sie eine grobe Abschätzung ab wie lange eine Reperatur dauern würde.

[Tom Durin]

Die Einheiten der 4. Z-Flottille melden sich zum Dienst!

[Tom Durin]

Durin liest den Funkspruch des OKM bezgl. der Roon.

Er greift zum Telefon: "Hier Kommandant Durin. Bitte teilen Sie Fregattenkapitän Berthold mit, daß ich ihn gern an Bord von Z-16 sprechen möchte!"

[Holger Berthold]

Nachtrag, Freitag 02.10.1945:

Der Fregattenkapitän lässt sich jedoch nicht so einfach abwimmeln und scheint die Angelegenheit friedlich regeln zu wollen, denn ein Streit in der Flottilie möchte er unbedingt vermeiden. Doch nachdem der Flottilienchef und sein Kapitänleutnant eintreffen legt der Fregattenkapitän die Angelegenheit in ihre Hände, da seine Hilfe ja nicht gewollt zu sein scheint. Jetzt kann er nichts mehr für die Herrschaften tun. Er hofft, dass der Flottilienchef diese Angelegenheit friedlich regeln kann.

[Holger Berthold]

Fregattenkapitän Holger Berthold, welcher schon auf Z-16 bekannt ist, wird an der Pier von Kapitänleutnant Krammwinkel empfangen.

Herr Kapitänleutnant, schön sie wiederzusehen. Hoffe ihnen geht es gut, denn sie sehen so bedrückt aus. Wo drückt denn der Schuh? Erzählen Sie ruhig, ich bin ein guter Zuhörer.

Auch habe ich von ihrem Läufer vernommen dass der Herr Obermaat mich sehen möchte. Hatten ja heute eh vor, mal Z-4 und Z-16 zu besichtigen.

[Tom Durin]

Kramwinkel grüßt

"Nichts weiter, Herr Fregattenkapitän, das macht nur so den Eindruck, manchmal ist man halt in Gedanken. Und Sie wissen ja, als Kommandant einer Einheit ist man auch gleichzeitig Seelsorger, Trainer, Lehrer und Vorbild in neiner Person, das ist manchmal schwierig, in jeder Situation in allen 4 Bereichen gleichzeitig zu glänzen.

Aber genug von mir, wohin wollten Sie?"

[Holger Berthold]

Das kenne ich Herr Kapitänleutnant. Musste ich als U-Boot-Kommandant einer kleinen U-Flottilie ebenfalls des Öfteren sein. Vor allem wenn man in der Nähe sein altes U-Boot der Typ VII C/41-Klasse in die U-Boot-Bunker stellen musste, da es wie gerade die Roon ins Trockendock musste. Was damit geschehen ist, kann ich aber nicht sagen. Denke sie werden es für Ausbildungsfahrten hernehmen oder aber verschrotten. War für die Besatzung nicht leicht und von daher kann ich mit ihnen fühlen.

Und was ich erleben musste war, dass ich damals als Flottilienführer dieser kleinen U-Boot Flottilie sowie geleichzeitig als U-Boot-Kommandant meine beiden Kameraden aus dem Mittelmeer fischen musste, die bis auf 4 Mann ihre gesamte Mannschaft verloren haben. Die beiden Korvettenkapitäne hatten es nicht leicht in dieser Zeit und ich musste ihnen ebenfalls schweren Herzens ein Vorbild sein. Diese kenne ich schon sehr lange, da wir uns in der Ausbildung kennengelernt haben bei der Handelsmarine. Von daher sind wir immer gemeinsam rausgefahren, bis jetzt zumindest.

Jetzt sind sie wieder drausen und können ihre Feindfahrten fortsetzen. Sind auf den neuesten U-Booten des Typs XXI unserer Marine im Einsatz, welche sich äußerst gut zu bewähren scheinen. Wäre nicht der Glücksfall eingetreten, dass ich keines dieser neuen U-Boote erhalten habe, wäre ich jetzt nicht hier und könnte meine Auffrischung in den Überwasserschiffen durchführen. Und ich kommandiere auch wieder sehr gerne Oberflächenschiffe. Nur war dort mein Einstand nicht gerade berauschend.

Hier musste ich ebenfalls, diesmal nur als Kommandant die Erfahrung machen, dass man sich nicht immer auf den Stahl der uns umgibt verlassen kann. Deshalb liegt die Roon jetzt auch im Trockendock.

Von daher verstehe ich ihre Anspannung. Aber glauben Sie mir Kapitänleutnant Krammwinkel, das gibt sich. Sie kennen die Mannschaft, Sie kennen das Schiff und wissen dass jeder Handgriff sitzt. Und vor allem ihr Flottilienkommandeur hat vollstes Vertrauen in Sie. Ich musste mir dies erst verdienen und das über einen sehr langen Zeitraum hinweg.

Dann kommt Holger zu seinem Anliegen:

Ihr Läufer sagte mir, dass ich mich bei Obermaat Durin melden soll. Von daher bin ich direkt mit ihm hierher gekommen. Denke es geht um die Angelegenheiten, die wir vor Kurzem besprochen haben.